AW: Eltern, Mädchenunter und Nachtwäsche
Ich mußte oft die Klamotten meiner älteren Schwester weitertragen.
Besonders ab dem 10ten Jahr ist die Hüftform zunehmend anders.
So trug ich Jeans mit hoher/weiblicher Taille. Ich glaube, dass dieses meine Hüftform beim Wachstum stark beeinflußt hat,
daher finde ich das gar nicht lustig. Auch trug ich ihre Schuhe, Jacken und Sweatshirts ... fast alles.
Meine Mutter war extrem geizig, wenn es nicht um ihren Pelz, ihre 10te Handtasche oder ihre Schuhsammlung ging.
Oft sagte sie, dass sie Dinge nicht mehr tragen konnte, da andere sie schon in diesen Klamotten gesehen hatten.
Strümpfe sind so extrem preiswert, aber meine hatten Löcher. Und auch meine Polohemden waren so lange getragen,
dass ich mich manchmal nicht traute, das Sweatshirt bei Wärme auszuziehen.
Wer jetzt glaubt, ich wäre in armen Verhältnissen aufgewachsen, irrt sich.
Wir waren obere Mittelklasse. Meine Mutter war/ist einfach nur verdammt geizig.
Nach außen zeigt/zeigte sie aber immer ein anderes 'großzügiges' Bild.
AW: Eltern, Mädchenunter und Nachtwäsche
@niemand. Ist wohl auch ein großer Unterschied ob man etwas freiwillig von sich heraus trägt weil man sich darin z.B. wohler fühlt ( Geschlechtsidentität ) oder dazu genötigt wird weil nichts anderes aus Geiz angeschafft wird. Wir waren früher eher ärmere Unterschicht und meine Mutter musste arbeiten gehen um für mich und meine 4 Schwestern zu sorgen...und trotzdem kaufte sie mir auch neue Sachen für Jungs für die Schule, es gab keinen Zwang die Kleider meiner Schwestern zu tragen...ich fühlte mich darin nur wohler und ich denke das entlastete auch nebenher die ohnehin schon knappe Haushaltskasse :)