Mutter hat Windeln gefunden und will nun wissen was es damit auf sich hat

Hallo, meine Mama hat neulich meine Windeln gefunden, bzw. wurde angesprochen wieso ich Windeln trage. Als sie mich das erste mal gefragt hat, habe ich einfach gesagt, dass es "nichts dazu zu sagen" gibt...

Jetzt ist aber das Problem, dass sie der Meinung ist, ich wäre depressiv und co (bin ich meiner und der Meinung vieler anderer nach nicht aber gut) und sie sich ziemlich sorgt.

Jetzt hatte ich den Einfall, nachdem sie einen Teil der Geschichte sowieso schon kennt also weiß, dass ich Windeln trage aber nicht warum, ihr den Rest zu erzählen. Ich hadere aber total damit wie ich es am besten anstellen könnte damit das alles möglichst glatt läuft und ich ihr vielleicht ein paar Dinge erklären muss, sie aber nicht meint, dass ich depressiv sei und ihr damit zumindest diese eine Sorge nehmen kann

Hat hier jemand ähnliche Erfahrung, Tipps oder Ideen zum teilen?

Dankeschön :)

Erstmal herzlich Willkommen in der WBC, auch wenn du schon was länger unser uns weilst und bislang noch nichts geschrieben hast.

Das ist immer ein schwieriges Thema das anzusprechen. Die Frage ist halt immer wie gut das Verhältnis und das mögliche Verständnis ist.
Wir haben ein ähnliches Thema vor längerer Zeit mal besprochen, vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.
https://www.wb-community.com/showthr...-Bett-gefunden

LG R-ammstein

Frage mich, wie deine Mutter auf depressiv kommt. Die Assoziation erschließt sich mir garnicht.
Da dich deine Mutter bereits erwischt hat, wäre es sicher hilfreich, sie in so weit aufzuklären, dass es sich nur um einen Fetisch handelt, und nicht um ein psychisches Problem.
Dafür würde ich mir einen ruhigen Zeitpunkt aussuchen und deine Mutter dann bitten, dir kurz zuzuhören.
Du erklärst ihr dann alles was sie wissen muss, also im Prinzip dass es sich um einen nicht schädlichen ungefährlichen Fetisch handelt,
der andere Menschen nicht belästigt und der absolut unproblematisch ist.
Was du genau mit den Windeln anstellst, geht sie nichts an.

Ich bin vor einigen Monaten auch aufgeflogen, meine Mutter war anfangs sehr aufgebracht und nahezu ungehalten
Nach dem Gespräch, dass ich mit ihr einige Stunden später geführt habe, war sie deutlich verständnisvoller und hat es problemlos akzeptiert
Ich hoffe, dass das bei dir auch so klappt. Aber da sie ja wie gesagt sowieso schon davon weiß, würde ich an deiner Stelle diesen Schritt machen. Um ihr auch die Angst zu nehmen

LG kigaki :)

Hi
Ja, ich denke auch ,dass du nun, nachdem sie deine Windeln schon entdeckt hat, recht offen mit ihr reden kannst. Nutze die Gelegenheit um ihr aufzuzeigen, dass man definitiv nicht depressiv sein muss, um Windeln zu tragen (frage mic hwie kigaki, wie sie überhaupt darauf kommt). Ich zum Beispiel trage Windeln um micht zu entspannen. Das geniesse ich total. Erkläre ihr doch einfach, was du in Windeln empfindest und dass du einer unter Tausenden von Windelliebhabern bist. Ob sie es verstehen wird oder nicht, kann ich nicht sagen. Wichtig ist aber aus meiner Sicht, dass du ihr aufzeigen kannst, dass du nicht depressiv bist (ich gehe mal davon aus, dass du nicht depressiv bist).
Viel Glück und Grüsschen Tanja

Als ich seinerzeit noch zu Hause wohnte bin ich auch aufgeflogen, mit dem Unterschied das ich damals gerne in die Hosen gemacht habe und Windeln noch nicht für mich entdeckt hatte.
Ich denke aber das das entdeckt werden und die Empfindungen ähnlich sind. Für mich war etwas von meiner Mutter entdeckt worden was im Grunde nur mir gehörte, nichts schlimmes aber bei der Entdeckung sehr peinlich. Gerade gegenüber der eigenen Mutter war es sehr schwer die richtigen Worte zu finden.
Wir haben dann irgendwann geredet, vielleicht nicht so offen wie es wünschenswert gewesen wäre, aber immerhin. Dabei habe ich vor allem gemerkt, das meine Mutter nicht die nassen Hosen schlimm fand sondern sich selbst Vorwürfe gemacht hat, was sie bei mir falsch gemacht hätte. Genauso wenig wie ich selber schon so ganz genau wusste was in mir vorging wusste sie es.
Vielleicht spielt das auch bei Deiner Mutter eine Rolle. Sie kann es nicht einordnen, daher vielleicht auch der Gedanke du seist depressiv. Jeder sucht eben eine Einordnung, davon lebt ja im Grunde jeder Mensch.
Auch wenn es schwierig ist auf die ferne Ratschläge zu geben, würde ich empfehlen mit ihr zu sprechen und ihr diese Einordnung zu geben, indem Du ihr sagst, was Windeln für Dich bedeuten.

Alles Gute dabei.

Wenn Deine Mutter befürchtet, dass Du an Depressionen leidest, macht sie sich Sorgen um Dein Wohlergehen. Das ist eine weitaus bessere Ausgangsbasis für ein Gespräch als ein vorwurfsvoller Unterton.
Ich kenne Dein Verhältnis zu Deiner Mutter nicht, aber ich würde ihr die Sorge um Dich nehmen und ihr erklären warum die Windeln trägst bzw. tragen willst.

Hallo,

hm es ist auch so, dass hier das Alter eine Rolle spielt.

Deine Mutter hat dich erwischt, ok. Hat sie verstört oder abwertend reagiert?

Also meine Mutter versteht es bis heute nicht, warum ich dies mag. Sie sagt zwar nichts dazu, dass ich die Windeln trage. Aber versteht das ganze mit dem Fetisch / Kleinkind / Geborgen sein nicht.

Als Jugendlicher habe ich es mal drauf angelegt (Geschichten Forum steht das mal geschrieben). Da hatte sie mir mal angeboten welche in meiner Größe zu kaufen, aber dies habe ich aus Angst abgelehnt. Ich war da glaube ich 14 oder 15J.. Mit dem Wissen von heute (Internet) bin nicht alleine mit dem Hobby würde ich mich auch mehr trauen. Aber damals war ich der Meinung, es ist eine Phase und geht vorbei und ich wäre alleine damit.

Also wie gesagt, es kommt etwas aufs Alter an. Und wie du zu deiner Mutter oder Eltern stehst. Bist Du Einzel Kind?

Sprich mit ihr in einer ruhigen Minute und sag ihr, dass was die anderen schon geschrieben haben. Nicht sagen Alkohol oder Drogen oder rauchen wären schlimmer. Sondern einfach, dass es dir gefällt und was Du damit verbindest. Und vielleicht auch, dass es noch andere mit dem Thema gibt.

LG bin mal gespannt wie es ausgeht.
Christian

Naja, also irgendwann als Jugendlicher hat meine mich auch mal so etwas gefragt weil sie dachte ich hätte Kontinenz Probleme… Ich habe ihr gesagt das dies nicht der Fall ist und hab auch klar gemacht das ich mich da nicht mit ihr drüber unterhalten werde… Damit war das Thema dann auch beendet.

Ich glaube es macht wenig Sinn sich mit Eltern über so etwas zu unterhalten - es sei denn da herrscht eine entsprechende Aufgeschlossenheit gegenüber solchen Themen. Das hab ich allerdings noch nie erlebt… I.d.R. denken Eltern bei sowas sie hätten etwas falsch gemacht und das ist selten eine gute Gesprächsgrundlage.