Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Die zahlreichen Beschwerden zur abnehmenden Qualität der Inkontinenzversorgung scheinen langsam Wirkung zu zeigen. Zumindest nimmt sich jetzt die Stiftung Warentest dieses Themas an: Zum Artikel mit Umfrage.
Dass Fetischthemen dort nichts zu suchen haben, bedarf glaube ich keiner gesonderten Erwähnung. :)
Viele Grüße
elasan
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Link geht nicht, wohl schnell verschoben.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Danke für die Info... Gleich mal auf meiem Blog verwursten. *G*
Pimpernuckel
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Zitat:
Zitat von
Kvetinka
Link geht nicht, wohl schnell verschoben.
Der Link hat 'nen Tippfehler. Hier nochmal die richtige Adresse:
https://www.test.de/Umfrage-zur-Inko...gen-4972945-0/
Pimpernuckel
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Dass jemand mehr als 2 Sorten Windeln nutzt, kommt nicht in den Sinn. Und die Frage des Geschlechts kann man auch weglassen, ist nämlich irrelevant wegen neuer Rechtsprechung gemäß Bundesverfassungsgerichtsurteil. Auch hätte man direkt fragen müssen, welches Genital, weil Umfrage sonst keinen Sinn macht.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Den Link hat mein Mobiltelefon gefressen, ich korrigiere den, sobald ich an einem Bildschirm sitze, auf dem ich sowas erkennen kann.
Edit: Erledigt, der Link sollte jetzt funktionieren.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Der Link von Elasan hat am Anfang ein paar Zeichen zu viel. Hier die korrigierte Version: https//www.test.de/Umfrage-zur-Inkontinenz-Schreiben-Sie-uns-Ihre-Erfahrungen-4972945-0/
Zitat: "Online-Umfrage zum Thema Inkontinenz
test.de möchte den Problemen gerne auf den Grund gehen und startet deshalb eine Umfrage zum Thema Inkontinenz. Wir würden gerne wissen: Welche Erfahrungen haben Sie als Betroffener oder auch als Angehöriger gemacht? Wie zufrieden sind Sie mit den Hilfs*mitteln? Und wie haben Sie die fachliche Beratung beim Arzt, in der Apotheke oder im Sanitäts*haus erlebt? test.de wendet sich an alle Betroffenen, die nicht stationär gepflegt werden, sondern zuhause wohnen und mitten im Leben stehen. Es spielt keine Rolle, ob Ihre Inkontinenz*produkte selbst*gekauft oder von den Kranken*versicherungen finanziert sind." [Zitat Ende]
Da steht NICHTS, inwiefern man sich als Fetischist outen kann/darf/soll/muss.
Wenn man also DEZENT (!) seine Erfahrungen verpackt (ohne zu lügen!), könnte man auch als DL Billigprodukte bloßstellen bzw. Qualitätsmerkmale beurteilen. Why not?
Hier noch der direkte Link zur Umfrage: http://umfrage.warentest.de/uc/proje...=15&flash=2000
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Zitat:
Zitat von
Kvetinka
Dass jemand mehr als 2 Sorten Windeln nutzt, kommt nicht in den Sinn. Und die Frage des Geschlechts kann man auch weglassen, ist nämlich irrelevant wegen neuer Rechtsprechung gemäß Bundesverfassungsgerichtsurteil. Auch hätte man direkt fragen müssen, welches Genital, weil Umfrage sonst keinen Sinn macht.
Wenn man solche Umfrage mit Multiple Choice erstellt, besteht immer die Möglichkeit dieses total zu verfälschen, daher wird meist auf 1 oder 2 Antworten begrenzt. Außerdem kann man bei dem Unterpunkt "Anderer, und zwar:" mehrere Marken eintragen.
Das Geschlecht ist in sämtlichen Umfragen drin, da beinahe die gesamte Menschheit biologisch entweder weiblich oder männlich ist, somit gibt es keinen Grund dieses nicht anzugeben.
Genauso besteht fast immer die Möglichkeit dieses nicht zu beantworten, auch in dieser Umfrage ist dieses gegeben.
Selbst juristisch kann man in Deutschland bei geschlechtlicher Uneindeutigkeit, nur die Geburt ohne Geschlecht eintragen lassen.
Daher besteht gar keine Notwendigkeit, nach dem Genital zu fragen.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Mist, da war einer schneller als ich :D. Denn genau das gleiche wollte ich gerade schreiben.
Zum Test selbst, war erstmal beim ausrechnen, was man so im Jahr für Hilfsmittel ausgibt, erschrocken und überrascht wieviel da zusammen kommt.
Die Umfrage selbst ist gar nicht so schlimm das man als DL sich enttarnen könnte. Ist man halt jemand der vielen Inkontinenten, die aus Scham nicht zum Arzt gehen und sich selbst versorgen ;).
Nochmal kurz zum Geschlecht, relevant ist das schon, weil beim Männlein der Urin nen Umweg macht und der Kollege im Schritt sein Eigenleben führt in Sachen Liegeposition. Bei Frauen läuft es einfach gerade aus in die Windel ohne irgendwelche Hindernisse.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Zitat:
Zitat von
Stinky
Da steht NICHTS, inwiefern man sich als Fetischist outen kann/darf/soll/muss.
"Thema Inkontinenz" schließt Spaßwickler doch wohl eindeutig aus. Da es wohl auch um Beratungserfahrungen geht, macht das durchaus Sinn, denn Spaßwickler werden natürlich nicht die gleiche Beratung suchen, wie Betroffene. Daher wäre dieses Thema im Inkontinenzforum wohl auch besser aufgehoben.
Wäre es nur um die Windeln gegangen, würde man wohl auch alle Kunden in der Umfrage berücksichtigen.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Meinst nich, dass auch der/die eine und/oder andere "Spaßwickler/innen" Erfahrungen haben könnte/n in Sachen Inkontinenz? Vielleicht sogar am eigenen Leib erfahren haben könnten, wie "es" ist?
Es ist also ausgeschlossen, dass ein/e "Spaßwickler/in" inkontinente Personen kennt/pflegt/betreut - ja eventuell sogar berät?
Schade.
Dann muss jemand der Schwester/dem Pfleger XY, die/der gerne Windeln mag, sagen, dass sie/er an der Umfrage nich teilnehmen darf.
Dann darf jemand der gerne Windeln mag, aber (trotzdem) seine bettlägerigen Eltern pflegt, auch nicht an der Umfrage teilnehmen.
Wat Du nich kannst ändern, must Du lassen schlendern...
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Ich habe gerade bei der Umfrage mitgemacht. Bin gespannt ob man mitbekommt, was dabei rausgekommen wird.
Ich empfinde die Umfrage auch als ok. Inkontinenz ist so individuell, dass so eine Umfrage auch drei Stunden dauern könnte und beliebig kompliziert wird. Die Frage ob m oder w ist da eher noch die harmloseste. Immerhin kann man am Ende noch eigenen Text eingeben. Da dürfte aber die Frage sein, ob das wirklich jemand liest.
Gruß vom Karlchen
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Ich unterstütze test.de nicht mit freiwilligen Umfrageergebnissen!
Muss ja auch dafür bezahlen, wenn ich dort Testergebnisse lesen will :p
.
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Zitat:
Zitat von
Stinky
Es ist also ausgeschlossen, dass ein/e "Spaßwickler/in" inkontinente Personen kennt/pflegt/betreut - ja eventuell sogar berät?
Es steht doch da, daß auch Angehörige von Betroffenen teilnehmen dürfen. Ob man selber Spaßwickler ist, dürfte in dem Fall wohl keine Rolle spielen.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Ich denke, dass auch ein AB/DL die Qualität sehr gut beurteilen kann. z.B. Rücknässschutz, Aufnahme, Folie/CF, Passform etc.
Ich habe auf jeden Fall mitgemacht um meinem Ärger mal Luft zu machen. Vielleicht hilft es ja.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Sicher kann ein ABDL die technischen Parameter beurteilen, aber der tiefere Sinn der Umfrage dürfte ja darin liegen, das für die von der Krankenkasse (aufzahlungsfrei) bezogenen Produkte zu tun, was bei Fetischisten ja nicht zwingend der Fall ist. Ich kenne zumindest niemanden, der Crinklz auf Rezept kriegt. ;) Da liegt ja auch der Hase im Pfeffer - es ist ja nicht so, dass es absolut gesehen gar keine "guten" Windeln gibt, nur leider sind die eben meist für arme Kassenpatienten außer Schlagweite und man muss sich oft mit mittelmäßigen Windeln rumärgern. Das ist dann um so schlimmer, weil man ja auch nur 'ne feste Stückzahl bekommt und man in dieser Kombination aus unzureichend leistungsfähigen Produkten und abgezählten Windeln quasi ständig unterversorgt ist und nur mit Mühe über den Tag kommt, sofern man nicht extra draufzahlen kann und will.
Pimpernuckel
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Das wird aber durch eine (diese) Umfrage mit allergrößter Wahrscheinlichkeit NICHT abgestellt - sprich, aufgrund dieser Umfrage wird sich die Zahlungs- bzw. Sponsoring-Moral der gesetzlichen KK nicht zum Wohle/Nutzen der Endverbraucher verändern.
Es geschehen zwar heute noch Zeichen und Wunder, aber SO EINS ??? Nee, neee, neeeeeee...
Die Kassen sparen ein, koste es, was es wolle.
Schließlich müssen ja die Prunkbauten finanziert werden. Und denkt auch an die Bürokratie. Die kostet auch Unsummen. Und und und und ...
Habt doch mal ein bisschen Mitgefühl.
Ist denn das zuviel verlangt?
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Habe den Fragebogen wahrheitsgetreu ausgefüllt, musste aber beim Krankenversicherer "weiss nicht" angeben, da CH-Kassen nicht zur Auswahl stehen. Nun komme ich mir vor wie ein Trojanisches Pferd. Was die sich wohl bei meinen Kosten von 1800€/Jahr bei einem Tagesverbrauch von 2 Windeln denken werden? Wird das wohl die Statistik verfälschen? Werden eigentlich Gummihosen von deutschen Krankenkassen bezahlt?
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Zitat:
Zitat von
abdelgamal
Werden eigentlich Gummihosen von deutschen Krankenkassen bezahlt?
Pauschal nicht, nur nach Einzelfallentscheidung - wenn überhaupt.
Pimpernuckel
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Zitat:
Zitat von
Stinky
Das wird aber durch eine (diese) Umfrage mit allergrößter Wahrscheinlichkeit NICHT abgestellt - sprich, aufgrund dieser Umfrage wird sich die Zahlungs- bzw. Sponsoring-Moral der gesetzlichen KK nicht zum Wohle/Nutzen der Endverbraucher verändern.
Es geschehen zwar heute noch Zeichen und Wunder, aber SO EINS ??? Nee, neee, neeeeeee...
Die Kassen sparen ein, koste es, was es wolle.
Schließlich müssen ja die Prunkbauten finanziert werden. Und denkt auch an die Bürokratie. Die kostet auch Unsummen. Und und und und ...
Habt doch mal ein bisschen Mitgefühl.
Ist denn das zuviel verlangt?
Ganz weit vorn ist da die AOK, Protzbauten aber kein Geld für Hilfsmittel ausgeben. Bin ich froh, das ich dort seit 15Jahren nicht mehr versichert bin, sondern bei einer günstigen KK (niedrigster Beitragssatz) die sich ihre Büros anmietet und nicht knausrig ist wenn man von denen was will. Z. B. haben die mir meine Brillengläser ohne murren bezahlt (Echtglas, entspiegelt, auf mein Brillengestell angepasst), bei der AOK waren nur billige Kunststoffgläser das höchste der Gefühle.
Des selbe bei Inkohilfsmitteln. AOK hat sich quer gestellt trotz der Diagnose Eurenis (Bettnässen), bei meiner aktuellen KK ging des ohne Probleme, nur die Menge und die gelieferten Hilfsmittel waren nicht der Hit. Wenn ich des bei meiner Oma sehe was die von der AOK bekommt, die dünnsten Vorlagen wo es gibt bei mittelschwerer Dran und Stressinko. Ein kurzer Harnabgang und die Dinger streichen die Segel.
Daher beziehe und bezahle ich meine Hilfsmittel selber, kann die Versorgung nach meinem Bedürfnissen anpassen und werd nicht von irgendwelchen Verordnungen gegängelt.
AW: Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung
Abt El Gamal:
Die deutschen KK zahlen mit mehr als 100%iger Sicherheit keine Hilfsmittel für Eidgenossen und Genössinnen. :D
Ansonsten gilt: Was eine PZN hat, was als Hilfsmittel deklariert ist, was bei den KK in den Statuten steht, das übernimmt die Kasse auch.
Wenn nur das Wort "aber" nicht wäre.
Was nicht alltäglich ist, wird erstmal abgelehnt. Meistens.
D.h. Stoffwindeln (da hat, glaub ich, nur Padycare/Drymed eine PZN) und "Gummihösle" (da hat, glaub ich, nur Suprima eine PZN).
Dafür braucht's in den meisten Fällen Sonderpapierkram. Und der ufert mitunter zum Papierkrieg aus.
"Richtige" Gummihösli (á la Kinky Diaper z.B.) is gleich gar nich. Eben nur, was 'ne Nummer hat.
Auch wenn manch einer mit dem Zeug vom Zwangs-KK-Lieferanten nit zurechtkommt: Papierkrieg.
Bis hin zum Sozialgericht.
Wer alt ist und abhängig (d.h. keene Ahnung, keene Hilfe), hat jetzt echt nur Luschen auf der Hand.
Dummerweise spielt die Kasse nicht Ramsch...
Vermutlich gibt es schon etliche Fäden (threads) zum Thema KK-Versorgung. Hier nur ein Beispiel, wie's abgehen kann:
Stufe I: Hilfsmittel-Rp einreichen. Abwarten. Manchmal fängt es mit Aussitzen an.
Stufe II: Nach ... kommt ein Schreiben: "Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir Ihre Verordnung eines Hilfsmittels erhalten haben." ... Nach einigen weiteren Textbausteinen: "Bitte füllen Sie die beigefügten Formulare vollständig aus. Wir empfehlen Ihnen das Führen eines Nachweises... Nach eingehender Prüfung erhalten Sie Bescheid."
Stufe III: Neuer Schrieb von der KK: "Nach eingehender Prüfung der Verordnung des Hilfsmittels XY sind wir anhand unserer Statuten dazu angehalten, dass der/die Betroffene dafür einen gesonderten Antrag zu stellen hat, der zur Bewilligung an die erforderlichen Stellen weitergeleitet wird. Wir werden diesbezüglich auch einen Sachbearbeiter zur Begutachtung zu Ihnen schicken." Da dies nicht im SGB vorgeschrieben ist (also Kassenwillkür), lehnt man das ab. Diverser Zoff ist vorprogrammiert. Daraufhin
Stufe IV: Der MDK wird zur Begutachtung eingeschaltet. ... Der/die Gutachter/in widerspricht nicht der Verordnung.
Stufe V: Nach ... kommt von der KK ein Schreiben, worin steht: "Wir freuen uns ... (die üblichen Textbausteine halt) ... Ihr zuständiger Hilfsmittellieferant ist die Firma XYZ in ZYX. Bitte setzen Sie sich mit denen in Verbindung."
Stufe VI: Nach -zig Telefonaten kommt heraus, dass diese Firma noch nie etwas von dem gehört hat, was auf dem Rp steht. Das Rp ist "zufällig" noch gar nicht bei denen aufgetaucht. Nachdem man sich beim Doc eine Kopie des Rp beschafft hat, wird dann irgend etwas geliefert, was nur dem Wortlaut nach so in etwa dem entspricht, was auf dem Rp steht. Na klar wird das nicht akzeptiert. ---> Zoff.
Stufe VII: Die KK streitet selbstverständlich alle Verantwortung ab und verweist auf den Vertrag, der mit eben jenem Lieferanten geschlossen wurde. Eben weil der so überaus BILLIG war. Dass diese Firma gar nicht in der Lage ist, gewisse Artikel zu beschaffen, spielt keine Rolle. Im KK-Statut steht "billigster" und nicht "kompetentester" Anbieter.
Stufe VIII: Es kommt, wie es kommen muss: Klage vor dem Sozialgericht wird eingereicht. --- Urplötzlich erinnert sich die KK an dieses Telefonat nicht, an jenes nicht, Mitarbeiterin XX ist urplötzlich unbekannt ...
usw. usf. endlos.
Ich will ja nich total schwarz malen, aber leider kenne ich solche Fälle (hier aus mehreren zusammengebastelt).
Und, mal ganz ehrlich: ich möchte nicht in die Lage geraten, derart hilfs(mittel)bedürftig zu sein.
Nee Leute, das macht echt keinen Spaß.
Ich werd gleich mal mit der bösen Fee reden, ob nich eine Idee hat.