Dazu die Tapes in der nicht-flexiblen Mitte auf der Innenseite zusammenkleben und die Klebestelle dann auf die Außenseite auf die „Wurzel“ der Tapes kleben. Das Ganze fest andrücken und den Kleber abbinden lassen.
Voilà
Vorweg: Quell der Inspiration, Windeln von innen heraus aufzupeppen ist dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=bK--paicgNs
Da das nur bei Folienwindeln (die Tena ActiveFit eignen sich super und bekommen durch das Paketband sogar so etwas wie eine Landing-Zone) funktioniert, musste ich für Cotton-Feel-Windeln eine Abwandlung finden. Bei einigen (älteren?) Attends-Linien funktioniert's super (bei anderen Linien und Herstellern – u.a. Drylock, die auch Rossmann und Müller beliefern – geht's nicht), eben auch bei den Flexslip.
Dazu bei der Windel an der Vorderseite mit Gefühl von innen in den vorderen, oberen Rand des Vlieses kneifen und von außen gleichzeitig in die äußere Folie. Du wirst feststellen, dass Saugkörper und Außenfolie nicht wirklich fest miteinander verbunden sind.
Jetzt kannst Du von unten her Innenvlies und Außenfolie voneinander trennen. Wenns an einer Stelle nicht glattgeht, sondern reißt, ist das kein Beinbruch, weil dieser Riss an der Stelle ist, den ich sinnvollerweise beim Wickeln immer nach innen umschlage; alle Wunden in der Windel werden dadurch letztlich gebrauchstauglich verschlossen.
Wenn Innenvlies und Außenfolie voneinander getrennt sind, kannst Du in die Windel greifen und durch das Trennen von Zellstoff und Außenfolie Raum zum Ausstopfen schaffen. Zwei perforierte Kinderwindeln (oder knapp 40 g
Superabsorber) wirken Wunder.
Wenn Du jetzt noch ganz geduldig bist und verhindern willst, dass sich das gute Stück beim Fahrradfahren von Deinem Popo auffressen lässt, kannst Du auch Innenvlies und Zellstoff voneinander trennen und dort auf der richtigen Höhe etwas einlegen, das eine eigene Vlieshülle mitbringt, z.B. eine Flockenwindel oder den Saugkörper einer Pampers-Baby-Dry-Pants (der lässt sich tatsächlich zerstörungsfrei herausoperieren).