AW: Mikroplastik in Nuckelflaschen.....
Hi ihr,
ich möchte auch kurz meinen Senf dazu abgeben:
Da ich in einem sehr ökologisch ausgerichteten Betrieb arbeite, und es dort sogar einen Abteilung gibt, die sich nur mit Zertifizierungen, Nachhaltigkeit usw beschäftigt, bekommt man natürlich viel mit, was das Thema angeht. Und es ist ein irre riesiges Thema.
Problem ist: Was den Menschen nicht direkt betrifft, also vor seiner Haustür, interessiert ihn meistens auch nicht. Der Müll wird abgeholt -> fertig! Der Strom kommt aus der Dose -> Fertig! Wenn ich Auto fahre sehe ich die Luftverschmutzung nicht -> Fertig! usw usw...
Fakt ist: dem Menschen geht es viel zu gut. Doch solange er noch in seinen 2,5 Tonnen SUV steigen kann, die 300 Meter zum Zigarettenautomat fährt und sich für 8 € Kippen ziehen kann, ist alles in Ordnung und nicht wert, es zu verändern.
Fakt ist: die Menschen kaufen sich für 2000 € Alufelgen für ihr Auto, regen sich aber auf, wenn das Fleisch im Supermarkt 50 € mehr kostet.
Wir haben unseren Wohlstand auf Kosten der Natur aufgebaut. Zeit, dass wir etwas zurückgeben! Jeder wie er kann. Manchmal genügt schon ein kleiner, täglicher Schritt. Zum Beispiel kein Obst/Gemüse in Plastikverpackungen kaufen. Wie zum Beispiel Himbeeren. Wenn ich Paprika kaufe, nur die roten und die gelben, leg ich die Schoten einfach so in Einkaufswagen. Gibt es keine lose Ware, kaufe ich eben keine! Auch mit Äpfel/Salat usw. Manchmal sehe ich Typen, die stecken die Bananen doch tatsächlich in diese (hoffentlich bald 5 € kosteten) gratis Plastiktüten!!! What the FUCK! Einmal konnte ich nicht anders und habe die ältere Dame drauf angesprochen. Die guckte nur doof, machte es aber trotzdem. Naja... andere Generation.
Michi
AW: Mikroplastik in Nuckelflaschen.....
@daumenlutscher2000
Vollkommen richtig und Lösungsansätze gibt es unzählige.
Aber: Das Ganze ist ein globales Problem und kann deshalb auch nur global gelöst werden. Was nützt es, wenn wir hier im kleinen Deutschland brav den Müll sortieren in dem Glauben, daß er HIER auch brav verwertet wird, wenn er zum großen Teil dann verkauft wird und letztlich auf den Bahamas landet und dort OFFEN verbrannt wird - OHNE jede Filteranlage, während sich zwei Inseln weiter Touristen an den Sonnenstränden aalen! Als ich eine solche Reportage sah, glaubte ich, "im falschen Film" zu sein! Der (angebliche) Grund: Das wären alles Materialien, die wegen der Verbindung mehrerer Stoffe nicht recycelbar sein. Beispiel: PET - Flaschen - Flasche, Etikett und Deckel sind unterschiedliche Materialien und wären nicht trennbar. WELCH EIN BLÖDSINN!!! Wo ein Wille wäre, wäre auch ein Weg! Da wäre die Industrie gefragt und es kann mir niemand erzählen, daß ein solches "Problem" nicht ganz einfach lösbar wäre.
Wirklich nachhaltige Lösungen unserer derzeitigen Probleme lägen einzig darin, zu verzichten, die Uhr der Entwicklung zurück zu drehen. Das aber täte weh und niemand will verzichten und deshalb tun wir uns mit dererlei Gedanken sehr schwer, vor allem die Wirtschaft.
Ein generelles Umdenken wäre erforderlich und zwar weltweit.
AW: Mikroplastik in Nuckelflaschen.....
Hallole,
ich erinnere hier gerne an die arte-Sendung "Die dunkle Seite der Energiewende" https://www.arte.tv/de/videos/084750...te-des-lichts/
Und da gibts noch mehr entsprechende Dokus....
Nuckelgrüßle
Nuckel-Andy