Trenntoilette...und was ist mit "Trennwindel"???

Hallömche,

man liest in letzter Zeit einiges über Trenntoiletten. Das soll ja sehr gut funktionieren und einige Trenntoilettenbesitzer düngen sogar ihre Beete mit den eignenen Ausscheidungen. Das ganze System hat den Vorteil, dass keine "Gülle" entsteht.

Das ließ mich aufhorchen!

Weil man ja ganz gerne mal (ok, nicht jeder) längere Zeit in ziemlich befüllten Pampis verbringt, wird der Windelinhalt mit zunehmender Tragedauer immer übelriechender und strapaziert die Haut auch immer mehr.
Der Güllefaktor! Hart, aber wahr...
Also, dachte mein durch Windeln verstörtes Hirn: könnte man nicht auch eine Trennwindel ersinnen?

Und weil ich durchgeknallter Schatz gerne experimentiere, habe ich alle meine geheimen
Laboratorien in Betrieb genommen.
Zunächst habe ich eine gut sitzende, recht dünne Günstigwindel im vorderen Schrittbereich mit einem gezielten Schnitt versehen, so das meine edelsten Vorderteile bequem durch passen. Nicht zu eng, aber auch nicht zu weit.
Das alleine hatte schon eine ziemlich ungewöhnliche Optik, aber für die Wissenschaft muss man eben auch ungewöhnliche Wege beschreiten.
Bevor es meinem Chef-Assistent zu kühl wurde, habe ich darüber eine Betterdry angelegt und fühlte mich sofort total komfortabel verpackt.

Das fühlte sich ganz normal an, bis ich das erste mal eingenässt habe. Dann wurde es komisch.
Weil die Innenwindel in diesem Fall nichts abbekommt, war die Windel innen trocken, aber außen nass geblieben.
Tatsächlich fühlt sich das eigenartig an.
Ich habe dann zur Nacht die Außenpampi gewechselt und sie wie gewohnt bis zum nächsten Morgen genutzt.
Komisch, wenn man mit gefühlt trockener Windel aufwacht, sie aber nass ist...ein reales Paradoxon.

Dann kam es, wie es kommen musste und wie es meistens kommt.
Die Nr.2 war in meiner Innenwindel gelandet, das Gefühl war wie gewöhlich prima.
Nach einiger Zeit wechselte ich die Außenwindel, die inzwischen sehr nass geworden war und war überrascht, wie zuverlässig die Innenwindel alles andere beherbergte. Die konnte noch eine Weile so bleiben und ich legte eine frische Pampi für Pipi an.
Auch das war wieder ein etwas seltsames Gefühl. Außen hui und innen pfui.
Aber mit Verwöhnaroma ohne Geruchsverschlechterung.
Echt angenehm zu tragen so...

Also kann ich nach dem ersten Test sagen: das funktioniert sogar ziemlich gut!
Es entsteht kein Gülleeffekt, die Sache ist sogar sicherer, als bei herkömmlich befüllten Windeln, die irgendwann einfach alles raus sabbeln, wenn man sich hinsetzt.
Lediglich die Sensorik ist etwas durcheinander, man muss öfter mal tasten, ob die Außenwindel noch was aushält.
Ich habe das Prinzip Trennwindel in das Portfolio meiner Spielideen aufgenommen, weitere intensive Testreihen sind angezeigt.

Was ihr daraus jetzt macht, sei euch selbst überlassen...

Das Leben ist eine fantastische Angelegenheit!

bis gleich
Schatz

Interessante Gedankengänge. :-)
Ich stelle mir das aber als recht dickes Gesamtpaket vor. Idee wäre vielleicht, statt einer richtigen Innenwindel nur so eine Innenfolie (mit Flies?) zu tragen und genauso zu schlitzen. Oder statt der richtigen Innenwindel eine reine Stuhl-Vorlage zu verwenden (mit Schlitz). Dann wäre das Ganze vielleicht alltagstauglicher.

Zitat:

---

Zitat von Xaver

Interessante Gedankengänge. :-)
Ich stelle mir das aber als recht dickes Gesamtpaket vor. Idee wäre vielleicht, statt einer richtigen Innenwindel nur so eine Innenfolie (mit Flies?) zu tragen und genauso zu schlitzen. Oder statt der richtigen Innenwindel eine reine Stuhl-Vorlage zu verwenden (mit Schlitz). Dann wäre das Ganze vielleicht alltagstauglicher.

---

Auf die Abmessungen kommt es an. Die Innenwindel sollte etwas knapper sitzen, als die Außenwindel.

Die Alltagstauglichkeit muss noch geprüft werden. Ein dickes Gesamtpaket ist sicher auch eine gute Idee.
Stuhlvorlage...mhmm, das ist eine Option, die es zu prüfen gilt. Der Wechsel wird in dem Fall natürlich etwas expliziter.

bis geich
Schatz

Naja, wenn man Spaßwindler ist, mag ein dickes Gesamtpaket reizvoll sein. Also Inko sieht das anders aus.
Das betrifft auch den Wechsel, wenn Nr 2 drin ist. Der Inko wird schnell wechseln wollen, während du das eher genießt, es drin zu lassen.

Wenn man jetzt mal an Deine Grundidee der Trennung denkt, ist das für Doppelinkos sicher nicht uninteressant. Zum einen aus dem von dir genannten Gülleeffekt, aber auch, weil ja nicht zwangsläufig beides gleichzeitig kommt. Wenn das irgendwie getrennt wird, könnte der Doppelinko den benutzten Teil des produktes wechseln ohne das gesamte Produkt bereits tauschen zu müssen. Das grnezt dann zusätzlich schon an Müllvermeidung. Also gar keine schlechte Idee, die du da hattest. :-)

Zitat:

---

Zitat von Xaver

Wenn das irgendwie getrennt wird, könnte der Doppelinko den benutzten Teil des produktes wechseln ohne das gesamte Produkt bereits tauschen zu müssen. Das grnezt dann zusätzlich schon an Müllvermeidung. Also gar keine schlechte Idee, die du da hattest. :-)

---

...da ist was dran. So hat mein gepflegter Wahnsinn vielleicht sogar einen wirklichen Nutzen, das wäre ja schön.

bis gleich
Schatz