Wie teuer werden Windeln noch werden?

N' Abend zusam'n.

Ich bin gerade dabei mir meine Bestellung bei SAVE zusammen zu stellen. Dabei ist mir bei einigen Marken/Modellen aufgefallen wie teuer diese geworden sind im Verhältniss zur Stückzahl.

Nur mal ein Beistpiel: LFB Potty Pants Windel , Medium , 10er Packung > 37,99. (Quelle: Save Express 27.11.24)

Natürlich sind gerade in den letzten Jahren durch den technischen Fortschritt einige Produkte deutlich saugfähiger und bequemer geworden. Auch die Tragedauer kann sich meist so lange hinziehen bis die Windel wirklich komplett gefüllt ist (Speziel mit eine Gummihose). Da hat doch früher gerne mal der SAP nachgegeben bzw. ist sonst wo hingerutscht oder die Folie ist gerissen oder die Klebepads hielten nicht mehr oder, oder ,oder usw. Ihr wisst wohl was ich meine. Will sagen, ich bin durchaus begeistert und zufrieden wo die Qualität und der Komfort mancher Windeln heute ist.

Aber ist das trotz all dieser wie ich finde erwähnenswerten Fortschritte gerrechtfertigt solche Preise zu verlangen? (3,80 EUR/ Windel)

Was sagt ihr dazu?

PS. Ich beziehe mich hier ausschlieslich auf Erwachsenen Windeln. Es geht nicht um ne Packung Pampers mit 20 St. für 8,99 oder so ähnlich.
Ach ja ich weis natürlich auch das die Inflation auch eine Rolle spielt, das würde sich aber meiner Meinung nach nicht so krass äußern.

LG. NOS

Das nennt sich Perversenaufschlag - und es funktioniert, gekauft wird es dennoch!

ABDL Produkte sind kein Index für die Preissteigerung bei Erwachsenenwindeln.

Beliebte Modelle wie z.B. die LittleKings sind oft ausverkauft. Kein Wunder, das hier die Preise angezogen werden.
Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Im Falle von ABDL Produkten noch das "haben will" der Käufer - oder wie Jennifer schrieb "Perversenaufschlag".

Man muss ja auch nicht unbedingt bei teuersten Shop kaufen...

Hallo NOS, komm mal in die Schweiz Windeln kaufen, dann weisst du was teuer ist. Um deine Beispiele aufzugreifen: LFB Potty Pants M = 5.20/Stk, Pampers 8 = 1.30/Stk. Dies sind die aktuellen ca-Preise meiner Lieferquelle in € umgerechnet.
AlwaysDry

Zitat:

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Zitat von NOS

Aber ist das trotz all dieser wie ich finde erwähnenswerten Fortschritte gerrechtfertigt solche Preise zu verlangen?

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Auch wenn man es nicht mag: Kapitalismus funktioniert! Angebot und Nachfrage. Wenn viele Leute ein Produkt haben wollen, das nur begrenzt verfügbar ist, steigen eben die Preise. Ob Save nun gerade besonders teuer ist, wie @Taggy gesagt hat, weiß ich nicht, da mir der Überblick fehlt, aber diese Produkte sind ja generell kein Schnäppchen. Du bezahlst eben das Design, die überschaubaren Produktionsmengen und natürlich zur Zeit auch die extrem gestiegenen Transportkosten aus China. Wohin die Reise geht, kann man natürlich nicht sagen, aber es ist unwahrscheinlich, dass es bald wieder billiger wird. Ansonsten muss das jeder für sich entscheiden. Es gibt kein Grundrecht auf billige Windeln und wenn man nicht aus gesundheitlichen Gründen drauf angewiesen ist, relativiert sich das ja noch mehr. Zudem gibt es immer noch genug gute Windeln, die in Europa hergestellt werden und einen Zacken preiswerter sind.

Pi

Zitat:

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Zitat von Pimpernuckel

Auch wenn man es nicht mag: Kapitalismus funktioniert!

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Nö - definitiv funktioniert (komplett ungeregelter) Kapitalismus nicht!

Gierflation nenne ich das.

Siehe Gaspreise bei exorbitanten Übergewinnen.
Siehe Mietpreise und unbrauchbar teure Luxus-Quatsch-Immobilien.
Siehe Wärmepumpen, die in Frankreich nur die Hälfte kosten.
Siehe Lebensmittelpreise bei satten Gewinnen der Konzerne.
Siehe Milliardengewinne bei Superreichen, wenns allen anderen schlecht geht...

sorry, off topic. solche Aussagen kann ich nicht umkommentiert lassen.

Zu teuer ist ein Produkt genau dann, wenn so viele Konsumenten aus Kostengründen darauf verzichten es zu kaufen und beim Hersteller die Umsätze und Gewinne wegbrechen. Für die Verkäufer gilt es diese Grenze auszuloten um den Gewinn zu maximieren.

Wer findet alles ist zu teuer, schaut doch einmal in die Schweiz, es gibt wenige Produkte die keinen Schweizzuschlag haben.

Mit Preisen war ich noch nie erpressbar, wenn es mir zu teuer wird, verzichte ich darauf und in aller Regel für immer.

Vieles hat auch mit dem schwachen Euro und Dollar zu tun. Für die Schweiz werden Importe etwas günstiger, für viele andere Länder teurer.

Zitat:

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Zitat von lalelu

Nö - definitiv funktioniert (komplett ungeregelter) Kapitalismus nicht!

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Im Prinzip stimme ich dir ja sogar zu, aber das wird dann etwas grundsatzphilosophisch und man müsste das aufdröseln. Die diversen (Selbst-)Regulierungsmechanismen haben ja erstmal nichts damit zu tun, dass das zugrundeliegende Prinzip des Wertausgleichs schon funktioniert. Man landet halt dann nur quasi sofort bei der endlosen Diskussion, wie bestimmte Dinge zu bewerten sind, aber auch das ist eigentlich ein Feature und kein Fehler. Deswegen „verhandelt“ man ja und trifft sich irgendwo. Da kommen wir auch zu dem, was @TenaFelina schon gesagt hat: Es steht jedem frei, mit dem Portemonnaie abzustimmen und dem Anbieter einer Ware oder Leistung so zu sagen, dass man mit seiner Preisgestaltung nicht einverstanden ist. Funktioniert das immer? Nein, natürlich nicht. Oligopole/ Monopole und andere Auswüchse sind nun mal real. Wie weit man da mit zusätzlicher Regulierung was erreichen kann, ist halt eine Frage, mit der sich Politiker und Fachleute den ganzen Tag beschäftigen. Den Stein der Weisen hat da aber auch noch keiner gefunden.

Pi

Zitat:

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Zitat von Pimpernuckel

grundsatzphilosophisch

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genau: wenn der freie Markt nur dann als »funktionierend« betrachtet wird, solange es ewiges Wachstum gibt, kann das auf Dauer nicht klappen. Ich habe in meinem Post genügend Beispiele genannt, die jenseits von Konsum-Entscheidungen liegen, weil man den Kram halt zum Leben braucht, egal wie teuer es ist. Und wenn es gar nicht mehr zum Leben reicht, dann zahlt am Schluss eben doch der Staat die Zeche (Bürgergeld, Aufstocken...) und die Schere geht immer weiter auseinander. Prima gemacht, Kapitalismus! :-)

Zitat:

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Zitat von lalelu

genau: wenn der freie Markt nur dann als »funktionierend« betrachtet wird, solange es ewiges Wachstum gibt, kann das auf Dauer nicht klappen.

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Ich denke, das siehst du falsch. Seriöse Wirtschaftsforscher und auch entsprechende Unternehmer wissen, dass es unendliches Wachstum nicht geben kann und geben sich auch mit realistischen Gewinnen und Wachstumsraten zufrieden. Wir leben nur leider in einer „Gier frisst Hirn“ Welt, in der jeder schnell reich werden will, ironischerweise auch unter dem Aspekt einfache Marktgesetze außer Kraft setzen zu wollen. Das schaffen allerdings dann auch nur eine überschaubare Menge Hyperkapitalisten wie Musk, Bezos, Buffet und Firmen wie Blackrock, die sich wegen ihres Geldes die Regeln selbst machen können.

Pi

Zitat:

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Zitat von Pimpernuckel

geben sich auch mit realistischen Gewinnen und Wachstumsraten zufrieden

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»Realismus« auf Kosten der Arbeitnehmer / Mieter. Sicher gibt es auch faire Unternehmen.

Teuer ist immer relativ. Heute habe ich mir ein Stück Käse aus einer lokalen Käserei im Tösstal gekauft, blauer Büffel heisst er. Ein Blauschimmelkäse aus Büffelmilch, einfach sensationell gut. 100g kosten CHF 6.95. Da sind auch Windeln die etwas mehr als CHF 5.00 pro Stück kosten ein wahres Schnäppchen, in Gramm umgerechnet sowieso. ;)

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

Teuer ist immer relativ. Heute habe ich mir ein Stück Käse aus einer lokalen Käserei im Tösstal gekauft, blauer Büffel heisst er. Ein Blauschimmelkäse aus Büffelmilch, einfach sensationell gut. 100g kosten CHF 69.50. Da sind auch Windeln die etwas mehr als CHF 5.00 pro Stück kosten ein wahres Schnäppchen, in Gramm umgerechnet sowieso. ;)

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Welch Dekadenz! Stürzt den Kaiser! :-)

Pi

Ihr bestimmt den Preis mit euren Geldbeutel ... jedes mal.

Windeln aus Wohltätigkeit produzieren... das macht wohl niemand!

Aber die Preise sind so lange nach oben offen, bis keiner mehr kauft und irgendwo unterhalb dieses Punktes ist die Stelle, wo die verkaufte Menge den höchsten Gewinn einfährt.
Kapitalismus bedeutet für den Unternehmer diesen Punkt zu finden und der Verbraucher bestimmt durch seine Preisakzeptanz mit, jedes Mal...

Ich habe das Glück Gummihose und Stoffwindel am häufigsten zu nutzen, da kann man die Grenze für Gelegenheitskäufe deutlich niedriger ansetzten.

Ist das Beispiel Schweiz eigentlich stimmig? Sind da nicht auch die Einkommen entsprechend höher?

Zitat:

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Zitat von Baby_chic

Ist das Beispiel Schweiz eigentlich stimmig? Sind da nicht auch die Einkommen entsprechend höher?

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genau das... die schweizer verdienen deutlich mehr .... zahlen für alles auch deutlich mehr... somit gleicht sich höheres einkommen und höhere ausgaben wieder aus

die meckerei dass in der schweiz teurer als anderswo ist daher absolut nicht gerechtfertigt - da das lohn-preis-gefüge zueinanderpasst

Um wieder ganz zum ursprünglichen Thema zurückzukommen:

AB/DL-Windeln sind ja nun einmal ein Lifestyleprodukt das zudem auch noch auf einen begrenzten Markt abzielt und nur in vergleichsweise geringen Mengen hergestellt wird. Also ein exkkusiver Artikel.

Natürlich könnte man das auch auf die Spitze treiben in dem man zum Beispiel eine mit echtem Geld hergestellte Windel auf den Markt bringt. Diese könnte man dann "Rich Baby" oder "Little Millionaire" nennen, außen vieleicht mit goldenen Schnullern, diamantbesetzten Rasseln und Währungssymbolen bedruckt. Im Saugkissen ließe sich dann etwas hiervon unterbringen:

https://troedelfuchs.de/products/50-...43538314625288

Stückpreis mindestens 5€. Das wäre dann eine Windel für Leute die auf Geld scheißen..............

Was wird nicht teurer in heutige Zeit? Maßgeblich auch Lohn/Preisspirale und Importsteuer sowie Krisen wo in der Welt. Windeln für AB/DL ohnehin schon Nischenprodukt für sehr wenige Käufer womit auch bestimmt nur kleine Auflage bei Herstellung. Wichtig ist doch das die Preise von Grundversorgung für Menschen wo auf Hilfsmittel angewiesen sind in bezahlbare Level bleiben. Wer was besonderes will zahlt oben dazu, ist nicht anders bei Kauf von Auto wo man schlicht oder Premiumclass kaufen kann. Exclusiv hat eigenen Preis wie auch bei Fetischsachen.

@Wolfgang

In vielen Fällen ist das Preis/Lohn Gefüge in der Schweiz nicht stimmig. Medikamente kosten schnell einmal dreimal so viel wie in den umliegenden Ländern. Krankenkasse und Steuern müssen vom Lohn bezahlt werden. Das ist nicht bereits abgezogen. Ich zahle alleine für die direkten Steuern und Krankenkasse etwa CHF 23'000 im Jahr und ich bin kein HENRY (High Earner Not Rich Yet) dort ist man ab etwa 200'000 Jahreseinkommen angesiedelt. In der Stadt Zürich kannst du mit einem durchschnittlichen Einkommen keine Wohnung mieten. 85m2 sind mittlerweile um die 4000 pro Monat.

Ich messe seit September 2022. Die Tena Plus Active Fit kostete damals bei Saveexpress 62 Cent und jetzt, ca. zwei Jahre später, 73 Cent. Bei Kiwisto waren es 65 und jetzt 86 Cent.

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

@Wolfgang
Ich zahle alleine für die direkten Steuern und Krankenkasse etwa CHF 23'000 im Jahr ....
In der Stadt Zürich kannst du mit einem durchschnittlichen Einkommen keine Wohnung mieten. 85m2 sind mittlerweile um die 4000 pro Monat.

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23.000 musst du woanders erst mal verdienen (da müssen hier mehrköpfige familien von leben) - und du redest von abgaben... verdienst also ein vielfaches davon....
sieh dich mal in münchen um... da ist zürich ja noch richtig billig

fakt ist wo man mehr verdient - ist das leben auch teurer
das gemeckere wo anders ist billiger ist nicht gerechtfertigt - es steht einem ja frei in ein "billigeres" land zu gehen - du verdienst da halt auch weniger

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

In vielen Fällen ist das Preis/Lohn Gefüge in der Schweiz nicht stimmig.

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Ja gut, aber es wird eben auch alles importiert und dann doppelt verzollt und versteuert.

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

Ich zahle alleine für die direkten Steuern und Krankenkasse etwa CHF 23'000 im Jahr und ich bin kein HENRY (High Earner Not Rich Yet) dort ist man ab etwa 200'000 Jahreseinkommen angesiedelt.

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Im Vergleich zu manch anderem verdienst du aber offensichtlich ganz gut, wenn man das zurück rechnet.

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

In der Stadt Zürich kannst du mit einem durchschnittlichen Einkommen keine Wohnung mieten. 85m2 sind mittlerweile um die 4000 pro Monat.

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Die Horrorzahlen habe ich von meinem Praktikum beim SRF auch noch im Kopf. 1200 CHF für 35 m² und ähnliches...

Pi

Um vielleicht bei den Fakten zu bleiben. Unter den 10 teuersten Städten der Welt sind vier Städte aus der Schweiz aufgelistet und als weitere europäische Stadt noch London.

Nein, ich jammere ich nicht, es ist schlicht nicht richtig, dass ich in jedem Fall soviel mehr verdiene, dass damit alle höheren Preise gedeckt sind. Selbst mit meinem Lohn habe ich dieses Jahr Krankenkassenprämien Rückvergütung erhalten. In ein umliegendes Land ziehen, ganz sicher nicht. In der Schweiz habe ich soviel mehr Mitbestimmungsrecht als Bürger, darauf verzichte ich nicht. Am vergangenen Wochenende wurden das neue Mietrecht abgelehnt. Im Frühling die 13. AHV Rente angenommen. In welchem anderen Staat hat der Bürger so viel Mitbestimmungsrecht?

Und wenn ich dann wirklich sparen muss, kaufe ich auch in Konstanz ein, wie es schon viele machen, kein Problem.

Wenn jemand der Ansicht ist, in der Schweiz sind Löhne unglaublich hoch, soll er es einfach einmal ausprobieren was das Leben da so kostet. Es relativiert sich alles ziemlich schnell.

Um auf die Windelpreise zurückzukommen, die scheinen mir in der EU viel stärker gestiegen zu sein als in der Schweiz. Der knallharte Schweizer Franken hat manchmal auch sein Gutes.

Preissteigerungen sind leider überall nicht aufzuhalten, auch bei Windeln nicht, mögen diese für mancheinen noch so nötig sein. Save allerdings, gehörte noch nie zu den billigsten Versendern. Die Auswahl ist toll, die Preise pro Packung eher durchschnittlich.
Ich wollte gerade auch bei Save bestellen, hauptsächlich, weil man dort ja auch einzelne Windeln mitbestellen kann. Doch bei den Preisen, werde ich anderweitig bestellen. Eigentlich ist es eine tolle Sache von Save einzelne Windeln anzubieten und sicherlich ein gutes Zugmittel, das man genau dort bestellt. Kann man doch so auch mal andere Windeln ausprobieren ohne sich gleich eine ganze Packung anzuschaffen. Aber 2,99€ für eine Molicare Maxi L und 2,50 für die Super Seni Quadro? Die Molicare in der Größe L oder 3 bekommt man anderorts für um die 12 Euro, die Größe M oder 2 schon unter 10 Euro! Ich hielte bei den Einzelwindeln einen Aufschlag von 50% für angemessen und auch für die Käuglfer noch vertretbar. Damit würde das Beispiel Molicare Maxi nach Save Preisen bei 1,60€ landen und nich bei 2,99, was einem Aufschlag von fast 200% entspricht! Das ist in meinen Augen Wucher, zumal ich mir ziemlich sicher bin, das Save am Ende jede angebrochene Packung komplett verkauft.

Rechnet man es seriös, müssen einzelne Windeln viel teurer sein. Die Packung muss geöffnet werden, die Windel nochmals verpackt. Die geöffneten Packungen müssen verwaltet sein. Das alles ist nicht gratis. Arbeit kostet nun einmal.

Für die Firma kaufe ich Waren ein. Vielleicht mag das in Schweiz wieder speziell sein. Mittlerweile liegen mindest Bestellwerte schnell einmal bei CHF 150.00. 50.00 ist schon sehr moderat, teils sind es aber auch schon 300.00 pro Bestellung. Bei Schrauben sind Anbruchzuschläge ein übliches Mittel um zu verhindern, dass sie einzeln statt als Packung eingekauft werden. Bei meinem Hauptlieferanten sind das aktuell 10.00 pro Packungsanbruch.

Darum schätze ich Remado so sehr, der Aufschlag für einzelne Windeln ist mehr als moderat. Anderseits kann das auch der Einstieg sein, ganze Packungen zu kaufen.

Allgemein gehört Save Express zu den übertreuerten Händlern...

Hi.
Meine Jessa Flexslip ist vor einigen Wochen sogar billiger geworden. Von 10.95 auf 9.95. für 10 Stück. So etwas soll's auch geben.
Gruss.SONJA

Zitat:

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Zitat von anno

Allgemein gehört Save Express zu den übertreuerten Händlern...

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Jap, wobei es im Detail schwankt.
Hin und wieder ist Save schon mal unter den Bestpreisen einzelner Produkte. Oft sind bei anderen Händlern Produkte auch nicht lieferbar/ausverkauft und die Ersparnis wird durch Versandkosten durch eine extra Bestellung bei einem anderen Händler aufgefressen. Save muss man zu gute halten, dass es kaum/fast nie nicht lieferbare Produkte gibt. Manchen Händlern gehen sogar regelmäßig die Tenas oder BetterDrys aus, da fehlt mir etwas die Fantasie - eigentlich keine Containerprodukte wie ABDL Windeln aus Asien/Amerika.

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

Rechnet man es seriös, müssen einzelne Windeln viel teurer sein. Die Packung muss geöffnet werden, die Windel nochmals verpackt. Die geöffneten Packungen müssen verwaltet sein. Das alles ist nicht gratis. Arbeit kostet nun einmal.

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Stimmt, mehr - aber kaum im Preis relevant. Man nutzt es eben auch für zusätzlichen Gewinn, ist auch erstmal okay als Serviceleistung.
Aber ob ich jetzt eine Packung Windeln oder eine einzelne Windel im System habe, das ist egal, Einzelentnahme ist eine Grundfunktion eines jeden WaWi Systems. Selbst wenn nicht, dann muss man im Zweifel eben nach z. B. 24 Stk. eine Packung ausbuchen, dauert nicht lang - klick und Scan. Die Verpackung ist oft eine leere Windelpackung wenn es die letzte daraus war oder dünnste Plastiktüte von der Rolle, weit von einem Cent pro stück entfernt. Die geöffneten Verpackungen verwalten ist auch relativ, entweder im WaWi System oder die Packung liegt halt immer oben auf der Palette oder alle gesondert, so viele Leute arbeiten da auch nicht im Lager als das es gar keinen Überblick mehr gäbe.
Also natürlich ist es "Mehraufwand", aber mit dem Produkt muss nichts extra gemacht werden. Nehmen -> reinlegen, überbewerten muss man diese Leistung jetzt auch nicht.

Man könnte den Spieß sogar umdrehen und es als eine Art Webemaßnahme sehen, schließlich ist man in der Erwartung, dass der Kunde das nächste mal eine oder mehr Packungen kauft was er andernfalls vlt. nicht gemacht hätte.

Ich war da schon mal im Lager und die offenen Verpackungen liegen einfach nur oben auf. Offenbar scheint es aber tatsächlich Kunden zu geben, die darauf nicht achten und wahllos weitere geschlossene Packungen öffnen würden und deswegen wollte man mich nicht wirklich allein im Lager einkaufen lassen. Früher war das soweit ich weiß mal anderes.
Allerdings war hierbei der Stückpreis soweit ich weiß sogar noch höher als beim Einzelkauf im Internet und die Windeln nicht nach Typ verbucht, sodass es also zwingend zu einem Fehlbestand im WaWi System kommt.

Ansonsten sehe ich den Einzelverkauf Online genau wie du absolut unkompliziert und ohne Aufpreis. Als Verpackung wird eine übrig gebliebene Windelverpackung genommen und das WaWi ist auch bei richtiger Konfiguration automatisch auf aktuellem Stand, wenn die Anzahl je Packung hinterlegt ist. Dann wird einfach nach x (z.B. 24) einzeln verkauften Windeln eines Typs dann eine ganze Verpackung aus dem System ausgebucht. Hier kann es also höchstens zeitweise zu einem Fehlbestand von 1 kommen. Und das ist für jeden, der schon mal irgendwo eine Inventur gemacht hat einfach keine relevante Menge :D

Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: "Wie teuer werden Windeln noch werden?" Hier muss man unterscheiden zwischen medizinischen und ABDL-Windeln. Bei den ABDL-Windeln ganz klar: So teuer, wie die Kunden bereit sind zu zahlen. Wenn jede Windel, die neu auf den Markt kommt und dicker und "besonderer" und teurer ist als alles vorherige, einen Hype erfährt, dann dreht sich die Spirale noch lange weiter. Ich selbst habe mir auch schon manche teure Windel gekauft, trage sie aber wirklich selten. Für den "Alltag" sind Tena oder allenfalls noch Crinklz angesagt. Alles über zwei Euro pro Windel finde ich echt teuer, über drei Euro schon absurd. Da greife ich dann einfach entweder gar nicht mehr oder nur noch ganz extrem selten mal zu. Nicht weil ich es nicht könnte, sondern weil ich für mich - wie in vielen Dingen - eine Grenze setze. Wenn man das nicht kann, begibt man sich auch in vielen anderen Bereichen in ein Hamsterrad ohne Ausweg. Man muss ein für sich richtiges Maß finden und damit zufrieden sein.

Denkt mal drüber nach, wie Marktwirtschaft und Kapitalismus funktionieren. Ihr habt eine entscheidende Macht, und die nennt sich Geld. Die Macht übt ihr aus, indem ihr das Geld für etwas einsetzt/ausgebt. Stellt euch das wie ein Televoting beim ESC vor. Jeder Euro, den ihr ausgebt, ist eine Stimme für ein bestimmtes Produkt, eine Firma, mit allem, was dazu gehört: Produktionsmethoden, Umweltfragen, Sozialstandards usw., die mit diesem Produkt zusammenhängen. Ihr allein und niemand sonst seid diejenigen, die ab-stimmen und schließlich darüber be-stimmen!

Wenn Firmen gefragt werden, warum sie dieses oder jenes Produkt in der jeweiligen Form anbieten, dann heißt es in 100% der Fälle "Weil der Markt [=die Kunden, also ihr, die ihr Geld dafür ausgeben] es verlangt." Und der Preis wird so lange erhöht, bis dadurch die Nachfrage so weit zurückgegangen ist, dass sie mit dem Angebot übereinstimmt.

Wenn euch der Preis zu teuer ist: Nicht kaufen! Das ist der einzige Mechanismus, der hilft.

Wenn die Schmerzgrenze erreicht ist, werden es die Hersteller bzw die, die diese vermarkten, merken, wenn der Umsatz zurück geht. Entweder sie steuern dann dagegen, oder gehen dann mit wehenden Fahnen in die Insolvenz. Dann werden Andere versuchen den Markt zu erobern, mit identischen Produkten. Das könnte ich mir vorstellen. Aber so lange der Kunde ( Wir durchgeknalleten) es bezahlen, wird die Preisschraube angezogen. Wo die Schmerzgrenze etreicht ist, wird bei jeden wohl unterschiedlich sein. Denke hängt auch davon ab, wie reichlich sein persönliches Budget ist. Aber irgendwann hat jeder seine Grenze. Das werden auf alle Fälle die Anbieter irgendwann merken.

LG
Jörg

Als ob damals jemand geahnt hätte, dass die USA teils astronomische Importzölle verlangen werde. Für chinesische Produkte beträgt der Importzoll 34%. Für den Endverbraucher macht es zum Glück etwas weniger aus. Der Zoll wird auf den Importpreis erhoben. Falls der Zoll eins zu eins an den Kunden weitergeben wird, können gute Rechner den Einkaufspreis ermitteln. ;)

Meine Frage welche Windeln nehmen den Weg von China via USA nach Europa? Wenn ich es richtig recherchiert habe ist Tykables eine amerikanische Firma, ebenso Trest Care. Rearz ist eine kanadische Firma, dort sollte sich nichts ändern.

Werden die Tykables und Trest Elite Windeln direkt aus den USA importiert und die erhöhten Einfuhrzölle haben einen direkten Einfluss auf die Preise in Europa?

Wenn ja, könnte ich mir vorstellen, dass in Zukunft die Windeln direkt vom chinesischen Hersteller an die europäischen Händler gelangen. Es lässt sich schliesslich niemand gerne das Geschäft vermiesen. So zahlen am Schluss nur die Amerikaner den Aufschlag und Europa hat nochmals Glück gehabt.

Bitte nur zu den Fragen Stellung nehmen, wenn jemand Bescheid weiss, alles andere ist kein Thema, es ist einfach so für den Moment. Es betrifft auch noch ein weiteres Hobby von mir. Mein Händler in der Schweiz hat für die April Ausgaben die Importzölle bereits eingepreist. Mit ca. 5% auf den Endverkaufspreis, scheint mir das noch ziemlich moderat. In den USA sind die Preise noch beim Alten. Die Neuheiten wurden dort allerdings bereits vor mehr als einer Woche angekündigt.

Zitat:

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Zitat von Thunderbird

Wenn die Schmerzgrenze erreicht ist, werden es die Hersteller bzw die, die diese vermarkten, merken, wenn der Umsatz zurück geht. Entweder sie steuern dann dagegen, oder gehen dann mit wehenden Fahnen in die Insolvenz. Dann werden Andere versuchen den Markt zu erobern, mit identischen Produkten. Das könnte ich mir vorstellen. Aber so lange der Kunde ( Wir durchgeknalleten) es bezahlen, wird die Preisschraube angezogen. Wo die Schmerzgrenze etreicht ist, wird bei jeden wohl unterschiedlich sein. Denke hängt auch davon ab, wie reichlich sein persönliches Budget ist. Aber irgendwann hat jeder seine Grenze. Das werden auf alle Fälle die Anbieter irgendwann merken.

LG
Jörg

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So ähnlich sehe ich das auch.
Ich muss nicht zwingend Windel XY mit Muster AB haben um glücklich zu sein. Das Geld investiere ich dann lieber in vernünftige medizinische Windeln, die in Europa gefertigt wurden. Dass die Preise da runter gehen um den Zöllen entgegen zu wirken, halte ich eher für unwahrscheinlich. Der Amerikaner wird sich damit sicher keinen Gefallen machen. Am Ende zahlen sowieso wieder wir Verbraucher die Zeche für deren durchgeknallten Machtpoker.
Daher, jetzt eindecken wer kann und hoffen, dass es in vier Jahren mit dem nächsten über dem Teich wieder besser wird.

Rearz nähert sich mit der Omutsu Purrfection und Lunar Cub immer mehr einer medizinischen Windel an. Nur noch vorne ein Aufdruck, sonst rosa oder hellblaue Folie. Eigentlich könnte daraus ganz einfach eine medizinische Windel entstehen. Die Cloudrys Fluffy Bear und Rainbow Island oder wie sie in Zukunft auch heissen mögen, bleiben mir hoffentlich noch erhalten.

Ich mag diese hochsaugfähigen Windeln einfach fürs Leben gerne.

Habe früher sehr oft bei airoliver gekauft aber in den letzten Jahren sind die Preise sehr stark gestiegen, so dass man jedem der Windeln wirklich braucht, der soll mal in Belgien suchen oder auch in D, normale Windeln sind im Preis nicht so stark gestiegen.

Manche Händler beziehen "US-Windeln" direkt aus China.
Bestellung in US - Verrechnung und Bezahlung in US - Direktlieferung aus CN
Macht halt nur dann Sinn wenn man die Ware Containerweise abnimmt

In erster Linie werden wohl die USA unter den neuen Zöllen leiden...
Nur so mal eine kurze Überlegung: Wie wollen die USA von heute auf morgen alles dort produzieren?

Zitat:

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Zitat von Taggy

In erster Linie werden wohl die USA unter den neuen Zöllen leiden...
Nur so mal eine kurze Überlegung: Wie wollen die USA von heute auf morgen alles dort produzieren?

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Diese Frage ist sehr berechtigt, weil der Fachkräftemangel in den USA Egon jetzt enorm ist, die derzeitige Regierung zusätzlich auch noch die Zuwanderung verhindert und die Bildung seit Jahren unterderchschnittglich ist. Die US-Wirtschaft wird gerade an die Wand gefahren. Keine guten Voraussetzung für günstige Windeln.

Zitat:

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Zitat von Marwin

Voraussetzung für günstige Windeln.

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Die USA sind wohl nicht relevant für den europäischen Windelmarkt (behaupte ich mal).