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Schatz
okee...
man braucht dazu:
Latexmilch, eher dünnflüssig, vorvulkanisiert. Härtet oxidativ durch die Umgebungsluft...
Eine Positivform, über die man die Hose drüber ziehen kann und auf der sie trockenen/härten kann. dafür eignen sich Ballons, oder aufblasbare Bälle ind der richtigen Größe. PVC ist ein gutes Material dafür, weil es sich mit dem Latex nicht verbindet.
Man beschichtet die Hosen dann mithilfe eines Schwammes, eines Pinsels, oder eines Spachtels. Das erfordert Übung, weil die Latexmilch sofort beginnt zu kleben.
Das Zeug ist störrisch in seiner Art. Mit Spachteln habe ich die besten Erfhrungen gemacht.
Die zu beschichtende Hose aus Baumwolle, oder ähnlichem Material sollte vor der ersten Beschichtung angefeuchtet werden.
Die Beschichtung erfolgt in mehren Schichten, die zwischenzeitlich trocknen müssen.
Das dauert pro Schicht im Schnitt ein bis zwei Tage bis zur völligen Trocknung.
Dann kann man die Beschichtung wiederholen, bis man eine homogene, gleichmässige(oder partielle) Gummibeschichtung erreicht.
Nach einigen Tagen ist die Hose dann fertig. Oder im Eimer, etwas Glück gehört am Anfang dazu.
Bei der Technik kann einiges schief gehen, eben weil das Zeuch total klebrig ist und nicht ganz einfach aufzutragen. Übungssache, man muss sehr zügig arbeiten.
Die Latexmilch ist nicht arg teuer und es gibt sie in verschiedensten Viskositäten und Farben. Man kann sie also auch bedingt designen, hehe.
Wichtig ist, dass man gleich die richtige Ausformung der Positiv-Form hat, sie sollte der eigenen Anatomie in etwa entsprechen. Sonst wird es evtl. eng, oder zu weit.
Mit kurzen Hosen gelingt mir das schon richtig gut und funktioniert immer besser.
Mit langen Hosen, z.b. Leggins ist es mir noch nicht erfolgreich gelungen, dafür fehlt mir die entsprechende Positiv-Form.
Meine Entwicklungsabteilung ist aber immer aktiv und man lernt da immer etwas dazu.
Ich mag solche Basteleien, ein nettes Hobby...
bis gleich
Schatz