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Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hallo an Alle und sorry wenn diese Frage schon gestellt wurde...
Ich trage ja nun schon viele Wochen fast durchgehend Windeln, in die ich mein kleines Geschäft mache.
Wenn ich mal ein paar Stunden keine Windel anhabe, könnte ich alle 15 Minuten auf Toilette, obwohl die Blase fast noch leer ist. Ich muss mich dann richtig konzentrieren, den Urin zu halten.
Ist das diese vielgenannte "psychische Inkontinenz"? Weil mein Unterbewusstsein nun denkt, ich kann es ja laufenlassen?
Wem geht es ähnlich?
Ich bin da ziemlich hin und hergerissen zwischen einer Art Freude, dass ich nun von Windeln abhängig bin und der Angst, meine Kontrolle über die Blase ungewollt zu verlieren .
Freue mich auf Antworten!
Anna
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Wenn du immer laufen lassen hast und den Urin nicht gehalten, wurde deine Blase nicht trainiert und ist somit geschrumpft.
Wie lange trägst du denn schon Windeln 24/7 ?
Will abzuschnellen sollte dieser Effekt in der Regel nicht eintreten .
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Naja so seit ca 3 Monaten trage ich 24/7 Windeln. Das Gefühl des Kontrollverlusts habe ich seit ungefähr 2 Wochen. Eigentlich eine ziemlich kurze Zeit, oder? Ich habe mich auch zu Beginn des Windeltragens gewundert, dass ich so schnell loslassen konnte. Also in jeder Lage und Situation und auch Position konnte ich schon immer einfach dem Druck nachgeben in der Blase. Ansonsten trinke ich halt schon immer viel Flüssigkeit und gehe auch ohne Windel oder Reizblase ca 6 mal täglich nur Pipi machen.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Unabhängig davon welchen "Namen" das Kind hat - es ist da. So wie ich dich verstehe bist du an der Grenze angekommen und weißt nicht ob du weiter gehen solltest. Ich wäre da ehr vorsichtig, da der Weg hin leichter ist als zurück und vorallem weil du nicht mehr "Herr" der Lage bist. Z.B. wenn ich nächste Woche mit Freunden klettern gehen wollte, müsste ich nein sagen, weil sie sonst die windel sehen. Die Abwägung würde ich sagen muss aber jeder für sich treffen.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ich trage seit einem halben Jahr 24/7 Windeln und ich kann es immer noch nicht.
Also, das loslassen zu jederzeit.
Wenn ich richtig entspannt bin, geht es besser, aber unter dem normalen Alltagsstress ist es so, als würde ich keine Windel tragen.
Meine Blase hat sich weder verkleinert, noch hat sich der Schließmuskel verändert.
Die Blase füllt sich, bis den Füllstand erreicht hat, der ein Signal gibt, und statt dann auf Toilette zu gehen, mache ich halt in die Windel.
Wenn du also von Anfang an keine Probleme mit dem Loslassen hattest und in jeder Lage Pipi machen konntest (ich kann das immer noch nicht), ist das schon ungewöhnlich.
Ja, die Zeit ist wirklich sehr kurz und da tendiere ich zu der Meinung von abwbgw.
Deine Chance, wirklich die Kontrolle zu verlieren, ist relativ groß.
Andererseits, du hast den Weg ja selber gewählt, und das bestimmt nicht unbedacht und einfach nur so ...
Du wirst dir schon deine Gedanken gemacht haben, warum du 24/7 Windeln tragen möchtest, so what ?
Mach´s doch einfach und genieße es.
Vor meinen Freunden und bei sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten hätte ich keine Probleme.
Nicht mehr.
Ich stelle immer mehr fest, dass eventuelle Probleme mit Anderen und den Windeln nur meiner Vorstellung entspringen.
Keiner merkt es, keiner denkt sich etwas dabei, keiner sagt etwas.
Erst recht, wenn eine Indikation, also eine Inkontinenz vorliegt.
Mein kleines Problem im Kopf, dass ich immer noch habe (manchmal) kommt daher, dass ich eben nicht wirklich inkontinent bin.
Da muss ich mit mir selbst ins Reine kommen.
Und das ist auch das Problem mit anderen Menschen, Freunden, etc.
Wenn man inkontinent ist, ist das für niemanden ein Problem, man erntet höchstens ein wenig Mitleid und Bedauern, später vielleicht sogar
Bewunderung, weil man sein Leben trotz Inkontinenz so gut im Griff hat.
Wenn man aber erzählt, dass man Windeln aus Spaß trägt und bewusst das Risiko eingeht, wirklich inkontinent zu werden, dann wird man eher
ausgegrenzt werden, das wird man gar nicht verstehen.
Das würde ich auch so nie zugeben, und das ist wohl auch mein Problem mit mir selbst, was in meinem Kopf stattfindet.
Weil ich anderen gegenüber eine Inkontinenz vorgebe, aber nicht wirklich inkontinent bin.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ihr habt beide Recht, und ich denke ich werde mal versuchen, einen Mittelweg zu finden. Vielleicht erstmal wieder nur nachts Windeln tragen und es genießen. Theoretisch weiß ich ja nun, dass ich mich selbst sehr einfach in die Situation einer Inko begeben kann, worum mich vielleicht einige hier "beneiden" .
Andererseits muss "frau" halt auch gut auf die Blase aufpassen hinsichtlich Blasenentzündung, Schwangerschaftsbedingte Inko etc etc.
Ich konnte irgendwie schon immer "alles loslasse" auf Kommando und habe als Grundschulkind ab und zu in die Hose gepinkelt.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Dann bist du ja eh schon immer inkontinenzgefährdet.
Und wirst über kurz oder lang eh dahin kommen, schätze ich, wenn du älter bist.
In Anbetracht dessen, wirst du keinen "Mittelweg" finden, denke ich.
Entweder oder.
Entweder du trainierst deine Blase und du kannst die Inkontinenz zeitlich weit hinauszögern, oder du trainierst sie nicht,
und das ist beim Windeltragen zwangsläufig so, und dann wirst du eine Inkontinenz nicht vermeiden können, da du eh schon dazu neigst.
Während einige von uns wirklich einen Mittelweg finden können, weil sie die anatomischen Voraussetzungen dazu haben, scheinst du eher
wirklich zur Inkontinenz zu neigen.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hallo anamarie,
Ich glaube du solltest echt dir genau bewusst sein ob du, es willst 24/7auf Windeln angewiesen zu sein. Ich kann aus meiner Sicht sagen das ich es bei mir manchmal gerne ändern würde, aber da habe ich keine andere Wahl. Bei mir geht es am Tag und Nacht nicht mehr ohne Windel, da die Blase sich entleert wenn sie voll ist ohne große Vorwahnung, da bleibt mir keine Minute um es auf Toilette zu schaffen. Auf Arbeit würde es dann mehrfach in die Hose gehen.
Deswegen versuche das nur auf Nacht zu legen denn immer Windeln bedeutet echt immer egal ob du willst oder nicht...
Gruß Matze
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
anamaria82
Ihr habt beide Recht, und ich denke ich werde mal versuchen, einen Mittelweg zu finden. Vielleicht erstmal wieder nur nachts Windeln tragen und es genießen. Theoretisch weiß ich ja nun, dass ich mich selbst sehr einfach in die Situation einer Inko begeben kann, worum mich vielleicht einige hier "beneiden" .
Andererseits muss "frau" halt auch gut auf die Blase aufpassen hinsichtlich Blasenentzündung, Schwangerschaftsbedingte Inko etc etc.
Ich konnte irgendwie schon immer "alles loslasse" auf Kommando und habe als Grundschulkind ab und zu in die Hose gepinkelt.
Nach 3 Monate hört sich das ziemlich schnell an, aber wenn du sagst du hast sowieso schon eine schwache Blase gehabt ist das nicht mehr verwunderlich.
Überleg es dir am besten wie du deine Zukunft ausmalen willst.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hallo
also ich kann nur sagen nach mehr als 10 Jahren 24/7/365 Windel ist das Einnässen schon automatisch. manchmal bewusst aber meistens unbewust. Man denkt gar nicht mehr drüber nach und lässt es einfach laufen. Nachts merkt man sowieso nicht wenn es läuft. Ich denke schon, dass es irgendwan eiene Form von Inkontinenz ist. Ich möchte auch gar nicht mehr ohne Windel sein. Auch meine Frau hat sich zwischenzeitlich daran gewöhnt und weis die Vorteile einer Windel zu schätzen.
Gruß supfan
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Obwohl ich nicht permanent Windeln trage, ist meine Blase inzwischen auch schon etwas „verwöhnt“. Vor allem wenn ich mal einen ganzen Tag gewindelt war,muß ich danach meist öfters zur Toilette.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
supfan
Hallo
also ich kann nur sagen nach mehr als 10 Jahren 24/7/365 Windel ist das Einnässen schon automatisch. manchmal bewusst aber meistens unbewust. Man denkt gar nicht mehr drüber nach und lässt es einfach laufen. Nachts merkt man sowieso nicht wenn es läuft. Ich denke schon, dass es irgendwan eiene Form von Inkontinenz ist. Ich möchte auch gar nicht mehr ohne Windel sein. Auch meine Frau hat sich zwischenzeitlich daran gewöhnt und weis die Vorteile einer Windel zu schätzen.
Gruß supfan
Nach 10 Jahren 24/7/365 Windeln glaube ich, dass sich deine Blase an die Windeln gewöhnt hat und sich somit selbständig gemacht hat. Nach so langer Zeit gewöhnen wir uns wohl an alles. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich es (meist) noch steuern kann.
Grüsschen Tanja
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hi anamaria,
ich wollte mich erkundigen wie sichs bei so weiterhin verhalten hat, es ist ja nun fast ein halbes jahr her.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Irreparabel ist die Blase ganz sicher nicht beschädigt. Eigentlich gar nicht beschädigt aber sie kann schrumpfen. Das Blasenvolumen verringert sich. So war es damals zumindest bei mir.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
abribub69
Eigentlich gar nicht beschädigt aber sie kann schrumpfen. Das Blasenvolumen verringert sich. So war es damals zumindest bei mir.
Das müsste man aber auch wieder "antrainieren" können ... wenn die Blase schrumpfen kann, dann kann sie - bei entsprechender Belastung und Training - auch wieder etwas größer/ gedehnter werden.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
Timmi
Das müsste man aber auch wieder "antrainieren" können ... wenn die Blase schrumpfen kann, dann kann sie - bei entsprechender Belastung und Training - auch wieder etwas größer/ gedehnter werden.
Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen. Wenn ich oft Windeln trage und sobald ich minimal muss einmache, dann muss ich auch ständig aufs Klo danach und mache dann aber recht wenig, obwohl ich das Gefühl habe die Blase wäre kurz vorm Platzen.
Wenn ich dann längere Zeit ohne Windeln immer versuche den Toilettengang hinauszuzögern, muss kch wieder seltener und dann kommt auch mehr auf einmal
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ich kann das nicht an eigenem Leib bestätigen, weil ich 2015 im März durch Bandscheibenvorfall körperlich für immer inkontinent wurde. Aber ich denke schon, dass mit gelungenem Trockenheitstraining, sich die Blase wieder ausdehnen kann.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Für mich wäre es echt schwierig eine blasen Füllung von 300 bis 400ml z.b. zu erreichen. Bei 80ml hab ich schon ein dranggefühl als wäre die blase voll und kanns kaum aushalten so das schon etwas an urin abgeht. Bei 160ml halt ich nur mit krämpfen zurück und ab 240ml gehts im Schwall ab. Eine höhere Menge wieder zu erreichen wüsste ich nicht wie ich das schaffen soll mit Training. Geht nur katheter legen und Menge rein pumpen und abstöpseln für 5min und dann wieder auf zum ablassen und das 20x am Tag üben. Viel zu viel Stress und Arbeit. Da mach ich lieber weiter in die Windel als mir ein größere Menge wieder anzutrainieren. Am Ende kommt es eh in die Windel ob kleine oder große Mengen. Die kleinen steckt die Windel eh besser weg als Große Menge
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ich denke, dass das auch nur für die gilt, die sich bewusst die Inkontinenz antrainiert haben, die also nicht wirklich inkontinent sind.
Die können sich das mit entsprechend Training wieder antrainieren und auch den Blaseninhalt wieder erhöhen.
Ich persönlich muss sagen, dass sich bei mir nach einem Jahr Windeltragen 24/7 nichts geändert hat.
Ich hab es sowohl voll unter Kontrolle, noch hat sich mein Blasenvolumen verkleinert, und ich muss mich auch immer noch sehr konzentrieren, damit es in die Windel läuft.
Auch nachts läuft nichts von alleine. da ist es sogar so, dass ich bestimmte Positionen annehmen muss und Atemtechnik üben muss, damit es läuft, obwohl der Harndrang stark ist.
Nur ganz selten kann ich einfach so loslassen.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Bei jedem, jeder anders, Bärchen.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hallo zusammen, verfolge das Thema schon ne Zeit lang und wollte jetzt auch mal was dazu schreiben.
Bei mir ist das auch fast 100% genau so wie bei anamaria82.
Trage jetzt seid ca. 4 1/2 Monaten fast durchgehend Windeln und lasse immer laufen.
Aber wenn ich mal keine Windel an habe und sich die Blase meldet muss ich auch möglichst schnell auf die Toilette. Nach dem Toilettengang meldet sich die Blase nach sehr kurzer Zeit schon wieder und ich muss dann schon wieder los, obwohl nur eine geringe Menge Urin kommt. Hatte letzten einen Termin, ca. 1 Stunde, wo ich keine Windel getragen habe, da musste ich 4 mal und musste mich echt sehr sehr zusammenreißen sonst hätte ich bestimmt 1 bis 2 mal mehr gehen können. Hatte auch immer das gefühlt mir fast in die hose zu machen. Zum Glück hat keiner gefragt warum ich so oft gegangen bin. Dieses Gefühl hab ich jetzt seid ca. 3 Wochen.
Bin jetzt auch am überlegen wie es weitergehen soll.
Gruß Bibi
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
Bibi
Hallo zusammen, verfolge das Thema schon ne Zeit lang und wollte jetzt auch mal was dazu schreiben.
Bei mir ist das auch fast 100% genau so wie bei anamaria82.
Trage jetzt seid ca. 4 1/2 Monaten fast durchgehend Windeln und lasse immer laufen.
Aber wenn ich mal keine Windel an habe und sich die Blase meldet muss ich auch möglichst schnell auf die Toilette. Nach dem Toilettengang meldet sich die Blase nach sehr kurzer Zeit schon wieder und ich muss dann schon wieder los, obwohl nur eine geringe Menge Urin kommt. Hatte letzten einen Termin, ca. 1 Stunde, wo ich keine Windel getragen habe, da musste ich 4 mal und musste mich echt sehr sehr zusammenreißen sonst hätte ich bestimmt 1 bis 2 mal mehr gehen können. Hatte auch immer das gefühlt mir fast in die hose zu machen. Zum Glück hat keiner gefragt warum ich so oft gegangen bin. Dieses Gefühl hab ich jetzt seid ca. 3 Wochen.
Bin jetzt auch am überlegen wie es weitergehen soll.
Gruß Bibi
Windelpants anziehen und bewusst das einhalten trainieren und dem Kopf erklären, dass es falsch ist, in die Windel zu machen und man aufs Klo geht :)
Bei Kindern ein langwieriger Prozess bei Erwachsenen sicher nicht einfacher.
Deine Blase muss einfach wieder mehr Kapazität gewinnen. Du solltest also so lang einhalten wie es geht. Am besten unmittelbar mit Zugang zum Klo.
Und zur Sicherheit haste ja eine Pants an. Natürlich nich so lang warten, bis es von alleine kommt, aber das wird von mal zu mal besser ;-)
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
@anamaria82 Das von dir geschilderte Problem kann passieren, auch "schon" nach 3 Monaten. Aber eigwntlich ist das ja der Wunschtraum von vielen AB/DL's, dass es ein wirklicher Kontrollverlust wird und du bist schon nah dran.
Muss man Angst vor 24/7 haben? Meiner Meinung nach nicht. Das Leben mit Windeln ist anders. Man hat Vorteile und Nachteile gegenüber einer Kontinenz. Beides miteinander zu vergleichen, finde ich wenig sinnvoll. Konti ist Konti und Inko ist Inko. Ja, man muss immer was zum Wechseln dabei haben, aber das ist eigentlich kein Problem, nur eine Umstellung der Angewohnheiten. Dafür bekommt man mehr Bewegungsfreiheit, weil man nicht mehr so sehr von erreichbaren Toiletten abhängig ist. Ich merk das zum Beispiel auf langen Autofahrten mit Konti's. Da werden schon mal drei Pinkelpausen eingelegt, man ärgert sich über unsaubere Toiletten oder die Kosten. Beides betrifft mich nicht, ich hab die Fahrt ohne Toilette geschafft.
Nachteile: mehr Müll und mehr Platz für den Windelvorrat in der Wohnung. Aber das nehme ich hin, das gehört zum Inkoleben dazu. Dafür muss ich Nachts nicht aus dem Bett und kann durchschlafen. Am Tag wird mein Alltag nicht durch ständige Toilettenbesuche unterbrochen. Vor allem, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, fällt mir auf, wie oft die auf Toilette müssen und dabei teilweise echte Not leiden.
Der Alltag mit Windeln ist sonst ganz normal. Ich kleide mich normal, mal davon abgesehen, dass ich einen Body statt zweiteiliger Unterwäsche benutze. Aber das find ich praktisch, da guckt kein Rücken beim Bücken raus. Arztbesuche etc. sind kein Problem. Leute haben mich noch nicht drauf angesprochen. Meine Familie und Freunde wissen Bescheid und keiner fühlt sich davon abgehalten, mit mir Kontakt zu haben.
Ja, manchmal hab ich Windelfrust. Aber das hat eigentlich nichts mit den Windeln zu tun. Dann bin ich allgemein unleidlich und dann nervt mich alles, manchmal auch die Windel. Aber das geht vorbei und hat wohl mehr damit zu tun, dass es auch anders gehen könnte. Ein Konti fühlt sich wahrscheinlich nicht davon genervt, wenn er auf's Klo gehen muss.
Also: hab den Mut, zu leben, wie es dir gefällt und wie du es magst. Wenn dann dein Körper mit der Zeit anders reagiert, dann hab keine Angst davor.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
Bärchen1601
Ich denke, dass das auch nur für die gilt, die sich bewusst die Inkontinenz antrainiert haben, die also nicht wirklich inkontinent sind.
Die können sich das mit entsprechend Training wieder antrainieren und auch den Blaseninhalt wieder erhöhen.
Ich persönlich muss sagen, dass sich bei mir nach einem Jahr Windeltragen 24/7 nichts geändert hat.
Ich hab es sowohl voll unter Kontrolle, noch hat sich mein Blasenvolumen verkleinert, und ich muss mich auch immer noch sehr konzentrieren, damit es in die Windel läuft.
Auch nachts läuft nichts von alleine. da ist es sogar so, dass ich bestimmte Positionen annehmen muss und Atemtechnik üben muss, damit es läuft, obwohl der Harndrang stark ist.
Nur ganz selten kann ich einfach so loslassen.
Genau, Bärchen, das kennen ich auch beim Liegen. Da hilft bei mir keine Übung ich schaff das im Liegen fast nie, einzunässen. Aber das ist vielleicht ja auch gut so ;-). Wenn ich Sitze, bei der Arbeit oder unterwegs ist das mittlerweilen kein Problem mehr, einfach laufen zu lassen.
Grüsschen Tanja
- - - Aktualisiert - - -
Zitat:
Zitat von
EngelNullSieben
@
anamaria82
Also: hab den Mut, zu leben, wie es dir gefällt und wie du es magst. Wenn dann dein Körper mit der Zeit anders reagiert, dann hab keine Angst davor.
Ja, EngelNnullSieben, genau so ist es. Mut und die Lebensfreude behalten.
Grüsschen Tanja
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
Bärchen1601
Ich denke, dass das auch nur für die gilt, die sich bewusst die Inkontinenz antrainiert haben, die also nicht wirklich inkontinent sind.
Die können sich das mit entsprechend Training wieder antrainieren und auch den Blaseninhalt wieder erhöhen...
Denke ich auch. Es gibt sicherlich Unterschiede zwischen "echter" und antrainierter Inkontinenz. Ich merke bei langem Windeltragen bei mir selbst recht schnell eine Gewöhnung meines Körpers, es läuft dann regelmässig und schnell, aber immer bewusst, in die Windel. Auch habe ich das Gefühl, je länger ich ständig Windeln trage, desto öfter zu müssen.
Ohne Windeln kann es dann am Anfang etwas ungemütlich werden, weil mein Körper sich auf leichte ständige einnässen eingestellt hat. Nach einem Tag ist es dann aber wieder normal. Weiter will ich auch nicht gehen.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hallöle,
ich mag dieses Thema!
Warum?
Es hat mich lange beschäftigt, weil ich insgeheim immer diese "bekloppten" Wünsche hatte.
Ich wollte auch in jungen und auch späteren Jahren eine Rechtfertigung für meine Neigung quasi generieren, um dadurch einen lebbaren, sozial für mich und andere rechtfertigbaren Zustand zu erlangen. Nicht mehr für meine Bedürfnisse ins Abseits gedrängt, kritisiert, oder als bekloppt abgestempelt zu werden.
Da drängte sich der Gedanke förmlich auf, inkontinent zu werden und damit alle Probleme zu lösen, oder zumindest eine entspanntere Realität schaffen zu können.
In meinen früheren Lebenssituationen war das unerreichbar und ich befand mich mit diesen Gedanken auf dem Holzweg.
Dann traf mich das Schicksal ziemlich hart und es geschah, womit ich nicht gerechnet hatte!
Ich war durch meine Lebensumstände nervlich ziemlich am Ende und begann mir nachts ins Bett zu pullern.
Ich war erschreckt und verwirrt, konnte das auch in dieser Zeit absolut nicht gebrauchen. Ich trug dann in der Nacht erstmal keine Windeln, pinkelte stattdessen mit schöner Regelmässigkeit mein Bett voll und wusch sehr, sehr viel Wäsche.
Die Lebenssituation verbesserte sich, aber gelegentliche nasse Betten blieben. Es wurde weniger häufig, trotzdem blieb die große Unsicherheit.
Als ich dann endlich in einem wirklich normalisierten Alltag und einer neuen, glücklichen Beziehung angekommen war, beschloss ich ganz offen Windeln in der Nacht zu tragen. Lustigerweise führte das dazu, dass ich nachts eher trocken blieb. Die Verpackung hatte also für innere Entspannung und ausgelicheneren Schlaf gesorgt. Ich behielt das bis zum heutigen Tag bei und kann sagen, dass für mich die Windeln in dieser Hinsicht eine große Hilfe waren. Manchmal nässe ich nachts noch ein, aber es ist sehr selten geworden.
Die Spaßwindelei empfand ich als solche, konnte diese auch freiwillig ausleben, so lange und so intensiv ich mochte. Aber wirklich gebraucht habe ich die damals Windeln tgsüber aus medizinischer Sicht nicht, ich gebe es zu. Einige Jahre trug ich sogar 24/7 aus Lust und Laune, konnte das aber auch zwischendrin unproblematisch sein lassen und trug manchmal eben auch keine.
Ein paar Jahre später bekam ich gesundheits- und altersbedingt Probleme mit dem pinkeln, kokret eine Dranginko. Ich hatte nun nicht mehr viel Zeit ein Klo zu erreichen, bald waren das manchmal nur noch Sekunden. Und wieder nahm ich das Hilfsmittel Windel in Anspruch, wenn ich z.B. etwas vor hatte und klar war, dass da nicht überall schnell ein Töpchen zu erreichen war (Einkaufszentrum, Theater etc.)
Das wurde nach einigen wirkich peinlichen Unfällen dann zur Regel und seither trage ich bis auf kleine Auszeiten zum auslüften der Haut immer eine Windel um.
Das geht jetzt so seit einigen Jahren.
Ich habe dadurch auch eine Gewöhnung erfahren, ich pinkel absolut entspannt in jeder Lebenslage immer etwas vor mich hin. Manchmal merke ich das erst, wenn ich schon nass bin. Meist ist es aber vom "könnte mal Pipi" Gedanken bis zum öffnen der Schleusen kein Wimpernschlag mehr.
Ich verkrampfe nicht mehr wie früher und es tut auch nicht mehr weh wie früher, das war manchmal sehr unangenehm.
Es hat sich alles irgendwie entspannt in dieser Hinsicht. Auch in meinem Kopf.
Ich könnte mit verschiedenen Therapieansätzen noch etwas Zeit schinden, Medikamente nehmen, Miktiontraining machen und, und , und.
Aber inzwischen bin ich so zufrieden mit dem heutigen Zustand, dass es nur selten nervt. Im Alltag ist eine Windel für mich die beste Óption, das hat mehr Vor- als Nachteile.
Ich kann nicht sagen, ob das evtl. alles auch aus meiner vorher schon vorhandenen Fetischneigung entstanden ist, ohne sie wäre das alles aber viel unangenehmer für mich.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich vielleicht nicht dauernd welche tragen, aber oft.
In jedem Fall würde ich mir keine Inko herbeiwünschen, obwohl mir der Gedanke von früher her sehr vertraut ist.
Wenn ich frei wählen könnte, wäre das Ideal die freie Wahl, mir aus Lust in die Windel zu machen, oder ohne Windel voll kontinent alles ganz normal leben zu können.
Sicher ist, die beste Krankheit taugt nichts!
Wenn man sich etwas nicht mehr aussuchen kann, hört der Spaß ganz schnell auf.
Wer also gerne in die Windeln macht, sollte es bitte, bitte tun und es für sich selber als tollen Genuss erleben. Ohne schlechtes Gewiisen, man muss sich für seine Bedürfnisse nicht schämen, oder rechtfertigen, wenn sie niemandem schaden und einem selbst gut tun.
Aber man sollte sich besser nicht nach einem Handycap sehnen und es provozieren.
Es entsteht sicher ein Gewöhnungseffekt durch dauerndes gewickelt sein, aber eine echte Inko ist das nicht. Es ist dann eben eine Gewöhnung, die auch wieder in den Griff zu bekommen ist, wenn man genug davon hat.
Einer Erkrankung in dieser Richtung steht man aber völlig wehrlos gegenüber. Das ist eine ganz andere Hausnummer.
Man agiert dann nicht mehr, man reagiert nur noch. Das kann einen ganz schön einschränken.
Es gibt ja genug Möglichkeiten, um mal den Effekt von echter Inko zu erfahren, was ich hier nicht ausführen werde, aber das kann eine wertvolle Erfahrung sein. Wer mal ein paar Wochen Inko war, der wird sich gut überlegen, ob er das dauerhaft haben will. Die meisten sind danach ja froh, wenn sie wieder auf´s Töpfchen dürfen.
Ich habe aber auch schon Leute erlebt, die es darauf angelegt haben und sich wirklich dauerhaft inkontinent gemacht haben, die damit absolut glücklich an ihrem Ziel angekommen sind. Das muss man auch respektieren, finde ich.
Allerdings sind die Maßnahmen bis dahin schon so krass, dass sie eine wirklich feste Motivation fordern.
Also, macht doch was ihr wollt ;-)
Der feie Wille und Wunsch ist immer am meisten wert, das ist mir glasklar geworden.
Gruß
Schatz
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Sehr schön geschrieben, wirklich! Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ... ich kenne das auch ganz genau so! 😁
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
EngelNullSieben
Ein Konti fühlt sich wahrscheinlich nicht davon genervt, wenn er auf's Klo gehen muss.
Ach Gott, naja ... manchmal ist der Weg aufs Klo eine nette Pause, die man sich nehmen kann, wenn es wieder alles nervt - dann nervt der Gang zum Klo nicht. Aber manchmal empfinde ich es auch als furchtbar nervig, aufs Klo gehen zu müssen und würde mir wünschen, es einfach in die Pampers laufen lassen zu können.
Mal so, mal anders ... wie so mancher Inko halt manchmal von seiner Inko genervt ist, und manchmal vielleicht auch nicht (oder weniger).
Gruß
der Timmi
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
Malustraner
Windelpants anziehen und bewusst das einhalten trainieren und dem Kopf erklären, dass es falsch ist, in die Windel zu machen und man aufs Klo geht :)
Bei Kindern ein langwieriger Prozess bei Erwachsenen sicher nicht einfacher.
Deine Blase muss einfach wieder mehr Kapazität gewinnen. Du solltest also so lang einhalten wie es geht. Am besten unmittelbar mit Zugang zum Klo.
Und zur Sicherheit haste ja eine Pants an. Natürlich nich so lang warten, bis es von alleine kommt, aber das wird von mal zu mal besser ;-)
Vielleicht mag Bibi auch gar nicht mehr trocken werden? Ansonsten... ja, mit so einem Toilettentraining könnte es wieder werden.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
abribub69
Vielleicht mag Bibi auch gar nicht mehr trocken werden? Ansonsten... ja, mit so einem Toilettentraining könnte es wieder werden.
Das ist die Frage entweder den Weg weitergehen den man freiwillig gewählt hat oder abbrechen und zurück. Einerseits ist das ein aufregendes Gefühl so langsam die Kontrolle zu verlieren. Wie EngelNullSieben ja schon geschrieben hat, ist das ja der Wunschtraum von vielen AB/DL's, dass es ein wirklicher Kontrollverlust wird.
Andererseits weiß man ja auch das das irgendwie nicht normal ist das freiwillig zu tun.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
Bibi
Das ist die Frage entweder den Weg weitergehen den man freiwillig gewählt hat oder abbrechen und zurück. Einerseits ist das ein aufregendes Gefühl so langsam die Kontrolle zu verlieren. Wie EngelNullSieben ja schon geschrieben hat, ist das ja der Wunschtraum von vielen AB/DL's, dass es ein wirklicher Kontrollverlust wird.
Andererseits weiß man ja auch das das irgendwie nicht normal ist das freiwillig zu tun.
Ich kenne diese inneren Konflikte auch, Bibi. Nun, was ist normal? Es ist nicht ratsam, sich von dem gesellschaftlichen "normal"-Empfinden beeinflussen zu lassen, so lange das, was getan wird, nicht gegen Recht und Gesetz verstößt. Ich kann die Entscheidung nicht für andere treffen. Mir hat ein Bandscheibenvorfall die Entscheidung abgenommen. Sich selbst verurteilen für eine Neigung, die wahrscheinlich durch äußere Einflüsse entwickelt wurde, führt gewiss nicht zur Aussöhnung mit sich selbst.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Außerdem wird es wahrscheinlich, wenn nicht eine echte Inkontinenz dazu kommt, kein endgültiger wirklicher Kontrollverlust werden.
Denn mit Toilettentraining würdest du das wieder hinbekommen.
Es sei denn, du hast sowieso schon den Hang zur Inkontinenz, dann würdest du früher oder später sowieso bei Windeln landen.
Jetzt durch das vorzeitige Tragen von Windeln eben nur viel früher, als es ohne gewesen wäre.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Eine etwas schwache Blase war schon immer da. Allerdings nicht so wie zur Zeit.
Werde die Windeln erstmal weiter tragen und gucken wie es sich entwickelt. Zur Zeit fühlt es sich ja auch richtig an.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Was oder wer ist denn schon ,,normal'' ?
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht das man nach dem windeltragen etwas weniger blasenvolumen hat.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
In mir habe ich diesen inneren Konflikt auch. Einerseits wäre ich gerne Bettnässer und würde gerne jeden Morgen mit ner dicken nassen Windel aufwachen. Und dann tagsüber nach und nach die Kontrolle verlieren, so dass ich kurzfristig keinerlei Kontrolle mehr habe und immer gewindelt sein muss. Das ist, wenn ich mich befriedige, auch meine Phantasie die mich extrem erregt.
Und dann kommt da die Vernunft um die Ecke und fragt mich ob ich einen Knall habe. Ich müsste IMMER eine Windel tragen und das mit allen dadurch entstehenden Nachteilen. Und das kann es ja nicht sein.
So wechseln beide Seiten sich regelmäßig ab und ich trage mal extrem Windeln (dann auch auf Arbeit, an Tagen wo es keiner merken kann) und genieße es auch einzukoten und völlig die Kontrolle zu verlieren.
Und dann kommen wieder Wochen in denen ich die Windel nur in meiner Vorstellung trage und keine anfassen.
Aber los werde ich das Thema irgendwie nicht. Aber das akzeptiere ich.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Bei mir waren Windeln sehr lange Zeit sowohl ein Fetisch, als auch ein praktisches Werkzeug um einige meiner Probleme zu managen.
Ich habe sensorische Probleme, wenn ich mich auf etwas konzentriere, merke ich erst das ich muss wenn es fast zu spät ist. In der Uni (Klausuren, Praktika, etc.) waren Windeln schon sehr praktisch. Ausserdem helfen sie das was ich da unten habe vor mir selber zu verstecken, und helfen sehr gegen meine Dysphorie in der Hinsicht.
Lange Jahre habe ich mal Wochen bis Monate 24/7 getragen, und mal eine Zeit lang wieder nicht. Naja, die Strukturierte Zeit im Studium (Vorlesungen z.B.) wurde weniger, und ich musste immer mehr Zeit damit verbringen mich länger auf das was ich mache zu konzentrieren, und gleichzeitig ist die Dysphorie mit der Zeit, und mit jeder Welle stärker geworden. Vor ca. 12 Jahren habe ich dann den Entschluss gefasst 24/7 Windeln zu tragen, und habe seitdem nicht aufgehört.
Ich beobachte das ich teilweise ohne groß was zu merken meine Windel benutze, und Tage- oder Wochenlang alles wie von alleine passiert, und dann habe ich wieder Phasen, da muss ich jedesmal bewusst die Entscheidung treffen es laufen zu lassen. Meine Erfahrung ist es das ich in den Zeiten in denen ich nichts merke aufpassen muss, das ich immer eine Windel anhabe, sonst kann ich spontan auslaufen, in den anderen Phasen, kann ich auch mal einige Zeit ohne Windel verbringen, solange ich mich nicht hinsetze und auf etwas konzentriere passiert da nichts, ausser das ich dann sehr dringend auf Klo muss.
Kein Ahnung warum das hin und her pendelt.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Momentan muss ich Windeln tragen, auch wenn es für mich als DL ein Segen ist, Ostern hab ich mir eine Blaseninfektion zugezogen, die auch den Sphinker( Harnschließmuskel ) angegriffen hat. Ich konnte ab da meinen Urin nicht mehr halten und musste mit dem Verdacht auf das Elsberg Syndrom sogar ins Krankenhaus, da lag ich eine Woche, permanent in Windeln, sämtliche Untersuchungen wurden gemacht um Nervenschäden auszuschließen, was soll ich sagen, ich kann immer noch nicht ohne Windeln und laut Oberärztin wird das mindestens noch 3 Monate so bleiben, weil das Beckenbodentraining und der Muskel erst wieder aufgebaut werden muss. Hab eine Dauerverordnung für Windeln bekommen und merke, das ich mich mit meiner Situation abgefunden, ja mehr noch, angefreundet hab.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
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Queeeny
In mir habe ich diesen inneren Konflikt auch. Einerseits wäre ich gerne Bettnässer und würde gerne jeden Morgen mit ner dicken nassen Windel aufwachen. Und dann tagsüber nach und nach die Kontrolle verlieren, so dass ich kurzfristig keinerlei Kontrolle mehr habe und immer gewindelt sein muss. Das ist, wenn ich mich befriedige, auch meine Phantasie die mich extrem erregt.
Und dann kommt da die Vernunft um die Ecke und fragt mich ob ich einen Knall habe. Ich müsste IMMER eine Windel tragen und das mit allen dadurch entstehenden Nachteilen. Und das kann es ja nicht sein.
So wechseln beide Seiten sich regelmäßig ab und ich trage mal extrem Windeln (dann auch auf Arbeit, an Tagen wo es keiner merken kann) und genieße es auch einzukoten und völlig die Kontrolle zu verlieren.
Und dann kommen wieder Wochen in denen ich die Windel nur in meiner Vorstellung trage und keine anfassen.
Aber los werde ich das Thema irgendwie nicht. Aber das akzeptiere ich.
Queeeny, ich habe den inneren Konflikt immer als fürchterlich empfunden. Ich konnte mich immer für oder gegen die Windel entscheiden. Das Ergebnis war immer Reue, dass ich mich getraut habe oder verdammt nochmal gegen meinen Verstand wieder eine Pampers anhatte. Vor über fünf Jahren mit dem Bandscheibenvorfall wurde mir das abgenommen. Ich bin seither irreversibel inkontinent und muss Windeln tragen sollen Hosen und Bett nicht deutlich sichtbar nass werden. Der Konflikt ist tatsächlich weg. Trotzdem habe ich manchmal doch keine Lust auf Pampers und muss doch eine anhaben. Die Unlustphasen werden immer kürzer. Inzwischen gehe ich sehr offen damit um. Dank dieser Unbefangenheit wissen alle, die mich kennen, dass ich in die Windeln mache. Es stört sich auch niemand daran.
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AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Hi zusammen, bin nun seit genau 2 Jahren 24/7 Träger. Diesen Weg könnte ich aber erst nach dem Beziehungsende einschlagen. Meine damalige Partnerin könnte meine fetische Ader nicht tolerieren. Lebe seitdem alleine und bin absolut glücklich. Seit 2 Jahren alles laufen lassen, fantastisch. Bin mittlerweile total inko, merke absolut keinen Harndrang mehr. Morgens könnte ich vor Glück heulen, wenn die Windel nass ist und ich habe während des Schlafes nichts gemerkt. Der Darm ist auch entspannter geworden. Ich bin so überglücklich in die für mich richtige Richtung zu gehen, weil es sich auch richtig anfällt. Ich freue mich auf ein Leben in Windeln mit meiner freiwilligen Inkl und bereue gar nichts.