Windeln aus der "Antike"

hallo, ich hatte gestern bereits einen kleinen Artikel in "Windelsichtungen" hinterlassen.
Dort hatte ich beschrieben, dass ich einen Dachbodenfund in Form von alten Stoffwindeln (neu original verpackt) gemacht hatte siehe Foto Anhang 14946.

Nach langem hin und her habe ich diese einmal selbst ausprobiert mit dem Ergebnis, die fühlen sich sehr sehr angenehm an. Was haltet Ihr von solchen Windeln?

Inzwischen habe ich und meine Frau herausgefunden, dass diese Windeln auch für andere "Einsätze" gute Dienste erweisen und es doch schade ist, dass diese Art von Stoffwindeln gar nicht mehr im Handel zu bekommen sind.

Sofern ich/wir euer Interesse geweckt haben, fragt einfach was wir mit den Tüchern so alles anstellen, ist im ersten Denkmoment für außenstehende unverständlich aber das was wir damit auch vor- und beim s.x machen ist echt mega.....

Genau so gibt es diese Windeln nicht mehr, aber so ähnlich gibt es durchaus noch.
Was hier Flanellwindel heißt gibt es im Handel noch als Moltontuch.
Wenn man das sucht kann man bei Babyone oder Babywalz reinschauen, sogar einige DM Märkte haben eine "Mehrwegabteilung" sonst gibt es Windeln und Moltontücher in Erwachsenengröße bei Save oder TCSB passend zu großen Gummihosen.

hallo, danke für deine Nachricht, jedoch haben wir bereits im aktuellen Handel mal geschaut was es dort noch so gibt. Bei der heutigen Qualität im Gegensatz zu den "alten Windeln" die ich gefunden habe, sind die neuen von heute für unsere Zwecke nach gut 10 Waschgängen nicht mehr zu gebrauchen (hart, Pieling- und fransen schnell an den Seiten aus). Das haben diese wie auf meinem Foto nicht, diese bleiben bei guter Pflege schon (40 oder 50 Mal gewaschen) weiterhin sehr weich und behalten den Wohlfühlfaktor obwohl schon gut 50 Jahre alt.....

Zitat:

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Zitat von lollypop

Inzwischen habe ich und meine Frau herausgefunden, dass diese Windeln auch für andere "Einsätze" gute Dienste erweisen[...]

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Du schreibst ja ganz schön, aber...

der Esel nennt sich nie zuerst ;)

Ich habe noch ein paar dieser alten Flanell-Windeln im Einsatz. Bis vor ein paar Jahren gab es sie in der Form noch zu kaufen. Ich benutze sie als Nachtwindeln. Bis vor kurzem kam das nicht so oft vor. Deshalb haben sie so lange gehalten. Jetzt trage ich aber jede Nacht Stoffwindeln und dadurch gehen sie langsam kaputt. Die neuen Tücher sind nicht mehr so dick und daher nicht mehr so saugfähig. Außerdem fehlt der schöne Muschelrand. Im Augenblick habe ich genug Tücher, um 14 Nächte auszukommen. Meist wird nach der 10. Nacht die Waschmaschine angeworfen.

Die 80 x 80 cm Molton-Tücher werden bei mir 3-lagig in einer Richtung gefaltet. Zwei solcher Tücher werden übereinander gelegt. Da drauf kommt noch eine einfach gefaltete Mullwindel. Das Paket ist dann die Einlage für eine Schweden-Gummihose.

Ich suche gerade nach einem geeigneten Stoff, um mir neue Windeltücher selber zu nähen. Da werde ich auch mit anderen Formen experimentieren.


Viele Grüße
Runhild

@lollypop

solche Moltonwindeln hatte ich als Kind auch getragen und es sind auch noch einige davon erhalten, siehe in meinem Album. Die Windeln waren damals schon sehr robust, die wurden gefühlt praktisch jeden Tag gewaschen. Zuerst wurden sie in einem großen Windeltopf gesammelt in dem eine chlorhaltige Desinfektionslösung war (Napisan), dann in der Maschine bei 95°C gewaschen und im Garten auf der Leine zum trocknen aufgehängt. Wie lange sie genau gehalten haben, das kann ich nicht sagen, aber 100-150 Waschgänge bestimmt. Getragen habe ich diese, bis ich mit 9 auch Nachts trocken war und dann einige Jahre als Bettnässer.

Da es Wundex ja seit einigen Jahren nicht mehr gibt, sind wohl nur noch Billigprodukte aus dem Osten bzw. aus Asien wie China zu haben.

Wer noch die guten alten Moltonwindeln von früher sucht, die werden gerade auf Ebay-Kleinanzeigen angeboten, da finden sich immer wieder welche.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...serId=87121780

Bei Ebay ist gerade Windelstoff zum selbst nähen eingestellt Artikel 264836603277

Ich habe mir davon was bestellt und habe jetzt eine Riesenstoffwindel mit 180 x 180 cm so ähnlich wie früher nur richtig groß.

So alle habe Jahre gibt es Stoffwindeln beim schwarzen Netto mit dem Hund, nur in kleinem Format aber immerhin...

danke für die Info, wir haben auch darüber hinaus noch versucht weiter zu sammeln. Mit dem Ergebnis, dass meine Frau jetzt bestimmt schon 100 oder mehr von diesen Molton-Windeln hat. Wir können daher welche abgeben, siehe beigefügtes Foto Anhang 14959 alle Windeln sind ohne Flecken oder Löcher und reinweiß mit Häkelrand und schön weich

warum setzt du jede Nacht 2 dieser Moltonwindeln ein, wenn ich richtig zähle hast du durch das mehrfache falten am Ende 9 Lagen nach meiner Berechnung 20 cm breit und ca. 80 cm lang. Da werden doch locker 40 cm an Einlagenlänge verschenkt oder nicht?

Ich benutze auch die richtigen "Moltonwindeln" und diese werden von 80x80 cm in der ersten Faltung auf 40x80 cm gefaltet und anschließend auf 20x40 cm so das es 8 Lagen ergeben. Bei meinen "dicken" Moltonwindeln ist das mehr als genug an Einlage und durch den Moltonstoff 8-fach gefaltet geht nichts durch und die Windel passt genau in die Einlegetaschen vom Schwedenhöschen. Dadurch haben wir auch ledigluch nur ein Virtel an Windelwäsche.

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Zitat:

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Zitat von Runhild

Ich habe noch ein paar dieser alten Flanell-Windeln im Einsatz. Bis vor ein paar Jahren gab es sie in der Form noch zu kaufen. Ich benutze sie als Nachtwindeln. Bis vor kurzem kam das nicht so oft vor. Deshalb haben sie so lange gehalten. Jetzt trage ich aber jede Nacht Stoffwindeln und dadurch gehen sie langsam kaputt. Die neuen Tücher sind nicht mehr so dick und daher nicht mehr so saugfähig. Außerdem fehlt der schöne Muschelrand. Im Augenblick habe ich genug Tücher, um 14 Nächte auszukommen. Meist wird nach der 10. Nacht die Waschmaschine angeworfen.

Die 80 x 80 cm Molton-Tücher werden bei mir 3-lagig in einer Richtung gefaltet. Zwei solcher Tücher werden übereinander gelegt. Da drauf kommt noch eine einfach gefaltete Mullwindel. Das Paket ist dann die Einlage für eine Schweden-Gummihose.

Ich suche gerade nach einem geeigneten Stoff, um mir neue Windeltücher selber zu nähen. Da werde ich auch mit anderen Formen experimentieren.


Viele Grüße
Runhild

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warum setzt du jede Nacht 2 dieser Moltonwindeln ein, wenn ich richtig zähle hast du durch das mehrfache falten am Ende 9 Lagen nach meiner Berechnung 20 cm breit und ca. 80 cm lang. Da werden doch locker 40 cm an Einlagenlänge verschenkt oder nicht?

Ich benutze auch die richtigen "Moltonwindeln" und diese werden von 80x80 cm in der ersten Faltung auf 40x80 cm gefaltet und anschließend auf 20x40 cm so das es 8 Lagen ergeben. Bei meinen "dicken" Moltonwindeln ist das mehr als genug an Einlage und durch den Moltonstoff 8-fach gefaltet geht nichts durch und die Windel passt genau in die Einlegetaschen vom Schwedenhöschen. Dadurch haben wir auch ledigluch nur ein Virtel an Windelwäsche.

@lollypop
Wenn ich mal Lust auf die alte Wickeltechnik habe und die Moltonwindeln aus meiner Kindheit raus hole, dann benutze ich auch 2-3 Stück zusammen. Das liegt schon daran, dass eine 80x80cm Moltonwindel alleine zu klein ist und auch die Saugleistung nicht ausreicht. Schon als Jugendlicher in meiner Bettnässer Zeit, hatte ich immer zwei Moltonwindeln in der Gummihose gehabt, da die Saugleistung sonst nicht gereicht hätte. Die Moltonwindeln sollen ja den Körper umschließen, also um die Hüfte gehen, damit der seitliche Auslaufschutz gegeben ist. Meine Mutter hat uns früher auch so gewickelt und nie die Windeltaschen in der Gummihose verwendet. Übrigens hatten die alten Septa Gummihosen auch keine Windeltaschen, die kamen erst später dazu.

Von den alten Molton- und Mullwindeln aus meiner Kindheit habe ich auch noch eine ganze Menge übrig. Auf den Bildern ist nur ein Teil davon zu sehen.

@Runhild

Zitat:

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......Im Augenblick habe ich genug Tücher, um 14 Nächte auszukommen. Meist wird nach der 10. Nacht die Waschmaschine angeworfen.

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Wenn ich das richtig verstehe, lagerst du die benutzten Molton- und Mullwindeln bis zu 10 Tage, bevor sie gewaschen werden?

Das muss doch nach der Zeit ganz schön Müffeln, oder wie machst du das dann?

Aus meiner Kindheit erinnere ich mich, dass die benutzten Molton- und Mullwindeln von meiner Mutter kurz im Waschbecken ausgespült wurden und dann in einen großen Eimer mit angesetzter Desinfektionslösung (Napisan) kamen, an den typischen Chlorgeruch erinnere ich mich noch gut. Spätestens alle zwei Tage wurden die Windeln und Gummihöschen dann in der Waschmaschine ausgekocht.

waren steigen wir nicht alle wieder um auf stoffis dann ???
dann hätten wir alle ein kleines müllproblem weniger
die umwelt dürfte es uns auch danken wenn weniger bäume abgeholzt werden können

Zitat:

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Zitat von windelronny

waren steigen wir nicht alle wieder um auf stoffis dann ???
dann hätten wir alle ein kleines müllproblem weniger
die umwelt dürfte es uns auch danken wenn weniger bäume abgeholzt werden können

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Die Gesamtenergiebilanz von Einweg- und Stoffwindeln sind leider ziemlich ähnlich.
Die Stoffwindelbilanz ist lediglich etwas besser, wenn man keinen Trockner verwendet.
Blöd, is aber so.

Stoffis verwende ich nur noch selten, weil sie morgens oft nach Bahnhofsklo stinken, bevor ich überhaupt gekackt habe.
Sie tragen im Alltag viel zu sehr auf, wenn sie ein Mindestmaß an Sicherheit mitbringen sollen.

Der einzige unschlagbare Vorteil von Stoffwindeln ist, dass ein gut ausgebautes Nachtpaket hemmungsloses pinkeln in alle Richtungen in allen Lagen erlaubt, man rundum schön merklich nass wird und nicht schnell ausläuft.

Man muss es mögen, im Prinzip mag ich es.
Opa trägt eben manchmal altmodischen Kram.

bis gleich
Schatz

Ich denke, mein Stoffwindelpaket kann durchaus noch optimiert werden. Im Augenblick funktioniert es sehr gut, wenn ich auf dem Rücken liege und ich es laufen lasse. Die Flüssigkeit verteilt sich immer im gesamten Stoffpaket. Idealerweise sind morgens alle Stellen der Windeln nass oder zumindest feucht. So ein Paket reicht in der Regel für eine durchschnittliche Nacht.

Leider sind die Moltontücher, die ich heute zu kaufen bekomme, nicht mehr so dick und so saugfähig, wie früher. Außerdem liege ich jetzt nicht mehr immer auf dem Rücken. Ich kann auch in Seitenlage Pipi laufen lassen. Deshalb arbeite ich daran, mir selber größere Tücher zu nähen oder große Mullwindeln mit Stoffeinlagen zu boostern. Zudem möchte ich noch Stoffis haben, die ich am Abend zur Überbrückung bis zur Nachtwindel nehmen kann. Manchmal ist meine Pampers abends voll, aber ich möchte erst etwas später ins Bett gehen. Dann würde eine kleine Einlage in einer Gummihose reichen. Da wäre eine Lösung, wie sie Lollypop vorgeschlagen hat, vielleicht ganz gut. Eine Gummihose mit Taschen habe aber im Augenblick nicht.

Deshalb habe ich gerade meine Nähmaschine frisch geölt und angefangen, Nähen zu lernen. Die Windel müssen ja nicht schön aussehen, aber sie müssen funktional sein. Demnächst werde ich mir einen Stoff suchen, der gut und schnell Wasser aufsaugen kann.

Viele Grüße
Runhild

Warum versuchst du es dann nicht erstmal mit normalen mullwindeln für babys
4 stück 80x80 zusammennähen und testen
magst du es dicker kannst du 4 mullwindeln 120x120 zusammennähen und falten was das zeug hält

Gummihose mit Tasche? Hab ich ganz dunkel aus Kleinkind-Tagen in Erinnerung - aber wo gibt's das denn noch? Im Suprima-Sortiment hab ich's jedenfalls noch nicht entdeckt...

Wobei die Taschen eigentlich auch gar nicht nötig sind. Nur die richtige Falttechnik ist nötig. Habe selbst länger gesucht, einfach weil die mehrfach nur gerade gefaltete Windel dann doch schnell verrutscht ist. Was bei mir super geholfen hat, ist der "Drachen". Den Öko-Muttis sei Dank, dass es Windel-Faltanleitungen im Web gibt; mir hat die hier weitergeholfen:
https://www.naturwindeln.de/wickelan...altwindeln.php

Beim "Drachen" wird's unten zwischen den Beinen dick. Ist ja nicht nur für die meiste Nässe nötig, sondern so spüre ich, wenn ich frisch gewickelt bin, gleich beim ersten Schritt, wenn alles noch trocken ist, dass ich wieder in Windeln stecke. Ist von außen nicht zu sehen, aber eben zu spüren... Zurück zum Drachen: hinten am Po wird der breiter, und dank Dreiecksform verrutscht die Windel dann nicht.

Einziger Nachteil für die Nacht: so reicht die Windel bei mir nicht um die Hüfte rum, d.h. an den Seiten hab ich die Gummihose direkt auf der Haut. Wenn ich mich nachts auf die Seite drehe, kann's passieren, dass da was zwischen den Knöpfen ausläuft (irgendwie muß es für mich immer die "Schwedenhose" mit ihren wunderschön klickenden Druckknöpfen sein...). Da hab ich dann mal die Wickeltechnik "Dreieck mit Steg probiert", war ganz hilfreich, dass der Stoff damit die Hüfte umschließt.

Guten Morgen an Alle und Runhild, ich verwende die Windeln von "xkko Alte Zeiten", extrem saugfähig. Die ab ich auch erst jetzt für mich entdeckt. Gibt es neu zu kaufen. Mein Tip.
LG

Zitat:

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Zitat von traum42

Gummihose mit Tasche? Hab ich ganz dunkel aus Kleinkind-Tagen in Erinnerung - aber wo gibt's das denn noch? Im Suprima-Sortiment hab ich's jedenfalls noch nicht entdeckt...

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Die Windelhöschen/Schwedenhöschen für Baby's hatten früher alle eine Windeltasche für Flockenwindeln, welche damals die ersten Einwegwindeln waren. Viele Mütter benutzten die Windelhöschen aber in Verbindung mit Stoffwindeln und da brauchte man die Windeltaschen nicht. Zur damaligen Zeit hatten fast alle Windelhosen/Gummihosen für Erwachsene keine Windeltaschen, nur ein paar Modelle von Suprima/Herzlieb (z.B. Art.Nr. 201, 250) oder die Patientenhose Art.Nr. 920 von Melanda. erst Anfang der 90er bekam auch die Septa Schutzhose eine Windeltasche, als der Schnitt geändert und die Plastikdrücker eingeführt wurden.

Zitat:

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Zitat von traum42

.... Einziger Nachteil für die Nacht: so reicht die Windel bei mir nicht um die Hüfte rum, d.h. an den Seiten hab ich die Gummihose direkt auf der Haut. Wenn ich mich nachts auf die Seite drehe, kann's passieren, dass da was zwischen den Knöpfen ausläuft (irgendwie muß es für mich immer die "Schwedenhose" mit ihren wunderschön klickenden Druckknöpfen sein...). Da hab ich dann mal die Wickeltechnik "Dreieck mit Steg probiert", war ganz hilfreich, dass der Stoff damit die Hüfte umschließt.

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Die Wickelmethode Dreieck mit Steg war auch schon in den 60er und 70er die übliche Wickelmethode für Baby's, meine Mutter hat uns damals auch so gewickelt. Auch später als Bettnässer habe ich diese Wickelmethode so verwendet, da der seitliche Auslaufschutz so am besten war.

Ich hatte ja noch die guten Windelhosen von Babychic mit Folie und Stoff, da gab es keine Windeltaschen, erst bei den geschweißten Modellen war das einfach zu fertigen.

Bei den Suprimas waren die mal da mal wieder weg.

Ich finde es ohne Windeltaschen besser, die sind eigentlich nur gut dazu, daß sich Schmutz ansammeln kann und daß die Windelhose beim trocknen auf der Wäscheleine das Wasser in den wasserdichten Windeltaschen nicht verschwinden will.

Ja ich mag die antiken Windeln... Es muß dann aber eine schöne Druckknopfwindelhose dazu kommen.

Die Windelhosen mit Folie und Stoff waren in den End80ern verschwunden. Mitte der 80er kamen dann die Windelhosen mit Windeltaschen auf, am Ende auch mit direkt verschweißten Klettverschluß.

Als dann die Wickelfolien und Spreizwickelfolien propagiert wurden wegen sparsamen Materialeinsatz waren die Windeltaschen wieder weg... (Für das DDR Gebiet für den Westen kann ich nicht sprechen...)

Heute ist Babychic Geschichte wie die meisten anderen auch, aber es war eine schöne "Gedankenreise" in die Antike

@Baby_chic

ja ich erinnere mich auch gerne an die Windelzeit zurück, als ich als Kind und Jugendlicher noch Stoffwindeln mit Windelhosen getragen habe.

Wickelfolien gab es bei uns auch bis in die 90er und auch für Erwachsene, dann sind sie in den späteren 90er aber langsam verschwunden. In meinem Album habe ich eine kleine Sammlung dazu eingestellt.

Windelhöschen mit Klettverschluss gab es bei uns auch bei den gelben Moltex Höschen, die hatten an den Beinen Druckknöpfe und am Bund Klettverschlüsse. Da müsste ich sogar eines in meiner Sammlung haben. Die gab es bei uns etwa in den 70er zu kaufen.

zwischen "Molton-" und "Flanell-" Windeln besteht jedoch ein großer Unterschied...

Zitat:

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Zitat von lollypop

zwischen "Molton-" und "Flanell-" Windeln besteht jedoch ein großer Unterschied...

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Das stimmt. Zwischen Mullwindeln, Flanellwindeln und Moltonwindeln gibt es Unterschiede im Aufbau und auch der Saugstärke. Die Mullwindeln haben einen eher "luftigen" Baumwollstoff und die geringste Saugstärke. Die Flanellwindeln haben einen festeren gewebten Baumwollstoff, sind auf einer Seite Aufgeraut und haben eine größere Saugstärke. Die Moltonwindeln sind auf beiden Seiten Aufgeraut, sind eher eng gewebt, haben somit die größte Faseroberfläche und damit die größte Saugkraft.

Meine Mutter hatte nur die Mullwindeln und die Moltonwindeln im Einsatz, Flanellwindeln gab es bei uns nicht. Die beste Saugstärke hatten diese Stoffwindeln aber erst nach mehrmaligen Waschen erreicht, das wusste auch meine Mutter und hat neue Windeln direkt aus der Verpackung genommen und in die Waschmaschine gesteckt.

zu ddr zeiten gab es mullwindeln molton windeln flanellwindeln und diese komischen scheuerlasppenwindeln
die hatten an einer seite immer so einen roten strich eingewebt

und ich muss sagen es geht bei mri nichts über mullwindeln
bei molton windeln habe ich mit den jahren festgestellt das sie recht häufig steif und hart sind

diese scheuerlappenwindeln hatten durch waschen kleine knötchen gebildet die wie sandpapier gescheuert und gekratz haben

auf unserer leine mit windeln hingen alle sorten aber ratet mal welche bei mir schon als kleinkind der favorit war
klaro die mullwindel so weich wie die immer wahren