Lustige Erlebnisse in Windeln
Hallo,
ich möchte mal versuchen, eine Sammlung lustiger Erlebnisse aufzubauen, die sich aus der Tatsache ergeben haben, weil ihr was mit Windeln, Babykram etc. habt. Diese können in der momentanen Situation durchaus peinlich gewesen sein. Aber aus heutiger Sicht betrachtet kann man darüber lachen.
Aus meinem Erlebnisfundus gibt es da einiges, das ich wahrscheinlich später noch nachschiebe. Zunächst möchte ich aber euch zu Wort kommen lassen, und hoffe auf rege Beteiligung.
Eure Bühne, Vorhang auf!
RE: Lustige Erlebnisse in Windeln
In meiner Wohnung, die im 1. Stock liegt, laufe ich gewöhnlich am Wochenende in den Zimmern in Windeln herum, in denen es zwar ein gegenüberliegendes Nachbarhaus gibt, in dem aber Büros im 1. und 2. Stock sind. Diese sind am Wochenende immer verwaist. Im Schlafzimmer, das vis á vis von einem der beiden Zimmer liegt, habe ich oft die Jalousie oder einen blickdichten Vorhang vorgezogen, so dass ich mich dort fast jeden Tag ungestört in Windeln aufhalten kann.
An einem kalten und schneereichen Februarsonntag stehe ich also am späteren Vormittag auf, nur mit Schlafshirt bekleidet und einer schweren, weil feuchten Tena Maxi mit 5, 6 Strampelpeter-Flockenwindeln.
Ich gehe also aus dem Schlafzimmer, wie gewöhnlich, in eines der beiden Zimmer um mir ein frisches T-Shirt vom Wäscheständer zu holen. Ich schau kurz durch den transparenten Vorhang und sehe nichts. Ich stehe ein paar Sekunden vor dem Wäscheständer als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung eines dunklen Gegenstandes wahrnehme. Ich drehe mich gänzlich um und sehe einen Feuerwehrmann ins Fenster hineinschauen.
Ich, total geschockt, drehe mich wieder weg zum Fenster, greife nach einem T-Shirt um es mir seitlich vor die Windel zu halten. Dann verharre ich in der Position und schau aus den Augenwinkeln, was sich weiter tut.
Nach 4, 5 Sekunden ist der Feuerwehrmann aus meinen Augenwinkeln verschwunden und ich sehe etwas rotes Langes. Nun wage ich mich gänzlich umzudrehen und sehe....die rotlackierte Stange zu einer Arbeitsbühne (Korb).
Jetzt bzw. durch die spätere Befragung des Hausmeisters verstehe ich nun den Zusammenhang: durch den starken Schneefall war viel Schnee und vor allem Eiszapfen bei der Dachrinne des sechsstöckigen Wohnhauses. Die Feuerwehr war ausgerückt - ob von der Hausverwaltung gerufen oder nicht, konnte ich nicht herausbekommen - um die Eiszapfen vom Haus abzuschlagen. Und der Feuerwehrmann ließ sich einfach auf einer Arbeitsbühne bis zur Dachrinne hochheben. Und er musste an meinem Zimmer und Fenster vorbei.
...das Erlebnis war damals pures Adrenalin, aber bereits am Abend konnte ich darüber lachen und fand es lustig und erheiternd :) :)