Wer hat denn von einer Woche geschrieben?
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Ist es überhaupt möglich als Mieter einer Wohnung im Mehrfamilienhaus, wenn man 24/7 Windeln trägt (inko oder nicht), seine Windeln unauffällig bzw. unerkannt zu entsorgen? Wenn man von, sagen wir, 21 (dicken) bis 35 Windeln pro Woche und einem Gewicht von ca. 20 kg oder mehr ausgeht. Wenn es eine große Wohneinheit mit vielen Parteien und großen Mülltonnen gibt, okay. Aber in kleineren Verhältnissen ist es doch kaum möglich. Da ist man doch schnell geoutet, oder nicht? Für mich ist das unter meinen derzeitigen Wohnverhältnissen mit ein Grund, nicht 24/7 zu tragen.
Das schrieb Helmut, auch mehr als einmal
Ging ja gar nicht um meine Handhabung,sondern Helmut fragte wie es andere handhaben, da ihm einmal die Woche der 120l Sack mit Windeln zu schwer ist.
Da ich mittlerweile alleinerziehend bin und nur Windeln trage wenn mein Kind nicht da ist, stellt sich für mich nicht die Frage.
Gruss lexi
@Helmut, da hast du völlig Recht, keine Frage ... in der Hinsicht ist für mich die Sache bissl einfacher, weil meine (eigene) Restmülltonne direkt neben der Haustür steht und ich in einer DHH wohne, es gibt also keine anderen Mietparteien.
Ansonsten würde ich das natürlich genauso handhaben.
Vielmehr war meine Verwunderung darauf bezogen, dass manche dazu neigen, einzelne Windeln blick- und geruchsdicht (in einer Restmülltonne!!??) zu entsorgen und dafür auch noch extra Müllbeutel verwendet werden. Meine Windeln sind zu 90% "nur" nass, die Geruchsexposition meiner Tonne war jedenfalls unverändert - wobei ich zarten Rosenduft aus einer Restmülltonne zu keinem Zeitpunkt erwartet hätte, Restmüll riecht halt sowieso unangenehm - mit oder ohne Windeln.
Sofern Müllbeutel also nicht den Sinn eines Transportes oder der Sammlung erfüllen, werde ich sie nicht mit dem Wissen kaufen, dass ich den Gegenwert meines Geldes im Anschluss einfach wegwerfe.
Ich finde ja, dass es eine große Bandbreite gibt zwischen einer einzelnen Windel und einem Sack, der so groß und schwer ist, dass man ihn nicht mehr bewältigt. Das Problem haben wir ja bei den WFs auch immer. Dort packen wir die Windeln einzeln in kleine Tütchen und sammeln sie dann in einem großen Sack, der zum Container gebracht wird, sobald er so voll und schwer ist, dass man ihn gerade noch tragen kann (hoffentlich! :D ). Privat verzichte ich auf die separaten Mülltüten, da kann die Windel auch direkt in den großen Sack. Ich habe bei mir einen normalen Mülleimer mit Deckel, da gehen vielleicht acht Windeln hinein. Die kann ich auch noch bequem tragen. Bei mir reicht es dann, diesen Sack einmal in der Woche vor der Leerung der Tonne zu entsorgen (kleine Tonne im Mehrfamilienhaus, da will ich nicht so lange den auffälligen Müll in der Tonne lassen). Wenn ich jetzt vier Windeln pro Tag bräuchte, müsste ich halt jeden zweiten Tag zur Tonne laufen, was immer noch deutlich weniger oft ist als mit jeder Windel einzeln. Klar ist so ein riesiger Windel-Mülleimer bequem, aber wenn man die Säcke dann nicht mehr fort bekommt, wohl am Ziel vorbei geschossen.
Ich verpacke die Windeln (1-3 Stck, je nach Modell) in Hygienebeuteln. Dann wandern sie in die Tonne, wobei ich darauf achte, dass sie nicht oben liegen. Obwohl sie nicht auffallen, da im Haus oft Babys Kinder zu Gast sind (unter anderem ein Bettnässer), so dass eh immer Windeln / Bettnässerhöschen mit im Müll sind.
Gegen eine Entsorgung einzelner Windeln im öffentlichen Müll (Bushaltestellen z.B.) habe ich erstmal nichts (achte aber immer darauf, dass sie in einem Hygienebeutel sind). Allerdings nur, wenn sie nass sind.
Ich hatte das Glück, dass alle drei Wohnungen, in denen ich bisher seit meinem Auszug Zuhause gewohnt habe, so groß waren, dass sie diese 1100 Liter Müllcontainer hatten. Dort würden auch größere Mengen Müll nicht auffallen.
Blickdichter Müllbeutel und am besten immer direkt nach der Leerung des Müll wegwerfen, dann besteht zumindest nicht die Gefahr, dass der Müllbeutel z.B. vom Deckel aufgerissen wird.