Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?

Hallo,

Ich will hier mal meine Erfahrungen und Erkenntnisse teilen.

In meiner Studentenzeit habe ich es "geschafft" durch konsequentes Windeltragen wieder zum Bettnässer zu werden, so dass ich zum Schlafen wirklich auf Schutz angewiesen war - mit allen Vor- und Nachteilen.
Daher habe ich dann nach etwa 1/2 Jahr auch wieder versucht diesen Status zu verändern und habe es weitgehend auch geschafft. Dazu bin ich bewusst vor dem Schlafengehen nochmals zur Toilette und habe auch den Flüssigkeitskonsum bewusst am Spätabend reduziert - das gegenteil habe ich gemacht um zum Bettnässer zu werden ;-)

Wieso aber nur weitgehend? Nun seit einigen Jahren passieren mir wieder sehr selten aber doch mehr als nur einmal nächtliche Unfälle, mit oder ohne Windel wenn ich Abends mehr getrunken habe ... ob das eine Spätfolge ist oder auch ohne mein "Bettnässertraining" passiert wäre?

Tagsüber bin ich nie wirklich undicht geworden, allerdings muss ich schon eher häufig Wasser lassen und die Warnzeit zwischen den ersten Abzeichen und dem dringend müssen ist gefühlt eher kurz. Sobald ich eine Windel trage habe ich das Gefühl zu "müssen" oder zu "wollen" - der Übergang scheint mir fliessend (im wahrsten Sinne des Wortes)

Somit sehe ich es als durchaus machbar sich eine Art der Blasenschwäche (Nicht eine echte Inkontinenz) anzutrainieren und wieder abzutrainieren - ob immer komplett kann ich nicht wirklich sagen, da ich keinen Vergleich habe was wäre, wenn ich in meiner Jugend nicht so bewusst versucht hätte zum Bettnässer zu werden.

Also, alles keine Wissenschaft und ergänzend noch die Warnung: Passt auf eure Gesundheit auf und macht keinen zu grossen Blödsinn ;-)

Nasse Grüsse,
Allesindie

Ja ich kann mir das auch so vorstellen, das es sich wie mit der Muskulatur vergleichen kann. Wenn man diese nicht trainiert, schwindet Muskel masse. So auch das Blasen Volumen. Auch wird das loslassen automatisiert. Also antraniert, wenn man es konzequent durchzieht, und 99% in die Windel macht. Aber es ist denke anders als ne richtige Inko. Die Steuerung ist da, nur halt deakiv. Mit Training wird man es wieder verändern. Ist denke dann genau so langwierig wie das Abtrainieren. Man verliert nicht das Können, sondern deaktiviert es nur. Wie lange es in die Eine oder Andere Richtung dauert, bis man unbewusst in die Windel macht, und wie lange es dauert bis man es wieder antrainiert hat, weiß ich nicht. Es is denke Kopfsache ob man es wieder erlernen möchte. Auch denke ich das das Blasenvolumen durch umkehrung des Prozesses, sich auch wieder vergrößern würde wie Muskeln, wenn man es wieder umkehrt. Es verhält sich so wie Lungenvolumen. Das kann man auch durch Training vergrößern. Leistungssportler und auch Blasmusiker, haben mehr Lungenvolumen, duch permanentes Training und tieves Einatmen und halten der Luft z.B. beim Musizieren. Ist halt eine Frage des wollens und Zeit.

LG
Jörg

Hi. Ich habe immer schon eine schwache Blase gehabt. Wenn ich gespürt habe, ich muss mal, und ich habe nicht sofort ein Klo gefunden, hätte es schon mal feuchte Überraschungen gehabt. Auch beim Husten oder Niesen , sind immer wieder Tröpfchen in die Unterhose gegangen. Die Entscheidung für 24/7 erleichtert mir das Leben schon sehr.
Gruss.SONJA

Es geht ja um ein Antrainieren und nicht wenn wer aus gesundheitlichen oder körperlichen Gründen eine Schwäche hat. Wer leider eine Schwäche hat, warumm auch immer, kann es wohl nicht durch Training loswerden. Eventuell je nach Grund verbessern, aber wer volle Kontrolle hat, wird es nicht zu 100% verlieren, sondern sich es abgewöhnen können, und auh wieder erlernen können. Wie lange dieser Prozess in jegliche Richtung dauert, weiß ich nicht. Eventuell dauert eine Umkehrung der Degeneration der Blase etwas länger, aber möglich ist es ndenke ich. Ob es gesundheitlich bedenklich ist es zu provozieren diesen Zustand zu erzwingen, kann ich nicht beurteilen. Aber wirklich gesund ist es bestimmt nicht. Muss aber jeder mit sich selbst ausmachen. Aber allesindie hat ja darauf hingewiesen.

LG
Jörg

Ich selbst seit Jahren Spasswindelträger (und möchte es auch bleiben).
Hatte jetzt eigentlich immer ne gut eingestellte "Windelblase" soll heissen, mein Körper wusste, wenn er nachts ne Windel trägt, und lies es dann lauffen. Ohne Windel ist aber nie etwas passiert.

Ich trage so 1-2x Pro Woche nachts Windeln, ansonsten nicht.

Letzte Nacht ist es mir das erste mal passiert, das ich leicht eingepullert habe ohne Windel und ohne das ichs wollte. Ich bin gerade instant erwacht, als es geschah, und konnte dann auch gleich stoppen und zur Toilette gehen.

Trotzdem gabs schon nen kleinen nassen fleck im Bett.

Das macht mir jetzt schon etwas sorgen.
Weil anders als viele andere hier möchte ich ungerne zum Bettnässer werden!

Aber muss es die nächsten Tage mal beobachten. Ziehe zur Sicherheit evtl. drynites an, da weis ich dass ich aufstehen muss zum pinkeln (weil die nicht viel ab können) und trotzdem würden die so ein kleines Missgeschick wie letzte Nacht verhindern.

Hoffe aber das dies eine einmalige Sache war!

Hallo Flugbär, das ist bei mir auch schon passiert... Ich habe es aber irgendwie im Unterbewustsein gespürt, oder war es doch im Halbschlaf. Wie du ja auch beschrieben hast.

Das Debakel war bei mir das Selbe ;) Keine Windel an, irgendwie halb bewusst gefühlt Windel dran und dann UPS, Hose und Bett eingenässt. ES viel mir Aber irgendwie trotzdem auf, somit Notstop => War aber trotzdem eine nasse Party! Mein Bett ist aber immer geschützt, da besteht meine Frau drauf! Somit war der "Schaden" doch gering. Ging auf das WC, neue Hose drann, aber an Schlaf war nicht mehr zu denken.
Und ja die nächsten Nächte war es irgendwie kein entspannter Schlaf, deshalb bin ich jetzt eigendlich immer nachts gewindelt... Da schlafe ich einfach besser!
Tja, ich bin auch nicht der Typ "Ich will inkontienent sein", nö ich bin DL= Spaßwindler! Und Das soll so bleiben.

Eine trockene Nacht würden sich viele Andere wünschen, also, genießt die Möglichkeit es weiterhin auszuwählen ;)

Gruß ONO

Ich habe eine antrainierte Urin-Inkontinenz. Ich könnte sie wieder abtrainieren, das sagt zumindest der Urologe. Aber das möchte ich nicht. Ich kann mir nach so vielen Jahren nicht mehr vorstellen ohne Windeln zu leben. Mit allen Konsequenzen. Wie es zu meiner Inkontinenz gekommen ist, habe ich unter folgendem Beitrag geschrieben: Befund des Urologen: Blasenvolumen stark verkleinert und eine antrainierte Inkontinenz

Die einen erreichen den Punkt der antrainierte Inkontinenz früher und die anderen später. Wieder andere auch nach 20 Jahren nicht. Andere schaffen es nur Bettnässer zu werden. Jeder ist anders. Aber nach nur 3 Monaten, wie es @anamaria82 beschreibt, ist sehr schnell.

Zitat:

---

Zitat von fabu

Ich habe eine antrainierte Urin-Inkontinenz. Ich könnte sie wieder abtrainieren, das sagt zumindest der Urologe.

---

Ich habe auch schon immer mal mit dem Gedanken gespielt, mir eine richtige Harninkontinenz anzutrainieren und nach einiger Zeit wieder abzutrainieren. Da ich mich mittlerweile sehr gut an das Tragen von Windeln und Pants gewöhnt habe und mir das ganze auch richtig Spaß macht, wäre es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Bislang hat das häufige Tragen von Windeln und Pants bei mir aber genau das Gegenteil bewirkt: Ich habe meine Ausscheidungen wesentlich besser unter Kontrolle bekommen und kann deutlich länger Einhalten als vorher.

Gedanklich benutze ich das Fahrrad fahren gerne als ein Vergleich. Es ist nicht angeboren und daher muss man es zu Anfang mühevoll erlernen. Irgendwann kann man alle Muskeln automatisch so koordinieren, dass man einfach losfahren kann, wenn man will und auf den 2 Rädern eine stabile Lage einhalten kann.

Wenn wir von unseren Eltern zu Sauberkeit erzogen werden, erlernen wir die typische Toilettenbenutzung unseres Kulturkreises kennen. Dabei erlernen wir einen Automatismus, der nur noch wenig bewusste Eingriffe zur Erledigung unserer "Geschäfte" benötigt. Es gibt verschiedene Reize, auf die wir automatisch reagieren.

Alle, die jetzt 24/7 Windeln tragen und benutzen möchten, müssen dafür einen neue Automatismen erlernen, damit der Vorgang sich in unseren Alltag integriert. Unser körperliches Netz von Neuronen ist sehr plastisch und erlernt so mehr oder weniger schnell neue Reize kennen und darauf automatisch zu reagieren. Es ist am Ende eine erlernte Inkontinenz, also eine umprogrammierte Hardware. Der Prozess sollte im Prinzip wieder umkehrbar sein. Aber das wird nicht von einem Tag auf den Anderen möglich sein.

Muskeln, die nicht benutzt werden, verschwinden nicht, bilden sich aber etwas zurück und sind dann eher kraftlos. Sie müssen erst wieder reaktiviert werden. Eine Musikerin oder ein Musiker, die oder der nicht ständig übt, wird nach einer Weile nicht mehr sauber und präzise spielen können.

Allerdings neigt der menschliche Körper auch dazu, mit zunehmendem Alter sich zu verändern. Im Alter ist eine körperliche Inkontinenz nicht unüblich. Es kann sich also die erlernte und die altersbedingte Inkontinenz vermischen. Es gibt inzwischen bei mir Phasen, in denen meine Blase auch mit geringem Füllstand starke Reize liefert. Dann müsste ich entweder alle paar Minuten zur Toilette, oder ich entscheide mich, es einfach laufen zu lassen. (siehe Beitrag #1) Ich habe damit eine Wahl, die Menschen, die eine Windel ablehnen oder hassen, nicht haben. Für mich ist dieser Zustand sehr entspannend. Bei mir ist die Windel mit positiven Eigenschaften und Gefühlen belegt. Inzwischen kann ich nicht mehr unterscheiden, was bei mir erlernte und was bei mir erzwungene Inkontinenz ist. Ich habe aber gelernt, mit beiden entspannt umzugehen.


Viele Grüße
Runhild

Hi
Runhild bringst auf den Punkt. Ich denke auch, dass keine Inkontinenz eintritt sondern einfach eine schwache Blase entsteht. Wir können unseren Körper für fast alles konditionieren, trainieren. Ob starke Muskeln, Ausdauer oder halt eben auch den Blasenschliessmuskel entspannen und die Blase verkleinern. Und in diesem Sinne denke ich auch, dass wer will und trainiert, eine schächere Blase bekommt, was wir mit Training auch wieder umkehren können, halt je nach Alter mehr oder weniger erfolgreich. Unser Körper ist halt einfach genial gebaut und wir sind sehr viel selber imstande.
Grüsschen Tanja

Der Fahrradvergleich ist sehr passent,
Ich habe mit einem "Normalen Fahrrad begonnen"
Dann habe ich das Liegerad entdeckt...
Danach kam das Einrad ;)
Ich kann aber trotz der neuen Versionen immernoch das Standart Fahrrad bedienen.

Somit, es ist Alles Training, ich habe das Einhalten gelernt, habe gelernt die Windel in öffentlicher Umgebung zu nutzen und habe mich auf das Betnässen konditioniert.
Ich kann aber trotzdem Alles noch steuern :)

Mein Unterbewusstsein erkennt fas immer wenn ich Windel trage, dann gehts fast schon ohne Bewustsein in die Windel. Bei mir aber nur das Nasse! Auch das ist eine anerzogene Sauberkeitsschwelle...

Und das soll auch so bleiben.

Ich finde wir sind hier fast schon ein Beispiel was Konditionierung ausmacht, diese Erziehung legt man im Normalfall fast nie komplett ab! Auch als Windel- Liebhaber ;)
(ist ja auch in den meisten Fällen gut so!)

Hi ono
Ja, das sehe ich genau so wie du. Alles ist Training. Auch ich kann noch (fast) alles steuern und mein Körper hat es recht gut im Griff zu merken, wenn ich eine Windel trage und wann nicht. Trage ich eine Windel, läuft es schon fast von selber und wenn ich keine Windel trage, okay, ganz trocken bin ich nicht, aber die paar Tropfen sind halt nach zwei Geburten nicht ungewöhnlich. Und so weiss ich mir ja zu helfen. Wie bei dir nässe ich nur ein, gross wäre nichts für mich. Ich bin zufrieden mit Einnässen, dabei kann ich mich total entspannen und es tut mir einfach gut, werde dadurch aber noch lange nicht inkontinent.
Grüsschen Tanja

Aah leuten's,

Ich versteh's nicht. Ich mag "Das Gebeutel" umme Hüfte. Es drippelt per Tag (zu) gerne
wenn ich mental auf 'Durchlauf' denke. "Gelobet sei 'bessertrocken'"
Ob8!
Denken, antrainieren (ich hatte des nachts auch schon Unfall, im Glauben/Träumen behost zu sein).
Es macht mir spass, einfach auszulaufen. Der Gedanke, es wird da etwas weg oder weniger, ist nett
ich glaube jedoch, im Kopf entsteht die Musik. Klar, wer stets tröpfelt, wird nix zurückhalten wollen
Die Kunst des Könnens ist dann andere Baustelle.

hallo lieber "Oller Georg". Wie heißen Deine Tabletten? Dich und Deine Gedanken nachzuvollziehen fällt mir persönlich sehr schwer.
LG