AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Es ist eine antrainierte Blasenschwäche, das Gehirn lernt mit der Zeit den Zustand das wenn man Pipi muss das Signal zu senden Schleuse auf. Der Schließmuskel ist aber dann in der Regel intakt und kann komplett reagieren wenn man keine Windel anhat.Bei einer echten Blasenschwäche ist das nicht der Fall,es sind Reitze die die Blase bzw den Schließmuskel öffnen oder offen halten,und es läuft einfach in die Windel oder auch Hose ohne das man es steuern und anhalten kann.
Kälte Reize sind sehr tückisch da ist es nicht möglich und läuft permanent.
All das ist bei einer antrainierten Blasenschwäche anders in kontrollierbar, zwar wird die Menge der Blase immer etwas weniger werden und auch der Beckenboden wird schwächer wenn man es immer in die Windel laufen lässt.
Aber eine nicht kontrollierbare Inkontinenz (Blasenschwäche ist das nicht und wird durch ständiges Windeltragen nicht ausgelöst.Alles ist wieder rückgängig zu machen...
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ist ja schon irgendwie im namen, nicht? Blasenschwäche heißt irgendwo im Blasenbereich ist irgendwas geschwächt, und führt zu fast schon einer milden Inkontinenz.
Ich denk wenn man einfach lange trägt und viel, und sowieso immer automatisch laufen lässt wird es mehr wie.. gewohnheit. beispielsweise jemand, der immer morgens nachm aufstehen direkt zur toilette geht, behält das bei ob er muss oder nicht, bzw. muss deswegen morgens eher als jemand, der das so nicht handhabt.
Wie schon genannt, diese antrainierte Blasenschwäche ist mehr so dass das unterbewusstsein das signal anders deutet, weil es so gewohnt ist.. merk ich jedes mal wenn ich mal länger trage und benutze, sobald ich dann wieder unterhosen trage, setzt trotzdem fast die gewohnheit ein und ich will zur toilette obwohl ich kaum muss.
Würde mich aber mal interessieren, wie schnell sowas ansetzen kann, ob man da von monaten spricht, oder ob tage oder wochen schon ausreichen.. ich hab ähnliche effekte ja schon nach einem tag gemerkt, keine zweifel dass es schnell gehen kann also.
AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ich glaube nicht, dass es hier eine allgemeingültige Aussage gibt, wie lange es dauert, bis sich das Unterbewusstsein an das Tragen einer Windel gewöhnt hat. Bei dem Einen dauert es wenige Tage bzw. Monate, bis der Effekt eintritt und bei anderen dauert es vielleicht mehr als ein Jahr.
Gleiches gilt auch für den umgekehrten Fall. Also kannst du nicht allgemein sagen, wann ein Kind trocken wird. Sicher gibt es hier Richtwerte und Angaben, dass die meisten Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren trocken sind. Aber es gibt keinen genauen Zeitpunkt, wann es so weit ist.
AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Ich kann mich da den ganzen Vorrednern hier anschließen.
Im Alltag habe ich keine Probleme mit der Blase, kann auch recht gut einhalten, wenn es nötig ist.
Wenn ich aber eine Windel anhabe, noch eine Schippe mehr, wenn sie schon leicht nass ist, dann ist es wirklich gar nicht mal so einfach.
Tatsächlich hatte ich erst gestern Abend die Situation, der Resturlaub muss noch im März weg, also rein in die Windel und ein gelungener Start in die freie Zeit.
Abends (23:30 Uhr) kam nochmal ein leichter Hunger und da ich nichts mehr im Kühlschrank hatte rein ins Auto und ab zum Drive-in einer bekannten Kette. Die Zubereitung dauerte einen Moment länger, also auf einen von vier Wartepositionen gefahren. Keine 4 Minuten dürften das gewesen sein, die Blase fängt an zu drücken - und schwupp kann ich es nicht mehr zurückhalten und es läuft. Generell ist der Harndrang bei mir mit Windel viel öfter, deutlich spontaner und erheblich stärker für viel kleinere Mengen, für die ich ohne Windel nie auf Toilette gehen würde.
Das ist definitiv etwas Psychisches, da läuft es dann - zwar bewusst - aber dafür auch mit einem extremen Drang einfach los.
Man bekommt es mit, das scheint aber mehr das Unterbewusstsein zu regeln. Es ist eher so ein „zur Kenntnis“ ans Gehirn, aktives Einhalten kostet dann aber sehr viel Kraft und müsste sehr schnell erfolgen um nicht mehr als nur einen Tropfen rauskommen zu lassen.
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Zitat:
Zitat von
Windelfreund_s46
Ich glaube nicht, dass es hier eine allgemeingültige Aussage gibt, wie lange es dauert, bis sich das Unterbewusstsein an das Tragen einer Windel gewöhnt hat. Bei dem Einen dauert es wenige Tage bzw. Monate, bis der Effekt eintritt und bei anderen dauert es vielleicht mehr als ein Jahr.
Gleiches gilt auch für den umgekehrten Fall. Also kannst du nicht allgemein sagen, wann ein Kind trocken wird. Sicher gibt es hier Richtwerte und Angaben, dass die meisten Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren trocken sind. Aber es gibt keinen genauen Zeitpunkt, wann es so weit ist.
Ja, das denke ich auch. Auch, dass es dabei auch gar nicht auf die Häufigkeit des Windeltragens an sich ankommt, sondern das man geistig damit im Reinen ist - also keine Blockade oder "Angst" besteht, wie man sie als Kind antrainiert bekommt um trocken zu werden. Ich spüre bei mir, wie unterschiedlich sich der Faktor "trägt Windel ja / nein" unterbewusst auswirkt.
Ich trug mit ca. 11 oder 12 Jahren das erste Mal wieder Windeln und das ist eine ganze Zeit her, damals musste man richtig "freigeben" damit etwas reinläuft und nach ein paar Tropfen war Schluss.
Seit ich damals ausgezogen bin und allein wohnte habe ich viel mehr Ruhe beim Tragen, seitdem läuft es einfach nebenbei.
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Da scheinen mir ganz deutlich psychische Faktoren eine Rolle zu spielen, vielleicht auch unbewußt. Zunächst einmal kann man eine Windel tragen wie ein T-Shirt, beides hat natürlich keine Auswirkungen auf die Kontinenz. Entscheidend ist das Verhalten, also die ständige konsequente Benutzung der Windel, sobald man auch nur eine kleine Menge Urin in der Blase spürt.
Das halte ich aber für unwahrscheinlich. Ich selbst bin inkontinent und was ich immer wieder lesen kann sind Leute die darüber klagen, dass sie nicht mal eben ganz entspannt ihre Windel nass machen können. Dafür gibt es einen einfachen Grund, der Apparat funktioniert nämlich weitgehend automatisch und ohne willkürliche oder bewußte Kontrolle. Die relevante Anatomie ist z.B. ganz gut beschrieben: https://emedicine.medscape.com/article/1988009-overview
Die Blase ist zwar von Muskeln umgeben, sie ist aber selbst kein Muskel. Sie wächst und schrumpft auch nicht, wenn man einmal aus dem Wachstum raus und erwachsen geworden ist. Für die Harnkontinenz sind grundwsätzlich drei Muskelgruppen mit den dazugehörigen Nervenbündeln und der Blutversorgung zuständig und dann kommen auch noch die umliegenden Strukturen, sprich die "Aufhängung" dazu, die gerade bei Frauen, insbesondere nach mehreren Geburten deutlich ramponiert wird.
Ein Harndrang alle 15 Minuten lässt sich eigentlich nicht anders als psychosomatisch erklären, außer vielleicht bedingt durch eine Harnwegsinfektion, "Blasenentzündung" u.s.w. denn die Blase gibt ihre Füllstände gar nicht erst derart genau und detailiert weiter. Die meldet sich erst, wenn eine bestimmte Dehnung überschritten wurde.
Es ist zwar vorstellbar, dass die zuständige unwillkürliche Muskulatur durch längeren Nichtgebrauch geschwächt wird und sich abbaut, aber das sind in der Realität echte Extremfälle, zum Beispiel schwer verletzte Langzeit-Komapatienten. Auch die willkürliche Sphinctermuskulatur kann theoretisch geschwächt werden, aber die ist im Vergleich zum anderen Teil ohnehin nicht besonders stark. Gegen eine stark gefüllte Blase und die Muskeln drumherum, die sich zur Kontraktion entschlossen haben um die Blase zu entleeren kommt dieser Sphincter jedenfalls nicht an. Das hat der eine oder andere auch bestimmt schonmal erlebt.
Es ist kaum möglich, dass die Nieren bei einem erwachsenem Menschen innerhalb von nur 15 Minuten soviel Urin produzieren, dass ein deutlicher Harndrang entsteht. Dazu wären schon starke Diuretika und große Mengen Flüssigkeit per Infusion nötig. Wenn man tatsächlich einmal derart medizinisch behandelt wird, hat man ganz sicher andere Probleme als starken Harndrang.
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@christian77, vielen Dank für diese hervorragende Einlassung - dem ist ja quasi nichts mehr hinzu zu fügen!
Auch meine (Drang-)Inko ist - wie so oft - idiopathischer Natur, hat aber mit größter Wahrscheinlichkeit einen psychosomatischen Hintergrund ...
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Zitat:
Zitat von
wifl
Ich kann mich da den ganzen Vorrednern hier anschließen.
Im Alltag habe ich keine Probleme mit der Blase, kann auch recht gut einhalten, wenn es nötig ist.
Wenn ich aber eine Windel anhabe, noch eine Schippe mehr, wenn sie schon leicht nass ist, dann ist es wirklich gar nicht mal so einfach.
Tatsächlich hatte ich erst gestern Abend die Situation, der Resturlaub muss noch im März weg, also rein in die Windel und ein gelungener Start in die freie Zeit.
Abends (23:30 Uhr) kam nochmal ein leichter Hunger und da ich nichts mehr im Kühlschrank hatte rein ins Auto und ab zum Drive-in einer bekannten Kette. Die Zubereitung dauerte einen Moment länger, also auf einen von vier Wartepositionen gefahren. Keine 4 Minuten dürften das gewesen sein, die Blase fängt an zu drücken - und schwupp kann ich es nicht mehr zurückhalten und es läuft. Generell ist der Harndrang bei mir mit Windel viel öfter, deutlich spontaner und erheblich stärker für viel kleinere Mengen, für die ich ohne Windel nie auf Toilette gehen würde.
Das ist definitiv etwas Psychisches, da läuft es dann - zwar bewusst - aber dafür auch mit einem extremen Drang einfach los.
Man bekommt es mit, das scheint aber mehr das Unterbewusstsein zu regeln. Es ist eher so ein „zur Kenntnis“ ans Gehirn, aktives Einhalten kostet dann aber sehr viel Kraft und müsste sehr schnell erfolgen um nicht mehr als nur einen Tropfen rauskommen zu lassen.
Das ist auch meine Erfahrung. Mit den ersten Windelversuchen musste ich noch angestrengt mit Druck ein paar Tropfen in die Windel pressen. Was für eine Enttäuschung, das war nicht das, was ich mir unter Windeltragen vorgestellt hatte. Aber mit der Zeit fiel es leichter und inzwischen läuft es einfach los, wenn ich eine Windel an habe. Letztens hatte ich auf Arbeit keine Gelegenheit aufs Klo zu gehen und ich habe den ganzen Tag eingehalten. Kein Problem soweit. Aber als ich mich zu Hause im Stehen windeln wollte, stieg der Druck schon beim Auffalten der Windel unerträglich an und ich konnte beim Anlegen nicht mehr einhalten. So ging der erste Strahl schon da voll in die Windel, als ich sie spüren konnte. Das war krass. Eine andere Sache die mir auffällt ist, dass ich manchmal am Ende einer Miktion mit Windel an nicht mehr sagen kann, ob es das schon war oder ob noch ein Rest läuft. Während im Alltag das Einhalten überhaupt kein Problem ist, entspannt sich mein Körper mit Windel inzwischen (fast) völlig. Als Inkontinenz kann man das aber nicht bezeichnen, zumal Gelegenheitsträger. Von daher trifft es wifl sehr gut: Es ist psychisch, weil man der Windel vertraut und entspannt.
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Zitat:
Zitat von
Micki93
Eine andere Sache die mir auffällt ist, dass ich manchmal am Ende einer Miktion mit Windel an nicht mehr sagen kann, ob es das schon war oder ob noch ein Rest läuft.
Dieses Gefühl kenne ich auch, hat aber bei mir mit der Art der Windel zu tun. Da ich fast nur noch dicke Windel trage, erlebe ich das täglich. Sobald eine Windel einen gewissen Nässegrad erreicht hat, meist nach dem dritten Mal einnässen, kann die Windel nicht mehr alles sofort absorbieren. Wenn sie etwas stärker nass ist, saugen die noch trockenen Stellen das auf, was nicht mehr unmittelbar an der Stelle wo es heraus läuft weggesogen werden kann. Dadurch entsteht der Effekt, dass der Urin in der Windel zu fliessen beginnt.
Genau das macht dann unsicher, läuft es noch oder doch nicht. Es ist im Endeffekt nur ein kleines Bächlein, dass sich seinen Weg durch die Windel zur nächsten noch trockener Stelle sucht. Ich mag diese Gefühl ganz gerne. Es braucht auch etwas Geduld bis dieser Effekt eintritt, man kann ihn nicht beim ersten Einnässen herbeizaubern. Das ist quasi die Belohnung für das längere Windeltragen. :)
AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Die Beschreibungen sind schön formuliert, passen auch zu meinem Empfinden. Das Genuss- Tragen steht bei mir auch im absolutten Vordergrund, wenn ich damit Stress bekomme, weil zu voll, wird neu gewindelt! Und ja die Hemmschwelle fällt. BZW. es gibt Diese mit angezogener Windel nicht mehr ;)
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Zitat:
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TenaFelina
Es ist im Endeffekt nur ein kleines Bächlein, dass sich seinen Weg durch die Windel zur nächsten noch trockener Stelle sucht. Ich mag diese Gefühl ganz gerne
Ich kenne das Gefühl, mag es aber nicht so besonders, da ich dabei immer denke: Es könnte jetzt ja auslaufen. Tut es das ?
AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Zitat:
Zitat von
stefi
Es könnte jetzt ja auslaufen. Tut es das ?
Das kenne ich zu gut, vor allem bei etwas weniger dicken Windeln. Da liege ich gemütlich auf dem Sofa, lasse es nochmals laufen, in der Annahme da geht schon noch etwas und es läuft direkt durch und hinten an der Windel wieder raus. Ist mir jetzt zum Glück schon länger nicht mehr passiert. Meine meist verwendeten Saugwunder bleiben ganz hinten fast immer trocken.
AW: Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?
Durch dauerhaftes Tragen einer Windel oder Pants kann man seine Blase auch perfekt trainieren, indem man etwa in genau festgelegten Abständen einnässt oder zur Toilette geht. Wird der Harndrang schon davor unerträglich, kann man entweder versuchen, so lange es geht einzuhalten und zum festgelegten Zeitpunkt die Blase entleeren oder man läßt es sofort laufen. Dank der Windel kann ja nichts weiter passieren.
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@ TenaFelina, dann sind wir ja wieder beim Thema des Threads angekommen ;) denn bei mir ist schon eine Blasenschwäche vorhanden, wobei ich aber nicht weiss ob es vom Windeltragen kommt. Deswegen pullere ich immer nur ganz, ganz wenig auf einmal und auf meiner zur Zeit bevorzugten Windel Tena Slip Active Fit Ultima. Es verteilt sich dort sehr gut und wenn es doch mal knapp werden sollte, ist dann ja noch die Gummihose, die ich zu 95% immer trage.
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Eine Blasenschwäche ist bei mir noch nicht vorhanden, hingegen denke ich, das Blasenvolumen war in jüngeren Jahren schon grösser. Heute sind es selten mehr als 200ml, geschätzter Wert, dann muss ich schon langsam dringend die Windel fluten. Seit ich 24/7 Windeln trage, trinke ich tendenziell etwas mehr als vorher. Bei mir reguliert sich schon vieles über das Schwitzen und den Sinn von riesigen Mengen an Flüssigkeitszufuhr sehe ich nicht. Die Anzahl Liter die man täglich trinken soll, kann sicher nicht unabhängig vom Körpergewicht und der Grösse gesehen werden.
Was ich bei mir festgestellt habe, seit ich 24/7 Windeln trage, lasse ich es etwas öfters laufen, im Vergleich zu der Zeit als ich normal das WC dafür nutzte. Heute warte ich nicht mehr so lange, bis der Blasendruck richtig unangenehm wird. Ich lasse es auch durchaus schon einmal bei Mengen unter geschätzten 100ml laufen. Manchmal empfinde ich einen kleinen Druck als lästig und lasse ihn kurzerhand ab, der unbestreitbare Vorteil einer Windel.
Am Anfang meiner 24/7 Windelkarriere stellte ich mit einem gewissen Entsetzen fest, ich muss zunehmend sehr plötzlich aufs WC um Wasser zu lassen. Zu dieser Zeit nutzte ich die Windel tagsüber nicht und ging normal aufs WC. Ich hatte tatsächlich zunehmend Mühe es noch zu kontrollieren und einige wenige Male nässte ich ungewollt ein, zwar nur kleine Mengen aber ich war manchmal nicht mehr in der Lage es zu verhindern, dass es plötzlich unkontrolliert lief. Vom Zeitpunkt des Dranges bis es einfach lief, vergingen teils nur noch wenige Sekunden, also keine Chance ein WC zu erreichen.
Irgendwie wollte ich das nicht akzeptieren, es war nie mein Ziel inkontinent zu werden. Irgendwann stellte ich fest, trinke ich zu wenig, das tat ich damals mit Absicht, da ich während der Arbeitszeit bis Mittag oder nachmittags bis abends nicht aufs WC wollte. Als ich die Trinkmenge wieder auf das normale Mass erhöhte, verschwand dieser Drang weitestgehend. Seit ich die Trinkmenge noch etwas erhöht habe, ist das Problem des plötzlichen Dranges vollständig verschwunden.
Heute mache ich die Windel zwischen etwa 6 Uhr und mittags je nach dem einmal bis dreimal nass. Im Schnitt sind es zweimal. Ich lasse es dann laufen, wenn ich finde, der Blasendruck wird langsam unangenehm.
Ob das was ich oben mit der zu kleinen Trinkmenge beschrieben habe, sich bei jeder Person so auswirkt oder nur bei mir, weiss ich nicht. Empfehlen kann ich es nicht, vor allem wenn man gar nicht die Absicht hat, sich in die Windel zu machen.
Manchmal halte ich bewusst für lange Zeit ein. Trotzdem ich schon längere Zeit 24/7 Windeln trage, gibt es zwischendurch unter vielen Leuten Momente, wo ich es einfach nicht für angebracht halte mir die Windel so richtig nass zu machen. Im Moment habe ich zum Glück noch die freie Wahl.
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Zitat:
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TenaFelina
Ich hatte tatsächlich zunehmend Mühe es noch zu kontrollieren und einige wenige Male nässte ich ungewollt ein, zwar nur kleine Mengen aber ich war manchmal nicht mehr in der Lage es zu verhindern, dass es plötzlich unkontrolliert lief. Vom Zeitpunkt des Dranges bis es einfach lief, vergingen teils nur noch wenige Sekunden, also keine Chance ein WC zu erreichen.
Das kenne ich auch, da wird einem klar, dass man Windeln braucht.
Man denkt ja oft: Windeln trage ich nur zum Spass, aber dann wird einem plötzlich klar: Nee, nur zum Spass ist das nicht, Du brauchst Windeln wirklich !
Ich finde diese Erkenntnis nicht unbedingt negativ, da sie ja mein Handeln in gewisser Weise legitimiert.
Zitat:
Zitat von
TenaFelina
Manchmal halte ich bewusst für lange Zeit ein.
Das funktioniert bei mir nicht. Wenn ich Windeln trage, dann bekomme ich das Verlangen Pipi zu machen, ich halte es ein paar Minuten aus, dann kommt es wieder, ich halte es eine Minute aus, dann kommt es wieder, - dann geht es raus - in die Windel.
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Heute habe ich es zwei Stunden herauszögern können, bis die Windel das erste Mal nass wurde, so blieb sie die ersten fünf Stunden trocken. Es wurde aber zunehmend schwieriger und unnötig quälen wollte ich mich auch nicht. Ich dachte als ich es endlich laufen liess, jetzt ist die Blase leer. Bereits 90 Minuten später konnte ich nochmals fast die gleiche Menge in die Windel entlassen. Jetzt ist mir recht unklar, war beim ersten Einnässen die Blase doch nicht vollständig entleert oder konnte sie sich so schnell wieder füllen.
Halte ich zu lange ein, verkrampft sich alles und ich schaffe es nicht mehr die Blase vollständig zu entleeren. Meistens braucht es dann noch zwei bis dreimal, bis alles draussen ist. Je nach dem, liegen dann pro Mal 15 bis 30 Minuten dazwischen.
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Umso mehr mensch einnässt, -also in kleinen Intervallen- umso kleiner wird peu a peu die Blase..
Die "Reizschwelle" wird mit einer sich verkleinernden Blase also auch immer kleiner..
Die Blase kann zwar wieder durch Training größer werden, jedoch muss mensch dem "Immer müssen müssen" über Wochen oder sogar Monate bis zum erwünschten Fassungsvolumen aushalten. Eine sich verkleinerte Blase wird erst langsam wieder wachsen, sodass mensch mit einer 150ml-Blase nicht erwarteen kann, dass er/.../sie sich mit maximaler Leidensfähigkeit zu einer 500ml-Blase hocharbeiten kann. In der ersten Zeit wird es bei 200 oder max.250ml zum unkontrollierten Einnässen kommen, denn die Blasea kann nicht soviel halten.
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Das schlimme daran ist ja es ist ein Kreis. Häufig Pinkeln müssen -> Blasenvolumen wird kleiner -> häufiger Pinkeln müssen -> Blasenvolumen wird kleiner.
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Ich trage inzwischen 24/7 Windeln, zum Bettnässer wurde ich vor rund eineinhalb Jahren nachdem ich lange Zeit jede Nacht Windeln getragen habe und tagsüber kann ich es inzwischen nicht mehr lange halten. Ohne Windel wäre die Hose recht schnell nass, kann mir nicht vorstellen, dass ich das nochmal rückgängig machen kann. Allerdings möchte ich auf Windeln nie mehr verzichten, es fühlt sich so, wie es ist, für mich genau richtig an. Ich würde sagen, dass meine Blasenschwäche antrainiert ist.
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diapertom
Ich trage inzwischen 24/7 Windeln, zum Bettnässer wurde ich vor rund eineinhalb Jahren nachdem ich lange Zeit jede Nacht Windeln getragen habe und tagsüber kann ich es inzwischen nicht mehr lange halten. Ohne Windel wäre die Hose recht schnell nass, kann mir nicht vorstellen, dass ich das nochmal rückgängig machen kann. Allerdings möchte ich auf Windeln nie mehr verzichten, es fühlt sich so, wie es ist, für mich genau richtig an. Ich würde sagen, dass meine Blasenschwäche antrainiert ist.
Hi Diapertom
Ja, ich denke auch, dass man sich eine Blasenschwäche antrainieren kann. Aber ebenso glaube ich, dass du dir diese Blasenschwäche, wenn du das denn auch wirklich möchtest, wieder abtrainieren könntest. Aber da du dich damit ja sehr wohl fühlst, brauchst du ja nichts abtrainieren ;-). Ich glaube halt, dass das jede und jeder (nicht Inko) selber in der Hand hat, was ja auch gut so ist.
Grüsschen Tanja