Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit dafür?
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Mittlerweile gehe ich da auch sehr entspannt damit um. Dennoch achte ich aber darauf, dass man meine Windel unter der Kleidung nicht erkennen kann. D.h., im Alltag ziehe ich eher dünne, diskrete Windeln an und wechsele einmal mehr. Eine Tena Slip Maxi oder Betterdry sind mir schon zu auftragend. Das rascheln der Tena Slip Active Fit nimmt man im Alltag eh nicht wahr, daher benutze ich die ganz gerne.
In all den Jahren wurde ich nur ein mal direkt auf meine Windel angesprochen. Das war, als ich eine Leiter hoch ging um von einem hohen Regal ein Ordner zu holen. Dabei habe ich mich gestreckt und die Windel kam zum Vorschein. Die Kollegen damals haben das gesehen und sich lautstark darüber lustig gemacht, damit war Schluss als der Teamleiter ums Eck kam und fragte, was los sei. Den Anschiss haben die dort zurecht kassiert, peinlich war es mir trotzdem. Zu der Zeit fing das mit meiner Inko an und da hat mir noch das Selbstbewusstsein im Umgang damit gefehlt. Heute gehe ich da entspannter damit um, wenn jemand etwas mitbekommt und nuschelt, frage ich. Generell lasse ich mir da weniger gefallen.
Dieses Gefühl, etwas verbotenes, verruchtes oder versautes, unanständiges zu machen, wenn ich Windeln trage, habe ich schon lange nicht mehr. Es ist zu einem Bestandteil von mir geworden, es gehört zu mir.
Viele wissen es in meinem Umfeld, aber längst nicht alle. Bewusst den Leuten auf die Nase binden tu ich es auch nicht.
Daher, wer es sieht, sei es im Fitnessstudio oder der Umkleide im Schwimmbad, soll es sehen. Darauf ansprechen wird einen sowieso kaum jemand, den Personen ist es ja eher unangenehm.
Ich muss aber auch dazu sagen, es macht denke ich einen sehr großen Unterschied ob man eine medizinische Windel trägt die nach 'Krankenhaus' aussieht als Windeln im Babystil. Bei letzterem werden vielleicht eher Fragen auftauchen. Daher würde ich niemals mit so einer Windel in die Öffentlichkeit gehen. Es ist ein Unterschied, ob man eine Inkontinenz oder sein AC erklären soll/muss.
Die Wahrscheinlichkeit ist wohl sehr gering. Und wenn mich jemand wirklich als Windelträgerin entlarvt, betrifft es diese Person ja offenbar auch, was Verständnis und Diskretion hervorrufen wird. Also mache ich mir da keine Sorgen. Ich denke eh, dass ich je länger je mutiger werde - nicht übermütig, aber mutiger und gelassener.
Grüsschen Tanja
Hallo, ich werde da auch "mutiger" diese Beschreibung pass auch für mich am Besten...
Seit ich im Alltag Windeln wie Fluffy Bear oder Potty Monsters trage, habe ich für mich das erreicht, was ich vor drei Jahren noch völlig ausgeschlossen habe. Ist es mutiger? Ich weiss es nicht, ich denke ich habe einfach die Grenzen ausgelotet und es funktioniert.
Wir haben einen größeren Bekanntenkreis mit Leuten zwischen Ende 50 bis Mitte 60.
Wir wissen inzwischen von mindestens 4-5 Personen,Männer wie Frauen, die gelegentlich bis regelmäßig Einlagen oder Windeln nutzen.
Besonders natürlich bei Wanderungen, Konzertbesuchen, Weihnachtsmärkten usw.
Also überall wo man gerne in Gruppen hingeht und nicht überall Toiletten verfügbar sind.
Sollte jetzt jemand ne Windel sehen wird da natürlich nicht die Person angesprochen: Hallo trägst du ne Windel.
Mit zunehmendem Alter und auch aufgrund der Werbung von Tena und Always wird es so langsam irgendwie normaler.
Ja, Terraner, da stimme ich dir zu. Dass ihr im Bekanntenkreis sogar darüber redet und wisst, wer Windeln oder zumindest Einlagen trägt, finde ich gut. Ich hätte privat nicht den Mut, das so offen anzusprechen. Okay, witzeln tun wir auch, aber mehr doch nicht. Im Job ist das bei mir etwas anderes. Und wie die Werbungen zeigen, dass immer mehr betroffen davon sind, zeigt doch auch auf, dass der eine oder die andere auch im engsten Umfeld Inko ist. Das schönste wäre es, wenn wir damit einfach locker umgehen könnten und kein Tabu mehr daraus machen.
Grüsschen Tanja
Ich meine wir diskutieren da jetzt nicht ständig über dieses Thema.
Eigentlich waren es nur zwei Ereignisse als das Thema „schwache Blase“ und Inkontinezhilfsmittel zur Sprache kamen.
Aber da war es niemandem peinlich und es wurde relativ offen darüber geredet.
Klar waren auch einige dabei, denen das Thema völlig fremd war, weil sie keinerlei Probleme hatten bisher.
Aber die Anderen kannten alle die Probleme, wenn mal keine Toilette zur Verfügung steht.
Sei es Theater, Weihnachtsmärkte oder auch bei einer Stadtbesichtigung.
Ich trage jetzt seit etwas mehr als 2 Jahre, fast ununterbrochen 24/7 Windeln. Am Anfang war ich noch zurückhaltend, im Beisein von Bekannten und Freunden einzunässen, weil ich Angst hatte, man könnte etwas davon riechen oder es mir ansehen. Inzwischen habe ich aber genug Übung, um unauffällig mal etwas Pipi, wann immer wenn ich will, abzulassen. Gegen Gerüche hilft ja eine Gummihose, die ich sowieso immer trage, ganz gut. Deshalb gehe ich jetzt mehr und mehr dazu über, die Windel rund um die Uhr nass zu machen und nicht mehr, wie früher, vorsichtshalber doch mal die Toilette zu benutzen. Ich muss dann halt etwas öfter wechseln gehen. Mein Urin riecht ohnehin nur selten etwas strenger.
Mit dem großen Geschäft habe ich inzwischen auch unfreiwillig meine ersten Erfahrungen in der Öffentlichkeit gemacht. Ich habe gelegentlich längere Durchfallphasen und da geht schon mal etwas mit einem Pups in die Windel und ein Wechsel ist nicht immer sofort möglich. Wenn ich dann die Windel ausziehe, wundere ich mich, dass mir da mehr Kacke durchgeflutscht ist, als ich es wahrgenommen hatte.
Wenn ich nicht mehr arbeiten muss, werde ich sicherlich noch mutiger werden und neue Grenzen austesten. In meinem Bekanntenkreis wissen es bereits einige. Nach einem Unfall musste ich mich zwangsweise outen. Manchmal ist es ganz praktisch, wenn der Zufall mithilft. Da ich den Rest meines Lebens Windeln tragen und nutzen möchte, bekommen es mir nahestehende Freund*innen irgendwann sowieso mit.
Im Augenblick falle ich mehr auf, weil ich auch im Winter einen Rock trage. Da ich dicke Strickstrumpfhosen anziehe, ist diese Kombi wärmer als eine Hose und Socken. Für mich fühlt sich das besser an, weil ich es nicht mag, wenn eine dicke Hose ständig an den Beinen reibt. Außerdem wird damit auch eine dicke Windel gut versteckt, wenn ich gerade nicht eine Jacke an hab.
Da ich nahezu immer einen Body trage, gibt es keine Windelblitzer. Aber gestern war ich im dm und habe mir 2 Pakete Windeln gekauft. Die hat natürlich jede Person im Laden gesehen. Aber ich brauchte Nachschub und schwere Pakete von Versendern kann augenblicklich nicht tragen. Scham wegen der Windeln habe ich mir abgewöhnt, aber ich möchte sie auch niemanden absichtlich aufdrängen.
Viele Grüße
Runhild
Ich weiß nicht wirklich welches Problem wo liegt.
Ich bin selbst auch zu Beginn wie Stielzchenrump unterwegs gewesen:
"Wie gut daß niemand weiß, daß ich in 'ne Windel seich/strulle"
Wenn man sich im Gebrauch, also weiß wieviel 'passt' sicher ist, sind
etwa 2 cm (bis zu dann doch 4-5cm) sowas von egal, je nach Gewand.
Auf Arbeit (viel Tür auf; problematisch zu heizen) habe ich Überjacke an
und die deckt meinen Schritt und Hintern ab. Spazieren im Feierabend hat
gerade derzeit Mäntel. So, daß ich sogar die dicke BeDry Night mit Booster
am Wochenende durch 'den Kessel' trage (Stussgrad).
Zum Sommer hin nur BetterDry ohne 'pimpibluster':
Aber jetzt kommz: Schleicht man in dunkler Gasse und fürchtet; riecht jemand die Angst!
Ist Dir's nach: Mir kann keiner, denkt auch keiner über Dich weiter.
Furcht lässt den friedlichsten Hund über einen Schisser bellen; weil, der erwartet des
und der Hund will ja nur lieb sein und Erwartungen erfüllen! Á Leute ns;
welch Grund auch immer, ich bewege mich entspannt.
Verblüfft war ich nur, als ein 14 jähriger beim Mopedbasteln spontan darauf kam,
daß ich Windelträger bin. Ich gab ihm Kund, ab 50 kann der Absperrhahn spinnen.
Das war dann nicht mehr das Problem: Und der Plastikabfall? Kann man das nicht anders reparieren?
Hmmhmpf! Das Mopedle lief.
Hemmung ist was für Feiglöcher und Arschlinge, die einen Spass mögen und doch Angst davor Haben.
Der Psychologische Notdienst hat... (Stuttgart, 0180 5 110444) Nummer ist echt, aber Ernst meine
ich das nicht -als Spaßwindler- [ich bin aus Waden-Würstchenzwerg] und Charly Chaplin meinte bereits:
Ein Tag ohne Lachen ist ein Verlorener Tag. UND (Ich) Nimm jeden Spaß mit, das Leben ist zu ernst.
Grüße.
P.S. SWR3 hatte mal einen Abend zum Thema 'Windelträger', den Originalbeitrag finde ich nicht mehr,
aber da war mal noch 'was:
https://www.swr3.de/podcasts/fetisch...llons-100.html
Viel Spass
"Verblüfft war ich nur, als ein 14 jähriger beim Mopedbasteln spontan darauf kam, daß ich Windelträger bin." Konnte man denn irgendetwas hören oder sehen?
Mir ist es mittlerweile egal, ob man etwas merkt, da mir die Sicherheit vor einer nassen Hose immer wichtiger wird. Ohne Windel geht es im Alltag nicht mehr.
0! BetterDry unter einer Suprima hört man nicht. Gut der Bobe streicht Katzendarm; spielt Geige. Ich ahne nicht wie er darauf kam, nur -Wochen vorher, heftiger Reagan-
mit der Verabredung des Termins zum Schrauben: "Melde mich nachher, muß mich erstmal trocken legen (Handtüchlich!)!" Dieser Waldörfler überraschte öfter.
Ach was soll schon passieren.
Selbst wenn irgendjemand aus irgendeinem Grund entdecken sollte, dass man Windeln trägt - die natürlichste aller Reaktionen der allermeisten Menschen wird das betretene oder verschämte Wegschauen sein.
Und selbst wenn (was unwahrscheinlich ist) irgendwelchen meist jüngeren Menschen tuscheln, oder sich im Nachgang unterhalten im Sinne von „hast du gesehen, der/die hatte Windeln an, wie peinlich/man tut der/die mir leid: wen interessiert, was wildfremde Menschen von einem denken?
Im Freundeskreis oder im dörflichen Bereich mögen die Dinge anders liegen, nicht aber da, wo sich hunderte Menschen tummeln.
Und im Freundeskreis/Verwandtenkreis wird man unter Umständen bei 24/7 nunmal früher oder später Farbe bekennen müssen. Aber auch da: das verschämte Ignorieren wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten.
Ich selbst lege es sicher nicht darauf an, ich bin so dezent wie irgendwie möglich, und Hausieren gehe ich auch nicht damit, dass ich Windeln trage.
Wenn es jemand aber erkennen sollte - ist es mir sch… egal zwischenzeitlich.
Also ich kann nur sagen das ich auch mit den Jahren immer lockerer geworden bin. Anfangs habe ich schon beim 24/7 deshalb abgebrochen weil ich angst hatte in der Öffentlichkeit entdeckt zu werde. Da ich aber viel über mehrere Tage auf Dienstreise bin habe ich ausserhalb meines gewohnten Umfeld sehr schnell kein Problem mehr damit gehabt in der Öffentlichkeit windeln zu tragen. Heute bin ich seit mehr als 8 Jahren 24/7 und es ist mir völlig egal bzw. völlig Normal für mich. Aber ich bin immer so unterwegs ohne das jemand sehen könnte das ich windeln trage. Es geht ja auch eigentlich niemanden etwas an.
LG Ulla
Absolut richtig,die ersten male mit Windel unterwegs, ist spannend.
Kann es wer sehen,oder hören.
Später bin ich draufgekommen,es fällt niemand auf, wenn ich mit Windel unterwegs bin.
Auf Arbeit dann bin ich draufgekommen,am besten frisch wickeln in der Mittagspause.
Da ist die Toilette am wenigsten besucht.
Dann der Schritt für die Windel 24/7
Es ist eigentlich nichts anderes als eine eigene Art der Unterwäsche.
Hatte dann noch das Problem Fitnessstudio
Die normale Attends M10 regular unter der Leggings mit einem lang geschnittenen T Shirt.
Auch dieses Problem war gelöst.
Nach ca 25 Jahren 24/7 wissen in meinem Umfeld eigentlich alle von meiner Windel.
Auch bin ich viel entspannter und ausgeglichener
Habe auch keine Probleme darüber zu reden
Gruß gulp
Passend zum Thema Mut….
Gerade das erste Mal von „normaler“ Unterwäsche im Zug auf eine Windel
inklusive Einlage gewechselt. Dieses ist mein erstes Mal gewindelt Zug zu fahren.
Stimmt, man wird mit der Zeit mutiger und man trägt öfters in der Öffentlichkeit Windeln. Aber in ländlichen Orten wo fast jeder jeden kennt ist das nicht immer so einfach. Ich selbst würde ja auch gerne 24/7 Windeln tragen wollen. Mach das auch manchmal über einige Tage, da bin ich aber meistens zuhause. Klar war ich schon öfters mit Windeln arbeiten, einkaufen, spazieren oder unter Freunden. I h habe aber trotzdem immer noch Angst das es irgendwann jemand merkt und ich mich dann lächerlich mache gegenüber Freunden oder in der Arbeit. Das ist meiner Meinung nach richtig schwierig 24/7 im ländlichem Bereich gewickelt zu sein da die Toleranz der Bevölkerung dieser Vorliebe fehlt.
Gruß Windel13
Hallo,
kann mich dem nur anschließen, mit der Zeit wird man mutiger, oder macht sich nicht mehr so viele Gedanken. Das gilt aber bei mir nur "auswärts", also wenn ich nicht in meiner Heimatstadt wo mich viele Leute kennen unterwegs bin.
Je weiter weg desto unbeschwerter in der Zwischenzeit. Zu Hause immer im "Untergrund" :-)
Das ist nämlich genau der Punkt. Wenn ich in der Firma mit Windel unterwegs bin, was sehr oft vorkommt, kann ein Profi das gerade am Hintern eigentlich fast immer erkennen.
Aber dazu muss man die Zeichen deuten können.
Sprich: ich sehe das, Uhr würdet es evtl sehen und ein anderer Windelträger, welcher eben weiß worauf zu achten ist weil er ja selber versuchen würde unentdeckt zu bleiben...
Die "normalos" wurden das nicht erkennen, wenn es nicht total übertrieben ist.
Und Leute die es erkennen weil sie es kennen werden nichts sagen. Oder eben diskret nachfragen