AW: Warum die Windelliebe ?
@frauke
Ups, da habe ich wohl was übersehen. Als DL musste ich mich nicht an Windeln gewöhnen. Zum einen mag ich die kuschelige Geborgenheit einer trockenen Windel und koste das tagsüber sehr lange aus. Andererseits gibt mir das langsame Einnässen und die sich ausbreitende Wärme im Schritt ein wohliges und erregendes Hochgefühl. Je dicker die Windel aufquillt, desto intensiver wird das Gefühl. Nachts genieße ich es, nicht mehrfach aufstehen zu müssen, es im Halbschlaf einfach laufen lassen zu können, um danach wieder einzuschlafen.
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frauke
Hallo Bajo
Es soll alle ansprechen. Ob sie es mögen oder nicht. Wir sind ja hier um uns auszutauschen. Bin selber Inkontinent. Habe sehr lange gebraucht bis ich mich an sie gewöhnt habe. Und jetzt empfinde ich so.
Geht es anderen auch so? Und dir Bajo?
AW: RE: Warum die Windelliebe?
Bei mir hat dieses Thema ganz klar mit dem Trauma öffentlicher Demütigung und Beschämung zu tun. Diese Traumata hat es durch meine Kindheit hindurch immer wieder gegeben und für mich scheint es wie ein unauflösbarer Konflikt zu sein, zu schlimm, um die Sache weglegen zu können. Wenn immer ich an diese Situationen denke, läuft eine Endlosschleife, vermutlich in der vergeblichen Bemühung, eine Lösung dafür zu finden. Eine "Lösung" zeichnet sich indessen nur dadurch ab, dass sich das Schamgefühl in ein Lustgefühl transformiert, quasi eine übertriebene Bejahung des erlebten.
Es gab noch Vorkommnisse anderer Art, dadurch bin ich ziemlich sicher, dass die Thematik nicht windelbezogen ist. Beispielsweise hatte ich in der Schule in der Oberstufe eine Phase wo ich mich durch auffälliges Verhalten bemerkbar machte. Meine Klassenkameraden versuchten, mich wieder auf den rechten Pfad zu bringen, indem sie mir abwechselnd den Hintern versohlten. Ein anderes Mal bemerkten die Mädchen auf dem Pausenhof, dass ich die Hosentaschen voller Bonbons hatte (die ich tags zuvor aus dem Container einer Fabrik gefischt hatte, sie waren perfekt eingepackt und wurden wahrscheinlich einfach weggeworfen weil sie vielleicht vom Band auf den Boden gefallen waren). Ohne dass ich es bemerkte, rotteten sie sich zusammen, ein paar zogen mich mit dem Rücken an einen Baum während die anderen meine Hosentaschen plünderten, während der Rest der Schüler genüsslich zuschaute.
AW: Warum die Windelliebe ?
Vor 13 Jahren wurde ich infolge meiner kompletten Prostataentfernung zu 100% harninkontinent. Hormone dagegen habe ich nicht vertragen, Beckenbodentraining blieb wirkungslos und alternative Methoden wie Urinalkondome, Katheter oder gar operative Methoden waren mir zuwider. Schon immer wollte ich Windeln tragen, und von nun an durfte ich dies, und erst noch kostengünstig und gesundheitlich legitimiert.
Ich habe mich nie hinterfragt, woher meine ausgeprägte Windelliebe kommen könnte. Sicherlich sind dafür aber mehrere Faktoren verantwortlich. Zum einen wurde ich aus Bequemlichkeitsgründen meiner Mutter schon im Alter von 1 Jahr „entwöhnt“, was sicherlich ein prägender Einschnitt war. Ab dem 1. Geburtstag gab es keine Wickeltücher mehr, sondern nur noch eine dunkelrote Gummieinlage ins Bettchen. Die Folgen mag sich jeder selber ausmalen. Tagsüber wurde ich bei aufziehender Gefahr (ich muss mal…) kurzerhand in den Garten geschickt, um dort meine Notdurft zu erledigen. Ich wurde somit ähnlich behandelt wie ein Hund, zumindest wenn es nicht gerade schneite oder gefror. An solchen Tagen wurde mir in der warmen Stube ein Töpfchen angeboten, was ich meinen Eltern zugute halten möchte.
Von der 5. bis zur 9. Klasse mussten/durften wir Schüler jeden Februar eine obligatorische Sportwoche in einem Skilager in den Bergen verbringen. Die Unterbringung erfolgte in alten Militärbaracken aus dem 2. Weltkrieg. Jeweils etwa 50 Schüler hausten in einem Schlafsaal mit doppelstöckigen Pritschen. Dazu gab es einen Frühstücks- und Aufenthaltsraum und 1 (eine!) Toilette für uns ca. 50 „Insassen“. Diese Situation bot allerhand Gelegenheit für fiese Spielchen, wie etwa für einen „verlorenen“ Toilettenschlüssel, durch Unbekannt entwendetes Toilettenpapier oder durch nächtliches Eintauchen einer Hand in kaltes Wasser. Solcherlei Unfug war seeehr lustig, besonders wenn es einen selber betraf….
Nach dem Frühstücken war jeweils Apell zum Abmarsch mit geschulterten Skiern in Richtung der Skipisten. Die Sessellifte waren den zahlenden Urlaubern vorbehalten, und solche waren wir nicht. Gegen Mittag kamen wir dann auf dem Gipfel an und durften uns an dem mitgebrachten Lunchpaket gütlich tun (nachdem die ungeniessbaren Würstchen tief im Schnee vergraben waren) und wir konnten uns etwas vom kräftezehrenden Aufstieg ausruhen.
Die anschliessende Talfahrt auf Skiern erfolgte in kleineren Gruppen von etwa 6-10 „Mann“, eingeteilt je nach fahrerischem Können. Ich selber war kein spezieller Hirsch und ich wurde folgerichtig in eine Anfängergruppe eingeteilt. Wie ein Bandwurm aufgereiht, mussten wir unserem Skilehrer folgen und seine Bewegungen und Schwünge möglichst kunstgerecht nachvollziehen. Wegen der zahlreichen Stürze dauerte die Abfahrt unserer Gruppe naturgemäss immer etwas länger und wir mussten uns sputen, um den Anschluss an die fortgeschrittenen Fahrer nicht zu verlieren. Wir mussten ja rechtzeitig um 16 Uhr zurück in der Baracke sein, um am täglichen Pseudo-Schulunterricht teilzunehmen (1-2 Lektionen unregelmäßige französische Verben oder Geschichte oder sonst etwas in der Art).
Infolge der gebotenen Eile während der Abfahrt blieb keine Gelegenheit zum Austreten an den Pistenrand und wir wurden auf später in der Baracke (1 Klo!) vertröstet. Es kam natürlich so, wie es kommen musste. Wer in der Mittagspause zuviel getrunken hatte, dem ging es unterwegs unweigerlich in die Hose. Das war nicht weiter tragisch, denn bei den dunklen Flanell-Knickerbockern welche wir damals trugen, war dies von Aussen nicht zu erkennen, zumal unsere Kleidung durch die diversen Stürze ohnehin schon komplett durchnässt war.
Im Tal angekommen, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause schnurstracks ins „Klassenzimmer“ zum angesagten Unterricht. Da sass nun dann so manch einer in seiner nassen, klammen Hose, was ich persönlich als äusserst unangenehm in Erinnerung behielt. Schon damals dachte ich darüber nach, ob es für diese Problematik nicht bessere Lösungen gäbe, bzw. was ich mir bei solchen Gelegenheiten in die Hose stopfen könnte.
Mit beginnender Pubertät kaufte ich mir dann zu diesem Zweck Endlos-Watte, mit welcher ich mir oft und gerne beholfen habe. Das war quasi ein Frühstadium von Windeln, welches mir damals sehr geholfen hat. Nach der Geburt meiner Nichte zu Beginn der 60-er Jahre kamen die ersten Pampers auf den Markt. Diese „wegwerf“- „Papierwindeln“ waren damals für mich eine Offenbarung, von denen ich mir gerne ab und zu eine vom Wickeltisch stibizt habe.
Dies markierte den Beginn meiner bisher ungebrochenen Windelliebe, und ich hoffe, meine Geschichte habe Euch ein wenig gefallen!
AlwaysDry
AW: Warum die Windelliebe ?
Empfinde inzwischen hoch erotische Gefühle beim befüllen. Das warme weiche an meinem Gefühlsknöpfchen. Wenn da oben drauf noch das große Geschäft kommt, bin ich im siebten Glückshimmel. Da ja alles zusammen es sich wie eine Fangopackung anfühlt. Setze mich zu Haus oft auf einen Stuhl mit festem Druck. Bewege mich dazu auf dem Stuhl. Das sind für mich die höchsten Glücksgefühl die ich empfinde, empfange. Bin sehr dankbar zu meinem Körper das ich solche Gefühle bekomme.
Wie ist es bei euch?
AW: Warum die Windelliebe ?
Es ist für mich in erster alinie ein Entspannen, sich gehen lassen, raus aus dem Alktag und damit auch aus der Verantwortung, abgeben und - im Wahrsten Sinne auch ein loslassen. Entdeckt habe ich es eher zufällig. Ich bin an einer Schule für Körperbehinderte aufgewachsen, während die einen normal auf die Toilette sind, wurden die anderen gewickelt. Unbewusst hat mich das wohl damals schon fasziniert. Irgendwann hab ich selbst mal eine ausprobiert (es gab nur ATTENDS) und recht schnell wurde aus dem einmal öfters bis ich sie irgendwann versteckt und verstohlen auch zum Reinpinkeln benutzt habe.
35 Jahre später kaufe ich hier und da selber Windeln, sowohl medizinische als auch ab und zu mal die deutlich teureren ABDL Windeln und genieße damit meine Auszeiten.
AW: Warum die Windelliebe ?
Soweit ich mich erinnern kann hat es bei mir mit 11/12 Jahren begonnen. Da entdeckte ich den Wäscheschrank meiner Mama Da wir eine Arbeiterfamilien waren hatte Mama Baumwollhöschen, auch dementsprechend groß. Allerdings genau richtig für mich. Ich zog mindestens 5 manchmal auch 10 übereinander an und genoss dieses dicke,angenehme und ruhig machende Gefühl. Es war nie sexuell stimulierend. Lange, lange hab ich’s dann verdrängt bzw. versucht zu kompensieren, was natürlich nicht funktioniert hat. Jetzt ist es heraus und jetzt lebe und liebe ich meine Windeln. Trage sie nicht regelmäßig, dann wenn’s halt passt. Ja und daher meine Windelliebe.