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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
aufgrund der angesagten warmen Temperaturen am Freitag, habe ich mir gestern spontan für heute frei genommen. Hatte also letzte Nacht und heute den ganzen Tag den Katheter mit Ventil offen in der Windel.! Was ein Abenteuer :-) Die Nacht war recht angenehm, hatte vor dem zu Bett gehen nichts mehr getrunken um nicht "auszulaufen", was auch geklappt hat. Den ganzen Tag über habe ich 3 Tena Slip Maxi gebraucht:cool:
War sogar am Nachmittag kurz einkaufen, hatte nur noch licht im Kühlschrank :-) Bin zu fuß gegangen und auf dem Rückweg war die Windel schon recht deutlich zu spüren :-)
Eigentlich war es bei diesen Temperaturen,(knapp 30Grad heute) recht unangenehm mit Windel und Katheter. Irgendwie nicht wirklich schön, eher anstrengend, schwitzig, also noch schwitziger wie eh schon.
Mal sehen wie die Nacht wird.
Wie macht ihr das bei deisen Sommer Temperaturen mit Windel und Katheter?
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Hallo,
Ich habe jetzt seit 2 Tagen einen Katheter zu liegen. Er liegt gut und ist kaum zu spüren.
Da ich ja keine 24/7 Windel trage ist es schon erstaunlich wie viele Windeln man braucht wenn man wirklich drauf angewiesen ist. Mit Katheter ist man ja in gewisser hinsicht Inko
Nachts gibt es natürlich den Vorteil das man nicht wach wird weil man Pipi muss. Geht ja von allein in die Windel.
Bis Dienstag Früh bleibt er auch noch drin.
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Weiterhin viel Spaß und Erfolg- genieße die Zeit bis zum Ende.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
So ich bin auch wieder mit Katheter unterwegs. Hoffe ich kann ihn bis morgen Abend drinnen lassen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
auch bei mir ist es wieder soweit. Nachdem die Temperaturen die letzten Wochen eher hoch waren, habe ich kein Verlangen nach extra schwitzen mit Windel und Katheter gehabt.
Ab morgen sag der Wetterbericht deutlich kühlere Temperaturen, tagsüber und vor allem Nachts, so das ich mich vorhin dazu entschlossen habe meinen neuen Silikon Ch18 mit 5-15ml Ballon-Katheter auszuprobieren. Silikonkatheter kann man ja bis zu 6 Wochen liegen lassen.
Mal sehen wie lange er dann wirklich bei mir liegt. Bisher hatte ich ja immer CH16 Katheter verwendet, bei dieser Größe ist immer ein bischen am Katheter vorbei gelaufen. Deswegen jetzt eine Nummer größer.
Werde an den Katheter ein Ventil anschließen, und an dieses Ventil dann entweder einen Beinbeutel oder Nachtbeutel. So habe ich die Wahl und das Risiko Keime und Bakterien einzusammeln ist geringer.
Im Internet steht folgendes dazu geschrieben:
4 bis 6 Wochen nach der Anlage eines Dauerkatheters besteht bei fast allen Katheterträgern eine Besiedelung des Katheters mit Bakterien, was allerdings keine Beschwerden verursachen muss.
Bei transurethral katheterisierten Personen beträgt das Risiko für eine neu erworbene Bakteriurie zwischen3 und 10 % pro Tag!!!!
D.h. egal wie sauber man den Katheter legt und auf die tägliche Hygiene achtet, ist es völlig unmöglich sich keine Infektion einzuhandeln!!!
Trotz diesen Risikos, dessen ich mir bewusst bin, werde ich mir den Katheter legen. Bakterien müssen ja keine Beschwerden auslösen.
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Hallo,
kurzes update nach einer Woche "undicht" sein :-)
Es läuft gut bei mir. Nachdem der Katheter die ersten beiden Tage doch recht deutlich zu spüren war, ist er jetzt fast gar nicht mehr spürbar. Hat sich wohl meine Blase und meine Harnröhre dran gewöhnt :-)
Habe den Katheter jetzt doch direkt mit dem Beinbeutel verbunden, ohne Ventil. Habe ja Urlaub und der Beinbeutel ist nicht weiter störend. Die ersten beiden tage habe ich an den Beinbeutel nachts immer einen großen Bettbeutel angehängt, aber eigentlich brauchts den gar nicht, der Beinbeutel reicht mit seinem Volumen.
Heute nach dem Aufstehen waren im Schlauch allerdings ein paar "Fetzen / Ablagerungen" sieht komisch aus. Sind auch bis heute Vormittag nicht wirklich weniger geworden. Werd mal mehr trinken, vielleicht wird es dann besser. Auf den beiden Fotos vielleicht ein bischen zu erkennen.Anhang 16298
Anhang 16299
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Hallo,
Tag 10 geht zu Ende.Das mit den "Fetzen / Ablagerungen" im Schlauch ist nicht wirklich besser geworden, und das obwohl ich mindestens 3 Liter jeden Tag trinke um alles gut durchzuspülen. Habe gelesen das die Spitze des Katheters immer an die Blaseninnenwand stößt und sich die Wand der Blase sogar in das Drainageloch des Katheter saugen kann wenn zu schnell zu viel Urin abgelassen wird. Das könnte eine Erklärung sein.
Bis jetzt fühlt sich aber alles gut an, und ich hoffe noch länger "undicht" sein zu können.
Ach so, habe vorhin den Beutel gewechselt, von einem Beinbeutel mit 500ml Volumen auf einen "Nachtbeutel / Bettbeutel" mit 2000ml Volumen. Der kleine Beutel hat schon nicht mehr so gut gerochen (ja, das gehört eben auch dazu...) Und 10 Tage sind eigentlich viel zu lang für so einen Beinbeutel. Wollte aber das geschlossene System nicht aufmachen um die Infektionsgefahr möglichst gering zu halten...
Es ist schön dem steten Tropfen in der Beutel Tropfkammer zuzusehen, hat irgendwas beruhigendes :-) Bei dem Beinbeutel sieht man das Tropfen nicht, der Beutel wird einfach voller.Anhang 16300
Anhang 16301
Ja und ich habe gleich noch kontrolliert ob noch genügend Füllvolumen im Katheterballon ist. Habe den Ballon ja mit 15ml gefüllt, und konnte jetzt nach 10 Tagen noch 10ml abziehen, d.h. es sind 5ml verloren gegangen.
Also gleich wieder mit 15ml neu geblockt, nicht das der Ballon irgendwann ganz leer ist und der Katheter rausrutscht.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Wie macht ihr das bei deisen Sommer Temperaturen mit Windel und Katheter?[/QUOTE]
Ich habe damit keine Probleme. Der Katheter ist da wo er ist und der Urin wird im Beutel gesammelt. Es läuft halt, wie es läuft.
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Zitat:
Zitat von
Valery
Wie macht ihr das bei deisen Sommer Temperaturen mit Windel und Katheter?
Ich habe damit keine Probleme. Der Katheter ist da wo er ist und der Urin wird im Beutel gesammelt. Es läuft halt, wie es läuft.[/QUOTE]
Ja da ist ein Katheter bequemer bei solchen Temperaturen. Es läuft permanent in den Beutel.
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Werde die Tage (Brückentag und ein paar Tage Resturlaub für die gesamte Woche) mal ein Katheter nutzen, meine Blase wurde die letzten Wochen ziemlich strapaziert (lange einhalten, deshalb ist momentan meine Dranginkontinenz wieder deutlich stärker ausgeprägt) und braucht ein bisschen Ruhe, leider ist Save mal wieder alles andere als Express. Während ein anderes Paket aus Österreich morgen eintrifft hat das Paket von Save noch nicht einmal den Versand verlassen. (Am gleichen Tag bestellt und bezahlt)
Beim letzten Mal hatte ich über 4 Tage den Schlauch drin und hab meist alle zwei bis drei Stunden den 500ml Beutel geleert, in der Nacht hatte ich einen 1,5L Bettbeutel dran. Ist in der Zeit sehr angenehm wenn die Blase sich nicht auf dem letzten Drücker meldet oder mit Krämpfen auf sich aufmerksam macht.
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Ich plane auch am Wochenende einen Katheter zu tragen.
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Ich leg mir am Wochenende auch wieder einen. Aber bei mir darf er 2-3 Wochen liegen bleiben.
Tags über Beinbeutel und Nachts Bettbeutel.
Einfach erholsam Nachts nicht raus zu müssen.
Ab und zu darf er auch stundenweise offen in der Windel liegen.
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Seit gestern Mittag verschlaucht, fand Katheter in die Windel irgendwie nicht so dolle. Tagsüber ist ein 750ml Beutel dran und nachts zusätzlich ein 2L Bettbeutel. Entweder morgen Abend oder Dienstag früh kommt der Katheter erstmal raus. Vielleicht wiederhole ich das demnächst nochmal.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
Ich bin seit Samstag Mittag mit einem Katheter versorgt. Bis jetzt im großen und ganzen auch alles gut. Nur letzte nacht war er teilweise recht unangenehm zu tragen.
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Ich trage meinen jetzt seit 14 Tagen und haben keinerlei Problem damit
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Wie ist deine Erfahrung bis jetzt mit einem Katheter.
?Ich trage einen Katheter inzwischen seid einiger Zeit sogar dauerhaft.
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Habe mir heute morgen wieder einen gelegt das Gefühl ist schön wenn es einfach läuft
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Zitat:
Zitat von
eljot1106
Hallo,
Tag 10 geht zu Ende.Das mit den "Fetzen / Ablagerungen" im Schlauch ist nicht wirklich besser geworden, und das obwohl ich mindestens 3 Liter jeden Tag trinke um alles gut durchzuspülen. Habe gelesen das die Spitze des Katheters immer an die Blaseninnenwand stößt und sich die Wand der Blase sogar in das Drainageloch des Katheter saugen kann wenn zu schnell zu viel Urin abgelassen wird. Das könnte eine Erklärung sein.
Bis jetzt fühlt sich aber alles gut an, und ich hoffe noch länger "undicht" sein zu können.
Ach so, habe vorhin den Beutel gewechselt, von einem Beinbeutel mit 500ml Volumen auf einen "Nachtbeutel / Bettbeutel" mit 2000ml Volumen. Der kleine Beutel hat schon nicht mehr so gut gerochen (ja, das gehört eben auch dazu...) Und 10 Tage sind eigentlich viel zu lang für so einen Beinbeutel. Wollte aber das geschlossene System nicht aufmachen um die Infektionsgefahr möglichst gering zu halten...
Es ist schön dem steten Tropfen in der Beutel Tropfkammer zuzusehen, hat irgendwas beruhigendes :-) Bei dem Beinbeutel sieht man das Tropfen nicht, der Beutel wird einfach voller.
Anhang 16300
Anhang 16301
Ja und ich habe gleich noch kontrolliert ob noch genügend Füllvolumen im Katheterballon ist. Habe den Ballon ja mit 15ml gefüllt, und konnte jetzt nach 10 Tagen noch 10ml abziehen, d.h. es sind 5ml verloren gegangen.
Also gleich wieder mit 15ml neu geblockt, nicht das der Ballon irgendwann ganz leer ist und der Katheter rausrutscht.
Hallo,
endlich habe ich Zeit von meinem "undicht sein" weiter zu berichten.
Nachdem ich ja am Tag 10 den großen Nachtbeutel angeschlossen habe, war die kommende Nacht wieder eine Herausforderung,habe sehr unruhig geschlafen, der dicke Schlauch war immer irgendwie im Weg, einmal bin ich sogar aufgewacht weil ich einen Zug am Katheter gespürt habe. Muss mich wohl irgendwie komisch im Bett hin und her gewälzt haben. Tagsüber dann waren dann immer mehr von diesen "Fetzen / Ablagerungen" im Schlauch zu sehen, und irgendwie habe ich immer das Gefühl gehabt , das der Katheter nicht mehr gut abläuft.
Tag11 bis 13 wurde es dann immer schlimmer, der Urin lief irgendwie nicht mehr gut in den Beutel, obwohl der dicke Nachtbeutelschlauch ja groß genug ist. Und getrunken habe ich auch mindestens 2L in 24h eher mehr.
In der nächsten Nacht bin ich dann mit einem Druckgefühl / voll Gefühl der Blase aufgewacht. Erst dachte ich der Schlauch ist irgendwie in der Windel abgeknickt /eingeklemmt (ist mir schon mal passiert) oder der dicke Ablaufschlauch ist geknickt, aber das war alles nicht der Fall.
An Schlaf war natürlich nicht mehr zu denken, und als der Druck in der Blase größer wurde, aber nichts mehr in den Beutel lief, war mein Puls dann sehr schnell sehr hoch. Mir blieb also nichts anderes übrig als die Blockerspritze zu suchen (hatte gedacht ich hab sie im Bad in den Schrank getan...) :-( War dann aber doch noch auf dem Schreibtisch hinter dem Monitor gelegen :-)
Nach der kurzen Suchaktion dann schnell die Windel ausgezogen , Spritze auf den Blockkanal angesetzt und entblockt, gaaaanz langsam. Der Katheter kam mir dann auch gleich nach dem Entblocken von allein entgegen. Der ganze Blaseninhalt ging dann in die Windel die unter mir lag, was ein befreiendes Gefühl kann ich nur sagen!!!!!
Nach 14 Tagen Liegezeit war wohl wirklich der Katheter irgendwie blockiert. Warum? habe immer viel getrunken, es war ein Silikonkatheter, versteh ich nicht.
Die nächsten beiden Tage waren irgendwie komisch, wieder eine volle Blase zu spüren.
Hatte gehofft länger undicht zu sein, aber irgendwie sollte es wohl nicht sein.
Seit dem ist ja über ein Monat vergangen, bin in der Arbeit, und eine neue Möglichkeit ergbt sich wohl so schnell nicht, ausserdem habe ich irgendwie Angst das so etwas wieder passiert. Jemand schon mal solch eine Erfahrung gemacht?
MfG
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Das habe ich noch dazu
Katheterblockierungen
Auch Katheterblockierungen begünstigen das Auftreten infektiöser Komplikationen. Meistens ist Mukus oder ausgefälltes Kalziumammoniumphosphat (Struvit) für Katheterblockierungen verantwortlich.14 Besonders rasch bildet sich Struvit in alkalischem Urin, eine Voraussetzung, die bei Dauerkatheterträgern oft erfüllt ist. Bei diesen Patienten findet sich im Urin häufig das bakterielle Enzym Urease, welches bei Proteus sp., aber auch bei Pseudomonas-, Providentia- und Straphylococcus-Arten vorkommt. Die Urease spaltet Harnstoff zu Ammoniak und bewirkt dadurch eine pH-Erhöhung des Urins. Neben der Alkalinität begünstigen auch eine erhöhte Urin-Konzentration von Kalzium, Proteinen und Muzin die Katheter- Inkrustierung.
Zur differenzierten Behandlung von Dauerkatheterträgern kann zwischen Patienten mit starker Blockierungstendenz («Blockers») und solchen mit geringer Blockierungstendenz («Non-Blockers») unterschieden werden.(15) Blockers haben häufig nach 7 bis 10 Tagen einen durch Inkrustierungen schlecht oder nicht mehr funktionierenden Katheter, während Non-Blockers auch nach Wochen kaum Inkrustierungen aufweisen.
Ich bin also ein "Blocker" :-(
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
Ich habe die letzten Tage viel im Internet recherchiert, zwecks Katheter Blockade, und Infektionsrisiko, Liegedauer des katheters und Beutels...
Dabei bin ich auf folgende Definition eines " geschlossenen Systems " gestoßen:
Als geschlossenes System bezeichnet man Urin-Ableitsysteme, die über einen längeren Zeitraum mit der Katheterverbindung verbleiben und nicht getrennt werden. Beutel für ein geschlossenes System müssen steril sein, eine Urinrücklaufsperre und ein Urinablassventil aufweisen. Als weitere Merkmale besitzen diese Beutel eine belüftete Urintropfkammer, die den Urinfluss unterbricht und somit eine Aufwärtsbewegung von Keimen verhindert. Sie haben auch eine desinfizierbare Urinprobeentnahmeöffnung. Sie sind transparent und haben eine Skalierung zum Ablesen der Urinmenge. Geschlossene Systeme werden nach Herstellerangaben und ärztlicher Verordnung für mehrere Wochen, ohne dass eine Diskonnektion stattfindet, verwendet. Bei dieser Art der Versorgung in Verbindung mit Kathetern ist die Gefahr der aufsteigenden Infektionen am geringsten gegenüber anderen Urinauffangbeuteln.
Also die Beinbeutel die ich bisher verwendet habe, sind also gar nicht geschlossen, weil sie keine belüftete tropfkammer haben, sondern nur eine rückflusssperre....:-(
Ist voll doof, weil ich mir vorhin wieder einen Katheter mit so einem normalen Beinbeutel gelegt habe. :-(
Einen großen Beutel habe ich nicht mehr, und kann ihn auch nicht tragen weil ich ja arbeite.
D.h. ich werde den katheter wohl nach dem Wochenende wieder ziehen müssen um kein Risiko einzugehen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo,
kurzes Update. Heute war ein ereignissreicher Tag. Dabei hat der Tag eigentlich ganz gut begonnen. Vormittags habe ich von DHL die Nachricht bekommen mein Paket mit neuen Katheterbeuteln und Zubehör liegt in der Packstation bereit! Yes, was ein Vorfreude.
Dann nach der Mittagspause (viel getrunken um einen maximalen Spüleffekt zu haben)Dann ein langes Telefonat, beutel fühlte sich schon sehr voll an und gleichzeitig irgendwie ein "feuchtes" gefühl am Unterschenkel... Oh no, der Beutel war undicht! Habe ich vorher noch nie gehabt. Nach dem Telefonat schnell auf Toilette gegangen, und festgestellt das der Beutel genau dort undicht ist wo die Kammern geklebt sind ( habe einen Urosid 3K Beutel mit 500ml und 50cm Schlauch). Gut dachte ich mir, solange der beutel nicht zu voll ist, geht es ja noch. Und da der Beutel laut Hersteller maximal 5 Tage liegen darf ( bin bei Tag 4 ) ist ein Wechsel eh angebracht. Nachmittags hab ich dann nichts mehr getrunken, aus angst der Beutel könnte auf dem Heimweg in der S-Bahn wieder undicht sein. Auf dem heimweg noch schnell bei der Packstation vorbei :-)
Zu Hause angekommen fühlte sich der Katheter dann irgendwie unangenehm an, leichtes Druckgefühl. Gut hab ich mir gedacht, also Ballonfüllvolumen reduziert. Leider wurde es nicht wirklich besser, und im Schlauch waren dann rote "Fetzen / Flocken" zu sehen.
Anhang 16687
Anhang 16688
Nicht gut,hab dann also erstmal einen Liter Tee gemacht und getrunken. Bin dann ins Bett gegangen, der Fernseher lief, der Beinbeutel lag neben mir. (habe noch nicht gewechselt, wollte erst warten ob das mit den "Fetzen / Flocken besser wird )
Nach einer Zeit habe ich dann mehrmals leicht stechende Schmerzen in der Blase gehabt,und als ich den Schlauch zum Beutel gesehen habe bin ich erschrocken! Der schlauch war Rot!
Anhang 16689
Oh man, wieviel kann an einem Tag eigentlich schief gehen?? Keine Ahnung woher die stechenden Schmerzen und Fetzen kamen, irgendwie musste ich den Katheter ziehen.
Nachdem ich den Katheter gezogen hab, noch reichlich getruken, und der Urin war nicht mehr rot. Und die Blase fühlt sich auch wieder besser an.
Mal sehen wie es weiter geht, hoffentlich habe ich mir keine Blasenentzündung eingefangen!
Hier noch ein Vorher/Nachher Bild meines benutzen Beutels im Vergleich zu einem Neuen. Bide Beutel sind leer. Es ist eine deutliche gelliche Verfärbung des benutzen Beutels zu erkennen.
Anhang 16690
Anhang 16691
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Da ich mir eine nette Erkältung zugezogen hab und fast den ganzen Tag das Bett beleg, hab ich mich mal wieder verschlaucht. Dadurch das ich bei Erkältungen immer viel trinke müsste ich sonst dicke Windel tragen bzw sehr häufig auf's Klo.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Generelle Anmerkung aus Sicherheitsgründen:
Sollte der Urin trübe werden, dann sofort zum Arzt gehen.
In diesem Falle liegt womöglich ein Harnwegsinfekt vor, der sehr gefährlich werden kann, wenn kein Antibiotika genommen wird.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Hallo zusammen,
Habe nach 1 Woche Liegedauer meinen latexkatheter gewechselt.
Diesmal extrem auffällig war der entblockte Ballon. Dieser hat dieses mal extrem viele Falten geworfen, kommt wahrscheinlich von der Größe (war die ganze Zeit mit 50ml gefüllt)
Beim ziehen des Katheters war das eher unangenehm. Schon mal jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?
Anhang 17137
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
eljot1106
Hallo zusammen,
Habe nach 1 Woche Liegedauer meinen latexkatheter gewechselt.
Diesmal extrem auffällig war der entblockte Ballon. Dieser hat dieses mal extrem viele Falten geworfen, kommt wahrscheinlich von der Größe (war die ganze Zeit mit 50ml gefüllt)
Beim ziehen des Katheters war das eher unangenehm. Schon mal jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?
Anhang 17137
Hallo,
Blocke doch mal den gezogenen Katheter mit 50ml und schau dir an, wie stark das Material da gedehnt wird, dann kannst Du dir sicher gut vorstellen, dass da mit der Zeit bleibende Dehnungen auftreten. Silikon ist da m.E.n. besser.
Den Katheter sicherst du gegen Herausrutschen problemlos mit 5ml - mehr braucht es nicht, dann reduziert sich auch das gezeite Phänomen und das Ziehen des Katheters wird weniger unangenehm.
Schöne Grüsse,
Allesindie
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Habe mal den Katheter wieder mit 50ml geblockt. Ja klar, das Material wird gedehnt, aber ich darf den Ballon ja mit 50ml füllen, so steht es auf dem Schaft.
Dann habe ich den Katheter entblockt, wieder starke faltenbildung.
Um keine Falten mehr zu sehen muss ich wieder mit 3ml blocken! Ob ich den Katheter dann noch gezogen bekomme ist fraglich, der BAnhang 17138allon ist dann schon ganz schön "dick"
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Eljot,
Scheinbar hast Du mich falsch verstanden. DIESER Ballon ist überdehnt, der wird nicht mehr Faltenfrei - ist wie bei uns Menschen ;-)
Wenn Du das nächste mal einen Katheter tragen willst versuche ihn mal mit nur 5ml zu blocken - er sollte dann genauso gut halten, sich aber einfacher und ohne Schmerzen ziehen lassen.
Schöne Grüsse,
Allesindie
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Zitat:
Zitat von
allesindie
Eljot,
Scheinbar hast Du mich falsch verstanden. DIESER Ballon ist überdehnt, der wird nicht mehr Faltenfrei - ist wie bei uns Menschen ;-)
Wenn Du das nächste mal einen Katheter tragen willst versuche ihn mal mit nur 5ml zu blocken - er sollte dann genauso gut halten, sich aber einfacher und ohne Schmerzen ziehen lassen.
Schöne Grüsse,
Allesindie
:-)
nein, wir sprechen schon vom gleichen. Prinzipiell wäre ja dann jeder 50ml Ballon überdehnt, obwohl ich ihn mit 50ml füllen darf! Das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein oder ? :confused:
Ist mir schon klar das der Ballon nicht mehr faltenfrei wird (wir als Menschen runzeln ja auch irgendwann :-) )
Die Frage ist ob ein Wiederfüllen des Ballons mit 3ml die Problematik löst /angenehmer macht oder ob der Katheter nicht mehr gezogen werden kann. Da habe ich keinerlei Erfahrungswerte.
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Zitat:
Zitat von
eljot1106
:-)
OK, dann ist ja gut.
Ich gebe nach dem Entblocken gerne ein ganz klein wenig Luft in den Ballon, habe das gefühl, dass er damit besser rausgleitet.
Viel Spass.
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Womit blockt ihr denn Ballon? Ich hoffe weder mit Luft noch mit Kochsalz!?
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Aqua welches in den Wechselsets mit bei ist. Die 10ml reichen mir da ich bei den Katheter mittlerweile am besten mit 10ml Ballon zurecht komme.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Wozu 50ml??? Was soll das bringen? 5-10ml sind völlig ausreichend.
Wenn du den Katheder als Darmrohr verwendest, dann sind 50ml ok.
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Zitat:
Zitat von
Dl-Loki
Wozu 50ml??? Was soll das bringen? 5-10ml sind völlig ausreichend.
Wenn du den Katheder als Darmrohr verwendest, dann sind 50ml ok.
Ich bilde mir ein den großen ballon zu spüren, nicht unangenehm, aber gefühlt immer ein leichter Druck, obwohl ja dauerundicht :-)
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Zitat:
Zitat von
eljot1106
Ich bilde mir ein den großen ballon zu spüren, nicht unangenehm, aber gefühlt immer ein leichter Druck, obwohl ja dauerundicht :-)
Ach so, ein weiterer Punkt warum 50ml Füllvolumen für mich attraktiv sind: Durch den großen Ballon hebt sich ja die Katheterspitze weiter an, d.h. auch die Drainagelöcher sind höher, also verbleibt mehr Urin in der Blase, welcher sich dann teilweise "schwallartig" bei Bewegungen die Windel ergießt, oder den Beutel füllt.
Cooles Gefühl finde ich.
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Es ist wirklich so.Ich habe es auch mal mit mehr Ballonfüllung gemacht.
Bei jeder Bewegung lief es am Katheter vorbei.
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Hab ich bei einem kleinen Ballon eigentlich nie. Nebenbei, über die Feiertage werd ich rundum die Uhr verschlaucht sein. Fahr dieses Mal nicht zu den Eltern, zum einen bin ich von den letzten Wochen ziemlich hinüber und zum anderen hat sich meine Mutter eine fette Erkältung eingefangen.
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Naja, am Katheter vorbei ist bei auch ein bischen was, aber nicht wirklich viel. Ich würde sagen so viel das man definitiv eine Windel benötigt. :-).... Trotz Katheter :-)
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Zitat:
Zitat von
eljot1106
Naja, am Katheter vorbei ist bei auch ein bischen was, aber nicht wirklich viel. Ich würde sagen so viel das man definitiv eine Windel benötigt. :-).... Trotz Katheter :-)
mit Dauerkatheter mit Harnbeutel bruacht man zweickmässig trotzdem einen Tröpfchenschutz, eine leichte Pants oder so, denn (zumindest bei mir) geht doch geringe Mengen am Katheter vorbei "in die Hose". Insofern ist das "entweder oder" von Dauerkatheter und Windel beimir nicht gegenben. Es ist eher ein "und" im Falle der DK Versorgung.
schöne Woche
sturmgras
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AW: Meine erste Erfahrung mit einen (Dauer) Katheter
Bei mir reicht wenn überhaupt eine Männervorlage für leichte Inko, wobei selbst mit dem 10ml Ballon läuft nur beim Ballast abwerfen ein bisschen was am Katheter vorbei.
Nebenbei, seit gestern wieder verschlaucht mit Latex Katheter und 2L Bettbeutel bzw wenn ich unterwegs bin 750ml Beinbeutel.