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Es ist alles Gewohnheit, am Anfang konnte ich mit Windeln gar nicht schlafen. Mittlerweile ist das gar kein Problem mehr.
Ist ja auch ähnlich mit Matratzen. Wenn man auf einer ungewohnten Matratze schläft ist es auch erst einmal unangenehm. Später gewöhnt man sich daran und es wird besser.
In meiner Anfangszeit als DL hatte ich auch immer Schlafprobleme, wenn ich in Windeln schlafen wollte. Das lag wohl daran, dass ich Windeln als etwas Aufregendes empfunden hatte, etwas "Verbotenes" und doch etwas Erregendes, das ich mir innerlich sehnlichst gewünscht hatte und doch für Ängste sorgt. Oft bin ich auch aufgewacht, nachdem ich geträumt hatte, dass meine Mutter ins Schlafzimmer gekommen ist. Ich habe dann in solchen Nächten die Windeln wieder ausgezogen. Ich wollte mich nicht zu etwas zwingen. Windeln sollen Spaß machen.
In der Anfangszeit konnte ich auch nicht im Liegen einmachen. Da blockierten einfach meine Muskeln und ich konnte das nicht bewusst ändern. Ich brauchte einfach meine Zeit, um mich umzugewöhnen.
Seit ich durchgehend (24/7/365) Windeln trage, ist die Aufregung mit der Zeit verschwunden. Die Windel wurden ein Bestandteil des Alltags. Daher habe ich jetzt mit Windel einen ruhigen Schlaf. Wenn ich nachts mit Harndrang aufwache, lasse ich es einfach in die Windel laufen. Das geht inzwischen ganz entkrampft im Liegen und schlafe schnell wieder ein. Dadurch habe ich einen ruhigeren Schlaf, als wenn ich zwischendurch zur Toilette gehen würde.
Als DL kann man sich langsam an die nächtliche Windel gewöhnen. Als inkontinenter Mensch wird man ins kalte Wasser geschmissen.
Viele Grüße
Runhild