AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Es gibt offenbar mehrere Formen von Inkontinenz. Die sich dann auch unterschiedlich auswirken. Allen gemeinsam ist aber, dass der Betroffene letztlich den Urin nicht halten kann und sich die Blase dann einfach entleert. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man es vorher merkt oder nicht.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Meine Dranginkontinenz ist so das ich ein sehr kurzes Zucken spüre wenn überhaupt,dann läuft es unaufhaltsam in die Windel.Manchmal ist es aber auch einfach nur zu spüren das es warm wird, ohne Vorwarnung und es läuft einfach.
Ohne Windel hätte ich dauernd nasse Hosen
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Dir ist nichts vorzuwerfen. Deine "Inkontinenz" hast Du ohne Anwendung irgendwelcher unlauterer Mittel, durch Gewöhnung erreicht. Sie ist durch umgekehrtes Training jederzeit reversibel und solange Du Dich damit wohl fühlst und es in Dein Leben passt, genieße es.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Zitat:
Zitat von
djwindel
Ich werde für mich persönlich nie verstehen wieso man "freiwillig" inkontinent sein möchte. Aber wie @
EngelNullSieben geschrieben hat... Privatsache, deine Entscheidung und wenn du damit glücklich bist dann war es
für DICH die richtige Entscheidung.
Ich verstehe ganz viele Dinge nicht. Aber ich weiß, wie das Gehirn funktioniert. Und „Freude“ kann durch alles mögliche ausgelöst werden. Und über die Jahre hat sich mein Verhältnis zur Inkontinenz und auch zu Windeln verändert. Ich verstehe manche Sachen nicht, kann sie aber akzeptieren.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Hier ein kleines Update. Manchmal muss man ja raus um dies und das zu tun. Ich habe dann eine Molicare...hab ich grad vergessen... an.
Beim Autowaschen und in der Gärtnerei. Dachte es erkennt vielleicht jemand aber mal ein wenig bewusster um mich herum gesehen. Das interessiert echt kein Mensch ob ich ein etwas dickeren Po habe oder nicht.
Dann hatte ich auch noch ein tolles Erlebnis, das mich eine Frau angeflirtet hat. Wir kamen auch kurz ins Gespräch. Sie hatte aber nen Ring am Finger.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Hallo @Jens3jw,
wie kommst du darauf, dass jemand sieht, ob du eine Windel an hast oder nicht? Wenn sie dir nicht ausgelaufen ist oder du gerade einen großen Haufen in der Windel hast, merkt es niemand. Aber gut, dass du jetzt ständig eine Windel trägst. Dann bleibt auch die Hose trocken.
Tja, solltest du mal jemanden kennenlernen, wirst du ihm oder Ihr früher oder später sagen müssen, dass du Windeln trägst.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Wie @Windelfreund_s46 schon geschrieben hat, @Jens3jw, sieht das im Normalfall niemand und sollten es dir Leute doch sehen, sprechen sie es nicht an. Ich bin schon „ewig“ in Windeln unterwegs, überall. Selbst im Fitnessstudio beim Umziehen bemerkt es niemand oder sagt nichts. Wie auch immer, ich bin mein anonymes Mäuschen in der Masse, ich bin ziemlich bekannt in meiner Gegend und werde auch sehr oft angesprochen, aber auf Eindrln hat mich noch keiner angesprochen. Scheint also kein Thema zu sein.
Und falls es doch mal jemand sieht, denkt er nicht zuerst an einen „perversen“ Fetisch, sondern an etwas medizinisches. Und damit ist das Thema automatisch vom Tisch.
Die Sorgen sind also nur Kopfkino. Ich denke, da wird mir jeder Inko hier im Forum zustimmen können.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Noch ein Paar Gedanken zu meinem Erlebnis. Ich denke nun tatsächlich - warum sollte ich wieder kontinent werden.
Ich fühle mich wohl und sicher.
Meine sichere Unterhose ist jetzt die Windel.
Habe innere ruhe gefunden. Das gefällt mir.
Also sollte man diese Themen DL und echte Inkontinenz wirklich trennen. Es sind zwei Unterschiedliche Dinge
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Zitat:
Zitat von
Jens3jw
... Also sollte man diese Themen DL und echte Inkontinenz wirklich trennen. ....
Trennen nicht unbedingt, aber keinesfalls Gleichstellen. Ein echter Inko hat es sich meistens nicht ausgesucht und ist eben Inkontinent ein DL kann auch seine Windel weg lassen wenn er will bzw. es gerade ungünstig ist. Klar könnte ein DL trotzdem seine Windel tragen, aber aus rein medizinischer Sicht bräuchte er sie nicht. Aus psychologischer Sicht kann das anders sein, aber dann könnte er eine Therapie machen um davon los zu kommen.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Zitat:
Zitat von
Jens3jw
Habe innere ruhe gefunden. Das gefällt mir.
Also sollte man diese Themen DL und echte Inkontinenz wirklich trennen. Es sind zwei Unterschiedliche Dinge
Solange du dich damit wohlfühlst, brauchst du nichts zu ändern. Aber rechne damit, dass du tagsüber 3 - 4 und nachts 1 Windel brauchst. Und dies 7 Tage in der Woche.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Ich muss @Helmut zustimmen, eine krankheitsbedingte Inko ist eine andere Nummer als ein ABDL, der sich freiwillig in dir Inkontinenz vorarbeitet. Selbst wenn die freiwillige Inkontinenz nicht mehr rückgängig machbar ist, hat man eine andere Grundlage. Eine Inko sucht man sich nicht aus und muss sich - ob man will oder nicht - damit arrangieren und sein Leben eventuell sogar ändern.
Ein freiwilliger Inko sucht sich das aus und hat dabei seine Freude. Er stellt sein Leben gerne auf Windeln um. Das kann einem normalen Inko sehr schwer fallen.
Am Ende haben beide die Hosen voll, aber für den Inko fühlt es sich anders an.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Hallo,
DL zu sein hat nichts mit freiwillig zu tun. Das sucht man sich nicht aus. Und alle Mediziner, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, sind sich einig, das DL-sein nicht heilbar oder therapierbar ist. Ein echter DL kann die Windel zwar freiwillig ein Zeit lang weglassen (ja nachdem Stunden, Tage, Wochen, Monate), aber er kann auch nicht gesund ganz ohne Windel leben. Und wenn man zum Wohlbefinden permanent Windeln trägt, ist es auch egal, ob man es bewusst oder unbewusst laufen lässt.
Ich persönlich glaube sogar, dass der Wunsch inkontinent zu sein, ein Aspekt des DL-seins ist. Nicht bei jedem, aber ich denke eh, das jeder ABDL/DL etwas anders tickt bzw. tröpfelt.
Viele Grüße
Hans
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
@Hans_Steam Vielen Dank für deine Ergänzung. Allerdings ist es trotzdem ein Unterschied, ob man „Freude“ bei der Windel empfindet - unabhängig von „Zwang des DL“, oder bei jedem Windelwechsel über seine Inko „kotzt“. Es geht nicht um eine volle Windel, sondern wie man sich dabei fühlt.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Zitat:
Zitat von
EngelNullSieben
@
Hans_Steam Vielen Dank für deine Ergänzung. Allerdings ist es trotzdem ein Unterschied, ob man „Freude“ bei der Windel empfindet - unabhängig von „Zwang des DL“, oder bei jedem Windelwechsel über seine Inko „kotzt“. Es geht nicht um eine volle Windel, sondern wie man sich dabei fühlt.
Ja, EngelNullSieben, da gebe ich dir vollkommen recht. Überhaupt spielt das ganze Leben so ab. Ich kann mich den ganzen Tag über was auch immer ärgern, aber ich bin nicht verpflichtet dazu. Das Leben akzeptieren und das Beste daraus machen ist doch sinnvoller und vorallem auch angenehmer, als sich selbst zu bemitleiden oder zu ärgern. Ich leide an einer Reizblase. Nun kann ich mich selbst bemitleiden oder mich gar immer wieder ärgern darüber oder ich akzeptiere es und mache das Beste daraus. Ob ich glücklich bin oder nicht liegt ganz allein bei mir. Das weiss ich aus eigener Erfahrung.
Grüsschen Tanja
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Eine Inkontinenz die durch eine Erkrankung oder durch einen OP Fehler wie bei mir ausgelöst wird oder entstanden ist, ist auf jeden Fall was ganz anderes als wen man sich diese selbst an erzogen hat auch wenn sie gewollt ist.
Die eine Inkontinenz ähnlichen Zustand gewollt antrainiert haben können auch genauso wieder zurück .Ich oder auch andere hier mit einer richtigen Inkontinenz eben nicht.
Ob man sich damit wohl fühlt oder nicht ist das andere Thema ich bin durch meine Inkontinenz und das Bettnässen zum AB/ AC geworden und mag meine Windeln und das gewindelt sein.Das war aber nicht immer so sondern ist daraus entstanden bedingt durch meine Inkontinenz.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Wie fühlt man sich, wenn man sich als einzige stehende Person in einer größeren Gruppe von Rollifahrern befindet? Die Antwort dazu bitte hier selber einfügen.
Ich befinde mich gerade auf dem Weg vom DL zur inkontinenten Person. Was ändert sich dabei bei mir? Nichts! Den "Point of no Return" habe ich längst überschritten.
Ich brauche mich nicht mehr jeden Morgen entscheiden, ob ich für den Tag eine Windel anziehe oder besser nicht. Die Entscheidung wurde mir abgenommen und das ist gut so für mich. Es erleichtert mir das Leben. Ich stelle mir am Morgen nur noch die Frage, welche Windel für den Tag optimal sein wird.
Mein neuer Urologe sagte mir bei meinem ersten Gespräch mit ihm, dass es keine Krankheit gibt, die rein psychisch oder rein somatisch ist. Es ist immer beides.
Viele Grüße
Runhild
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Meine Dranginkontinenz meldet sich immer an. Innert Sekunden mit "Schmerzen". Es drückt und wenn ich nicht laufen lasse, läuft es von alleine. Zurückhalten unmöglich.
Ein Stück weit also auch unkontrolliert.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Bei mir war es ganz ähnlich, nur ging das bei mir alles viel langsamer als beim Ersteller dieses Threads. Irgendwann hab ich damit angefangen, jede Nacht mit Windel zu schlafen und diese auch zu nutzen. Bin dann halt kurz aufgewacht und hab dann eben die Windel eingenässt. Nachdem ich das 10 Jahre lang so gemacht habe, ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich mich gar nicht dran erinnern konnte, wann die Windel nass geworden ist. Als dann klar war, dass es wirklich von alleine passiert ist, hab ich tagsüber ebenfalls durchgehend Windeln getragen, bis ich mich das auf der Arbeit ebenso getraut habe, hat eine gewisse Zeit gedauert, hat bis dahin bei der Arbeit nur Pants getragen. Naja, dann ging es irgendwie kaum mehr anders, weil ich zu oft aufs Klo musste und dann hab ich es irgendwann überwunden und es geschafft, auch im Büro immer Windeln zu tragen. Jetzt läuft es halt eher öfter am Tag, ich merke es auch noch aber dann hab ich halt nicht mehr so viel Zeit, eine Toilette aufzusuchen, da würde ohne Windel in einigen Situationen nicht mehr klappen. Oft achte ich gar nicht mehr darauf und es läuft dann einfach. Ich fühle mich mit diesem Zustand sehr gut und habe nicht vor, die Uhr zurückzudrehen. Kann mir nicht vorstellen, den Tag und die Nacht ohne Windel zu überstehen. Und will mir das auch nicht vorstellen.
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Hi Forum,
ich dachte gerade ich könnte mal eine genaue "anleitung" schreiben wie ich es geschafft habe inkontinent wurde. Aber ich weiss nicht ob das erwünscht ist. Also frag ich vorher mal.
Zumindest kann ich aktuell berichten, das ich auch mittlerweile peinliche Momente hatte wo die Windel nicht mehr hielt und ich peinliche verräterische Nasse flecken auf der Hose sichtbar hatte.
Das war so peinlich.
Wollte nur Zum Bäcker und dachte ja, das geht noch plötzlich aber merke ich die starke Füllung und jetzt der Gedanke Hoffentlich hält die Windel zunächst dachte ich auch das. Jedoch schon bemerke ich das nasse Gefühl von Jeans an Haut. Also zittrig zahlen und ab nach Hause. Zum Glück zu laufen nur weniger hundert Meter
AW: Wie ich gewollt inkontinent wurde
Zitat:
Zitat von
Jens3jw
Hi Forum,
ich dachte gerade ich könnte mal eine genaue "anleitung" schreiben wie ich es geschafft habe inkontinent wurde. Aber ich weiss nicht ob das erwünscht ist. Also frag ich vorher mal.
Zumindest kann ich aktuell berichten, das ich auch mittlerweile peinliche Momente hatte wo die Windel nicht mehr hielt und ich peinliche verräterische Nasse flecken auf der Hose sichtbar hatte.
Das war so peinlich.
Wollte nur Zum Bäcker und dachte ja, das geht noch plötzlich aber merke ich die starke Füllung und jetzt der Gedanke Hoffentlich hält die Windel zunächst dachte ich auch das. Jedoch schon bemerke ich das nasse Gefühl von Jeans an Haut. Also zittrig zahlen und ab nach Hause. Zum Glück zu laufen nur weniger hundert Meter
Hallo Jens,
lass uns doch mal wissen wie du es geschafft hast Inkontinent zu werden ist bestimmt auch interessant für den einen oder anderen.