AW: Windelfreie Erziehung
Hallo,
Ich bin beim Thema Windelfrei auch eher kritisch.
Entscheident ist sicher wie man diesem Produkt gegenüber steht bzw die Möglichkeiten für dieses wahrnimmt. Sicher ist es absolut legitim das sich Eltern sagen ihr Kind soll im Alltag rasch trocken sein so dass kein zwingendes tragen einer Windel nötig ist. Nun im Anschluss können Familien trotzdem den Status vermitteln das man Windeln aus anderen Gesichtspunkten immer noch als Sinnvoll sieht, in gewisser Weise als Hilfsmittel für bestimmte Situationen. So bin ich selber aufgewachsen bzw kenn auch immer mehr Familien mit ähnlicher Denkweise.
Wenn Kinder mit Windeln vertraut sind fällt es auch einfacher wenn diese dann zum Einsatz kommen.
Also Windeln nicht als lästiges Babyprodukt sehen, eher als Hilfsmittel bzw Stütze wenn zbsp die WC Situation nicht ganz klar ist. Wohl passieren älteren Kindern auch seltener " Unfälle " , aber der Gedanke das im Zweifel vorgesorgt wurde kann etwas Druck rausnehmen.
AW: Windelfreie Erziehung
Meine Erziehung war nicht windelfrei, aber ich war schon früh trocken, etwas vor dem dritten Geburtstag. Außerdem habe ich beide Systeme kennengelernt: Für den Alltag zuhause gab es Stoffwindeln und nur für unterwegs die (Zitat) "viel zu teuren Pampers". Vermutlich bin ich deshalb so gerne in Windeln unterwegs und lebe das nicht nur Zuhause im stillen Kämmerlein aus.
Als Kind habe ich meinen Eltern kaum Probleme gemacht also wurde das Daumenlutschen weitestgehend toleriert. So lange bis meine Zähne furchtbar aussahen. Mit der Spange war dann schlagartig Schluss mit Daumenlutschen.
Die Spange hat mich und meine Eltern viele Nerven gekostet, den die erste Spange war einteilig und sehr unbequem. Ich konnte damit nicht sprechen und beim Schlafen ist mir das Teil ständig rausgefallen.
Die Tatsache das ich damit nicht sprechen konnte führte dann auch dazu das ich die allererste verloren habe. Erst mit der zweiten, zweiteiligen Spange wurde es besser.