AW: Immer noch keine Toleranz?
In meinem Freundeskreis bin ich als DL weitgehend geoutet und habe damit eher einen der "harmlosesten" Fetische. Irgendwie scheine ich auf dieser Welt in einer Blase zu leben, denn weder habe ich als schwuler Mann noch als DL bisher irgendwelche Ablehnung erlebt, zumindest nicht von Menschen, die mir irgendwas bedeuten. Und von anderen kann es mir getrost egal sein. Ich kann deshalb das Verstecken mancher in einer Opferrolle absolut nicht nachvollziehen. Probleme habe ich mir immer nur selbst gemacht.
Grüße
Thomas
AW: Immer noch keine Toleranz?
Na ja von selbst wird auch sich nichts ändern. Die Szene ist doch recht verschlossen. Eigentlich müsste jeder öffentlicher damit umgehen damit ein Umdenken stattfinden würde. Aber da sehe ich ein Ei Henne Problem. Man hat Angst sich zu öffnen aber ohne öffung keine Akzeptanz. Na ja ich möchte versuchen soweit es geht mich in meinen Freundeskreis vorsichtig zu öffnen.
Lg
Jörg
AW: Immer noch keine Toleranz?
Zitat:
Zitat von
Pimpernuckel
Fußpilz, bakterielle Infektionen
Hautprobleme durchs Schwitzen, Latexallergie, Erstickungsgefahr bei Masken
Siehste?! Man kann an jedem Fetisch/ Kink was finden, was bei genauer Betrachtung gar nicht so harmlos ist. Aber dieses Spiel mit gewissen Risiken macht ja teilweise auch den Reiz aus.
Pi
Right... Glaubst du ernsthaft, dass das jetzt so eine Art valides Gegenargument sein soll? Mach dich doch nicht lächerlich :D.
Ich will mal diplomatisch bleiben und sage es so: Frag doch mal deinen Hausarzt welchen Fetisch er gesundheitlich für bedenklicher findet: Füßeln oder Kot essen. "Siehst?!". Wir kennen doch beide jetzt schon seine Antwort... Ich weiß nicht warum man krampfhaft versucht unhaltbare Positionen zu verteidigen.
Das erinnert mich an das Thema Bodyshaming/Bodyacceptance. Es gibt einfach Fakten, die sich nicht bestreiten lassen. 40 Kg Übergewicht zu haben ist eine Krankheit. Sie heißt Adipositas. Das habe ich mir nicht ausgedacht. Es gibt vielfältige und gute Gründe warum dieser Umstand von Fachleuten als krank angesehen wird. Das Beispiel von der Koprophilie verhält sich ähnlich.
Und wenn das jetzt immer noch zu böse und intolerant war, dann einfach mal einen Realitätscheck betreiben und sich informieren, wie es sich mit Koprophilie verhält. Meistens ist sie eine Begleiterscheinung von anderen starken psychischen oder geistigen Beeinträchtigungen. Auch dafür gibt es Gründe. Das hat keiner erfunden um die Koprophilen zu diskriminieren O.o.
AW: Immer noch keine Toleranz?
@Thunderbird schrieb:
Die Szene ist doch recht verschlossen.
Das ist auf keinen Fall die Wahrheit, die Szene Lebt und es gibt genügend Stammtische und auch Treffen und Freizeiten,man muß sich eben nur trauen dort Mal hinzugehen.
Ich bin da sehr offen und habe viele Freunde und Akzeptanz erfahren und gute Freunde kennen und schätzen gelernt mit denen ich mich regelmäßig treffe. Die Szene lebt und es werden immer .mehr...
AW: Immer noch keine Toleranz?
Ich frage mich immer bei solchen Themen was für Toleranz Ihr erwartet. Das jemand akzeptiert das Ihr Windeln tragt? Was sollen die Leute machen die darauf so wie ich im Winter angewiesen sind, weil ich sonst alle 10 Minuten eine Toilette brauche? Ich versuche mich so zu kleiden das den Windelpo nicht unbedingt jeder mitbekommt. Ich erwaret ja auch nicht von anderen das Sie mir Ihren Fetisch auf die Nase binden.
Im Gegensatz zu meinen Anfangszeiten ist Szene heute sehr ausgeprägt und absolut nicht verschlossen. Man kann viele nette Leute kennenlernen wenn man möchte. Dazu gibt es übers Internet, Stammtsiche, Freizeiten etc. genügend Möglichkeiten.
AW: Immer noch keine Toleranz?
@Matzebaby
Meine nicht innerhalb der Szene. Aber es gibt recht viele die sich gerne unter dem Radar bezüglich den Windeln, ob müssen oder nur tragen wollen, in der Öffendlichkeit bewegen. Teils aus Scham oder Bedenken. Verurteilen will ich es nicht. Muss jeder mit sich selbst ausmachen. Der Eine hat ein stärkeres oder schwächeres Selbstbewustsein, und geht unterschiedlich damit um. Ich mpersöhnlich möchte versuchen mich einen gewissen Umfeld zu Outen. Hast du ja auch wohl gemacht und es scheint zu funktionieren.
LG
Jörg
AW: Immer noch keine Toleranz?
Also ich finde die Diskussion teilweise schon etwas schräg. Ich glaube da braucht man garnicht zu generalisieren - sondern kann bei sich selber anfangen. Ich muss ganz ehrlich sagen ich hätte erstmal ein komisches Gefühl wenn jemand fremdes ungefragt und in einem unpassenden Kontext anfängt über intime Dinge zu sprechen. Ich würde vermutlich denken was will der von mir und warum erzählt er mir das jetzt?
Ich glaube das hat nichts mit Toleranz zu tuen sondern einfach damit das man intime Dinge nicht ungefragt hören will - nicht zuletzt weil da ja dann auch indirekt die Aufforderung dranhängt darauf zu reagieren. In dem Moment müsste ich ja auch Stellung beziehen aber das will ich indem Moment und dieser Person gegenüber vielleicht garnicht. Das hat aus meiner Sicht dann weniger mit Toleranz als mit der Überschreitung meiner Grenzen zu tuen.
Ich denke unsere Gesellschaft ist schon recht Tolerant. Aber eher in dem Sinn „mach was du willst - aber behellige mich nicht damit“. Ich denke die meisten haben keine Probleme mit einem Fetisch solange sie nicht genötigt werden sich mit jemanden der ihn hat ungefragt auseinandersetzten zu müssen.
AW: Immer noch keine Toleranz?
Ja und nein. Natürlich muss nicht Gott und die Welt erfahren was ich so intim mache. Aber unter sehr guten Freunden erzält man schon was einen persöhnliches oder intimes. Gerade wenn einen mal was belastet. Reden tut ja auch befreien. Wird bei jeden Therapeuten gemacht. Egal was auch immer es ist was belastet. Ich finde es befreiend auch mal erzehlen zu können, da es für mich schon manchmal belastend ist zu glauben was schlechtes zu machen. Eventuell stehen wir uns auch nur selbst im Weg weil wir meinen es wird garnicht akzetiert und die Meisten denken genau so. Mach doch was dir gefällt, solange du mich nicht zwingst das ich mitmachen muss. Durch Internet sind viele über Dinge gestolpert worüber man sie sonst nie darüber nachgedacht hätte. Die Gesellschaft ist auf alle Fälle wissender über gewisse Dinge als noch vor 30 Jahren.
LG
Jörg
AW: Immer noch keine Toleranz?
Ich glaube, dass man da einfach selbst feinfühlig auf Signale vom Gegenüber achten muss. Ich habe Freunde, denen würde ich niemals davon erzählen, dass ich ein Gitterbett habe, weil es für sie ungefähr so befremdlich wäre, als würde ich mich vor ihnen in eine Giraffe verwandeln. Die können das halt aus bestimmten Gründen nicht verarbeiten oder sich darein denken. Das ist dann ein mix aus entsprechender Erziehung, fehlenden Erfahrungen und auch Charakterzügen.
Anderen Freunden kann man davon erzählen und sie lachen nur kurz und dann ist das Thema vom Tisch. Andere wiederum sind interessiert und wollen wissen warum, was, wie. Ich denke, dass es viele tolerante Menschen gibt. Sonst gäbe es solche Foren ja auch nicht..
Man muss lernen zu Filtern und Anzeichen deuten zu lernen, dass jemand offen und nicht verkrampft ist. Und bei diesen Leuten ist das dann alles kein Problem.
Die anderen sind auch keine schlechten Menschen aber können damit halt nicht umgehen und das ist auch okay so. Man muss auch fairer Weise zugestehen, dass es einfach weird as fuck ist, wenn man als erwachsener Mann sich eine Windel anzieht und in einem Gitterbett schläft. Man muss immer beide Seiten sehen ^^
AW: Immer noch keine Toleranz?
Dem stimme ich zu. Nur wem ich vertraue und das Gefühl habe das Er tolerant gegenüber Menschen ist, kann ich mich offenbaren.
LG
Jörg
AW: Immer noch keine Toleranz?
Zitat:
Zitat von
mickdl
Also ich finde die Diskussion teilweise schon etwas schräg. Ich glaube da braucht man garnicht zu generalisieren - sondern kann bei sich selber anfangen. Ich muss ganz ehrlich sagen ich hätte erstmal ein komisches Gefühl wenn jemand fremdes ungefragt und in einem unpassenden Kontext anfängt über intime Dinge zu sprechen. Ich würde vermutlich denken was will der von mir und warum erzählt er mir das jetzt?
Ich glaube das hat nichts mit Toleranz zu tuen sondern einfach damit das man intime Dinge nicht ungefragt hören will - nicht zuletzt weil da ja dann auch indirekt die Aufforderung dranhängt darauf zu reagieren. In dem Moment müsste ich ja auch Stellung beziehen aber das will ich indem Moment und dieser Person gegenüber vielleicht garnicht. Das hat aus meiner Sicht dann weniger mit Toleranz als mit der Überschreitung meiner Grenzen zu tuen.
Ich denke unsere Gesellschaft ist schon recht Tolerant. Aber eher in dem Sinn „mach was du willst - aber behellige mich nicht damit“. Ich denke die meisten haben keine Probleme mit einem Fetisch solange sie nicht genötigt werden sich mit jemanden der ihn hat ungefragt auseinandersetzten zu müssen.
Es hängt eben ganz viel davon ab, wer es sagt, zu wem er es sagt, zu welchem Zeitpunkt, in welchem Umfeld, zu welchem Zweck.
Eben nach dem Motto: Was gestern noch passend war ist heute unpassend.
So richtig befriedigend werden wir das (zweifelsfrei wichtige und hier auch sehr offen und interessant geführte) Thema wohl nicht abhandeln können.
Die aktuelle Zeit ist genauso intolerant wie tolerant wie frühere Zeiten, es wird nur alles sehr schnell ins Rampenlicht gezerrt. Und Rampenlicht tut den meisten Dingen und Menschen nicht gut.
AW: Immer noch keine Toleranz?
Bisher habe ich nur auf der einen neuen Arbeitsstelle Probleme damit bekommen, dass ich eben ehrlich mit dem Inkothema umgegangen bin. Auch das hat mit dazu geführt, dass ich momentan an Depressionen erkrankt bin. Im privaten Umfeld hatte ich immer die Möglichkeit, dazu Antworten auf Fragen zu geben oder es hat keinen interessiert. Auch auf meiner alten Arbeitsstelle in FFM war die Inko nie wirklich ein Thema. Ich hatte sogar Kolleg(inn)en, die daraufhin selbst von ähnlichen gesundheitlichen Problemen berichteten und wir konnten uns austauschen und Tipps geben. Es ist ja so, egal ob mit oder ohne Windel, ich bin immer noch derselbe Mensch.
AW: Immer noch keine Toleranz?
@ Kesti
Irgendwie verstehe ich nicht ganz deine Probleme mit der Inkontinenz auf Arbeit was ist da passiert?
Ich habe auf Arbeit meine Inkontinenz offen gelegt,um es einfacher zu haben.Das hat auch recht gut geklappt damals, die Toleranz meiner Kollegen ist sehr groß, keiner hat diesbezüglich große Probleme gemacht,es gab hier und da ein paar Fragen und auch Anspielungen, aber das war es auch.
Wenn ich wie du Kesti dadurch Depressionen bekommen hätte, wäre ich zu Mobbing beauftragenden Person in unserem Betrieb gegangen.Denn eine Inkontinenz ist kein Grund jemanden in Depressionen zu treiben,es ist eine Krankheit und es kann jeden treffen.
Meine Arbeitsleistung ist dadurch nicht herab gesetzt weil ich eine Windel tragen muß,und auch mal zwischen drin wechseln muß .Andere gehen auf Toilette und da dauert es teilweise länger, Toleranz sollte auch Akzeptanz sein wenn es nötig ist. Natürlich sollte man auch eine selbstbewusste Art haben und das ist eben nicht bei jedem gleich.
Aber trotzdem ist ein Fetisch zu Windeln eben nicht so leicht erklärt wie wenn es notwendig ist.Toleranz ist ein Bogen den man sehr weit spannen kann und das ist eben nicht bei jedem gleich.Hoffe trotzdem für dich Kesti das du deinen Depressionen in den Griff bekommst,und bald wieder Arbeiten kannst....
Liebe Grüße Matze
AW: Immer noch keine Toleranz?
Natürlich rede ich nicht mit jedem über das Thema Fetisch oder Windeln. Aber wenn man sich im Freundeskreis ohnehin über sexuelle Themen unterhält, dann passen dazu ja wohl auch Fetische. Es besteht ein Unterschied zwischen sich nicht verstecken und jedem alles auf die Nase binden.
Und abseits des Themas Fetisch sind Windeln Unterwäsche. Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Auch Socken können ein Fetisch sein, und da kommt es dann auf Form und Farbe und Material und wer weiß was noch an. Für Menschen außerhalb dieses Fetischuniversums sind es aber auch schlichtweg Socken, sonst nichts. Und die muss man nicht zwanghaft verstecken. Genausowenig wie Windeln. Die Besonderheit liegt im Auge des Betrachters.
Für mich ist Unterwäsche der Maßstab. Wenn es OK ist, dass Unterwäsche sichtbar ist, dann gilt das nach diesem Maßstab auch für Windeln. Wie oft kann man im Sommer so manche schwarze Unterhose unter einer dünnen, hellen Stoffhose durchschimmern sehen! Und, ist das ein Aufreger? Nein. Es ist vielleicht nicht unbedingt schön, aber auch kein Drama. Und Geschmäcker sind ja verschieden. (Gibt bestimmt einige, die gerade darauf voll abfahren.) Genauso ist es kein Drama, wenn das typische Muster einer Tena oder einer Crinklz durch den Stoff blitzt oder oben das Bündchen über den Hosenbund lugt. An die Nase fassen sollten sich diejenigen, die sich über solche Lappalien aufregen. Sie sind diejenigen, die das Problem haben.
Und als Rat an diejenigen, die Angst davor haben: Versteckt nicht zwanghaft jeden noch so kleinen Hinweis auf eure Windeln, sondern haltet euch um eurer selbst Willen (emotional und auch körperlich) von Leuten fern, die euch wegen irgendwelcher Lappalien fertig machen wollen. Mobbing findet immer einen Anlass. Und das Problem sind nie, niemals die Anlässe, sondern immer und ausschließlich die Leute, die Mobbing betreiben.
Grüße
Thomas
AW: Immer noch keine Toleranz?
Es ist die Frage, in welchem Kontent man sich outet/ sich outen muss?
Das geht schon, man wird nicht unbedingt schief angeguckt. Man muss aber damit rechnen - wenn nur der engere Kreis davon weiss - dass es die Runde machen kann.
Wenn man sich sicher ist das man damit umgehen kann ist es machbar. Muss jeder selbs wissen ob man sich gut dabei fühlt.
Ich bin 24/7 Katheterträger und von daher kann ich das Teil nicht verleugnen insbesondere im Schwimmbad unter der Dusche oder beim Sport in der Umkleide.
AW: Immer noch keine Toleranz?
Naja, ich hatte doch wegen Umzugs den Arbeitgeber gewechselt, da ich halt auch näher bei meinem Vater sein wollte. Leider ist er mittlerweile auch verstorben.
Jedenfalls musste ich von den neuen Kollegen schon einige Sticheleien wegen der Windeln ertragen. Auch hat jemand ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung in meine Tasche geguckt, was drin ist, da ich diese ja immer mit auf Station genommen habe. Dann wurde mir gesagt, ich soll mein "Zeug" nicht mit auf Station nehmen, sondern im Spind einschließen. Dieser stand bis dahin immer im Umkleideraum, wo auch die Kolleginnen ihren Spind hatten. Irgendwer kam auf die Idee, dass man ja meinen Spind auf eine andere Etage in einen Raum ohne Toilette umziehen könne. Und während ich ja vorher auf Toilette für das Umziehen meine Privatsphäre gehabt hätte, wäre es dort damit vorbei gewesen.
Und zusätzlich konnte ich es der Kollegin, die mich einarbeiten sollte, nie Recht machen. Egal, was ich machte, es war einfach immer alles falsch und sie hatte an allem was auszusetzen, selbst daran, dass ich eben immer etwas früher als Dienstbeginn auf der Arbeit war. Die Teambesprechung, wo dann auch alle gegeneinander redeten und auch rumgeschrieen wurde von der Vorgesetzten, brachte bei mir das Fass zum Überlaufen.
Ich hatte es nochmal auf einer anderen Arbeitsstelle bei einem anderen Arbeitgeber versucht und habe dort beim Probearbeiten und auch am ersten Tag erlebt, dass meine Inko
kein Problem mehr dargestellt hätte, leider war ich aufgrund der Depression nicht mehr in der Lage, dort die Arbeit abzuliefern, wie ich es selbst von mir verlange und hatte einen Zusammenbruch. Und seitdem kämpfe ich dagegen und nehme jede Möglichkeit wahr, die mir dabei hilft, wieder psychisch gesund zu werden. Die Inko ist dabei nicht mehr so wichtig. Sie hat sich ja seit sie vor 1 1/2 Jahren angefangen hat, schon von allein soweit verbessert, dass ich nicht mehr soviel Inkomaterial brauche und damit gut klar komme.
AW: Immer noch keine Toleranz?
Hallo Kesti, ist ja ausgesprochenes Mobbing, da muss sich ein Arbeitgeber Gedanken machen!!! (Er ist auch Verpflichtet so etwas zu unterbinden!!)
Ich kann nur sagen, haben die Menschen schon mal nachgedacht?
Ich habe schon öfters Begleitperson bei körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen gemacht. Da kommen oft Sprüche, da denkst du oft "bin ich hier unter Tieren". Hab schon mal einen Familienvater gefragt ob er sich sicher ist, ob seine Kinder niemals einen Unfall haben können! Oder ER? Wie schnell er so aussieht wie die Menschen über die er sich gerade aufregt!!
Er hatte eine nette Äusserung zu seiner Familie abgeggeben, "Wie kann man mit solchen Menschen am Sonntag in ein Kaffee wollen?" und das so laut...
Die Meisten sind sich nicht im Klaren, der Pfad ist extrem schmal! Eine "Behinderung" kann jeder bekommen!
Somit, lass DICH nicht unter kriegen. Ich finde es schön, dass Du hier bist, danke :)
AW: Immer noch keine Toleranz?
Da wundern sich alle, wo die ganzen Fachkräfte geblieben sind.
Da würden jetzt wieder dutzende Memes passen :D
Sollten sich vielleicht mal Gedanken machen, woran das liegen könnte.
In so einer Situation hätte ich direkt gekündigt und was neues gesucht.
Bei so einem Beruf suchen die doch wie blöde. Da sollte es bestimmt nicht so schwierig sein, einen besseren Arbeitgeber zu finden, die einen mit Kusshand nehmen ^^
Sowas darf man sich nicht zu Herzen nehmen. Die Schuld liegt eindeutig bei den Kollegen, die nicht nur intollerant sind, sondern offenbar noch ganz andere Probleme haben, wenn die sich so verhalten.
Mir wäre es unglaublich unangenehm jemanden so zu behandeln. Da fehlt es denen wohl an vielem.
AW: Immer noch keine Toleranz?
Hi
Ich bin nur froh, dass bei uns solche Erlebnisse wie sie von Kesti angesprochen werden, nicht vorkommen. Ich bin überzeugt, dass hier bei uns sofort entsprechende Massnahmen ergriffen würden und solche Leute würden noch an diesem Tag den Job verlieren, Personalmangel hin oder her. Für mich absolut nicht nachvollziehbar, zu was für Äusserungen Menschen bereit sind. Wenn ich das lese, kann ich das fast nicht glauben (sorry Kesti, ich glaube dir natürlich) aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es solche Menschen gibt. Schade, einfach nur bemitleidenswert solche Leute. Kesti, Kopf hoch, lass dich nicht unterkriegen. Ich wünsche dir viel Kraft.
Grüsschen Tanja
AW: Immer noch keine Toleranz?
Hallo Kesti,
solche Erfahrungen können schon traumatische sein. Ich hatte so etwas vor langer Zeit selber mal erlebt und denke das ich damals ohne professionelle Hilfe nicht so gut damit klar gekommen währe. Wenn man in so ein toxisches Team kommt, kann man sich eigentlich nur ganz schnell wieder verabschieden. Meist sind es ja nicht nur einzelne Personen und das macht es dann auch für die Organisation schwierig etwas dagegen zu tun.
Dazu kommt noch, das gerade im pflegerischen Bereich öfter mal eine „zwei Klassen“ Gesellschaft geschaffen wird, bei der die medizinischen Pflegekräfte denken die sozialtherapeutischen würden nicht richtig arbeiten - denn da sieht man ja nichts. Wenn man an so einer Stelle alleine ist, muss man u.U. schon ein ordentliches Selbstbewusstsein mitbringen um zu „überleben“. Gerade der Gesundheitsbereich ist z.Z. ein extrem hartes Pflaster - nicht umsonst verabschieden sich die Leute im Moment reihenweise weil es einfach mal jede Menge Jobs gibt die besser oder identisch bezahlt sind und wo einem mehr Respekt für seine Arbeit entgegen gebracht wird.