Ich bin inko seit mein Unfall , hatte vor 18 Monaten noch eine Entzündung im Bereich Harnröhre, Blase und Prostata.
Habe dadurch eine Mischinkontinenz.
1. Reflex
2. Drang
3. Stress
Wie sieht es bei euch aus?
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Ich bin inko seit mein Unfall , hatte vor 18 Monaten noch eine Entzündung im Bereich Harnröhre, Blase und Prostata.
Habe dadurch eine Mischinkontinenz.
1. Reflex
2. Drang
3. Stress
Wie sieht es bei euch aus?
Ich bin auch Inko, aber schon ewig, genauer gesagt seit fast 36 Jahren. Mein "Unfall" war im Dez. 1989, seit dem habe ich eine klassische Reflexinkontinenz, ich verspüre keinen Harndrang, es läuft einfach. Genaueres könnt ihr hier nachlesen.
https://www.wb-community.com/showthr...tellt-sich-vor
Ich bin auch inko.
Genaueres kannst du unter folgendem Link nachlesen:
https://www.wb-community.com/showthr...rte-Inkontinen
Na, in die Fraktion der Inkos kann ich mich dann ja auch einreihen ...
Bissl DL war ich ja schon immer, allerdings brauchte ich ab 2015 nachts tatsächlich Windeln ... und seit 2018 auch tagsüber, bei mir hat sich eine klassische Dranginko entwickelt.
Alles getestet, befundet, durchdiagnostiziert und auch medikamentös zu behandeln versucht - letzteres ohne Erfolg.
Somit bleibt es eben bei Windeln, die ich ohne Ausnahme rund um die Uhr brauche. Ich nutze standardmäßig die Tena Slip Active Fit maxi und bei "besonderem Bedarf" die 10er Betterdry, beide sind Bestandteil der Komplettversorgung durch meine GKV.
Amfangs habe ich mich leider auch mit den üblichen "Zuzahlungen" abspeisen lassen, bis ich hier im Forum die ausschlaggebenden gesetzlichen Grundlagen gefunden habe - das hatte zwar eine Klage vor dem Sozialgericht zur Folge, die ich aber allein schon nach Aktenlage gewonnen habe. Seitdem habe ich selbst keine Kosten mehr zu tragen (nicht mal rückwirkend) und mit meiner GKV lässt es sich plötzlich völlig problemlos auf Augenhöhe reden 😄
Mit meinen immerhin auch schon 55 Lenzen bin ich mit der aktuellen Situation recht zufrieden, stehe mit Führungs- und Personalverantwortung mehr als aktiv und fest im Berufsleben und habe mich, wie ich finde, sehr gut damit arrangiert, eben dauerhaft Windeln zu brauchen.
Seit ich damit relativ offen (aber nicht offensiv) umgehe, ist für mich und mein Umfeld alles in bester Ordnung - keine energieraubende Geheimniskrämerei und ein völlig lockerer Umgang mit der Situation von "beiden Seiten", das empfinde ich als ausgesprochen angenehm.
Es ist insgesamt einfach, wie man bei uns sagt, "a g'mahde Wiesn" 😅 - Gott sei Dank!
Bei mir ist die Sache noch unklar. Als DL trage ich 24/7 Windeln und nutze sie auch nach Belieben. Es gibt jedoch einige Hinweise, dass ich auch eine gestörte Blase habe, was nicht so deutlich auffällt, weil ich ja immer Windel trage.
Den Besuch beim Urologen schiebe ich augenblicklich vor mir her. Demnächst muss ich aber aus anderen Gründen dahin und dann wird meine Blase unausweichlich auch zum Gesprächsthema werden. Ich habe Nervenschäden. Wie weit die aber Auswirkungen auf die Blase haben, ist bisher unbekannt. Außerdem hatte ich vor einem Jahr einen Beckenbruch, bei dem auch Schäden entstanden sein können.
Als ich vor 9 Monaten beim Urologen war, bekam ich ein Medikament, dessen Nebenwirkung mir gut gegen die Dranginkontinenz half. Das Medikament hatte jedoch meine Leber beinahe kaputt gemacht. Die Leber funktioniert jetzt wieder normal, aber die Auswahl an möglichen Medikamenten ist inzwischen, auch durch weitere Probleme, sehr eingeschränkt.
Nachts bleibe ich zwar meistens trocken und wache rechtzeitig auf, wenn ich aber zur Toilette gehe, besteht inzwischen eine starke Sturzgefahr. Ohne vorherige Gymnastik sollte ich das Bett nie verlassen. Das aber würde den Schlaf erheblich stören.
Mit meinem Darm habe ich ebenfalls Probleme und da spielt der DL in mir nicht mit rein. Kleine Unfälle passieren da, wenn auch selten.
Na ja, wenn ich den Termin beim Urologen hatte, werde ich wieder darüber schreiben. Bis dahin bezahle ich meine Windeln selber.
Viele Grüße
Runhild
Bei mir ist es etwas "absurd" verlaufen, d.h. der Urologe hat auch keine wirkliche Erklärung, warum ich nachts ab Mitte August nicht mehr bei Harndrang aufgewacht bin. Es wurde (fast) alles abgeklärt. Blasenspiegelung, MRT bei Rückenmark und Gehirn, Ultraschall, Miktionsprotokolle ergaben, dass ich eine sehr kleine Blase habe. Es wurde auch überlegt, ob es an ADHS oder den Medikamenten bei ADHS liegen könnte. Meine Vermutung: Sommerurlaub, viel getrunken wegen Hitze und Sport, abends weiter getrunken (kaum Alkohol). Die Folge war, dass ich nachts ständig aufgestanden bin, um auf die Toilette zu gehen. Und irgendwann bin wegen Schlafmangel eines Nachts doch eingeschlafen, aber bei Harndrang nicht mehr aufgewacht. Nehme gerade Medikamente, plus Verhaltenstherapie (tagsüber verteilt trinken, abends nichts mehr) und Physio für den Beckenboden. Das zeigt Erfolg: ab dem 15.10 bin ich zum ersten Mal wieder nachts wegen Harndrang aufgewacht. Seit genau einer Woche hatte ich keine Windel an. Ich habe auch teilweise tagsüber Windeln getragen, wenn ich lange Autofahren musste oder eine Toilette nicht schnell erreichbar ist. Das werde ich wohl noch weiter so handhaben. In dem Forum habe ich erfahren, dass eine Windel beim Skifahren oder Snowboarden extrem hilfreich und bei mir vllt. sogar nötig ist. Aber das wird sich alles zeigen.
Nebenbei: Ich bin der WBC sehr dankbar für die Beratung. Es gibt hier so viele freundliche Menschen. Mich hat die Inkontinenz regelrecht überfallen. Von medizinischer Seite gab es natürlich keine Beratung über das große Thema Windeln und Wickeln. Ich wusste nicht einmal wie ich mir eine Windel selber anlege, auch wenn ich die Bilder auf den Packungen gesehen habe. Auch konnte ich Dank dem Forum selbstbewusster mit dem Thema umgehen. Also Danke an Euch alle!
Ich hab mich Urologisch untersuchen lassen, weil ich recht häufig auf Toilette muss. Und auch immer etwas Restharn bleibt und entsprechend nachtröpfelt.
Und der Druck wird auch in kürzester Zeit höher. Ich hab auch berichtet, das es ein mal auch schon aufgrund des Druckes losgelaufen ist. Auch das ich es davor herausgezögert habe (Autofahrt).
Letzlich soll ich es mit ausstreichen und frei verkäuflichen Medikamenten testen.
Letztens bin ich mal in der Krankenkassen - App die letzten Abrechnungen durch.
Der Urologe hat Dranginko als Diagnose eingetragen.
Vermutlich tauche ich nun in irgendwelchen statisitken auf, keine Ahnung.
Jedenfalls gehe ich aufgrund der Entwicklung sowie dem familiären Umfeld davon aus, das auch dies irgendwann akut wird.
Inkontinent im eigentlichen Sinne bin ich zwar nicht, leide aber so lange ich denken kann an zeitweise auftretenden häufigen Harndrang. Es gibt Tage, da brauch ich über mehrere Stunden nicht zur Toilette und an anderen wiederum „muß“ ich im 30-Minuten-Takt. Daher trage ich seit gut 10 Jahren wenn ich länger unterwegs bin und ich es für erforderlich halte immer eine Windel oder Pants statt einer normalen Unterhose.
Bin Inko allerdings nur in Form von Tröpfchen Verlusten, dennoch habe ich das Peoblem das meine Blase gerne zickt vorallem wenn keine Toilette in der Nähe ist da ist es dann schon praktisch eine Windel um zu haben, aber das denke ich zählt nicht als Inko.
Lediglich das Tröpfeln bzw Nachtröpfeln ist bei mir das Thema was von meinem Rücken kommt.
Hi
Nun, medizinisch gesehen, bin ich wohl nicht Inko. Ich leide zwar an einer Reizblase, aber das gehört nicht in den Bereich Inkontinenz. Aber mental brauche ich dennoch Windeln um mich zu beruhigen oder es einfach geniessen zu können.
Grüsschen Tanja
Inkontinenz hängt nicht von der Menge ab , was man verliert. Auch Tropfenweise ist ein ungewollten Urinverlust und es ist auch eine Inkontinenz.
Sicher ist das man keine Windel dafür braucht , da reicht schon eine Einlage.
Inko ist man trotzdem mit DL Vorlieben.
Da hebe ich mal den Finger und melde mich als eindeutiger Inko, mit Windeltragepflicht
Bei mir ist es eine indirekte Inkontinenz in geringer Menge. Meine Nahrungsunverträglichkeit führt zu starken Blähungen und gleichzeitiger Verstopfung, Magen/Darm drücken dann auf die Blase und so tröpfelt es einige Stunden dahin, bis die Winde sich ihren Weg gesucht haben oder sich die Verstopfung aufgelöst hat. Wer fröhlich furzen kann, wird hier klar von mir beneidet. Aus der Verstopfung wird auch gern mal Durchfall, ein Furz mit blinden Passagier ist nichts, was man unterwegs ausprobieren mag. Ich versteh ja nicht, wie man Verstopfung und Durchfall gleichzeitig haben kann.Anscheinend bin ich ein Kandidat für Darmverschluss. Magen- und Darmspiegelungen hatte ich schon, auch eine Darm-Op hat nicht viel geändert, außer dass der Verschluss nun weniger gut hält... Windeln geben Sicherheit und sind immer wieder nett, ich finde sie aber auf Dauer wegen Hitze, Juckreiz, Raumforderung beim Gehen doch unangenehm. Ich hatte schon einige Situationen, wo anderen Leute wegen meiner Verpackung unter normaler Kleidung blöd gestarrt haben, aber da muss man wohl einfach drüber stehen. Bisher trage ich Windeln nur gelegentlich, ich vermute aber, dass es in den nächsten Jahren mehr wird.
Mein Darm ist ebenfalls sehr unzuverlässig. Es gab eine Zeit, in der ich häufiger innerhalb von 2 Stunden 3-mal Stuhlgang hatte. Das erste Mal fest, das zweite Mal breiig und das dritte Mal flüssig. Da traute ich mich gar nicht mehr ohne Windel das Haus zu verlassen. Ich brauchte etwa 40 Minuten, bis ich auf der Arbeit wieder in der Nähe einer Toilette war. Seit dem mache ich wichtige Termine ungern für frühmorgens aus.
Viele Grüße
Runhild
Ich bin auch seit 2019 inko. Musste in dieser Zeit immer wieder feststellen daß es ein wahnsinniger Unterschied ist. ob ich Windeln freiwillig aus Spaß trage oder ob ich sie ständig aus Notwendigkeit heraus tragen muss. Zum Glück gibt es ja Behandlungsalternativen welche mir die Möglichkeit geben auch jetzt wieder zeitweise ohne Windeln zu sein.
Ich benutze wegen meiner Inko jeweils ein Urinal-Kondom und einen Beinbeutel. Gerade auf längeren Autofahrten
( .. und Staus ) finde ich als für mich die beste Lösung. Nachts dann eine Better Dray... und die Nacht ist sicher .