wie weggeblasen

Ihr habt vielleicht schon bemerkt, dass ich recht lange offline war.
Momentan ist mein Bedürfnis, Windeln zu tragen, bei null angelangt. Ich vermute, dass dies mit den aktuellen Umständen zu tun hat. Mein Fokus liegt nämlich ganz und gar beim Sport, den ich derzeit etwa 8 Stunden am Tag betreibe. Auch hatte ich einige neue und tiefgreifende Erkenntnisse, die die Umwelt nun an mir komplett abprallen lassen. Hinzu kommen Dissoziationen mit AB/DL im allgemeinen, gepaart mit theoretischen Entsorgungsproblemen.
Dass ich jemals in so einen Zustand käme, hatte ich nicht erwartet. Plötzlich sieht die Welt ganz anders aus. Einige Dinge erscheinen auf einmal fremdartig. Ich schreibe hier recht schwammig, damit ich keinem auf die Füße trete. Nehmt es mir nicht übel.
Dass viel Sex zu einem ähnlichen Ergebnis führt, ist hier öfters erwähnt worden. Aber bei mir scheint es eher der extreme Sport zu sein. Windeln wären auch sehr unpraktisch bei dem vielen Geschwitze. In diesem Jahr wird sich die Situation auch kaum ändern.

Ich glaube nicht, dass der gegenwärtige Zustand so bleibt. Aber es ist doch irgendwie komisch, keinerlei Empfindungen für Windeln zu haben. Ich habe eine ganze Packung bei mir. Sie wurde nicht angerührt. Dann hatte ich eine Ausnahme gemacht, aber es gab mir nicht das gewohnte Gefühl. In einem Monat sieht es bestimmt wieder anders aus.

Habt Ihr schon einmal so eine Phase durchgemacht?

Ich kann das gut nachvollziehen. Eine solche Phase hatte ich tatsächlich auch schon. Bei mir waren es geänderte Lebensumstände.

Relativ normal. Für Windeln habe ich es jetzt noch nicht konkret erlebt, aber bei anderen Fetischen gab es immer mal wieder Pausen über die Jahre. Es ist allerdings nicht so, dass ich dann bewusst nicht wollte. Meist war es einfach zu viel Stress und man ist nicht dazu gekommen, es zu genießen. Dadurch lässt dann der Drang automatisch nach, bis es eben irgendwann wieder diesen Kick gab.

Pi

Dann bin ich ja froh, dass ich weder viel Sport mache noch viel Sex habe... :D

Sowas hatte ich noch nie, nur halt häufig keine Zeit. Das gilt aber für vieles. Hätte der Tag nur mal ein paar Stunden mehr...

Bei mir war es im Januar. Plötzlich hatte ich null Bock auf Windeln. Selbst der Blick auf einen Stapel schön gefalteter Windeln hat bei mir nix ausgelöst.
Ich wäre sogar so weit gegangen und hätte auch meine Sammlung zum Verkauf angeboten.
So eine Phase hatte ich noch nicht. Zum Glück ist die Lust wieder zurück gekommen und ich habe mich nicht von den Windeln getrennt.
Hoffentlich kommt bei dir die Lust wieder zurück.

Also so gar keine Lust darauf kenne ich tatsächlich auch nicht. Weniger oder gar eine längere Pause hingegen schon,. Bei mir ist es eher grade anders herum. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich im Moment noch deutlich öffter tragen, was dann aber die Lebensumstände schlciht nicht zulassen würden.
Aber ich weiß, dass diese Phase sich auch wieder etwas normalisiert und ggfs. auch mal eine Phase kommt, wo ich weniger Windeln trage. Aber seit ich die nun auch einfach trage, wenn es praktisch ist, trage ich gefühlt mehr, als zu der Zeit, wo ich noch aufpassen musste, ggfs. erwischt zu werden und selbst zu Hause ggfs. nicht so ohne weiteres so einen ganzen Windelmüllvorat hätte einfach verschwinden lassen können.

Darf ich fragen was du für einen Sport machst? Ich bin praktisch vom Fach und wenn du nicht gerade Schwimmer bist und dich auf die Olympischen Spiele vorbereitest, würde ich dringend davon abraten ( bzw. gehe mal davon aus, dass die 8 Stunden täglich nicht ganz korrekt sind).
Auf jeden Fall: Good for you! Und ja, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Als Personaltrainer ist ja Sport auch ein bisschen mein Beruf und ich mache ca. 10-20 Std. Sport in der Woche. Man weiß ja sehr gut, dass Sport sich sehr positiv auf den mentalen Zustand auswirkt. Und auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, würde ich schon sagen, dass bei sehr vielen Menschen der AB/DL Fetisch eine pathologische Komponente hat (ich schließe mich da mit ein).

Persönlich geht es mir so, dass ich eigentlich nur sehr selten auf Windeln oder Ageplay zurückgreife. Und natürlich mehr in Phasen, wo man viel Stress hat oder es einem nicht so gut geht. Ich denke, dass man sich da gerne etwas belügt. Und ich denke auch nicht, dass es irgendwie schlimm ist, das zuzugeben. Ein großer Teil der Gesellschaft hat seine Probleme/Störungen/Krankheiten - das zeigt sich ja auch im übermäßigen Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum in allgemeinen. Den Adipositasproblemen... den "Burnout"raten... der Zunahme von ADHS, Depressionen und so weiter...
Brauchen wir uns doch alle nichts vormachen.

Ich will damit auch nichts verteufeln, ich praktiziere es ja selbst ab und an :) - Jeder hat seine Geschichte und die hat ihre Auswirkungen und das ist okay.

Ich hätte keinen Plan wie ich neben der Arbeit, wofür ich mit Arbeitsweg und Mittagspause zwischen 10 bis 11 Stunden täglich aufwende noch 8 Stunden Sport treiben soll.

Ein Leben in Extremen ist mir sowieso fremd, ich bin nicht der Typ dafür. Meine Windelleidenschaft war immer da und wurde höchstens manchmal in den Hintergrund gestossen. Ich geniesse mein 24/7 Windeltragen in vollen Zügen und es ist zudem auch noch bequem. Wenn es einmal für mich unwichtig werden sollte oder ich die Lust daran verliere, dann ist es so. Vorstellen kann ich es mir allerdings kaum, die Windeln begleiten mich schon fast 60 Jahre.

Die 8 Stunden sind sehr realitätsnah. Darunter fällt die Vorbereitung, die Bewegung zum richtigen Ort, die Ausführung, die Analyse und das fortlaufende Üben grundlegender Bewegungsabläufe an einem anderen Ort. Ich bin gerade außerhalb von Europa, um meine persönlichen Grenzen zu sprengen. Alle paar Tage komme ich einige hundert Meter weiter als vorher. Das Gelände mit all dessen Gefahren kann nicht so einfach überwunden werden.

Ich werde mich nur noch wenig zu meiner Person äußern, weil ich bereits gelernt habe, dass es hier einige Leute gibt, die anstatt auf spezifische Äußerungen einzugehen, Autoren primitiv und verallgemeinernd angreifen. Man kann sich vorsichtig mit Konjunktiv und Vermutungen ausdrücken - nichts hilft. Gegen spezifische Angriffe habe ich übrigens nichts; die sind akzeptabel.
Dein Begriff "pathologische Komponente" trifft meine Bedenken entsprechend ziemlich genau. Ich nannte es oben befremdend "Dissoziationen mit AB/DL".

Es ist vielleicht eher eine Art Cocktail anstatt einzelne Komponenten, die zum Zustand der Lustlosigkeit auf Windeln beitragen. Ganze Hirnbereiche werden aktuell wahrscheinlich nicht stimuliert. Man bedenke, dass ich 24/7 war. Das soll was heißen!
Wo ich gerade bin, herrschen Gelassenheit und Zufriedenheit. Ich habe alles, was ich mir wünsche. Was soll ich noch hinzufügen - und wozu? Wie erwähnt, die Welt prallt momentan an mir ab.

Ich bleibe zwar noch in der Community, schalte allerdings 5 Gänge zurück. Nein, nein, das ist noch nicht der Rückwärtsgang, lediglich der erste Gang :D
Mein Sport ist mir aktuell um vieles wichtiger. Dort treffe ich nette Leute, mit denen ich sachliche Diskussionen führen kann. Und diese Gelassenheit ... wer hätte gedacht, dass sie in diesem Ausmaß tatsächlich erreichbar sei? :rolleyes:

@niemand

Tönt nach Klettern?

Es kommt auf die Person an, wie schnell man sich angegriffen fühlt. Wäre ich diesbezüglich empfindlich, wäre jeder Arbeitstag ein einziger Kampf und manchmal auch ein Teil der Freizeit.

Wen dein Alter von 50 Jahren im Profil stimmt, tippe ich auf Midlife Crisis. Wenn sich aus deiner Sportphase tatsächlich ein neuer Weg eröffnet und du damit dauerhaft mehr Zufriedenheit im Leben erreichst, gut für dich.

Ich bin mit meinem eher einfachen aber unkomplizierten Leben sehr zufrieden. Dauernd alles zu hinterfragen und abzuwägen, kann sehr anstrengend und mühsam sein und führt nicht zwangsläufig zu mehr Zufriedenheit im Leben, zumindest nicht in meinem.

Nö, absolut nicht :D Hier ist zur Zeit eh kaum was los. Du bist also nicht der Einzige, der seine Aktivität massiv zurückgefahren hat. Aber schön dass du wieder da bist. Wenn auch im ersten Gang.

Nachdem ich im Dezember am Eingang der DiaperDungeon gesehen hatte, wer die User dieses Forums sind, zumindest standen da sicher einige aus der WBC mit dabei, hatte ich in den Rückwärtsgang gewechselt.
Die Phase, in der ich mit WBC, Windeln, in meinem Fall Pants, nichts zu tun haben wollte, hielt ca. einen Monat an. Mittlerweile hat sich wieder eine Harmonie eingestellt. Meine Beiträge konzentrieren sich seitdem hauptsächlich auf den Kommentarbereich im Geschichtenforum.

Acht Stunden schlafen, acht Stunden arbeiten, acht Stunden Sport klingen nach einem guten Tagesablauf.
Ich hatte eine Kollegin, die jeden Tag 30km rennt. An Werktagen zusätzlich zu ihrem acht Stunden Marathon bei der Arbeit. Die 30km spult sie in unter 3h runter, also hat sie sogar noch Freizeit. Für mich eine unvorstellbare Leistung.
Als ich in Saarbrücken wegen einer Baustellenumleitung jemanden fragen musste, ob ich auf dem richtigen Weg nach Kaiserslautern bin, hatte der mich nur verdutzt angeschaut und in schlechtem Deutsch geantwortet "Ja, aber zu weit". Dabei hatte ich in Saarbrücken schon ungefähr 90km in den Beinen und hinter Kaiserslautern noch 80 km vor mir. Für andere eine unvorstellbare Leistung.
Mich würde brennend interessieren, was niemand für eine Sportart betreibt. Er wird es hier nicht verraten. Trotzdem viel Spaß dabei.

Zitat:

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Zitat von TenaFelina

@niemand

Tönt nach Klettern?

Es kommt auf die Person an, wie schnell man sich angegriffen fühlt. Wäre ich diesbezüglich empfindlich, wäre jeder Arbeitstag ein einziger Kampf und manchmal auch ein Teil der Freizeit.

Wen dein Alter von 50 Jahren im Profil stimmt, tippe ich auf Midlife Crisis. Wenn sich aus deiner Sportphase tatsächlich ein neuer Weg eröffnet und du damit dauerhaft mehr Zufriedenheit im Leben erreichst, gut für dich.

Ich bin mit meinem eher einfachen aber unkomplizierten Leben sehr zufrieden. Dauernd alles zu hinterfragen und abzuwägen, kann sehr anstrengend und mühsam sein und führt nicht zwangsläufig zu mehr Zufriedenheit im Leben, zumindest nicht in meinem.

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Das ist meine letzte Antwort, denn ich werde mich für die nächsten Wochen wieder ausloggen.

Klettern?
Ich kann das weder bejahen noch verneinen.

angegriffen?
Bitte bedenke:

Zitat:

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Zitat von niemand

Gegen spezifische Angriffe habe ich übrigens nichts; die sind akzeptabel.

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Es geht nicht um den Angriff, sondern um die Primitivität dahinter. Angriffe sind ok, solange sie sich auf etwas spezifisches beziehen.
Vielleicht sind Dir bereits bestimmte Strukturen in der WB-Community aufgefallen. Wer ist mit wem zusammen?
Was darf man nicht annähernd sagen und wer hat freies Geleit bei kontextloser Kritik?

Angriffe gegen die Person (vs. die Sache) sind primitiv. Wenn ich Admin wäre, würde ich diese knallhart dick, fett und rot markieren, um diese Personen öffentlich an den Pranger zu stellen und auszumerzen. Du müsstest einmal Mitglied bei der CGL in NRW sein. Es ist tatsächlich möglich, dass Leute lieb und nett zueinander sind. Ich bin immer wieder positiv erstaunt, wenn ich deren Netiquette vor meinen Augen sehe.

Dauerangriffe und Dauerdownvotes mit wiederholenden/festgebrannten Themen wie z.B. die verbohrte Idee, meine Beiträge würden sich um Partnersuche drehen, sind für einen Sigmawolf wie mich manchmal sogar amüsant.
Warum sollte ich bei solch lustigen Aussagen Downvotes verteilen? Nein, ich tendiere eher zu Upvotes, aber die würden leider missverstanden werden.

Midlife Crisis?
Absolut nicht. Ich bin auf dem Höhepunkt meines Lebens. Jahrelang habe ich geplant und darauf hingearbeitet. Nun bin ich dort angekommen.
Dazu fällt mir Reinhard Mey ein:
"Über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein."

Ein fehlender Fetisch ist sicherlich auch keine Krise. Ein Psychologe würde das eher als gesund bezeichnen, oder? :D
Aber keine Sorge, der Fetisch kommt bestimmt zurück, sobald sich meine Situation wieder verschlechtert.
Ich mochte ihn sehr. Aber aktuell ist er nicht da.

hinterfragen?
Ja, ich hinterfrage mich täglich. Ich nähere mich einem Ideal, selbst wenn es für immer unerreichbar bleibt. Andere hinterfrage ich nur noch selten. Eher gehe ich einigen Leuten einfach aus dem Weg, um mein Gemüt zu schonen. Ich denke trotzdem über sie nach. Das ist allerdings kein Hinterfragen, sondern eher ein Versuch, deren Situation und Blickwinkel einzunehmen.
Als Stoiker versuche ich nicht mehr, irgendetwas oder irgendwen zu ändern, bei dem ich mir lediglich die Haare ausreißen würde. Ich folge dem Weg des Wolfes, der das Rudel verlassen hat. Mein Leben ist zu kurz, als mich mit allem und jedem zu beschäftigen.
Ich sehe schon, dass einer behauptet, ich wäre einsam. Nein, ich habe mittlerweile mehr Freunde, als je zuvor. Ich weiß inzwischen nicht mehr, wie ich zu allen Kontakt halten könnte. Ich bin nämlich schreibfaul.

Ich lerne viel Philosophie und mein Weg besteht darin, Dinge zu verstehen, aber nicht darin, sie zu ändern oder gar meine Nerven daran aufzureiben.
Ich habe viel Zeit, mich zu hinterfragen. Anstrengend ist das für mich nicht. Es ist spannend und ich lerne fortlaufend dazu.

Zitat:

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Zitat von niemand

Ihr habt vielleicht schon bemerkt, dass ich recht lange offline war.

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Ist mir nicht aufgefallen

Es wirkt irgendwie ein bisschen so, als würdest du den Thread zur Selbstaufarbeitung deiner selbst nutzen. Ich wünsche dir, dass es dir wirklich so gut geht und du mit allem so happy bist, wie du es schreibst. Meistens ist dem leider nicht so, wenn man das so lautstark und stetig wiederholend betätigen muss.

Ich wollte dich nicht angreifen oder ähnliches... Eigentlich war ich nur interessiert welchen Sport du denn so exzessiv betreibst (das hast du ja jetzt aufgeklärt) und dir dazu gratulieren und dir alles Gute wünschen. Vielleicht ist es jetzt klarer geworden... Besser kann ichs halt nicht.

Ich kann es nachvollziehen, aktuell habe ich auch etwas weniger Lust dazu, kommt ab und zu vor, dann auf einmal kann ich mich kaum davon trennen.