Ich war entwicklungsverzögert, ich habe die Blase sehr lange nicht kontrollieren können. Ich war deshalb früher Hosennässer, und noch viel länger Bettnässer. Da das einnässen am Tag bis zum Beginn der geförderten Schule nicht aufhörte, musste ich immer mit dicken Stoffwindeln, und der gelben ´Mölny´- und später dann, mit der ´Septa´ - Windelhose mit Druckknöpfen gewickelt, und damit zum Unterricht geschickt werden.
Es war für mich normal, jede Nacht, und auch am Tag immer gewindelt zu sein, da ich nichts anderes kannte, und es bei mir unbedingt nötig war. Allerdings hatte ich wegen der Windeln auch mit sehr viel Spott, Häme, und auch Gehässigkeiten zu kämpfen, was diese Probleme verlängert, und auch noch sehr verschlimmert haben. Später hörte das Hosennässen am Tage auf, und ein paar Jahre später, auch das bettnässen. Aber schon damals war es bekannt, dass die Probleme mit der Blase vielleicht zurückkommen können, und ich dann wieder Windeln tragen muss.
Aber ich hatte immer das Gefühl, dass mir etwas fehlte. So entstand dann diese Leidenschaft, aber ich verwendete meistens nur Stoffwindeln, mit der PVC- Windelhose.
Meine zweite große Leidenschaft beruht auf einem Kindheitserlebnis. Mit etwa fünf Jahren hatte ich einen Nasenbeinbruch, und als ich in der Kinderklinik war, begannen dort auch die ersten Erinnerungen aus meinen Leben, was davor war, weiß ich nicht. Ich lag in einem Gitterbett, eine Krankenschwester wusch mir das Gesicht, und mehrere Krankenschwestern, standen mit dem Rücken zu mir, und machten ihre Arbeit. Sie alle trugen die damals, Mitte der siebziger Jahre, die hellblauen Kleider, und darüber die weißen Schwesternschürzen. Dazu trugen sie noch ein Kopftuch. Die Träger der Schürzen waren am Rücken überkreuzt, und besonders diese Erinnerung, hatte sich bei mir für immer eingeprägt. Eine Krankenschwester wusch mir das Gesicht, und ich wurde von ihr auch gewickelt. Ich weiß auch noch ganz genau, wie sie die Druckknöpfe an der ´Mölny´- Windelhose geschlossen hat.
Ich weiß auch noch, dass ich dann immer an der Hose herumgespielt habe, möglicherweise aus Langeweile, aber vielleicht hat mir schon damals dieses glatte Material der Hose gefallen, vielleicht waren die Windeln zu eng angelegt, sodass mir das unangenehm war. Jedenfalls habe ich dann solange daran herumgespielt, bis die Druckknöpfe aufgingen, und selbst schließen konnte ich sie nicht. Dann hielt die Hose nicht mehr dicht, und das Bett war dann nass, und wohl auch schmutzig. Als die Krankenschwester das bemerkt hat, hat sie mich dann wieder frisch gewickelt, möglicherweise dachte sie auch, dass sie die Hose nicht richtig geschlossen hatte. Was mich aber nicht davon abhielt, dann gleich wieder an den Druckknöpfen der Windelhose herumzuspielen, bis sie wieder offen waren.
Damals ist man auch nicht so oft gewickelt worden, die Windeln sind so dick gemacht worden, damit sie lange gehalten haben. Irgendwann bin ich dann wieder gewickelt worden, bis ich schließlich beim herumspielen an der Windelhose erwischt worden bin. Dann wurde mir noch eine Schlupfhose darüber angezogen, und die Hose blieb immer geschlossen.
Mit zehn Jahren hatte ich einen Fahrradunfall, und so hatte ich es im Krankenhaus wieder mit Krankenschwestern zu tun, die mich gepflegt, und auch wieder gewickelt haben. Auch dann wieder mit dicken Stoffwindeln, und der gelben Windelhose mit Druckknöpfen. Wegen dem Gips an den Beinen, und den verletzten Arm konnte ich mich fast nicht bewegen. So waren die Windeln beim Wickeln nicht nur nass, denn wegen dem schweren Gips konnte ich nicht auf die Schüssel, so ging auch das große in die Windel, was mir jedoch sehr unangenehm war, weil ich nicht lange darin liegen wollte. Deshalb zögerte ich dann das große so lange wie nur möglich, meist bis zum Windelwechsel raus. Als die Krankenschwestern das bemerkten, erhielt ich dann beim Wickeln auch immer eine ordentliche 'Nachhilfe', sodass ich dann nichts mehr zurückhalten konnte. Trotzdem kümmerten sich die Krankenschwestern sehr gut um mich.
Jedenfalls, dieses Erlebnis mit den Krankenschwestern, hat dafür gesorgt, dass ich mich auch sehr gerne als Krankenschwester kleide, mit derselben Tracht, wie sie damals Standard gewesen ist. Dann bin ich - Schwester Annika - .
Ich vermute, da mir schon damals die Druckknöpfe an der Windelhose so fasziniert haben, habe ich mir aus England auch nur solche Schwesternkleider besorgt, die mit Druckknöpfen geschlossen werden. Die tragen die Krankenschwestern in England noch. Wo es die Kleider nicht mit den Knöpfen, sondern nur mit Reißverschluss gab, habe ich den Zipp entfernt, und selbst die Knöpfe eingestanzt. Nur dann hat ein Schwesternkleid das gewisse ´etwas´.
Die Schwesternschürzen nähe ich auch selbst, nach einem selbst entworfenen Schnittmuster. Die Schürzen sind meistens aus Lackstoff, weil mir dieses Material auch sehr gut gefällt.
Ich muss an dieser Stelle etwas ganz deutlich festlegen:
Fragt mich bitte nicht, ob ich mich als pflegende Krankenschwester betätige, oder auch ´Behandlungen´, oder was auch immer durchführe.
Die Antwort ist: NEIN. Ein ganz klares, und deutliches: NEIN.
Das ist zu akzeptieren.
Denn diese Schwesterntracht, die trage ich nur zu meinen persönlichen Vergnügen, und Leidenschaft, wie auch die Windeln. Oft unter der Schwesterntracht.
Ich war früher in einem anderen Forum, wo es vor allem um Kittel, und Schürzen ging. Bei einem Mitglied rotierte dann das Kopfkino, und er wollte unbedingt, dass ich ihn ´behandle´, und wollte dafür sogar mehr als 1000km Weg auf sich nehmen. Als ich klar ablehnte, wurde er sogar richtig bedrohlich, und fand sogar schon beinahe meinen Wohnort raus. Er meinte, er würde zu mir kommen, und dann muss ich ihn behandeln, wenn ich nicht will, dass es die Angehörigen, und Nachbarn erfahren, wer ich auch noch bin (Schwester Annika). Auch deshalb verließ ich dann das Forum. Denn solche Typen gibt es immer wieder, und die sind nicht nur krank, sondern sogar gefährlich... Also versteht mich bitte, warum ich das nicht machen werde.
Soviel dazu, um nicht abzuschweifen.
Ich genieße meine Windelleidenschaft, auch beim Skifahren. Aber seit einer Prostata- Operation, habe ich besonders nachts Blasenprobleme, ich nässe häufig ins Bett, und auch am Tag habe ich oft starken Harndrang. Deshalb ziehe ich jetzt die Windeln nicht nur aus Leidenschaft, sondern auch zum Schutz beim Bettnässen, und auch beim Einnässen am Tag an. Aber möglicherweise wären diese Probleme ohnehin gekommen, denn wie es schon vor einigen Jahren angekündigt worden war, bestand die Möglichkeit, dass das einnässen wiederkommen kann.
Aber da die Leidenschaft trotzdem noch überwiegt, trage ich nach wie vor, nur Stoffwindeln, mit der PVC- Windelhose mit Druckknöpfen.
Tagsüber ist es aber nicht immer angenehm, damit unterwegs zu sein, aber so kann ich vielleicht erahnen, was andere fühlen, die aus gesundheitlichen Gründen Windeln tragen müssen.
Ich weiß, wenn es schlimmer wird, dann wird das Windeltragen ebenfalls zur Pflicht für mich werden. Die Leidenschaft wird natürlich auch noch vorhanden sein, doch die Windeln werden irgendwann zur Normalität, aber vielleicht auch Frustrierend werden. Das ist mir auch bewusst.
