Ab sofort muss niemand mehr ein schlechtes Gewissen zu haben wegen seinem Windelverbrauch. Die Bauwirtschaft ist auf uns angewiesen!
https://www.20min.ch/story/gebraucht...n-955713275541
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Ab sofort muss niemand mehr ein schlechtes Gewissen zu haben wegen seinem Windelverbrauch. Die Bauwirtschaft ist auf uns angewiesen!
https://www.20min.ch/story/gebraucht...n-955713275541
Ich finde das eigentlich ziemlich cool. Nicht unbedingt weil es Windeln sind (ok, auch schon ein bisschen deswegen), sondern weil es hilft den Abfall zu reduzieren und ein bisschen unsere Ressourcen zu schonen. Es zeigt mal wieder wunderbar: One persons trash is another ones treasure.
Wenn das so funktioniert und irgendwo real anwendbar ist (was man bei solchen Studien ja auch immer bedenken muss), wäre das schon ziemlich cool :D Ist ja auch immer die Frage ob es hinterher einen ökologischen Vorteil bringt, weil der Aufbereitungsprozess ja auch Ressourcen und Energie braucht. Und wirtschaftlich muss es ja dann auch hinterher sein, ansonsten lohnt sich die Umsetzung irgendwann auch nicht mehr oder es verkommt zu einem Trend für die, die es sich leisten können.
Wie gesagt, unsere Ressourcen sind nicht endlos und von daher ist es schön, wenn man daran arbeitet nicht alles auf irgendeiner Deponie verrotten zu lassen oder es gleich in den Brennofen schmeißt, sondern schaut, ob man mit dem angefallenen Abfall auch noch was nützlicheres anstellen kann.
Und wenn es sich dabei noch um Windeln handelt ist es natürlich doppelt so cool.
Und selbst wenn es mit dem serienreifen Windelhaus nichts wird, so hat es mich doch auf jeden Fall zum schmunzeln gebracht :)
Von daher: schön brav die Windeln benutzen, damit auch in Zukunft genug Baumaterial da ist :D
Naja ist die Frage ob es wirklich umweltfreundlich ist oder nur Augenwischerei ob der Wasserverbrauch und die Reinigungsmittel einen größeren Umweltschaden anrichten als ohne das windelmaterial weiter zu bauen.
Ich schließe mich da mal LittleLena an. Auf jedenfall ist es gut wenn Ressourcen geschont werden, Sand wird halt immer knapper auf der Erde, aber es muss auch wirtschaftlich bleiben. Es gibt schon Studien zur Nutzung von Alt-Beton, diese haben aber auch noch den Nachteil das Sand leider immer noch billiger ist als die Aufarbeitung von "Alten Materialien".
Natürlich wäre es schön in einem "Windelhaus" zu wohnen, am besten aus ABDL-Windeln in Rosa :).
LG aus Berlin
Da ist halt auch die Frage, wie viel man hinterher von dem bunten noch sehen würde, wenn die erst mal sterilisiert und geschreddert sind.
Ganz abgesehen davon, dass es ja in den Wänden verbaut wird, da sieht man hinterher gar nicht mehr, welche Windel das mal war.
Aber die Vorstellung in einem Haus aus den alten knallrosa Princess Pink von Rearz zu wohnen ist schon lustig :D
Auch wenn das jetzt wieder die Ingenieursfraktion der WBC auf den Plan ruft, wer weiß ob sich die indonesischen Bauvorschriften mit den deutschen vergleichen lassen?
Ich kann mich dunkel erinnern das es in der DDR vergeichbare Versuche mit Abschnitten aus der Lederindustrie und Textilresten gab.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-000009093224
Das hier liest sich wie eine Verschwörungstheorie :confused:
Ist die Erde doch flach?
Da ich recht viel ausprobiere, habe ich auch mal den Windelinhalt mit Beton gemischt. Diese Idee wurde bestimmt von tausend anderen vor mir gedacht. Sie ist nicht gerade revolutionär.
Der Beton war äußerst spröde und der Superabsorber sorgt dafür, dass das Material nie wirklich trocknete.
Was genau an der Windel verwendet werden könnte, wird mir aus dem Artikel nicht klar. Daher bin ich vorsichtig, ihn als Grundlage von irgendetwas zu betrachten.
Es ist eine Information ohne Verwertbarkeit. Man könnte sich weder ehrlich dafür, noch dagegen aussprechen.
Fügt man irgendetwas hinzu, um mittels chemischer Reaktion einen neuen Stoff zu erhalten? Wieviel Energie wird benötigt etc.?
Mit reiner Baumwolle könnte es schon eher funktionieren. Man benutzt schließlich bereits Hanf, was deutlich effektiver ist.
Sand gibt es wie Sand am Meer. Die Beschaffung wird höchstens teuerer, aber der Sand geht defacto nicht aus.
Die Idee von der Verwendung der Windeln ist gut. Könnte man nicht dann auch die Superabsorber für neue Windeln recyclen?
Irgendwo hat die Idee eine Macke. Wo genau, das verschweigt der Artikel.
Mal abgesehen ob es funktioniert. Habt ihr unten die Kommentare gelesen. Das ist ein Spiegel der Gesellschaft, wie die zu dem Produkt Windeln stehen.
LG
Jörg
Sand gibt es wie Sand am Meer. Die Beschaffung wird höchstens teuerer, aber der Sand geht defacto nicht aus..[/QUOTE]
Das hatte ich auch lange gedacht, aber Sand ist leider nicht gleich Sand: der Sand der zum bauen gebraucht wird, muss relativ kantig sein. Der aus der Sahara ist zum bauen leider nicht geeignet
Und deswegen wird der Sand ja knapp, es gibt Orte da wurden schon ganze Strände abgetragen und verkauft. Was dies mit der Umwelt macht kann man sich ausdenken. Und wie du sagst der Sand aus der Sahara taugt leider nicht zum bauen.Zitat:
Zitat von nice.smile
https://www.wwf.de/themen-projekte/w...-rohstoff-sand
LG aus Berlin
nette Idee aber ökologisch gesehen nicht unbedingt die ideale Lösung. Du musst erst mal viel Energie in die Aufbereitung der gebrauchten Windeln stecken, damit du sie überhaupt mal dem Beton beimischen kannst und er die entsprechenden Normen einhält, welche die Sicherheit der Bauwerke gewährleistet. Mal davon abgesehen dass du den ganzen Plastikmüll dann im Beton hast, welcher sich selber nur dann schwer recyclen lässt. Dazu kommt noch, dass du dabei ja keinerlei Rohstoffe zurück gewinnst, sondern den Windelmüll nur schön einlagerst.
Die meisten Windeln gehen bei uns in die thermische Verwertung, und dienen da als hochwertiger Brennstoff in der Müllverbrennung für die Energiegewinnung etwa von Fernwärme und Strom. Aber auch andere interessante Ansätze zum Recyceln von Windeln gibt es schon. Wie es dann dabei mit der Öko/Co² Bilanz aussieht, ist aktuell noch Gegenstand der Forschung.
https://www.stiftung-liebenau.de/ueb.../windel-willi/
https://www.thm.de/site/hochschule/c...s-windeln.html
https://www.forschung-und-wissen.de/...erden-13374298
https://www.remondis-nachhaltigkeit....ndelrecycling/
@niemand
Das stimmt so nicht ganz, denn Sand ist nicht gleich Sand und Wüstensand etwa eignet sich für Beton wegen seiner Kornbeschaffenheit überhaupt nicht. So kommt es auch, dass selbst Wüstenstaaten wie Dubai Sand aus anderen Ländern importieren müssen.Zitat:
Sand gibt es wie Sand am Meer. Die Beschaffung wird höchstens teuerer, aber der Sand geht defacto nicht aus.
https://www.focus.de/immobilien/baue...d_7556496.html
Ja nice.smile das habe ich auch schon gehört. Deshalb müssen die Saudies auch san importieren, da der Sand in der Wüste duch Bewegung abgerundet ist und deshalb nicht zum Bauen geeignet ist. Das glaube wissen alle. Für die Meisten ist Sand gleich Sand. Aber da gibt es gewaltige Unterschiede.
LG
Jörg
- - - Aktualisiert - - -
Das Ganze erinnert mich an WOOLREC wo die Asbest zerkleinert haben und mit Zement gemicht Granulat gemacht und in Isolierstein Produktion verkauft haben. Das Asbest ist immer noch da, halt gebunden und solange man nicht mech bearbeitet unproblematisch. Nur wenn ein Häslebesitzer mal ein Loch für ein Dübel bohrt, wird es problematisch, und wenn mal nach Jahrzenten die Hütte abgerissen wird, Ist noch mehr Vollumen zum Entsorgen, da nicht mehr getrennt werden kann. Die Firma war nicht weit von mir entfernt. War ein riesen Skandal, der Bundeswit für Aufregung gesorgt hatte.
LG
Jörg