Vorgehensweise Trans-Weg

Hallo,

wie ist das Vorgehen auf dem Trans-Weg?

Zuerst geht man zu einer Selbsthilfegruppe, erfährt dort Adressen von Psychologen, Psychiatern, Gerichtsgutachtern für die Persoenstandsänderung und Hormonbehandlern.

Zum Beginn der Hormonbehandlung gibt es 3 Wege. Entweder folgt der einmalige Besuch bei einem Psychiater, der dann die Diagnose F 64.0 G schreibt und Indikation für HRT gibt.

Dann ist der Besuch über ein halbes bis zu einem Jahr bei einem Psychologen möglich, der dann nach Diagnoseerstellung die Indikation zur HRT schreibt. Nach Möglichkeit dazu einen Psychotherapeuten nehmen, der mit der Materie vertraut ist, Adressen am besten von Selbsthilfegruppen, zur Not aus Selbsthilfeforen!

Dritte Möglichkeit ist die direkte Beantragung der Personenstandsänderung beim zuständigen Amtsgericht, nach Möglichkeit die empfohlenen Gutachter der Selbsthilfegruppe vorschlagen. Mit disen Gutachten geht die Betroffene dann zu einem Hormonbehandler, der damit die HRT beginnt.

Allerdings ist zu bemerken, dass die Krankenkassen und der MDK zur Kostenübernahme weiterer über die Hormonbehandlung hinausreichende Leistungen eine Mindestherapiezeit von 18 Monaten verlangen.

Im Bundesland Sachsen gehen viele zu einem Einmalgespräch in die Psychosomatische Urologie der UK Leipzig:

http://psychsom.uniklinikum-leipzig....uv5juleu52b686

Termin mit Dr. S. machen! Auf das Angebot greifen auch Betroffene außerhalb Sachsens zurück.

LG Jasmina

PS: Anders geht es nicht, die Welt muss dafür nicht neu erfunden werden!

Zitat:

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Original von adriaperla
Zuerst geht man zu einer Selbsthilfegruppe, erfährt dort Adressen von Psychologen, Psychiatern, Gerichtsgutachtern für die Persoenstandsänderung und Hormonbehandlern.

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Dafür muss man sich aber auch ersteinmal überwinden dorthin zu gehen....
Währe auch mal schön, wenn einer (der davon Ahnung hat) darüber berichtet, anhand welcher Punkte/Fragen ein Psychologe feststellt, das die betroffene Person wirklich TS ist.

Zitat:

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Original von SaphirWolf
Währe auch mal schön, wenn einer (der davon Ahnung hat) darüber berichtet, anhand welcher Punkte/Fragen ein Psychologe feststellt, das die betroffene Person wirklich TS ist.

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Hallo SaphirWolf,

das ist so nicht möglich. Er stellt eher fest, was es nicht ist und ob Zurechnungsfähigkeit bsteht. Das nennt sich Differentialdiagnose. Dazu muss die Person auch ein gesunder Mann sein (im Falle MzF).

LG Jasmina

Kuckuck,

sehr informativ!
Find ich interessant, weil meine liebeTante Jenny jetzt gerade auf dem Weg ist, eine Frau zu werden. Ohne HRT, bei ihr geht das durch eine Krankheit von selbst. Faszinierende Sache übrigens...

Hört sich nicht so schwer an, den von Jasmina berschriebenen Weg zu gehen. Mancher Umzug macht mehr Stress, glaube ich.
Zum Glück bin ich umgezogen und bleibe gern ein Babymännchen.

Duhuu? Was ist ein MzF?
Ich kenne das nur als Abkürzung für "meenzer Fassenacht".
Klär mich mal wieder auf, ja?

Gruß,
Janbaby SB
:danke: :regenbogen:

Hallo Janbaby,

MzF = Mann zu Frau.

LG Jasmina

da es ja nun doch mehrere TS-Leute hier gibt:
Kann mal eine/r (auch andere außer adria) von denen berichten wie es so war das erste mal zu ner SHG zu gehen?

Mein Weg zur Trans-Frau

Erst Hausärztin (06/2007) dann Überweisung zur Max-Plank- Institut (endokrinologie), dann zum Psychotherapie.
Dort musste ich so ein kleinen Frage Bogengen (kleine Selbst Auskunft) aus Füllen.
Dann ein Lebenslauf Schreiben wie alles anfing mit mein Trans.
Ja und Heute bin ich noch immer unten Mann, (OP vorerst keine wegen Herz Problem (Vorhofflimmern).
Das Erste mal zur SHG TS VIVA München, war ganz Aufgeregt, das ich vergas mich vorzustellen. Da Sitz man am runden Tisch oder auf den Sofa und redet über alles sonstiges, wie halt bei den WBC Stammtischen auch.
Bei Fragen zur Thema Trans entweder am Tisch, oder mit einer Person von Verein.

Ich war aber jetzt schon Lange nicht mehr dort in München,

LG
Stefanie

Also bei mir war das bissl anders alles und ich hätte mit dem wissen von heute auch innerhalb von 6 wochen meine hormone haben können,aber diese erfahrungen bekommt man halt erst viel später meist!

Also bei mir war das Outing vor 2,5 Jahren,damit begann auch direkt mein Weg...
bin dann 2 Monate nach meinem outing direkt in Therapie gekommen bei einem Psychologen in meiner Nähe,bin nun etwas über 2 jahre schon dort,erst danach ging ich zu einer SHG... Ich sage von vornherein,dass eine SHG meist von leuten 35+ besucht wird was evtl grade jüngere abschreckt und bisschen verstört evtl auch wenn man sieht wie manche leute ihr leben verwirkt haben(so genannte trümmertransen wie sie gerne genannt werden ;) ) bevor sie sich dann endlich geoutet haben... also ich weiß wie ich mit so leuten umgehen soll,aber damals wars auch schwer...
die meisten SHGs machen erstmal ein sogenanntes erstgespräch dann mit dir entweder in der gruppe oder unter 4 bis 8 augen mit öeuten die was erfahrener und weiter sind/teils sogar schon komplett fertig sind mit dem weg,so meine erfahrungen dazu....

ich habe damals nach rund 6 monaten Therapiezeit(organisatorische unterbrechung der therapie damals von rund 4 monate) im 2 bis 3 wochen rythmus der termine die indikation erhalten und das OK für die HRT von Psychologe + Endokrinologe zu welchem ich dann gehen musste und der mir die hormontherapie dann einleitete....

Heute bin ich bereits seit fast 11,5 monaten in HRT(Hormontherapie) und gehe steil auf das erste Jahr Hormontherapie zu.

Ich bin nach wie vor seeehr froh diesen weg mit mitte/ende 18 gegangen zu sein und mit 19 kurz bevor ich 20 wurde mit der HRT angefangen zu haben,weil umso jünger man ist umso mehr kann man an verweiblichung rausholen durch die HRT...

kenne da mittlerweile ein paar kniffe und wege wie man AUCH OFFIZIELL an die HRT kommen kann OHNE INDIKATION VOM PSYCHOLOGEN!, wenn man sich ein wenig geschickt anstellt,weiß was man will und aus NRW/Ruhrgebiet kommt,gibt da einen endo welcher dort nicht sooo drauf achtet ob eine indikation vorliegt oder nicht ;)
weiters gebe ich aber nur per PN raus,da ich diese quelle nicht für zukünftige grade junge ts verbauen möchte!,hoffe das wird respektiert!!!

lg Alessia

und es gibt da noch einen anderen weg wie man ohne den ganzen MDK/KK und Psychologen und co an hormone kommt,jedoch wäre dies dann selbstmedikation,wovon ich mich distanzieren möchte obwohl ich auch schon 1,5 monate lang dies getan hatte VOR der eigentlichen hormontherapie(hatte die zeit ab blutabnahme bis zum endgültigen rezept überbrücken wollen! und hatte dort aber schon die bestätigung vom psychologen und vom endo,dass dem eigentlich nix im wege steht und ich dann ab 08.05.2012 anfangen konnte damit!) ;) insofern wars "nur" bedingt eine selbstmedikation,da ich das alles ja schon wusste wie meine dosierung aussehen wird und ich mit der pille mich etwas unter dieser angepasst habe auf eigene faust!

Es hilft auch in kommerziellen Foren zu lesen wie z.B. www.travesta.de

Die Foren von Selbsthilfegruppen sind übermoderiert und wünschen hier keine Verlinkung.

Ok, es ist mal wieder so weit, Kvetinka holt nen eigenen Uralt-Thread zum Trans-Selbsthilfegruppen-Ärzte-Thema hoch...

Wer ist diesmal schuld an Kvetinkas Unglück? Werden wir es jemals erfahren? Oder machen die Mods es diesmal kurz und verpassen Kvetinka nen "Sicherheits-Bann" bevor es wieder eskaliert...

Schalten Sie auch morgen wieder ein und lesen sie die nächste Folge der unendlichen Tragödie, nur hier in der WBC! :P

Weiss gar nicht, was dein Problem grad ist, klopfer (also im speziellen - im allgemeinen in Bezug auf Jasmina weiss ich das natürlich schon^^).

Also erstens ist 1 1/2 Jahre noch nicht sooo alt für einen Thread, zweitens ist es immernoch oder immer wieder aktuell und drittens hat sie doch nur noch was ergänzt. Also wirklich... wird ein alter Thread hochgeholt wird Leichenschändung geschrieben und wird ein neuer eröffnet, dann heisst es, das gibts schon tausendfach...
Man kann es echt nieee richtig machen....

Nur mal so meine Gedanken - ich weiss eh, was die einen oder anderen von mir jetzt denken... sch... egal, behaltet es einfach für Euch, ok? :danke:

Dort sind die die aktuellen Informationen, möchte nicht eingreifen oder anstoßen, sonst bin ich später schuld oder werde angegriffen.

Ist doch super. :)

Übrigens hab ich da mal aus Neugier kurz drin gelesen und konnte feststellen - da geht es nicht anders zu als hier. :D

Da du Jasmina ja schriebst, man sollte nicht verlinken - wen es interessiert, der sollte sich nur mal den Thread mit dem Titel Thema: Gibt es einen Fetisch, den ihr nicht nachvollziehen könnt? durchlesen. Seeehr interessant. Wird sogar einmal unsers erwähnt. *gg*

Hallo Casi,

es gibt in diesem Forum auch Spezialgruppen für unterschiedliche Fetische. Diese werden auch nicht so leicht von irgendwelchen Therapeuten oder Gutachtern eingesehen.

Generell ist dort weniger Zensur als in Foren, die von Vereinen oder Selbsthilfegruppen moderiert werden.

LG Kveta