Kann Windeln tragen zum Zwang werden?

hallo Leute

in dieser wie auch in andern Windel-WebSites kommt immer wieder die Aussage, dass Windeln tragen süchtig machen kann, resp. dass ein gewisser persönlicher Zwang entsteht, Windeln tragen zu müssen. Dabei geht es nicht um einen Zwang von aussen sondern eher von mir selber aus. Auch wenn dieser Zwang meist sehr angenehm ist und eine gewisse Befriedigung bringt, möchte die eine oder der andere davon loskommen und schafft es einfach nicht.

Mir geht es jedenfalls auch so, dass ich einen gewissen Zwang, eine Art wie eine Sucht nach Windeln habe. Immer wieder nehme ich mir vor, keine Windeln mehr zu tragen oder zumindest wieder mal eine längere Zeit darauf zu verzichten. Doch immer wieder kommt dann zuerst der Wunsch und dann der Drang bis schliesslich zum Zwang, eine Windel anzuziehen. Wie werde ich diese Sucht wieder los? Eine Sucht ist ja grundsätzlich nicht gut, auch wenn ich niemandem mit der Windelsucht schade. Trotzdem ist jede Sucht, zumindest in meinen Augen, nicht gut. Wie werde ich die Sucht also wieder los und kann das angenehme Gefühl des Windelntragens einfach so geniessen, ohne zu "müssen"? Und nur mit dem Tipp, "dann musst du halt damit aufhören" oder "das ist eine reine Willenssache" ist das Problem nicht gelöst ;-)

Wem geht es da ähnlich oder wer hat eine Lösung?

Grüsschen Tanja

Ja, es ist ebend das Fetisch ding. Wie du schon selbst ausfuehrst dient es als Befriedigung. Und da damit meistens auch etwas sexuelles verbunden ist und es doch auch irgendwie normal ist, dass Sex (auch ganz ohne Fetisch) einen gewissen Suchtfaktor hat (alles andere waere ja auch nicht normal), wuerde ich meinen, dass diese Art von Sucht tolerierbar ist.

Problematisch wird es dann, wenn der Fetisch das Leben der Betroffenen in soweit bestimmt, dass der zwanghafte Zustand auch nach erfolgter Befriedigung anhaelt. Ich sage nur "Suche xyz der mich zum 24/7 asdf erzieht". Hier waere meiner Meinung nach prof. Hilfe angesagt.

Ansonsten akzeptiert man es (also keine falschen Vorsaetze) und wenn man meint, dass es ausartet, dann muss man halt etwas dagegen unternehmen. Einfach zur naechsten Selbsthilfegruppe der anonymen Windeltfetischisten in deiner Stadt gehen und drueber reden, hehe 8)

P.S: Es ist aehnlich dem Alkohol - man mag das einlullende Gefuehl und am Ende hat man doch wieder zu viel getrunken, gerade wegen der erhofften Wirkung. Wenn man das nicht geregelt bekommt, braucht man jemanden, der auf einen aufpasst, anders gehts eben nicht.

sgt777

Zitat:

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Original von sgt777
Wie du schon selbst ausfuehrst dient es als Befriedigung. Und da damit meistens auch etwas sexuelles verbunden ist und es doch auch irgendwie normal ist, dass Sex (auch ganz ohne Fetisch) einen gewissen Suchtfaktor hat (alles andere wäre ja auch nicht normal), würde ich meinen, dass diese Art von Sucht tolerierbar ist.

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Ich sehe das auch so. Das Windeltragen ist ein Fetisch oder eine Vorliebe und ob man es nun will oder nicht hat immer etwas sexuelles bzw. befriedigendes an sich. Auch das Gefühl der Geborgenheit kann eine gewisse Zufriedenheit erzeugen, welche nicht zwangsweise sexueller Natur sein muss, jedoch auf das Wohlbefinden einen ähnlich Einfluss wie die sexuelle Befriedigung hat.

Ich denke, dass die Sucht eine Windel zu tragen vergleichbar mit den ersten sexuellen Erfahrungen in der Pubertät ist. Da gibt es auch viele Menschen, die die Finger nicht von sich lassen können und z.T. mehrmals am Tag onanieren. Dies ist aber nur eine vorübergehender Phase und das ständige Bedürfnis lässt irgendwann nach. Ähnliches sieht man hier im Forum: Leute, die schon viele Jahre ihre Vorliebe ausleben schreiben, dass sie schon seit mehreren Monaten keine Windeln mehr getragen haben.

Problematisch wird es erst, wenn es für dich selber zu einem Problem wird. Einfach aufhören geht dann nicht mehr. Allerdings empfehle ich dann einen Besuch bei einem Psychologen, der weiß bestimmt was du tun kannst.

Erik

Du hast es selber gesagt. Du nimmst dir vor keine Windeln mehr zu tragen. Und genau deshalb bekommst du das Suchtverhalten. Wenn du es einfach so hinnimmst, dass du mal eine Phase hast wo u ununterbrochen Windeln tragen willst, dann mach es. Unterdrück den Wunsch nich. Weil unterdrückte gefühle kommen irgendwann wieder. Und dann sind es keine niedlichen kleinen Wünsche die man hat wenn man beim Shoppen was sieht, was einem vielleicht gefallen könnte. Dann sind das haarige 4 Meter Riesengelüste die dich zwingen Sachen zu machen, die dir im nachherein total dumm und peinlich sind. Ich denk mal so einige hier kennen diese Situation. ^_~ Ich kenne sie nur zu gut ^^

Wieso willst du überhaupt keine Windeln mehr tragen? Weil sie zur Sucht werden können? Wirklich zur sucht werden sie nur A wenn du sie unterdrückst und das klappt niemals! Du gehörst jetzt zur dunklen Seite der Macht Luke! ...sorry...ich hatte heute noch nich meine kleinen blauen Pillen....jedenfalls unterdrücken is generell schlecht. Oder B wenn ir die Windeln etwas geben was dir im Normalen Leben fehlt. Sei es das Geborgenheitsgefühl, erinnerungen an bessere Zeiten, Es gibt so viele Gründe wieso man die Windeln trägt aber der Kern ist, einfach um sich besser zu fühlen und derjenige dieses Gefühl nicht oder nicht mehr von aussen bekommt.

Trag einfach Windeln wenn du willst. Wenn es mehr wird, ist es nich schlimm, wenn weniger auch nich. Aber zwing dich zu nichts. Das würde doch bedeuten das du nicht akzeptieren willst, das Windeln ein fester Teil deines Lebens geworden ist. Davon wieder los zu kommen ist ehr unwahrscheinlich, da wie die Vorredner schon sagten, es eine sexuelle Neigung ist, die du nich einfach los wirst. Oder kannst du Bleistiftsweise als Homosexuelle sagen: "Ich steh zwar nur auf Mädels und Kerle wiedern mich an, is aber nich Sozialfähig. Deshalb such ich mir nen Kerl mit dem ich glücklich bis ans Ende meiner tage leben werde."? Ich denke nich ^^ Ich kanns nicht. Ich hab schon lange akzeptiert das ich eine männliche Lesbe bin. ^^

Bye René

Hi
Also genau das gleiche Problem hab ich auch, es gibt zeiten da mach ich es gerne , und ein paar tage frag ich mich dann was ich eigendlich da mache... ich bin jetzt 19 J und vor 4 oder 5 jahre hatte ich noch kein Internet. ich dachte früher immer das ich der einzigste bin, und das dass net normal wäre aber es gibt auch viele Leute wie hier z.b die so sind wie ich also brauch ich mich auch net zu schämen alles irgend wie wirsch...
MFG Silver-boy

Mein Beitrag aus einem früheren Thread zu diesem Thema:

Zitat:

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Ich hab's mal ein paar Monate ohne druchgehalten. Aber nachher war der Wunsch sie wieder zu tragen nur umso intensiver und seither trage ich sie eher häufiger.

Ich glaube nicht, dass es hier Besucher gibt, die von sich sagen können, dass sie aufgehört haben. Diese würden diese Website nicht mehr besuchen.

Mein Meinung: Einmal Windel - immer Windel!

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WEr noch mehr lesen will: Vergeht einem nicht einmal die Lust am Windeltragen?

Grüessli Nati

Hallo Tanja!

Meiner Meinung nach ist der "Zwang", Windeln zu tragen, keine Sucht. Eine Sucht entsteht ja grundsätzlich durch das Suchtmittel selber. Also wenn Du nie viel Alkohol trinkst, obwohl Dir manche Getränke super lecker schmecken, bist Du nicht in Gefahr, süchtig zu werden. Aber wenn Du jeden Tag Alkohol trinkst, obwohl er Dir nicht schmmeckt, wirst Du süchtig.

Mit den Windeln ist es etwas ganz anderes: Durch das Windeltragen selber wird der "Zwang" nicht größer, und er wird auch nicht durch die Windeln ausgelöst. Der Grund liegt irgendwo anders. Also ist das Ganze keine Sucht.

Wenn Du keine Windeln trägst, wird der Zwang aber leider auch nicht kleiner. Das geht nicht nur Dir so, sondern einem großen Teil von uns. Ich glaube, es macht keinen Sinn, völlig davon loskommen zu wollen. Eher hilft es, zu überlegen, wie Du das Ganze so handhaben kannst, dass Du nicht mehr darunter leidest. Erstmal muss das schlechte Gewissen weg (ist leider schwierig, ich weiß...). Dann kannst Du überlegen, wie und wann Du dem Wunsch nach Windeln nachgehen kannst, ohne selber darunter zu leiden. Konkrete Tips kann ich Dir natürlich nicht geben, aber Du wirst sicher eine Lösung finden.

Dann ist es wichtig, darüber zu sprechen. Wenn Du Dich mit anderen unterhältst und merkst, dass sie völlig normale Menschen sind, auch wenn sie Windeln tragen, wird die Selbstakzeptanz schnell größer. Besonders hilfreich war für mich, Leute persönlich kennen zu lernen, aber das braucht natürlich Zeit.

Und dann wird (zumindest meiner Erfahrung nach) auch der Zwang schwächer. Bei mir persönlich ist es inzwischen mehr so, dass ich meist keine Windeln mehr brauche, und wenn doch mal, ziehe ich eben eine an. Nach einiger Zeit reicht es mir, und ich lasse sie wieder weg.

LG Bärschen

Zitat:

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Original von silver-boy
Hi
Also genau das gleiche Problem hab ich auch, es gibt zeiten da mach ich es gerne , und ein paar tage frag ich mich dann was ich eigendlich da mache... ich bin jetzt 19 J und vor 4 oder 5 jahre hatte ich noch kein Internet. ich dachte früher immer das ich der einzigste bin, und das dass net normal wäre aber es gibt auch viele Leute wie hier z.b die so sind wie ich also brauch ich mich auch net zu schämen alles irgend wie wirsch...
MFG Silver-boy

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Genauso geht´s mir eigentlich auch .....

Ob man das Zwang, Sucht, oder sonstwie nennen will, ist doch eigentlich egal: wenn es was Schönes für uns ist, uns Spaß macht und wir niemandem damit schaden ist es doch kein Problem

Für mich wurde Windeln tragen zum Zwang, als ich anfing es mir zu erlauben, ich mich aber unglaublich dafür geschämt habe. Es kam zum Zyklus der Akzeptanz, also ein eingestehen der Neigung, tragen, genießen, schämen, wegwerfen, Zwang spüren, neukaufen, tragen, .... Das dauert jetzt ungefähr 4 Jahr an. Als ich Anfing mich nur noch im Kreis zu drehen hab ich mir Hilfe gesucht. Ich bin noch nicht wirklich durch, hab aber was gelernt. Je mehr ich es mir verbiete, desto mehr will ich es haben. Ergo, ich erlaube es mir und ich stehe dazu. Noch ist der Reiz sehr groß ein "Erwischt-werden" zu provozieren, aber das soll auch verschwinden, wer merkt denn schon, dass man eine Windel trägt. Ich versuche das wohl, weil ich so die Akzeptanz meines Zwanges/Fetisch/Leidenschaft erreichen will, die ich mir selbst noch nicht geben kann.

Das (Lanzzeit)-Ziel ist es eben einfach keinen Zwang mehr zu spüren, also Windeln tragen zu wollen und zu können oder eben auch nicht. Ist aber noch ein langer Weg damit unverkrampft umzugehen....

hallo alle zusammen

danke für eure vielen beiträge zu meinem thema. speziell danke ich auch hermione. ich denke, diesen weg bin ich im begriff demnächst zu gehen. werde wohl mit meinem partner mehr darüber reden, muss dabei aber wieder aufpassen, dass ich ihn nicht überfordere mit meinen "problemen". ihr habt ja grundsätzlich recht aber ...

danke auf jeden fall euch allen.

grüsschen tanja

Hallo Tanja,

ich kann mich der Meinung von Hermione nur anschließen. Mir erging es genauso und ich verfahre nun nach fast 5 Jahren genauso wie Hermione. Ich muß sagen es macht das Leben und die eigene Akzeptanz einfacher.

Gruß Halbschatten

Ich hab ja vor einiger Zeit versucht, auszusteigen, und es mir fest vorgenommen. Mittlerweile bin ich wieder dabei, weil ich es ohne einfach nicht ausgehalten habe, durchaus auch im wörtlichen Sinn. Es hat keinen Zweck, sich das total zu verbieten, es ging soweit, dass ich in fast jeder freien Minute nur noch daran dachte, wie toll es wäre, eine Windel umzuhaben... nur zum Vergleich: als ich sie noch trug, musste ich nicht ständig daran denken und konnte meiner normalen Arbeit nachgehen. Ergo: ich trage jetzt wieder hin und wieder welche, die letzte Woche fast täglich, und irgendwann läßt es dann auch mal wieder nach. Aber wenn ich mir das Windeltragen total verbiete, kommt eher das Gegenteil dabei raus. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und hab mir nachts massenweise Handtücher zwischen die Beine gelegt, mir ein Kissen auf den Schreibtischstuhl gelegt, bis mich Kollegen beim "Wippen" auf dem Stuhl quasi "erwischt" haben (konnte es zwar als "Entspannungsübung" erklären, aber naja, mit Windel gab es solche Zwischenfälle nicht). ;) Tja und jetzt ist alles wieder ganz einfach und normal, zumindest was mich betrifft.
:eek: Hatte heute eine knifflige Situation, aus der mich die Windel "gerettet" hat und da war mir wieder mal bewußt, daß es nicht nur ein Fetisch ist, sondern durchaus einen guten Zweck hat. Bin nach der Arbeit mit Freunden gewalkt und das dauert immer relativ lange, und wo da Hunderte die Wege ablaufen, da kann man nicht mal kurz einfach so in die Wälder zum Wasserlassen. Hatte zuvor erst was getrunken und da ich tagsüber mich mit Trinken eher zurückhalte, hol ich das abends nach und dann darf ich gar nicht mehr raus, weil ich praktisch ständig muss, seit ich die Windeln gefunden hab ist das echt kein Problem mehr. Die halten eine Ladung durch und ich brauch vorher nicht zu verdursten, was sonst immer zu Kopfschmerzen geführt hat.
Also keine Frage, die Windel hat ihr Gutes und ob es nun ein Zwang ist oder nicht, solange man sich hin und wieder oder auch mal öfter eine Windel erlaubt, ist das weniger gravierend von den Auswirkungen her, als wenn man sie krampfhaft zu vermeiden sucht.
Gruß von Kwakkwak :lol:

Hallo Tanja,

ich kann dir auch nur empfehlen, akzeptiere es für dich, wenn du dich so wohl fühlst.
Du schadest damit keinem. Wenn du dich verbiegen willst und diesem Bedürfnis ausweichst, sind die Folgen sicherlich schlimmer.

Du weißt, du bist nicht alleine, und das ist das tolle des Internets. Früher dachte ich immer, ich wäre der einzige bekoppte auf der Welt, der sich mit einer Windel wohl und geborgen fühlt. Das hat mich sehr belastet. Jetzt wo ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die so fühlen, kaufe ich mir meine Wiindeln selbstverständlich, trage sie selbstverständlich und fühle mich so wohl und gut. Und nur das ist wichtig.
Immer wenn ich das Bedürfnis habe ziehe ich sie an, und wenn ich das Bedürfnis habe ein paar Tage nur gewindelt zu sein, ist das für mich auch gut und ich geniese es.
Und dann gibt es eben auch mal ein paar Tage, wo ich trocken bleibe und mir nichts fehlt.
Und da fühle ich mich dann auch gut.

Viele Grüße Urmel62

hallo ihr Lieben

danke für die vielen, vielen Aufsteller.

ich denke ich hab's geschnallt: lockerer damit umgehen und mir selber nicht verbieten, Windeln zu geniessen. Das werde ich nun in den nächsten Tagen und Wochen mal so versuchen. Danke auf jeden Fall.

Grüsschen
Tanja