Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flüssigkeitsmenge Bettnässen
Hallo miteinander,
ich schreibe das extra im Inko-Unterforum, weil es mir bei der Frage nicht um das beabsichtigte Nassmachen der Windel in der Nacht geht.
Zur Frage: Ich wundere mich regelmäßig wenn einige hier schreiben, dass ihre Windel morgens klatschnass ist, oder dass sie wirklich die Kapazitätsgrenze einer Betterdry sprengen.
Wie soll das denn bei normalem Trinkverhalten, und normalen Routinen gehen? Nierenproblematiken vielleicht mal ausgenommen.
Faustregel: oben rein, unten raus. Mal mehr, mal weniger zeitverzögert.
Ich nehme jetzt mal meine ganz persönliche Routine als Beispiel.
Abends gemütlich noch nen Tee trinken, gegen 22 Uhr bettfertig machen, die Nachtwindel kommt ran.
In meinem Fall eine Tena Maxi.
Heute morgen um halb sechs klingelt der Wecker, die Windel hat heute Nacht wohl ungefähr eine Blasenfüllung abgekriegt (genau weiß ich es nicht, wie auch, hab ja geschlafen).
Wenn jetzt der Wecker nicht geklingelt hätte, dann wäre die folgende Blasenfüllung wohl auch noch reingegangen, allerdings bin ich dann immer noch gut weg von der Kapazitätsgrenze.
Will sagen: bei normalem Schlaf, mit normalem Trinkverhalten reicht eine normale Windel doch eigentlich super aus?
Pimpernuckel
29.08.2025, 09:04
Du hast jede Menge Wasser im Blut und auch im Körperfett. Deswegen ist es eigentlich nie wirklich oben rein = unten raus. Allerdings wundere ich mich genau so wie du, warum manchen hier noch die saugstärkste Windel nicht genug ist...
Pi
Ja, da wundere ich mich auch teilweise. Ich als Inko komme Nachts auch manchmal schon an die Grenze der Kapazität einer Betterdry ran. Das liegt vermutlich auch an dem Medikamenten, die ich seit meinem Schlaganfall regelmäßig nehmen muss. Früher hat mir die Dailee Premium Maxi Plus in der Nacht vollkommen gereicht, heute nicht mehr, da nutze ich die Betterdry M10. Bei mir kommt ja noch dazu, dass ich Seitenschläfer bin und da gehen eh nicht alle Windeln.
Windelfreund_s46
29.08.2025, 12:10
Bei mir ist es auch so, dass die BetterDry oft am nächsten Morgen fast an ihre Grenzen gekommen ist. Ich trinke über den Tag verteilt ganz normal meine 1,5 bis 2 Liter. Trage ja mittlerweile ebenfalls tagsüber auch Windeln, in die das kleine Geschäft geht. Abends trinke ich meistens Tee, und muss dann natürlich auch entsprechend oft Pinkeln. Wahrscheinlich pinkele ich während der Nacht auch so zwei bis dreimal in die Windel. Genau weiß ich es nicht, da ich nicht mehr aufwache, wenn ich muss. Morgens geht dann natürlich auch eine weitere Blasenleerung in die Windel. Und damit erreicht die BetterDry eben ihre Grenze. Aber ausgelaufen ist sie zum Glück bisher nur einmal. Früher habe ich auch nachts eine Tena Maxi Windel getragen, aber diese würde jetzt sicher öfter an ihre Grenzen kommen und auslaufen.
DiaperDino
29.08.2025, 19:09
Früher:
In der Schulzeit war beim Bettnässen bei mir auch fast täglich früh das Bett nass und regelmäßig wirklich geflutet. Teilweise auch zwei mal die Nacht, wenn ich aufgewacht bin und mich auf einer trockenen Stelle wieder zusammengerollt habe.
Keine Ahnung wo das alles herkam.
(Windeln wollte meine Mutter zu Hause nicht.)
Aktuell:
Ist auch tagsüber, wenn man mal bei einer Windelparty oder einfach so zu Hause trägt, unterschiedlich. Mal kommt kaum was in der Windel an und manchmal ist die unerwartet schnell voll.
Normalerweise reicht mir die Tena Slip Active Fit maxi sowohl am Tag, als auch in der Nacht.
Der nächtliche Urinverlust hat sich bei mir auf 400-700 ml eingependelt, das klappt mit der Windel recht gut - ich weiß allerdings nicht, ob das auf einmal, schubweise, schnell oder langsam in die Windel geht, das bekomme ich natürlich nicht mit.
Allerdings schlafe ich da auch nicht länger als 6 Stunden ... am Wochenende (wenn ich länger schlafe), für längere Reisen, Besuchen und eingeschränkten Wechselmöglichkeiten nutze ich dann schon die 10er Betterdry.
Und wenn ich nächsten Freitag für die ein oder andere Maß Bier auf dem Volksfest bin, ist die Betterdry eh Pflicht.
Mick, danke für deine genannten Zahlen - darin erkenne ich mich doch durchaus wieder. Unter der Woche komme ich auf mindestens sechs Schlafstunden, es sollen nach eigener Zielsetzung aber eher sieben werden. An freien Wochenendtagen werden es beim Verzicht auf den Wecker auch mal neun Stunden.
Zu den Zahlen: Wochentags sind 450 - 650 g "Zuladung" am nächsten Morgen auszuwiegen. Am Sonntag ausschlafen zu dürfen, das bedeutet nachgewogen 600 - 900+ g. Konkret bedeutet das, dass ich mir zum Ausschlafen nicht mehr das dünnste Verpackungsmaterial nehmen kann. Trotzdem ich nur auf ärztliche Anordnung oder sporadisch aus eigenem Interesse wiege, erscheinen mir meine Maximalmengen reproduzierbar - weniger kann es natürlich immer sein.
Abschließend noch: Ich sitze in meiner Nachtverpackung nicht am Abend noch stundenlang vor dem Fernseher. Und morgens will ich nach dem Aufstehen sofort wieder raus. Die Vorliebe, länger als nötig in der benutzten Verpackung zu liegen, teile ich nicht. Insofern entsprechen die Tragezeiten grob auch den Schlafstunden.
Gerne, Janek ... ich denke mal, dass wir uns da gut im Durchschnitt befinden.
Auch ich wechsle die Windel unmittelbar vor und nach dem Schlafen, in der Früh brauche ich halt eine neue für den Tag.
1200 ml musste ich der Betterdry aber schon auch mal zumuten, das war dann doch eher grenzwertig und beschränkt sich auf absolute Ausnahmen nach längeren Schlafzeiten und höheren Flüssigkeitsaufnahmen am Abend vorher.
Ich ziehe auch kurz vor dem schlafen gehen meine Betterdry M10 Windel mit Gummihose an und dann gleich nach dem Aufstehen eine frische Windel, die Attends Slip Regular 10 M ohne Gummihose. Dann wechsle ich so gegen Mittag und am frühen Abend noch einmal, das reicht meistens aus. Selten dass ich tagsüber einen Wechsel mehr brauche. So komme ich als Inko gut über den Tag. Ich mag es nicht, den ganzen Tag mit nur einer Windel verbringen, das ist auch nicht gut für meine Haut.
Die Betterdry hat bisher immer für die ganze Nacht ausgereicht ohne zu wechseln. Am Tag mag ich keine so dicken Windeln, die finde ich zu unbequem.