filix
31.10.2024, 01:53
Durch die vielen coolen Geschichten motiviert, habe mich getraut, auch mal eine Kurzgeschichte zu verfassen.
Ich habe noch kaum Erfahrung mit dem Schreiben von Geschichten, also würde ich mich sehr über Feedback freuen!
Ich hoffe, dem Einen oder Anderen gefällt die Geschichte, ich habe mich sooo beeilt, sie passend für heute fertig zu stellen!
Süßes oder Saures!
Oder: „Das bleibt einfach unser kleines Geheimnis“
„Zieh den Schneeanzug an, Joni, es ist wirklich kalt geworden!“, „Och menno, dann sieht keiner meine Verkleidung“, der angesprochene 7 Jährige Junge mit mittellangen dunklen Haaren hatte ein Weißes Hemd, eine prunkvolle Rote samtene Weste und eine Schwarze Leggins an. Über seinen Schultern hing ein großer Schwarzer Mantel mit großem, hochgestelltem Kragen, seine Augenhöhlen waren dunkel geschminkt und unter seinem Mund hatte Mama ihm zwei spitze bluttropfende Zähne gemalt, so als stünden sie aus seinem Mund hervor. Joni fand, dass er unheimlich gruselig aussah. „Wir ziehen deinen Umhang einfach über den Anzug, dann siehst du immer noch so gruselig und zum fürchten aus“ sagte Mama lächelnd und löste vorsichtig den goldenen Knopf des Umhangs. Joni seufzte. „Wenigstens ist der Anzug rot… wie Blut“. Mama lachte „oh ja, Herr Vampir, das rote Outfit steht ihnen vortrefflich, bitte beißen sie mich nicht“ Bald hatte er unter dem schwarzen Vampirumhang einen warmen Schneeanzug, der ein wenig glitzerte, weil er in der Garderobe mit Mamas Glitzerjacke in Berührung gekommen war. Er schüttelte seinen Arm, um den Glitzer loszuwerden, doch irgendwie glitzerte er immer noch ein bisschen.
„Joni, kommst du?!“ Das blonde Mädchen mit den geflochtenen Zöpfen saß aufgeregt auf dem wackeligen Gartenzaun vor dem kleinen Reihenhaus und rief in Richtung geöffneter Haustür. Sie hatte einen überdimensionierten Spitzen schwarzen Hut auf, einen schwarzen Umhang über den Schultern und einen blinkenden Kunststoffstab in der einen, und einen großen Beutel in der anderen Hand. Ano war als pelziges zotteliges Monster verkleidet, Lara hatte sich mitsamt ihrer Jacke mit Bandagen zu einer Mumie einwickeln lassen und Fin, ihr kleiner Bruder hatte von seiner Mama ein altes weißes Laken mit Löchern als Augen über den Kopf geworfen bekommen. Er jagte gerade kichernd und mit lautem „Hu-huuuuu“ das Zottelmonster, so schnell ihn seine vierjährigen Beine trugen. Leicht war es nicht den Sechsjährigen zu schnappen. Die Mütter standen vorm Gartentor und unterhielten sich fröhlich. Sie ließen sich von der ausgelassenen Stimmung ihrer Kinder anstecken und so eine Tasse heißer Punsch wärmte ihnen Finger und Seele. Joni stolperte noch während dem Anziehen seiner neuen Winterstiefel über die Türschwelle hinaus in das Treiben vor dem Haus. „Geh bitte nochmal zum Klo nach dem ganzen Kinderpunsch!“ rief Mama ihm noch aus der Küche nach. „Mussnich‘!“ nuschelte Joni und schnappte sich seinen schwarzen Beutel.
...
Read the original news thread here (https://www.wb-community.com/showthread.php?t=61892).
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Süßes oder Saures!
Oder: „Das bleibt einfach unser kleines Geheimnis“
„Zieh den Schneeanzug an, Joni, es ist wirklich kalt geworden!“, „Och menno, dann sieht keiner meine Verkleidung“, der angesprochene 7 Jährige Junge mit mittellangen dunklen Haaren hatte ein Weißes Hemd, eine prunkvolle Rote samtene Weste und eine Schwarze Leggins an. Über seinen Schultern hing ein großer Schwarzer Mantel mit großem, hochgestelltem Kragen, seine Augenhöhlen waren dunkel geschminkt und unter seinem Mund hatte Mama ihm zwei spitze bluttropfende Zähne gemalt, so als stünden sie aus seinem Mund hervor. Joni fand, dass er unheimlich gruselig aussah. „Wir ziehen deinen Umhang einfach über den Anzug, dann siehst du immer noch so gruselig und zum fürchten aus“ sagte Mama lächelnd und löste vorsichtig den goldenen Knopf des Umhangs. Joni seufzte. „Wenigstens ist der Anzug rot… wie Blut“. Mama lachte „oh ja, Herr Vampir, das rote Outfit steht ihnen vortrefflich, bitte beißen sie mich nicht“ Bald hatte er unter dem schwarzen Vampirumhang einen warmen Schneeanzug, der ein wenig glitzerte, weil er in der Garderobe mit Mamas Glitzerjacke in Berührung gekommen war. Er schüttelte seinen Arm, um den Glitzer loszuwerden, doch irgendwie glitzerte er immer noch ein bisschen.
„Joni, kommst du?!“ Das blonde Mädchen mit den geflochtenen Zöpfen saß aufgeregt auf dem wackeligen Gartenzaun vor dem kleinen Reihenhaus und rief in Richtung geöffneter Haustür. Sie hatte einen überdimensionierten Spitzen schwarzen Hut auf, einen schwarzen Umhang über den Schultern und einen blinkenden Kunststoffstab in der einen, und einen großen Beutel in der anderen Hand. Ano war als pelziges zotteliges Monster verkleidet, Lara hatte sich mitsamt ihrer Jacke mit Bandagen zu einer Mumie einwickeln lassen und Fin, ihr kleiner Bruder hatte von seiner Mama ein altes weißes Laken mit Löchern als Augen über den Kopf geworfen bekommen. Er jagte gerade kichernd und mit lautem „Hu-huuuuu“ das Zottelmonster, so schnell ihn seine vierjährigen Beine trugen. Leicht war es nicht den Sechsjährigen zu schnappen. Die Mütter standen vorm Gartentor und unterhielten sich fröhlich. Sie ließen sich von der ausgelassenen Stimmung ihrer Kinder anstecken und so eine Tasse heißer Punsch wärmte ihnen Finger und Seele. Joni stolperte noch während dem Anziehen seiner neuen Winterstiefel über die Türschwelle hinaus in das Treiben vor dem Haus. „Geh bitte nochmal zum Klo nach dem ganzen Kinderpunsch!“ rief Mama ihm noch aus der Küche nach. „Mussnich‘!“ nuschelte Joni und schnappte sich seinen schwarzen Beutel.
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