Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Firmenfeier mit Übernachtung im Doppelzimmer
Hallo,
Bei mir steht demnächst eine Firmen(Weihnachts-)feier an bei der auch eine Übernachtung dabei sein wird. Coole Sache in nettem Hotel. Allerdings trage ich seit ein paar Jahren durchgehend Windeln in der Nacht und die wird auch sehr oft unbewusst eingenässt in der Nacht. Dazu kommt jetzt das es bei der Feier keine Einzelzimmer gibt - sprich ich müsste mit einem meiner Kollegen gemeinsam im Zimmer übernachten.
Ich habe es immer wieder mal ausprobiert ohne Windel (aber zumindest mit Inko-Unterlage) zu schlafen und das ging auch "meistens" aber nicht immer gut. Allerdings ist das dann vom Gefühl her so das ich nicht schlafe weil ich ständig das Gefühl habe die Blase leeren zu müssen. Ausserdem wird hier wohl auch etwas Alkohol fliessen und das bewirkt bei mir meist, das in der Früh dann die Windel klatschnass ist. (Ich trinke selten über den Durst - da reichen bei mir schon kleinere Mengen Alkohol)
Szenario ist also jetzt - ich muß mit einem meiner Arbeitskollegen das Zimmer teilen - will das Bett nicht fluten - und möchte natürlich auch nicht als Betnässer/Windelträger erkannt werden.
Meine Optionen sind daher jetzt eigentlich nur:
a) Ausrede finden und nicht teilnehmen - da stell ich mich aber etwas ins Abseits da auf solchen Feiern recht viel genetzwerkt wird.
b) Riskieren - man geht ja vermutlich nicht gleichzeitig aufs Zimmer (ich eher etwas früher) und wenn ich mit Windel unter der Decke im finsteren Zimmer liege wird wohl niemand nachsehen kommen
c) Alternative: <hier steht euer Vorschlag was man noch tun könnte>
Wie ist eure Meinung ob Option B gut gehen würde oder was man sonst noch machen könnte.
Achja noch als Kontext: Bin in Österreich daheim und es gibt hier soweit ich weiss keinen "Anspruch" auf ein Einzelzimmer bei "freiwilligen" Firmen-Events.
Michaneo
30.10.2024, 15:16
Versuche, wenn möglich, nur an der Feier teilzunehmen und nicht vor Ort zu übernachten. Überlege dir eine passende Ausrede, warum du nach der Feier noch nach Hause fahren musst – vielleicht ein wichtiger Termin oder ein Familienvorhaben am nächsten Morgen. Falls du jedoch nicht wirklich nach Hause fahren möchtest, könntest du auch in einem anderen Hotel auf eigene Kosten übernachten.
DLax
Da hilft nur, die Flucht nach vorne anzutreten.
Du nimmst dir einen Kollegen mit aufs Zimmer, mit dem du eh gut klar kommst und dem du was anvertrauen kannst. Dem beichtest du, dass du Bettnässer bist schon viele Jahre und deswegen eben Nachts noch Windeln tragen musst. Irgendwelche Ausreden werden eh früher oder später entdeckt, stehe einfach dazu. Dein Kollege wird es verstehen und es sollte unter euch bleiben.
Klar sagt sich da jetzt für mich als Inko das so leicht, aber damit bin ich bisher immer am besten gefahren. Ich binde keinem meine Inko auf die Nase, aber wenn es jemand bemerkt, dann stehe ich auch dazu und sage dass ich entsprechende Hilfsmittel benötige, ohne geht es ja nicht.
Genau so, wie Helmut geschrieben hat - da bin ich exakt der selben Meinung.
Gut, ich bin ja auch inko, du in der Nacht aber letztlich doch auch! Das ist keinesfalls schlimm, kurz Bescheid sagen und dann wird jeder Verständnis dafür haben (auch wenn er nicht zu den Millionen von inkontinenten Menschen gehört).
So kannst du die Feier genießen, Alkohol darf auch dabei sein und alles andere ist geklärt, also ganz easy und völlig entspannt.
Erfahrungsgemäß wird es dein Kollege zur Kenntnis nehmen und "abnicken", mehr wird ihn nicht interessieren.
Vorschlag von @ Helmut ist sehr gut !!
Dir einen schönen Abend ....
( In größeren Firmen gibt es auch einen "Behinderten/ Sozial Beauftragten" Wenn der bei Euch auch existiert, dann mal mit diesem sich austauschen. Denn wir Inkos sind ja nicht allein ! )
pinkpanther
30.10.2024, 18:34
Wie wäre es mit einer weiten Short und langem T-Shirt zum schlafen, vor dem Schlafengehen auf dem Klo wickeln, und morgens im
bad wieder ausziehen. Das Bad sollte doch Absperrbar sein. Windel wird in ein Handtuch eingewickelt oder in einem kleinen Stoffbeutel transportiert. Das ist bei vielen Gelegenheiten nicht aufgefallen. Wenn Doch hilft dann nur das Outing als Auslaufmodell…
Vielen Dank schonmal für die Ratschläge. Ich fürchte nur "aktiv vorab ansprechen" werde ich mental nicht schaffen. Zumal es mitunter auch sein kann das die Zimmer zugeteilt werden - dann geht das vorab schon mal gar nicht. :-(
Die Idee von Michaneo hat mich aber evtl auf eine Idee gebracht. Ich könnte evtl im Auto schlafen (Camping-Matratze hinten rein - und bei d. Klima den Camping Mode an)
- - - Aktualisiert - - -
Wie wäre es mit einer weiten Short und langem T-Shirt zum schlafen, vor dem Schlafengehen auf dem Klo wickeln, und morgens im
bad wieder ausziehen. Das Bad sollte doch Absperrbar sein. Windel wird in ein Handtuch eingewickelt oder in einem kleinen Stoffbeutel transportiert. Das ist bei vielen Gelegenheiten nicht aufgefallen. Wenn Doch hilft dann nur das Outing als Auslaufmodell…
Ja das klingt nach der einfachsten Lösung - nachdem es meine Frau oft schon nicht mitbekommt wenn ich gepolstert bin, wird es ein alkoholisierter Zimmerkollege im Tiefschlaf vermutlich auch nicht mitbekommen wenn ich mich in d. Früh ins Bad schleiche.
Malustraner
30.10.2024, 21:36
Versuche, wenn möglich, nur an der Feier teilzunehmen und nicht vor Ort zu übernachten. Überlege dir eine passende Ausrede, warum du nach der Feier noch nach Hause fahren musst – vielleicht ein wichtiger Termin oder ein Familienvorhaben am nächsten Morgen. Falls du jedoch nicht wirklich nach Hause fahren möchtest, könntest du auch in einem anderen Hotel auf eigene Kosten übernachten.
Würde ich auch so machen, wenn ich ohne Windel nicht kann.
Wüsste auch nicht, was da auffällig sein sollte... bei einer Firmenfeier kommen sehr viele Menschen zusammen.
Da ist es normal und fast ausgeschlossen, dass jeder ausgerechnet dann Zeit hat... Das würde ich bei uns auch nicht vermuten und wenn bei uns jemand sagen würde,
dass er nicht kann, oder nur für die Feier Zeit hat und dann weg muss, dann ist das völlig legitim. Ich bin der Meinung, dass man sich nicht unnötig selbst stressen muss und
sich auch nicht selbst in Gefahr begeben muss. Ein Outing kann besonders im Arbeitsleben ungeahnte Folgen haben. Vielleicht findet man einen Kollegen, der es für sich behält und Diskret damit umgeht.
Vielleicht wird aber auch getuschelt und es macht sich breit. Da reicht es schon, dass man hinterm Rücken plötzlich ein anderes Ansehen hat. Sowas kann sich durchaus auch auf die Karriere auswirken.
Alles rein spekulativ.
Ich persönlich würde aber definitiv entweder absagen, wenn es kein Einzelzimmer gibt und mir eine schlüssige Notlüge einfallen lassen, die letztlich sowieso keiner prüfen kann.
Oder ich würde wie gesagt auch nur so hinfahren und danach abdüsen (was den Kollegen wohl eher positiv aufstoßen dürfte, weil man damit zeigt, dass man trotz zeitlicher Probleme gewillt ist, teilzunehmen).
Am Ende muss man selbst entscheiden, wie man es handhabt. Wenn man mit einem Outing kein Problem hat und sich sicher ist, dass man einen Kollegen findet, der den Mund hält, dann nur zu.
Man sollte nur nicht glauben, dass man das verheimlichen könne. Eine volle Pipi Windel in der Nacht riecht auch irgendwann etwas! Und knistern tut es meist auch. 100% Safe ist man daher nicht.
nice.smile
30.10.2024, 23:24
Ich bin da ganz bei pinkpanther:
Ich kenne mehrere Familien mit Kindern die erst mit über 10 Jahren nachts trocken waren und das so erfolgreich bei Klassenfahrt und Übernachtung bei Freunden gemacht haben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du erwischt wirst ist gering, zumindest solange es zwei einzelbetten sind.
Für den Fall, dass du erwischt wirst, hilft nur die Wahrheit. Die kannst du natürlich abmildern und sagen, dass es nur selten passiert und das Risiko nach Alkohol halt etwas höher ist.
Du kannst auch fragen, ob du ein Einzelzimmer haben kannst, wenn du den Aufpreis selbst zahlst
EngelNullSieben
30.10.2024, 23:33
Ich löse das ganz einfach. "Ich schnarche sehr laut und schlafe unruhig." Da wird immer alles drangesetzt, dass ich ein Einzelzimmer hab. Hat bisher immer geklappt.
sturmgras
31.10.2024, 06:15
Guten morgen,
absagen ist keine Lösung.
Wenn Einzelzimmer auch nicht möglich, dann....steh dazu für Dich!
Du gehst versorgt auf das Event, wechselst nach Bedarf eher frühzeitig und nutzt Deine Versoegung auch nachts. Nimm einen Body und darüber einen langen Schlafanzug.
Du hast im Bad Privatsphäre, sowohl abends als auch morgens und die Entsorgung klappt mit einer Tüte diskret.
Und wenn es ein Thema werden sollte...steh dazu!
Der eine braucht Brille, Hörgeräte oder Tabletten gg. Bluthochdruck, Asthma,,,,muss wg. Diabetes spritzen...
Erst bei viel gemeinsamen Aktivitäten tritt dies zutage...und dann?
So what!
Thommy_DL
31.10.2024, 11:47
Wenn ich drauf angewiesen wäre, würde ich das Thema als das behandeln, was es ist: Normalität. Irgendwelche Kapriolen zu veranstalten, nur um nicht mit einem Kollegen im Zimmer übernachten zu müssen, wäre definitiv das Auffälligste (und zwar im gesamten Kolleg*innenkreis) und nicht wirklich zuträglich für die Karriere. Also nicht im Auto übernachten, keine eigene Unterkunft buchen, nicht absagen. Sondern ganz normal hingehen, als wäre nichts, weil auch nichts ist.
Ich würde nicht darauf wetten, dass es der Kollege nicht mitbekommt, aber wenn er es tut, wird er zu 90% nichts dazu sagen, und falls doch, dann hast du die beste Erklärung parat, nämlich die Wahrheit. Und wenn der Kollege kein völliges Arschloch ist, dann nimmt er das so hin, und damit ist es erledigt. Im schlimmsten Fall hilft ohnehin nur, dazu zu stehen und keine Angriffsfläche zu bieten. Viele Angriffe funktionieren nur, weil sie auf Nährboden stoßen. (Beileibe nicht alle.) Mache dir selbst klar, dass nicht du derjenige mit dem eventuellen Problem bist, sondern der andere, der nicht in der Lage ist, die Sache, wie sie ist, zu akzeptieren und versucht, dir damit zu schaden.
Wenn du dir das absolut nicht zutraust, wäre noch eine Alternative, mit der Buchhaltung - oder wer bei euch die Zimmer organisiert - zu sprechen und um ein Einzelzimmer zu bitten, mit dem Angebot, die Mehrkosten selbst zu übernehmen. Siehe Vorschlag von nice.smile. Als Grund kannst du dann, wie von EngelNullSieben vorgeschlagen, lautes Schnarchen angeben.
Ich bin gerade sprachlos:
Mit Kollegen in Doppelzimmer gezwungen werden?
Und dann noch nicht einmal aussuchen/ beeinflussen können, mit wem?
Das klingt nach irgendwas zwischen ganz schön schräg und übergriffig, aber nicht nach einundzwanzigstem Jahrhundert in Mittel-/ Westeuropa.
Da ist sogar mein traditioneller Kirchenchor mit den Probenwochenenden deutlich weiter.
Aber zur Frage: Wenn Du – was ich Dir von Herzen wünsche – das Zimmer mit einem Kollegen teilst, dem Du vertraust, brauchst Du das auch nicht vorab ansprechen, wenn Du das nicht schaffst. Wenn die Chemie stimmt, sollte sich alles auch im Zimmer aus der Situation heraus klären und besprechen lassen.
Bei mir wäre das ein wenig der Lampenfieber-Effekt – wenn es kein Zurück mehr gibt, funktioniert's auch, irgendwie.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du das gut durchstehst!
Ich bin gerade sprachlos:
Mit Kollegen in Doppelzimmer gezwungen werden?
Und dann noch nicht einmal aussuchen/ beeinflussen können, mit wem?
Das klingt nach irgendwas zwischen ganz schön schräg und übergriffig, aber nicht nach einundzwanzigstem Jahrhundert in Mittel-/ Westeuropa.
Da ist sogar mein traditioneller Kirchenchor mit den Probenwochenenden deutlich weiter.
Aber zur Frage: Wenn Du – was ich Dir von Herzen wünsche – das Zimmer mit einem Kollegen teilst, dem Du vertraust, brauchst Du das auch nicht vorab ansprechen, wenn Du das nicht schaffst. Wenn die Chemie stimmt, sollte sich alles auch im Zimmer aus der Situation heraus klären und besprechen lassen.
Bei mir wäre das ein wenig der Lampenfieber-Effekt – wenn es kein Zurück mehr gibt, funktioniert's auch, irgendwie.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du das gut durchstehst!
Ich versuche mal, eine positive Gegendarstellung zu geben.
Das Glas könnte auch halb voll sein. Dabei spekuliere ich natürlich, jedoch ohne Vorwürfe an das Unternehmen.
Das Ziel der Veranstaltung könnte sein, den Teamgeist zu festigen.
Dabei wäre es natürlich sinnvoll, dass sich nicht dieselben Leute wie auch sonst gruppieren.
Die Leute werden folglich gemischt plaziert, damit sie sich besser kennen lernen.
Es ist nicht klar, ob es sich um Doppelbetten oder gar appartmentähnlichen Einheiten handelt, die dann getrennte Zimmer haben.
Wenn das Budget der Firma nicht stimmt, wäre es besser, die Party deswegen ganz abzublasen?
Es gibt schlimme Bosse. Wenn er/sie einen Fehltritt macht, dann macht er/sie vielleicht gleichzeitig 10 richtige Schritte.
Jeder Teilnehmer hat - so denke ich - die Wahl, mitzufahren oder daheim zu bleiben. Können wir daher von Zwang reden?
Heutzutage denken einige Menschen viel offener als damals. Wenn die Kultur des Unternehmens entsprechend oder das Geld knapp ist,
warum sollte man sich schämen, wirtschaftlich zu agieren? Ist es schlimm, einen Kollegen im Schlafanzug zu sehen?
Ich kann mir vorstellen, dass es einigen Leuten egal ist.
Bei der WB-Community haben viele oft sinngemäß die Einstellung "na und, wen kratzt das?".
Das hier wäre eine praktische Umsetzung von dem.
Ein Kirchenchor ist kein Unternehmen. Kirchen sind, abgesehen von den vielen Sexskandalen, eher prüde.
Die Denkweise ist fromm ... was auch immer man darunter versteht.
Ich persönlich würde mir vielleicht in der Situation eine wasserdichte Unterhose kaufen, die man nicht erkennen kann.
Da gibt es einige, die haben eine Stoffoberfläche und sind zu allen Seiten dicht.
Man kann sich in der Nacht ein Handtuch hineinstopfen ... irgendwie so.
Oder noch viel einfacher. Man könnte eine leise und gute CF-Windel im Badezimmer anziehen.
Darüber die Unterhose, darüber den Schlafanzug, darüber einen Bademantel.
Letzteres zieht man erst im Bett aus. Morgens das frühe Lüften nicht vergessen ;)
Obige Darstellung von mir ist fiktiv. Vielleicht trifft es den Kern, vielleicht auch nicht.
Ich möchte lediglich einen anderen Blickwinkel ermöglichen, wie es aussähe, wenn das Glas eher halb voll ist.
Ich versuche mal, eine positive Gegendarstellung zu geben.
Das Glas könnte auch halb voll sein. Dabei spekuliere ich natürlich, jedoch ohne Vorwürfe an das Unternehmen.
[……]
Okay, Niemand, Du hast recht, ich habe da vielleicht einen Schnellschuss gelandet – ich brauche einfach meine Rückzugs- und Schutzräume und sehe da zuerst das, was nicht (mehr) im Glas ist.
Es stimmt, das die Situation bei einem appartment-ähnlichen Setting nochmal anders ist als bei Doppelbetten (was das Bild ist, was ich bei »Doppelzimmer« automatisch im Kopf habe).
Okay, Niemand, Du hast recht, ich habe da vielleicht einen Schnellschuss gelandet – ich brauche einfach meine Rückzugs- und Schutzräume und sehe da zuerst das, was nicht (mehr) im Glas ist.
Es stimmt, das die Situation bei einem appartment-ähnlichen Setting nochmal anders ist als bei Doppelbetten (was das Bild ist, was ich bei »Doppelzimmer« automatisch im Kopf habe).
Wie gesagt, ich habe nur spekuliert. Manchmal ist die wahre Story eine andere. Es ging mir nur darum, dass ein paar Lücken bewusst werden. Was die Wahrheit am Ende ist, steht in den Sternen.
Also um das Thema abzuschließen, möchte ich noch sagen dass ich es einfach riskieren werde und kein großes Aufsehen darum machen werde. Vermutlich gehen wir eh zu unterschiedlichen Zeiten aufs Zimmer und ich steh in der Regel eher früher auf. Wird schon gut gehen. Und falls es wirklich vom Zimmerkollege gemerkt und dann auch noch angesprochen wird, denke ich kann ich durchaus knapp sagen das ich das brauche und er fertig sein kann das es bei ihm nicht so ist.
Und nur weil spekuliert wurde: es ist eine IT- Beratungsfirma mit super Chefs. Sie haben die komplette Organisation aber dieses Jahr an eine externe Event-Firma ausgelagert weshalb ich da recht eingeschränkt bin was Wünsche ans Zimmer angeht. Und die Teilnahme an dem Event ist da rein freiwillig - bei Reisen zum Kunden ist Einzelzimmer bei uns natürlich Pflicht.
DLax
Gute Entscheidung, ich bin so auch immer am besten gefahren. Keinem auf die Nase binden und wenn ich darauf angesprochen werde, dann stehe ich auch dazu. Aber vermutlich wirst du nicht angesprochen, selbst wenn es entdeckt wird, dass du Windeln brauchst, das gebietet schon der Anstand.
So ist es mir erst auch gegangen. Ein guter Freund wusste es von mir schon seit wir uns kennen, hatte aber nie etwas gesagt. Erst als wir letztens darüber gesprochen haben, dass ich Inkontinent bin und deswegen Windeln tragen muss, hat er mir gesagt, dass er es von mir schon seit wir uns kannten wusste und das sind schon viele Jahre. Gesagt hat er nie etwas, gut er ist auch von Beruf Krankenpfleger wie meine Schwester auch, die auch Krankenschwester ist und hat es deswegen gleich erkannt.
windelgulp
01.11.2024, 07:43
Hallo DLax
Aus meiner Sicht hast du jetzt die richtige Entscheidung getroffen.
Auch bei mir sind mit der Zeit immer mehr Bekannte darauf gekommen, das ich Windel tragen.
Muss dazu sagen,es war eigentlich nie ein Thema und wurde andern gegenüber diskret behandelt.
Auch du wirst mit der Zeit und Anzahl der Mitwisser lockerer und gelöster.
Gruß gulp
Thommy_DL
01.11.2024, 11:04
DLax: Gut so. Versuche am besten, dich nicht zu sehr damit auseinanderzusetzen. Das belastet sonst nur den Abend. Für andere ist das Thema in der Regel kein Thema. Nicht aus Ignoranz, sondern aus Anstand und einer gewissen Distanz. Je normaler es für dich selbst ist, und das sollte es, desto weniger Probleme wirst du haben.
Bei uns in der Firma gibt es zur Weihnachtsfeier Einzelzimmer. Wir haben aber gelegentlich auch Wochenend-Events, dann können es auch mal Doppelzimmer sein. Aber auch da auf Wunsch Einzelzimmer, ggf. gegen Zuzahlung.
Bei externen Weiterbildungen oder Firmanlässen kann es vorkommen, dass die ganze Abteilung in einem Hotel übernachtet. Da bekommt aber immer jeder sein eigenes Zimmer.
Es gab aber schon Teambildung-Events wo man nach z.B. nach Geschlechtern getrennt im Tipi übermachen musste. Das Schnarchen der anderen soll dabei den Teamgeist stärken ... oder so ähnlich. ;) Bei solchen Events bin ich auch immer offensiv damit umgegangen. War am Ende nie ein Problem. Seither wissen alle, das ich nicht ganz dicht bin. Na, und?