humbahumba
16.08.2024, 22:45
Etwas unverhofft ergab es sich, daß ich von Süddeutschland nach Schweden fliegen und mit dem Auto zurückfahren würde, allein. Um mir die längliche Reise etwas schmackhafter zu machen, kam mir sehr schnell… na ihr wisst schon… in den Sinn.
Flughafen München, Sicherheitskontrolle mit trockener Windel. Der Körperscanner zeigt natürlich Markierung und Ausrufezeichen im Schrittbereich (Windel) und links am Oberschenkel (Taschentücher). Hatte ich noch nie, aber was soll’s. Manuelle Kontrolle, der Angestellte fuhr nur oben einmal um den Hosenbund, dann Beine und Schuhe, redete dabei wie ein Wasserfall, mutmaßlich um mich abzulenken? Der wusste auf jeden Fall Bescheid und war sehr respektvoll. Alles im grünen Bereich.
Im vollgestopften Flugzeug war ich recht froh, um meine spezielle Unterwäsche.
In Schweden auf jeder Toilette Mülleimer. Meist Unisex-Toiletten mit Wänden außenrum und Tür. Da gab es mit der Entsorgung gar keine Probleme.
In Deutschland war es dann schon zäher: Auf Herrentoiletten sind Mülleimer rar. Man kann eigentlich nur in den Handtuchmülleimern was loswerden, und nicht einmal diese gibt es überall. Außerdem ist das von der Diskretion her nicht so super. An einer Tankstelle gab es eine kurze peinliche Situation: Ich hatte mir gerade den Toilettenschlüssel geholt und fragte mich, wie ich die frische Windel jetzt bis dahin bekommen sollte… Parkplatz leer, ach was soll’s? Gefaltet, in die Hosentasche gesteckt, los. In dem Moment fuhr einer vor, stieg aus, blieb stehen, intensive Musterung. Leider konnte man die obere Ecke der Tena mit etwas charakteristischem Muster sehen. Was sollte ich tun? Bin dann einfach weitergegangen als ob nichts gewesen wäre. Was sollte ich tun, war das doch nichts verbotenes? Da haben die Damen es besser mit ihren Handtaschen!
Alles in allem war es eine entspannte Reise, 24/3 in Windeln. Unterwegs immer ein bisschen Kaffee schlürfen, viel Mineralwasser, das hält wach und entspannt. Toilettenpausen entfallen zwar nicht, aber können nach der Uhr gemacht werden. Bei mir hält eine Tena Slip super etwa 4 Stunden, dann ist es aber auch wirklich Zeit zum wechseln. Tatsächlich habe ich es zweimal etwas übertrieben, da läuft sie dann bald an den Beinausschnitten aus, nicht so toll.
Jetzt bin ich wieder „windelfrei“, genieße noch ein paar Tage Urlaub. Das hat auch seine Vorteile. Ist auf der einen Seite logistisch einfacher, auf der anderen Seite vermisse ich es. Mich nervt die Suche nach Toiletten in der Öffentlichkeit. Mit Windeln 3-4 Stunden. Ohne… vielleicht 1-2, wenn ich gerade mal was getrunken habe? An das Leben „ohne Druck“ könnte ich mich schnell gewöhnen.
Insgesamt bin ich glücklich, immer mal wieder entspannte Windelzeiten zu verleben. Hätte ich doch nur 10 oder 15 Jahre früher zu so einem lockeren, angenehmen Umgang mit dem Thema gefunden!
Flughafen München, Sicherheitskontrolle mit trockener Windel. Der Körperscanner zeigt natürlich Markierung und Ausrufezeichen im Schrittbereich (Windel) und links am Oberschenkel (Taschentücher). Hatte ich noch nie, aber was soll’s. Manuelle Kontrolle, der Angestellte fuhr nur oben einmal um den Hosenbund, dann Beine und Schuhe, redete dabei wie ein Wasserfall, mutmaßlich um mich abzulenken? Der wusste auf jeden Fall Bescheid und war sehr respektvoll. Alles im grünen Bereich.
Im vollgestopften Flugzeug war ich recht froh, um meine spezielle Unterwäsche.
In Schweden auf jeder Toilette Mülleimer. Meist Unisex-Toiletten mit Wänden außenrum und Tür. Da gab es mit der Entsorgung gar keine Probleme.
In Deutschland war es dann schon zäher: Auf Herrentoiletten sind Mülleimer rar. Man kann eigentlich nur in den Handtuchmülleimern was loswerden, und nicht einmal diese gibt es überall. Außerdem ist das von der Diskretion her nicht so super. An einer Tankstelle gab es eine kurze peinliche Situation: Ich hatte mir gerade den Toilettenschlüssel geholt und fragte mich, wie ich die frische Windel jetzt bis dahin bekommen sollte… Parkplatz leer, ach was soll’s? Gefaltet, in die Hosentasche gesteckt, los. In dem Moment fuhr einer vor, stieg aus, blieb stehen, intensive Musterung. Leider konnte man die obere Ecke der Tena mit etwas charakteristischem Muster sehen. Was sollte ich tun? Bin dann einfach weitergegangen als ob nichts gewesen wäre. Was sollte ich tun, war das doch nichts verbotenes? Da haben die Damen es besser mit ihren Handtaschen!
Alles in allem war es eine entspannte Reise, 24/3 in Windeln. Unterwegs immer ein bisschen Kaffee schlürfen, viel Mineralwasser, das hält wach und entspannt. Toilettenpausen entfallen zwar nicht, aber können nach der Uhr gemacht werden. Bei mir hält eine Tena Slip super etwa 4 Stunden, dann ist es aber auch wirklich Zeit zum wechseln. Tatsächlich habe ich es zweimal etwas übertrieben, da läuft sie dann bald an den Beinausschnitten aus, nicht so toll.
Jetzt bin ich wieder „windelfrei“, genieße noch ein paar Tage Urlaub. Das hat auch seine Vorteile. Ist auf der einen Seite logistisch einfacher, auf der anderen Seite vermisse ich es. Mich nervt die Suche nach Toiletten in der Öffentlichkeit. Mit Windeln 3-4 Stunden. Ohne… vielleicht 1-2, wenn ich gerade mal was getrunken habe? An das Leben „ohne Druck“ könnte ich mich schnell gewöhnen.
Insgesamt bin ich glücklich, immer mal wieder entspannte Windelzeiten zu verleben. Hätte ich doch nur 10 oder 15 Jahre früher zu so einem lockeren, angenehmen Umgang mit dem Thema gefunden!