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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie vielfältig sind die Gründe und Erfahrungen beim Tragen von Windeln?



Melanie70
28.03.2024, 22:21
Ich frage mich, wer von euch sich in der Erfahrung des Windeltragens wiederfindet und was euch dazu bewegt, Windeln zu tragen.
Es scheint, als gäbe es eine Vielzahl von Gründen und Gefühlen, die diese Praxis begleiten.
Einige tragen Windeln aus medizinischer Notwendigkeit, um sich vor unangenehmen Situationen zu schützen, während andere das Tragen von Windeln als Quelle von Komfort und Sicherheit empfinden.
Es gibt auch die Diaper Lover, die ein sexuelles oder emotionales Vergnügen am Tragen von Windeln finden, sowie die Mitglieder der Adult-Baby-Community, die das Tragen von Windeln als Teil eines Rollenspiels oder einer Lebensweise betrachten. Diese Gruppen können Entspannung, Freude und sogar einen Ausdruck ihrer Identität durch das Tragen von Windeln erleben.
In der BDSM-Gemeinschaft können Windeln als Teil einer dominant-unterwürfigen Dynamik dienen oder in Rollenspielen verwendet werden, um Machtstrukturen auszuleben oder sexuelle Erregung zu finden.

Was sind eure persönlichen Erfahrungen und Beweggründe?

Als ich jünger war, fühlte ich mich wegen meiner Inkontinenz unsauber und schämte mich dafür. Es war besonders schwierig während der Pubertät, als ich das Bedürfnis nach sozialer Akzeptanz hatte und mich nach Normalität sehnte. Es war schwer, Freundschaften zu schließen, und ich fühlte mich isoliert. Doch im Laufe der Zeit habe ich gelernt, meine Inkontinenz zu akzeptieren und mich nicht mehr dafür zu schämen. Heute fühle ich mich nicht nur wohl mit meinem Zustand, sondern ich habe auch eine Vorliebe für Windeln entwickelt. Sie geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Komfort. Ich bin sogar devot gegenüber meinem Mann und genieße es, meine dicken, nassen Windeln zu tragen, besonders wenn ich alleine bin. Es ist ein Teil von mir, den ich jetzt vollständig akzeptiere und sogar genieße.

ono
29.03.2024, 07:45
Hallo Melanie, diese Frage ist für mich eine schöne Frage. Finde hinter Jedem hier steckt eine Geschichte, jeder hat da seine persönliche Gründe wie er zur Windel kam.
Ich,
-bin absoluter DL
-bin auch Gummihosen Liebhaber
-habe mir das Windelbodytragen angeeignet, die Inspiration kam aus diesem Forum
-ich mag aber auch Strumpfhosen
-BDSM, da fehlt mir einfach die passende Spielpartnerin/ Umgebung
-Medizinische Fesseln, ja, da gilt das Gleiche, würde es gerne mal testen... aber da geht nur mit Vertrauen was!
All Das steck schon zeit meiner Jugend in mir, es gibt da immer Wandlungen, Es war aber nie nicht da!
Schon als Kind waren meiner Mutter ihre Slipeinlagen, Strumpfhosen und vieles mehr sehr inspirierend. Ich bin aber kein Damenwäsche Fetischist, nein, mich hat einfach dieses Material und die Situation angemacht. Habe auch damals aus Plastiktüten Windelhosen gebaut. Die Einlagen könnt Ihr Euch ja dann selber vorstellen ;)
Und jetzt, MANN wird älter, fast schon ein Senior, das Tröpfeln fängt schon an :) somit trage ich wenn keine Windel geht immer Pants als Unterwäsche.
In der Regel sind Windeln mit einer Gummihose im Einsatz => die sind aber fast 24/7 im Einsatz.
Ich wünsche mir auf jeden Fall keine dauerhafte Inko, aber wenn es so kommt, dann ist es halt so. Ist dann halt eine Notwendigkeit, werde aber den Spaß an unserem speziellen Hobby nicht verlieren.
Ach ja, wenn Jemand Fragen hat, einfach mit einer Pers. Nachricht Fragen. Alle meine Beweggründe würden hier den Rahmen sprengen. :)

DLTenafan
29.03.2024, 08:03
Hallo also ich bin absoluter DL und bin auch wenn ich meine windeln sehr liebe und sie sehr oft trage froh kein inko zu sein.
Ich trage windeln oft aus praktischen Gründen also beim Einkaufen im Kino oder bei der Gartenarbeit zum Bispiel.
Ich trage windeln auch wenn ich gestresst oder genervt bin und die Laune im Keller ist dann bringt die windel mich wieder nach vorn und gibt ein Gefühl von Entspannung und lässt mich allen Stress des Tages vergessen.
Sie bringt mir aber auch sehr starke sexuelle Erregung. Gestern zum Beispiel wieder habe ich schon beim auseinander falten der Windel einen steifen bekommen so das ich es kaum geschafft habe mich zu wickeln.
Und mittlerweile teste ich auch sehr viele verschiedene Windelmodelle und ich habe inzwischen auch sehr viel Bunte windeln im Lager.

TenaFelina
29.03.2024, 08:14
Melanie70

Warum ich Windeln freiwillig trage und wie es dazu gekommen ist, habe ich noch nie tiefgründig analysiert. Es wird mein Leben nicht besser machen, wenn ich das herausfinde, ich habe weder Schuldgefühle und noch leide ich darunter, im Gegenteil, mir geht es damit sehr gut.

Die Faszination der Windeln habe ich, kaum war ich aus den Windeln raus, wieder entdeckt und die hält bis heute an. Sie war mal wichtiger mal weniger wichtig. Das hat sich bis zum heutigen 24/7 Windeln tragen weiter entwickelt. Eine sexuelle Komponente mit der Windel gibt es bei mir nicht. Ich geniesse es einfach ein Windel zu tragen und zu benutzen. Da spielt sicher zwischenzeitlich auch etwas Bequemlichkeit mit.

Ich geniesse die Unterschiede wie sich verschiedene Windeln tragen. Ich geniesse auch die Unterschiede die unterschiedliche Schutzhosen im gesamt Tragegefühl mit der immer gleichen Windel vermitteln. Es ergeben sich so ganz interessante Feinabstimmungen wie sich eine Windel im Alltag anfühlt. Zuhause unter lockerer Kleidung, ist das nochmals eine ganz andere Sache, wenn die Windel aus den beengten Verhältnissen in lockere Kleidung entlassen wird. Für mich rundet das immer den Tag und die kommende Nacht ab.

Mit viel Begeisterung teste ich sehr gerne neue Typen von Windeln. Ich bin da sehr experimentierfreudig und es bereitet mir Freude und Spass, selbst wenn das Ergebnis einmal enttäuschend ist. Zumindest habe ich dann wieder etwas dazu gelernt.

stefi
29.03.2024, 09:35
Schon als Kind waren meiner Mutter ihre Slipeinlagen, Strumpfhosen und vieles mehr sehr inspirierend. Ich bin aber kein Damenwäsche Fetischist, nein, mich hat einfach dieses Material und die Situation angemacht. Habe auch damals aus Plastiktüten Windelhosen gebaut.

Ebenso !

Zu Windeln kam ich mit knapp 40 Jahren, als ich unterwegs nicht dauernd aufs Klo gehen wollte. Ich dachte mir: Da muss jetzt was passieren und kaufte mir Erwachsenenwindeln im DM Markt. Das Windelgefühl beim ersten mal Tragen war aber so gigantisch, daß ich dabei blieb. Ich trage Windeln vorwiegend aus Gründen der Nützlichkeit und fühle mich darin vollkommen sicher ! Das erzeugt eine Art Glücksgefühl, das ich natürlich auch mag.
Mittlerweile ist es aber auch so, dass ich ohne gewindelt zu sein nachts mehrmals aufs Klo müsste und auch das möchte ich mir nicht geben. Als DL ist Windeltragen für mich reines Vergnügen und keine Last. Warum sollte ich was nicht tun was mir ein gutes Gefühl gibt und niemanden anderes schadet ?

Pimpernuckel
29.03.2024, 09:41
Was sind eure persönlichen Erfahrungen und Beweggründe?

Eigentlich zu viele, um sie alle zu aufzulisten, und irgendwie stimmen auch alle deine Punkte. Ich war schon immer sehr kinky und mochte allerlei Fetische und BDSM, allerdings bin ich nie auf Windeln gekommen. Hinzu kommt, dass ich ein sportlicher Radfahrer war und dicke Polster im Schritt mochte, aber auch da hat es einfach nie diesen Klick gegeben, das Gefühl mit dicken Windelpaketen zu reproduzieren. Das kam dann wirklich erst ins Spiel, als meine Krankheit diagnostiziert wurde und ich dann nicht mehr ohne Windel unterwegs sein wollte/ konnte. Die Kurzversion von allem danach ist einfach, dass man halt versucht, das Windeltragen so gut wie möglich in sein Leben zu integrieren und zu optimieren, damit es nicht zur Belastung wird. Dabei habe ich dann eben auch ABDL entdeckt, sowohl als Variante des SM-Rollenspiels mit entsprechendem Machtgefälle, aber auch einfach als Ventil für den Stress mit und durch die Krankheit. Es ist einfach schön sich an Tagen, an denen es einem nicht so gut geht, einzukuscheln und mal alles, was ans Erwachsensein erinnert, ein wenig auszublenden...

Pi

WayneBrady
29.03.2024, 15:00
Für mich ist das Windeln tragen ein Mittel zum Zweck, dabei habe ich als reiner DL angefangen, aber vielleicht auch nur, weil ich mit 14 damals gerade so heimlich Windeln kaufen konnte. Da gab es noch nicht so viele Adult Baby Shops im Internet.
Jedenfalls ist es jetzt so, dass ich mich einfach mal fallen lassen und ein Baby sein möchte. Da gehören die Windeln einfach dazu wie viele andere Sachen wie Babykleidung und Spielzeug, damit ich so schön klein werden kann. Grundlegend ist es aber meist eine Möglichkeit für mich auf eine ganz andere Art und Weise vom stressigen Alltag loszulassen.

European Child1
30.03.2024, 11:36
Hi, eingeordnet hier bei gelegentlichen Nutzen von Ageplay ( AC ) wobei es nur zu abrunden von gewählter Altersstufe ist. Kein sexuelles Gefühl oder Verlangen zu tragen und bei Benutzung fällt es richtig schwer weil Unterbewußtsein sperrt. Mag sein das hier durch Sauberkeitserziehung und frühes Windelfrei sein irgendwie blockiert ist. Ich bin nicht Inko und auch gute Blasenvolumen wo dann auch nicht zur Sicherheit eine Windel nötig ist. Wir hatten in Internat ein paar Mitschülerinnen wo des nachts Windeln trugen ( Bedwetter) aber hat nicht Neugier gebracht. Erst mit 14+ in Rahmen von Cosplayevent und Gespräch zu Ageplayern begann hier meine Neugier selbst zu Ageplay und somit auch dann zu gelegentlichen tragen.

Xaver
30.03.2024, 15:00
Melanie70, ich bin nicht inkontinent, jedenfalls bisher nicht (bj66) und habe dieses Intetresse an Windeln seit der Pubertät. Damals war das irgendwie komisch und in jedem Falle etwas, worüber ich nicht sprechen konnte und auch nicht wollte. Zu abstrakt war das Ganze. Alles lief heimlich, erst mit Handtüchern (damals mochte ich das dicke Gefühl zwischen den Beinen), dann mit Babywindeln, die ich hie und da stibitzen konnte. Notwendigkeit gab es aber keine. Weder habe ich tagsüber noch nachts eingenässt. Dann habe ich in Zeitschriften, die ich irgendwo bei Verwandtschaft durchblätterte plötzlich Werbung für Erwachsenenwindeln entdeckt, Attends "Manche Menschen müssen immer müssen" und Certina "Diese Slips sind für Menschen wie mich gemacht, die ihren Harn nicht mehr halten können" (oder so ähnlich). Jahre später, als ich ein eigenes Auto hatte, habe ich einen großen Ort weiter in einem Großmarkt Depend entdeckt. Das waren so Vorlagen an denen man links und rechts je 2 flexible Bänder anknöpfen musste und die daraus entstehende "Windel-Unterhose" wie eine normale Unterhoise hoch und runter ziehen konnte. Ganz offensichtlich und für mich "logisch" war, dass diese Depend für alte und kranke Leute sind. Noch immer dachte ich, ich wäre der einzige Mensch auf der Welt, der so was abstraktes macht. Und echte Inkontinente? Die laufen nicht draußen auf der Straße rum und sind alt und krank. "Normale" Menschen die auf Windeln angewiesen sind, das sind nur sehr sehr wenige, dachte ich...
Dann war wieder lange Pause und irgendwann gab es das Internet und damit dann die Erkenntnis, dass das wohl gar nicht so selten ist und es Foren gibt.
Ab da versuchte ich mich einzuordnen, was ich bin und warum ich das mache.
Irgendwann kam die Erkenntnis, dass ich wohl ein "DL" bin, also jemand der Windeln einfach nur mag und auch hie und da mal eine trägt. Sowohl AB als auch ageplay und ähnliches sind überhaupt nicht meins. Tatsächlich habe ich nur den Drang und Emotionen zu Windeln. Bedingt sind Vorlagen und Einlagen auch noch "meins". Tragen tu ich Windeln allerdings nicht so sehr oft. Nur wenn mich die Gefühle dazu übermannen. Dann kann es aber auch sein, dass ich sie wie ein echter Inko wechsel, wenn sie voll sind und so dann mehrere am Tag trage. Das gibt mir einfach ein gutes Gefühl, das ich aber einfach auch nicht erklären kann. Also woher oder warum. Es ist einfach da.
Viel lieber als öffentlich zu schreiben, schreibe ich lieber mit verschiedenen Leuten im Zwiegespräch per PN oder im privatchat. Dabei hatte ich die besten Gespräche/ Austausch IMMER mit Inkontinenten (vor allem Frauen/ Mädels), die meisten DL waren immer irgendwie komisch und hatten irgendwie nur sexuelle Hintergründe was sie von mir wollten. Die Gespräche drifteten fast immer in die Richtung ab und dann habe ich auch abgebrochen.

Ansonsten habe ich Windeln auch schon ein paar mal aus praktischen Gründen getragen. Z.B. trinke ich im Winter viel Tee und wenn ich dann zu Kundschaft muss, drückt schnell mal die Blase und nicht bei jedem (neuen) Kunden kann oder möchte ich direkt nach einer Toilette fragen.
Oder auch mal bei einer langen Autofahrt ins Skigebiet, bei der ich nur Beifahrer war. Nicht dass ich dabei unterwegs nicht auf Toilette könnte, aber wenn ich im Auto einnicke und der Fahrer irgendwann mal plötzlich abbremsen muss, schrecke ich hoch und dabei war mir schon mal ein kleiner Spritzer in die Unterhose gegangen und die Hose hatte einen Fleck. Gab noch ein paar andere solche Gelegenheiten und ich habe versucht es für mich einfach "normal" sein zu lassen. Mitbekommen hat es nie jemand und ich würde als Nichtinko vermutlich auch im Boden versinken, wenn es jemand mitbekäme.
Aber genau deshalb bin ich froh, dass Erwachsenenwindeln mittlerweile so dünn und trotzdem sehr saugfähig und dicht geworden sind. Ich denk mir immer, sollte ich mal inko werden, werde ich damit wohl klarkommen, Windeln zu tragen, kriegt ja eh niemand wirklich mit.
Nichts anfangen kann ich mit diesen extrem dicken und megasaugfähigen ABDL-Windeln, wo bei ich mir vorstellen könnte, dass so mancher farbige Druck darauf es bei normalen Inkontinenzwindeln den Inkontinenten leichter machen würde, Windeln oder Windelhosen als "normale" Unterwäsche zu sehen und damit das Tabuthema weiter zu entschärfen. Bei pants gibt es das ja mittlerweile und das finde ich gut.
Ok, viel gequasselt. Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr vom Thema abgewichen?!?
Gruß, Xaver

Windelsonja
30.03.2024, 19:44
Hi. Die Frage ist gut gestellt, und jeder von uns wird irgendwie eine Antwort darauf finden. Die Gründe und Erfahrungen sind so vielfältig, wie wir, die hier eine Community bilden . Einiges wird sich überschneiden, Anderes ist total individuell. So wie jede und jeder von uns.
Gruss.SONJA

Melanie70
30.03.2024, 21:42
Danke an alle für eure Antworten. Ich bin gespannt was noch der eine / die eine oder andere noch schreiben.
Als ich über die Beweggründe und Gefühle nachdachte, die alle teilen, die sich für das Tragen von Windeln entscheiden, wurde mir klar, dass es eine gemeinsame Sehnsucht nach Komfort, Sicherheit und manchmal auch nach einem Rückzugsort vor dem stressigen Alltag gibt. Egal, ob es aus medizinischer Notwendigkeit, persönlichem Vergnügen oder emotionaler Befriedigung geschieht, das Gefühl von Geborgenheit und Entspannung, das Windeln bieten, ist unbestreitbar. Es ist eine Verbindung, die über individuelle Unterschiede hinweg reicht und uns alle in unserem Bedürfnis nach Wohlbefinden vereint. Spannende!

ono
31.03.2024, 07:40
Hallo Melanie, finde das Thema einfach gut!
Es macht einfach Spaß, von Euch Allen ebenfalls viele parallele Ideen, Gefühle und Beweggründe zu erfahren. Macht mich als "Betroffener" glücklich Andere mit der Gedankenwelt zu sehen. HURRA ICH BIN NICHT ALLEINE :danke: Schöne Ostern ;)

Dajo
31.03.2024, 14:33
Ein schönes Thema, denn jeder erlebt und fühlt es anders.

Eines nachts im jugendlichen Alter hatte ich geträumt, dass ich mich einnässe. Es war aber kein Traum, es war warm, feucht, kribbelig und so schön, dass ich das kuschelige Gefühl immer wieder genießen wollte. Das war alles andere als einfach – konnte ja nicht ins Bett machen ohne das es aufgefallen wäre.

So entstanden die ersten selbstgebastelten Windel aus Handtüchern, meinen alten Stoffwindeln und Plastiktüten. Um eine Überschwemmung zu vermeiden habe ich gelernt in kleinen Schüben zu pieseln. Zudem hatte das den Vorteil des wieder aufwärmen, wenn es sich untenrum abkühlte. Und so habe ich mir nachts oft stundenlang genüssliche Momente verschafft. Daran hat sich auch nach Jahrzehnten nicht viel geändert. Abgesehen davon, dass mit den heutigen Windeln der Genuss deutlich entspannter ist.

Tagsüber war es damals schwieriger. Da musste eine kleine Plastiktüte mit zwei Stofftaschentüchern für kurze Glückmomente herhalten.

Heute mag ich das Polster zwischen den Beinen, das mich bei jedem Schritt an die Windel erinnert, die im Laufe der Zeit immer schwerer wird. Natürlich kam auch die erotische Komponente ins Spiel. Die feuchte Wärme und mein Kopfkino führen dann doch schon mal zu einer leichten Erektion. In der Windel eingezwickt bleibt es dabei. Aber wenn ich die Oberschenkel zusammendrücke und den PC-Muskel anspanne, überträgt sich der Druck über die Windel zu einem wahnsinnig geilen Gefühl. Zwischendurch immer mal wieder ein wenig pieseln und mein Glück ist vollkommen.

windel-lover
31.03.2024, 19:38
Hallo,

bei mir hat das mit den Windeln glaub schon in meiner Kindheit angefangen.
Ich selbst erinnere mich, dass ich erst spät nachts trocken war, vorallem das Große Geschäft musste damals immer noch in die Windel.

Kurz nach dem trocken werden habe ich angefangen, mir zwischen durch mal Windeln in die Unterhose zu legen, diese habe ich dann natürlkich nicht benutzt.

Mit der Schule endete das dann irgendwann erstmal und kam glaube ich erst so Richtung Pubertät wieder zurück.
Damals hatte ich einen pflegebedürftigen Großvater, der auf Inkontinenzwindeln angewiesen war. Hier habe ich mir damals dann mal ein oder zwei gemopst und sie auch einfach nur in die Unterhose eingelegt. Auch diese habe ich nicht benutzt.

Irgendwann konnte ich nur auf Babywindeln zurück greifen, diese habe ich mir dann teilweise zusammengeklebt und irgendwie fixiert, aber eben auch nicht benutzt. Das kam erst deutlich später, als ich mir Drynights bzw damals warens glaub die Pampers Underjams kaufen konnte, die mir damals noch passten.
Damit habe ich dann angefangen, das kleine Geschäft auszuprobieren.

Mit mehr Freiheit kamen dann die richtigen Windeln für erwachsene und wenn ich heute eine trage, bleibt die auch nicht mehr trocken. Groß verweigere ich aber.

So und nun zum ausleben:
Heute trage ich sie, wenn ich sie entweder genießen will oder manchmal auch einfach aus praktischen Gründen. Längere Zugfahrten oder überhaput einfach nur unterwegs sein, ohne die Möglihkeit zu haben, eine Toillette aufsuchen zu können, verleiten mich immer mehr dazu, einfach eine Windel anzuziehen. Die genieße ich zwar auch, aber in diesem Fall dient sie auch der Sicherheit einfach laufen lassen zu können ohne das ich erst ein Klo suchen muss. Und dann gibts auch noch die Bequemlichkeit, die mich manchmal dazu verleitet eine Windel zu tragen. Bevorzugt dann nachts, wenn ich abends viel getrunken (nicht alkoholisch) habe, oder am nächsten Tag einfach mal lange schlafen will und nicht unbedingt aufstehen möchte, um ggfs. früh morgens zum Klo zu laufen.

So das war lang, aber ich hoffe vielleicht für den ein oder Anderen interessant. Vielleicht erkennt sich hier ja auch wer in der ein oder anderen Situation wieder.

LG windel-Lover

tommy
02.04.2024, 06:51
Das Thema ist in der Tat immer wieder spannend.
Es gibt definitiv viele Überschneidungen :)

Bei mir find es ebenfalls sehr früh an. Als Kleinkinder hatte ich schon dieses magische Verlangen nach Windeln. Hatte damals zwei Pampers mit den ich rumgespielt habe und sie mir vorgelegt habe ohne sie zu benutzen.
Später bastelte ich mir aus Slipeinlagen und einer Unterhose eine eigene Windel. Es war auch damals schon ein super Gefühl, ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Entspannung.
Das Thema ging dann so seinen Lauf. Von der ersten Packung Pampers, die mir noch so einigermaßen passten, hin zu den tollen bunten ABDL Windeln.

Heute bietet mir eine Windeln weiter das Gefühl von Geborgenheit und Entspannung. Der pure Stressabbau, die Welt mal hinter sich lassen und ganz bei sich sein.
Bei mir spielt auch die sexuelle Komponente eine Rolle. Gerne befriedige ich mich vor dem ausziehen der Windel selbst. Gehört für mich dazu, obwohl im Vorfeld (anziehen, tragen, benutzen etc.) die sexuelle Komponente keine große Rolle spielt.
Meine Partnerin akzeptiert und toleriert meinen Kink und kommt damit gut klar. Wir haben Absprache getroffen mit denen es super funktioniert. Aber ausleben tut sie es mit mir nicht, das ist aber vollkommen okay für mich :)

Liebe Grüße

Terraner
21.04.2024, 09:27
Hallo,

bei mir hat das mit den Windeln glaub schon in meiner Kindheit angefangen.
Ich selbst erinnere mich, dass ich erst spät nachts trocken war, vorallem das Große Geschäft musste damals immer noch in die Windel.

Kurz nach dem trocken werden habe ich angefangen, mir zwischen durch mal Windeln in die Unterhose zu legen, diese habe ich dann natürlkich nicht benutzt.

Mit der Schule endete das dann irgendwann erstmal und kam glaube ich erst so Richtung Pubertät wieder zurück.
Damals hatte ich einen pflegebedürftigen Großvater, der auf Inkontinenzwindeln angewiesen war. Hier habe ich mir damals dann mal ein oder zwei gemopst und sie auch einfach nur in die Unterhose eingelegt. Auch diese habe ich nicht benutzt.

Irgendwann konnte ich nur auf Babywindeln zurück greifen, diese habe ich mir dann teilweise zusammengeklebt und irgendwie fixiert, aber eben auch nicht benutzt. Das kam erst deutlich später, als ich mir Drynights bzw damals warens glaub die Pampers Underjams kaufen konnte, die mir damals noch passten.
Damit habe ich dann angefangen, das kleine Geschäft auszuprobieren.

Mit mehr Freiheit kamen dann die richtigen Windeln für erwachsene und wenn ich heute eine trage, bleibt die auch nicht mehr trocken. Groß verweigere ich aber.

So und nun zum ausleben:
Heute trage ich sie, wenn ich sie entweder genießen will oder manchmal auch einfach aus praktischen Gründen. Längere Zugfahrten oder überhaput einfach nur unterwegs sein, ohne die Möglihkeit zu haben, eine Toillette aufsuchen zu können, verleiten mich immer mehr dazu, einfach eine Windel anzuziehen. Die genieße ich zwar auch, aber in diesem Fall dient sie auch der Sicherheit einfach laufen lassen zu können ohne das ich erst ein Klo suchen muss. Und dann gibts auch noch die Bequemlichkeit, die mich manchmal dazu verleitet eine Windel zu tragen. Bevorzugt dann nachts, wenn ich abends viel getrunken (nicht alkoholisch) habe, oder am nächsten Tag einfach mal lange schlafen will und nicht unbedingt aufstehen möchte, um ggfs. früh morgens zum Klo zu laufen.

So das war lang, aber ich hoffe vielleicht für den ein oder Anderen interessant. Vielleicht erkennt sich hier ja auch wer in der ein oder anderen Situation wieder.

LG windel-Lover

ja ich muss sagen ich kann viele deiner Gründe absolut nachvollziehen. finde mich in deinem Betrag schon recht gut.

stefi
21.04.2024, 11:40
Heute trage ich sie, wenn ich sie entweder genießen will oder manchmal auch einfach aus praktischen Gründen. Längere Zugfahrten oder überhaput einfach nur unterwegs sein, ohne die Möglihkeit zu haben, eine Toillette aufsuchen zu können, verleiten mich immer mehr dazu, einfach eine Windel anzuziehen. Die genieße ich zwar auch, aber in diesem Fall dient sie auch der Sicherheit einfach laufen lassen zu können ohne das ich erst ein Klo suchen muss. Und dann gibts auch noch die Bequemlichkeit, die mich manchmal dazu verleitet eine Windel zu tragen. Bevorzugt dann nachts, wenn ich abends viel getrunken (nicht alkoholisch) habe, oder am nächsten Tag einfach mal lange schlafen will und nicht unbedingt aufstehen möchte, um ggfs. früh morgens zum Klo zu laufen.
LG windel-Lover
Ja so sieht es bei mir auch aus. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

TWindel
24.04.2024, 09:44
Ob bei mir der sprichwörtliche "Hund darin begraben" liegt, dass ich sehr lange Bettnässer gewesen bin kann ich weder behaupten noch leugnen. Jedenfalls war ich schon 13 Jahre, als das Bettnässen nach allen möglichen Behandlungsansätzen von heilpraktischer Kunst bis hin zu Hypnose schließlich aufgehört hat. Meine "Windeln" damals waren keine wirklichen, es waren lediglich gefaltete Handtücher in einer Unterhose. Je nach Urinmenge und bei fehlender Wasserdichtkeit wurde das Bett trotzdem feucht/nass.

Einen wirklichen und fassbaren Grund für die Einnässerei gab es irgendwie zu keinem Zeitpunkt. Während der Zeit des Bettnässens war es schon belastend für mich gewesen und auch durch das "selbst unter Druck setzen" wurde die Bettnässerei vermutlich mit befeuert. Aus heutiger Sicht spielt das keine Rolle mehr. Heute findet damit ein ganz anderer Umgang statt und die Wahl der Hilfsmittel ist um ein Vielfaches besser als damals.

Durch ein neurologisches Problem schlich sich viel später dann Zug um Zug eine Harninkontinenz ein. Ich wurde dadurch an meine Kindheit und die Bettnässerei erinnert. Jetzt hatte das Einnässen zwar einen greifbaren Grund, doch das änderte nichts daran, dass ich mit knapp 40 Jahren Windeln benötigte. Anfangs ein belastender / bedrückender Gedanke, doch es blieb mir nichts anderes übrig als mich damit mehr oder mindern anzufreunden. Irgendwann erkannt ich auch den "Vorteil" von Windeln, Toiletten wurden mehr oder minder überflüssig. Und in diesem Rahmen entwickelte sich wohl auch mein DL-Dasein. Heute ist eine Windel mein täglicher Begleiter und Freund, gerne auch mal eine Stoffwindel mit Gummihose zur Nacht. Zeitweise und von der Situation abhängend bin ich nachts auch mal mit Kondomurinalen und Urinbeuteln versorgt.

Dass sich aus dem einstigen und seinerzeit lästigem Bettnässen ein DL entwickelt hätte ich mir so auch nicht träumen lassen. Wie heißt es so schön, unverhofft kommt oft, das trifft wohl auch hier zu.
Diese Schilderung war jetzt nichts extrem spannendes, doch ich wollte zu den vielen interessanten Schilderungen hier auch meinen Werdegang beitragen.

grey
24.04.2024, 20:25
Hallo zusammen,

ich ordne mich selber in die KAtegorie DL ein. Für mich ist es zum einen ein Lustempfinden meine Windeln zu tragen und sie auch entsprechend zu benutzen, und zum anderen fühle ich mich einfach wohl drin, kann gut entspannen, mir gefällt es eben. Ja nun Lustempfinden, das ist nicht gleich zusetzen mit sexueller Erregung. Ich bin dabei nicht zwangsläufig erregt, es gibt mir einfach etwas, die Windeln zu benutzen. Das fühlt sich für mich gut an. Jedoch will ich das nicht in jeder Lebenslage. In manchen Situationen nutze ich bis heute doch lieber die Toilette.

Zu meinem Fetisch ist dann seit einer gewissen Zeit ein Reizdarm Syndrom dazu gekommen, weswegen ich ab und zu zum Kotschmieren neige. Daher trage ich neben den "richtigen" Windeln noch Einlagen, die Einlagen in den Situationen, in denen ich dann doch lieber die Toilette nutze. Einlagen lösen bei mir interessanterweise nicht diese Lustgefühle aus. Die stellen für mich tatsächlich lediglich einen Wäscheschutz dar.

Also als DL, wenn ich meinen Fetisch bewusst auslebe, dann schon mit geschlossenem Inkomaterial. quasi Pampers zum Zukleben und gerne mit Folie.

Grüße

fabu
27.04.2024, 20:00
Wieso trage ich Windeln?
Etwas plakativ und absichtlich sehr zugespitzt könnte ich von mir sagen:
Manche spritzen sich Heroin oder kaufen viel zu teure Autos und ich trage eben freiwillig Windeln/bin inko. geworden.
Letztlich ist es so entlarvend einfach.

Die tieferen Gründe liegen in einem schweren psychischen Traumata, dass ich als Jugendlicher erlitten habe. Dieses Traumata hat mein Leben viele Jahre total bestimmt und mich auch zum DL gemacht.

Ich habe dieses Traumata und seine Folgen über mehrere Jahre mit meinem Psychologen aufgearbeitet. Das hat sehr viel zum besseren verändert und vieles in mir geheilt. Es gibt aber Punkte, die nie ganz heilen werden. Damit muss ich leben und dabei helfen mir die Windeln. Die Alternativen wären starke Psychopharmaka ein Leben lang oder eine Suchterkrankung. Deshalb zeihe ich die Windeln vor, denn sie machen deutlich mehr Spass und richten weniger Schaden an.

Ich bin seit etwa 2 Jahren Inko. und brauche die Windeln physisch. Aber ich brauche sei schon seit mehr als einer Dekane auch psychologisch.

Malustraner
28.04.2024, 11:50
Also bevor ich wieder einen Roman schreibe halte ich es mal etwas kürzer. :D
Windeln haben mich seit meiner frühen Kindheit magisch angezogen. Ganz bewusst weiß ich es seit dem 4. Lebensjahr. Eventuell auch früher unbewusst.
Die Plastikpampers in den 90ern haben auch irgendwann einen "Lotion" Geruch gehabt. Damals hab ich viel rumexperimentiert, heimlich damit rumgespielt und in der Grundschulzeit hat es aufgehört.
Ich war halt schon mit 2 Jahren trocken und womöglich hat mir da was gefehlt, da unser Wickeltisch im Kinderzimmer sehr lange noch für Besucherkinder stand und da auch drauf gewickelt wurde.
Das Interesse im Unterbewusstsein war aber immer da. In der Jugendzeit kam es wieder hoch und da war ich mir ganz bewusst, dass ich auf Windeln stehe und hab eben wieder angefangen gelegentlich heimlich zu tragen.
Das hat sich ab dem 18. Lebensjahr dann mit eigenem Konto und der Packstation natürlich intensiviert :)

Naja und heute trage ich eigentlich aus verschiedenen Gründen. Einerseits weil ich es eben als meinen Fetisch akzeptiere und gelegentlich meinen Spaß beim tragen habe, andererseits trage ich die Windeln aber auch
im Alltag aus praktischen Gründen. Während ich zu Hause oder bei Events meinen Fetisch intensiver auslebe, bewege ich mich im Alltag eher als DL draußen herum. Sprich ich trage draußen keine Kinderklamotten o.ä. sondern dann wirklich
nur klassisch Windeln mit Schutzhose und natürlich nur, wenn es sich anbietet, da ich nicht 24/7 trage. Einfach nach Lust und Laune ^^
Je länger mich das Thema begleitet, desto entspannter werde ich und heute interessiert es mich kaum noch, ob man draußen vielleicht mal eine Windel bei mir erahnen könnte. Outen mag ich mich trotzdem nicht unbedingt.

Thunderbird
29.04.2024, 08:26
Malustraner
Das mit dem Akzeptieren kann ich auch bestätigen, das entspannend wirkt und sich einfach wohl fühlt. Es verändert sich was, als wenn man es nur macht wenn der Druck mal so groß wird es nicht mehr unterdrücken zu können. Ich bin froh das ich die Scham überwunden habe, und es als entspannend warnehmen kann. Es ist auf alle Fälle erstrebendswert, dahin zuarbeiten, seinen Fetich zu akzeptieren. Man hat den, wird wohl nie verschwinden, und warum ihn dann nicht geniesen können oder dürfen. Es ist gesünder sich dem zu stellen, als sich den Druck zu machen um das zu unterdrücken. Wenn einen danach ist, eine anziehen, und wenn man mal nicht möchte, einfach lassen. Man spürt regelrecht wie gut es einen tut. Eventuell sollte man man sienen Blutdruck konntrollieren, vor der Akzeptanz und danach. Denke der Stress den man sich selbst macht hat Einfluß. Und wenn man es sich eingesteht und im ganzen gut fühlt, könnte man eventuell auch daran erkennen. Ich mache mir seit einiger Zeit keinen Kopf mehr drum ob ich Lust habe oder nicht, und merke das ich wesentlich entspanner fühle. Vor allen wenn ich dann auch das Tragen geniesen kann wenn die Lust da ist und ich es einfach mal schöhn finde verpackt zu sein. Ob ich die dann auch benutze, hängt auch ab wie ich es möchte. Da mache ich mir auch keinen Kopf drum. Ich muss mich mit niemanden messen. Kann aber jeden der sich zu viel unter Druck setzt, emfehlen daran zu Arbeiten sein Sehlenheil zu finden. Dann ist es echt schöhn und entspannend. Wie gesagt los wird man es nicht, und warum nicht geniesen können. Und Outen muss ich mich auch nicht jeden. Aber selbst meine Frau kann immer besser damit umgehen. Nur Mut zur Selbstakzeptanz.

Ach ja es ist auch hilfreich jemanden zu finden, dem man sich anvertauen kann. Und wenn sich in seinen Umfeld niemand fidet, wirklich in Erwägung ziehen, zu einen Therapeuten zu suchen. Darüber reden ist auch was gutes und hilft auf den Weg sich zu akzeptieren. In eine geschützten Raum offen darüber reden können ist was tolles. Ohne sich schlecht fühlen zu müssen, ist ne tolle Erfahrung. Viel Glück und sucht jemanden eures Vertrauen. Mir hats geholfen. Hier und privat.

LG
Jörg

indiapo
03.05.2024, 01:01
Melanie70 Ich freue mich immer, wenn ich lese, dass auch inkontinente Personen ihre Windeln mögen können. Sicherlich ist das sowieso der bessere Weg, sie als Freund und nicht als Feind zu betrachten. Die Leute, die Windeln tragen müssen, diese aber nicht mögen, sogar hassen, sind zu bedauern.

Ich selbst kam erst sehr spät zu Windeln, ich war schon gut 30. Ich hatte immer schon gewisse Fetische, aber auf die Idee, dass es Windeln für Erwachsene gibt, bin ich irgendwie nie so richtig gekommen. (Ich selbst habe keine bewussten Kindheitserinnerungen an Windeln, und vermutlich gab es zu damaligen Zeit noch keine Pampers.) Aber als ich diese Produkte zufällig im Internet entdeckte, musste ich sofort welche bestellen. Und das war wirklich ein "Gamechanger" für mich. Dieses Geborgenheitsgefühl beim Tragen war/ist für mich unvergleichlich. Und damit war auch mein Verlangen nach Einnässen (in die Windel) geweckt. Wie so viele DLs träume ich oft vom 24/7-Windeltragen bis hin zur Inkontinenz, aber ich habe mich nie getraut (aufgrund von Lebensumständen), es mal längere Zeit durchzuziehen (außer nachts im Bett). Es ist ganz oft so, dass ich z. B. aus einer nassen Windel am Morgen am liebsten nicht raus möchte, weil das Gefühl zwischen den Beinen so kuschelig ist und ich dem Verlangen einzunässen dann am liebsten endlos nachgeben möchte. Anfangs war das Windeltragen auch stark sexuell motiviert, aber es ist immer mehr in ein emotionales Verlangen übergegangen. Ich glaube auch, dass es zu einfach ist, Windelfetischismus (DL) einfach als sexuellen Fetischismus zu identifizieren, weil ganz oft (wie in meinem Fall) eine starke emotionale Komponente mit im Spiel ist, wenn nicht sogar im Vordergrund steht. Deswegen glaube ich auch, dass es (im Vergleich zu anderen Fetischen) relativ viele Frauen gibt, die gerne Windeln tragen. Ich würde sie gerne kennenlernen... ;-)

Brigitte_W
04.05.2024, 07:47
Melanie70
Ich selbst kam erst sehr spät zu Windeln, ich war schon gut 30. Ich hatte immer schon gewisse Fetische, aber auf die Idee, dass es Windeln für Erwachsene gibt, bin ich irgendwie nie so richtig gekommen. (Ich selbst habe keine bewussten Kindheitserinnerungen an Windeln, und vermutlich gab es zu damaligen Zeit noch keine Pampers.) Aber als ich diese Produkte zufällig im Internet entdeckte, musste ich sofort welche bestellen. Und das war wirklich ein "Gamechanger" für mich. Dieses Geborgenheitsgefühl beim Tragen war/ist für mich unvergleichlich. Und damit war auch mein Verlangen nach Einnässen (in die Windel) geweckt. Wie so viele DLs träume ich oft vom 24/7-Windeltragen bis hin zur Inkontinenz, aber ich habe mich nie getraut (aufgrund von Lebensumständen), es mal längere Zeit durchzuziehen (außer nachts im Bett). Es ist ganz oft so, dass ich z. B. aus einer nassen Windel am Morgen am liebsten nicht raus möchte, weil das Gefühl zwischen den Beinen so kuschelig ist und ich dem Verlangen einzunässen dann am liebsten endlos nachgeben möchte. Anfangs war das Windeltragen auch stark sexuell motiviert, aber es ist immer mehr in ein emotionales Verlangen übergegangen. Ich glaube auch, dass es zu einfach ist, Windelfetischismus (DL) einfach als sexuellen Fetischismus zu identifizieren, weil ganz oft (wie in meinem Fall) eine starke emotionale Komponente mit im Spiel ist, wenn nicht sogar im Vordergrund steht.

Das hast du schön beschrieben, meine Empfindungen sind ähnlich.

Liebe Grüße


Brigitte

Hans_Steam
04.05.2024, 15:22
Hallo,

ich bin DL. Aus urologischer Sicht bin ich körperlich vollkommen gesund, habe aber eine Paruresis, also eher das Gengenteil von Inkontinenz. Merkwürdigerweise kann ich mit Windel in der Öffentlichkeit. Die Gründe warum ich DL bin, weiß ich nicht und es würde mir auch nicht weiterhelfen, wenn ich den Grund wüsste, weil das nichts ändern würde.
Als DL muss ich Windeln tragen, so wie ich essen, schlafen, trinken oder Sex haben muss. Es geht eine Zeit lang ohne, aber irgendwann geht es mir besser, wenn ich dem Körper das gebe, was er will.
Die Phasen in denen es völlig ohne Windeln geht und die Phasen, in denen ich Windeln tragen muss, wechseln ohne erkennbare Gründe/Einflüsse und mit sehr variierenden Dauern. Manchmal komme ich nach einem stressigen Tag nach Hause und brauche eine Windel zum Wohlfühlen, manchmal fühle ich mich in der Situation ohne Windel wohler. In Gesellschaft anderer bin ich lieber ohne Windel. Manchmal reicht eine einzige Windel, um den Appetit eine Zeit lang zu stillen, manchmal muss ich mehrere Tage lang Windeln tragen. Das Längste waren zwei Monate ununterbrochen. Danach wollte ich aber auch eine längere Zeit keine Windeln mehr tagen. Früher oder später kommt es aber wieder.

Dass ich DL bin, weiß nur meine Partnerin, die es akzeptiert und mir alle Freiheiten lässt, aber nicht aktiv beteiligt sein will. Es würde mich zwar ein bisschen interessieren, wie es ist, von einer Frau gewickelt zu werden, der das Spaß macht, aber nicht so sehr, dass ich mich dazu einer Fremden anvertrauen würde.

Die Gefühle mit Windeln sind sehr unterschiedlich. Da ist zum einen die Vorfreude, vor allem wenn ich neue Windeln bestelle oder ohne Windel auf dem Weg nach Hause bin und weiß, gleich werde ich wieder eine anziehen. Der Höhepunkt und das intensivste Gefühl ist das Wickeln, aber leider halt immer schnell vorbei. Schwer zu beschreiben: Sicherheit, Geborgenheit, Wärme – so ähnlich wie wenn einem kalt ist und man einen flauschigen Pulli anzieht oder sich in eine Decke kuschelt. Die trockene Windel ist dann der angenehme Druck an den Schenkelinnenseiten, der leichte Druck auf die und die angenehme Umschlossenheit der Genitalien, die Wärme und das Gefühl von Sicherheit und Freiheit, dass man es jederzeit Laufen lassen kann. Leider sind gerade dicke ABDL-Windeln trocken noch etwas hart, vor allem die Kanten des Absorbers beim Sitzen. Das Einnässen ist die Mischung aus Erleichterung, dem Gefühl etwas Unanständiges getan zu haben und dieses schöne Gefühl, wenn sich die Wärme verteilt und die Windel aufquillt, das nur DL nachvollziehen können. Je voller die Windel wird, desto mehr ist es eine Mischung aus dem angenehmen Gefühl, wenn die Windel geelig weich, schwer und voll ist und dem Wunsch sich lieber wieder frisch machen zu können und eine neue Windel anzuziehen. Wenn eine Windel ausläuft ist das für mich sehr unangenehm und nervig, selbst wenn ich es eigentlich darauf angelegt habe, weil ich wusste, dass die Windel schon grenzwertig voll ist. Richtig frustrieren ist, wenn eine Windel viel zu früh ausläuft und ich nicht weiß warum. Ein weiteres negatives Gefühl ist, wenn ich muss und es in manchen Situationen nicht einfach so losläuft, vor allem nachts. Das Einnässen passiert bei mir immer bewusst, mit je nachdem mehr oder weniger Druck auf der Blase. Bisher ist es mir erst einmal nachts passiert, dass ich unbewusst in die Windel gemacht habe, wobei ich wohl auf der Seite lag, weil sie grandios ausgelaufen ist, was nicht so toll war und vermutlich der Grund, ist dass mir das nur einmal gelungen ist. Wie viele DL, wünsche ich mir zeitweise inkontinent zu sein. Also z.B. nachts unbemerkt in die Windel zu machen. Das ist eine ziemlich ambivalente Sache, weil ich auf der anderen Seite sehr froh darüber bin, nicht dauerhaft inkontinent zu sein. Schwer zu erklären und für nicht-DL sicher nicht nachvollziehbar.

Inzwischen trage ich am meisten ABDL-Windeln der 5000ml-Klasse mit Klett. Klett, weil ich das große Geschäft nicht in der Windel mag und die Windel nach dem Klo, wenn sie noch frisch genug ist, weiter tragen will. Und weil man beim Anziehen nicht beim ersten Versuch die Kleber richtig haben muss. Bunt oder Motive ist mir egal. Ich hatte auch schon Prinzessinnen, Einhörner und Meerjungfrauen drauf. Es zählt nur Passform, Tragegefühl, Saugfähigkeit und Preis. Die noch saugfähigeren 7000er ABDL-Windeln habe zwar den Vorteil, dass sie sich sehr lange trocken anfühlen, aber ich mag es nicht, dass ich bei denen den Großteil des Absorbers ungenutzt wegwerfen muss und mir nass die Wulst zwischen den Beinen meistens zu groß ist. Ich habe aber immer eine Auswahl von Windeln, Boostern und Überhosen, aus denen ich je nach Lust und Laune auswähle.

Außer Haus (zum Beispiel im Urlaub) sehe ich keine Vorteil darin Windeln zu tragen, weil man, wenn man diskrete Windeln trägt und auf keinen Fall Auslaufen riskieren will, genauso oft auf Klo muss wie ohne - halt zum Wechseln und nicht zum Pinkeln und dafür auch ein Klo braucht, auf dem man alleine ist. Auf einer verdreckten Toilette wechseln zu müssen ist genauso unangenehm wie sie zu benutzen, dauert aber länger. Beim Wandern ist es als Mann auch viel einfacher kurz mal zum Pinkeln hinter ein Gebüsch oder einen Baumstamm zu verschwinden.

Etwas sehr Positives, was ich durch DL-sein gelernt habe, ist dass man mit Pants super joggen kann. Ich gehe öfters für länger als eine Stunde Laufen an einer schönen aber belebten Strecke, wo man sich wirklich nirgends in die Büsche schlagen kann. Früher musste ich da öfters abbrechen wenn ich auf Klo musste und habe es unter Schmerzen gerade noch kapp nach Hause geschafft. Jetzt trage ich immer Pants (Rossmann Facelle Super) die eine Blase voll halten und kann deutlich entspannter Laufen. Die Pants tragen sich m.M.n. sogar angenehmer als Unterwäsche, selbst spezielle Sport-Unterwäsche.


Viele Grüße

Hans

Runhild
04.05.2024, 21:14
Hallo,

ich habe lange gebraucht, bis ich meine Lust auf Windeln richtig verstanden habe. Dazu musste ich viel über mich selbst lernen und erfahren. Jetzt bin ich mit mir im Reinen und kann die Windelleidenschaft 24/7 lang genießen und so soll es für den Rest meines Lebens bleiben.

Die Lust auf Windeln besteht bei mir, solange ich mich erinnern kann und meine Erinnerungen reichen sehr weit in die frühe Kindheit zurück.

Am Anfang steht eine frühkindliche Erinnerung. In dieser Erinnerung werde ich auf dem Esstisch in der Wohnküche von meiner Mutter gewickelt. Zu der Zeit gab es nur Stoffwindeln und Gummihosen. In meiner Erinnerung war das eine gelbe Schwedenhose aus Plastikfolie. Es war Winter und ein mit Kohle betriebener Kachelofen strahlte eine mollige Wärme aus. Die aufgehende Sonne schien durch das Fenster und in den Sonnenstrahlen tanzten die Staubflusen in der Luft. Mich umgab eine Aura aus Harmonie, Liebe, Wärme und Glück.

Diese intensiven Wahrnehmungen aller meiner Sinne hatten sich tief in meinem Gedächtnis eingebrannt und begleiten mich seitdem ein Leben lang.

Natürlich hatte mich meine Mutter später zur Sauberkeit erzogen und ich habe mitgemacht. Für meine Mutter war das auch ein Segen, denn es gab damals keinen elektrischen Waschautomaten. Die Stoffwindeln mussten täglich mit viel Handarbeit gereinigt werden.

Für mich fühlte sich das aber an, wie die Vertreibung aus dem Paradies. Ich sehnte mich wieder nach den wohligen Gefühlen zurück, die ich mit den Windeln verbinde und die ganz fest und ganz tief in mir eingebrannt sind. Trotzdem blieb ich brav und machte nicht absichtlich in die Hose. Aber ich träumte immer wieder davon, inkontinent zu werden und damit gezwungen zu sein, wieder Windeln und Gummihosen tragen zu dürfen. Da ich mit niemandem darüber sprechen konnte, wurde ich depressiv.

Erst als ich älter war, begann ich heimlich mit Stofftüchern als Windeln zu experimentieren. Aus Plastikfolien nähte ich mir erste Gummihosen. Das Versteckspiel hasste ich und doch hatte ich keine andere Wahl.

Selbstverständlich wirkte in mir auch die Sauberkeitserziehung. Körperausscheidungen sind dreckig und nach der Toilette muss man immer Hände waschen. So lauten die Regeln. Mir war auch bewusst, dass die meisten Menschen Windeln sehr negativ belegen. Wer aus dem Kleinkindalter entwachsen ist und Windeln tragen muss, ist schwach, krank, unfähig, stinkt, eben alle die Attribute, mit denen sich auch heute noch viele inkontinente Menschen identifizieren und verzweifeln.

Eine lange Zeit war ich in einem Widerspruch gefangen. Ich war einerseits in der Lage, logisch zu denken und komplexe Computerprogramme zu schreiben und andererseits wünschte ich mir kindliche Gefühle zurück, die von anderen erwachsenen Menschen sehr negativ belegt sind und hochgradig abgelehnt werden. Für die meisten Menschen ist Inkontinenz eine Bürde, für mich ist sie aber eine Befreiung. Erst spät im Leben erfuhr ich, dass ich autistisch bin und meine Gefühle auf einem frühkindlichen Niveau stehen geblieben sind.

Inzwischen kann ich es mir auch finanziell leisten, jeden Tag in Windeln zu verbringen und so mache ich das auch. Das Wickeln gehört jetzt zu meiner täglichen Routine, die nur unterbrochen wird, wenn der praktische Tagesablauf es unbedingt erfordert. Die Windeln sind vollständig in mein Leben integriert worden. Auch meine ganze Bekleidung ist auf die Windeln abgestimmt worden.

Alters- und krankheitsbedingt, kommen jetzt zunehmend Blasenprobleme dazu. Manchmal ist die nächste Toilette zu weit entfernt und dann kann ich es bedenkenlos laufen lassen. Manchmal habe ich auch keine Lust, meine Arbeit zu unterbrechen, um zur Toilette zu gehen. Das sind dann noch zusätzliche Legitimationen für die Windeln. Ich genieße die Vorteile. Die Nachteile stören mich nicht.

Auch wenn es für viele Menschen unverständlich ist: Ich fühle mich mit Windeln wohl und möchte sie nicht mehr missen.


Viele Grüße

Runhild