Bei Krankheit hört der Spaß auf ( oder? )

[Cosywave]

Dumm gelaufen und pech gehabt.
Am Samstag bin ich ausgerutcht rechter Fuß geprellt ( zum Glück nicht gebrochen ) allerdings nicht mehr mobil. Quasi nur sitzen oder liegen.

Eigentlich der perfekte Anlass um sich als Diaperlover so richtig auszuleben oder?

Ich hätte alles da Windeln in jeglicher Form und Hersteller, auch Kathteter noch zu hauf welche echt Praktisch wären.

Aber irgendwie NULL absolut NULL bock dazu, ähnlich wie mit der Orgasmusreue ( ich liebe den Begriff ).

Das ist das schöne am Fetisch wenn man ncht drauf angewiesen ist lässt man es eben.

Habt ihr das auch schon erlebt?

[Runhild]

Ja, ich hatte früher mal ständig starke Durchfälle. Mit dabei war auch eine depressive Phase. Als ich die Windeln am dringendsten gebraucht hatte, machten sie keinen Spaß. Aber wenn ich rauswollte, blieb mir keine Wahl. Auch bei meiner Corona-Infektion gab es 2 Tage, an denen ich überhaupt keine Lust auf Windeln hatte.

Diesmal ist es anders. Da habe ich keine ständigen Depressionen, aber eine nervige Blase und ich bin schlecht zu Fuß. Mal eben aus dem Bett aufstehen und zum Klo gehen funktioniert nicht mehr. Da ich aber sowieso bei 24/7 Windeln angekommen war, stört mich das nicht. Wenn sich die Situation für mich weiter verschlechtert, habe ich eh keine Wahl mehr. Es ist jetzt schon grenzwertig. Windeln sind dann das geringste Problem. Aber vielleicht geht der Kelch auch an mir vorbei.


Viele Grüße
Runhild

[Sally97]

Gut beschrieben! Und das ist eben auch der entscheidende Unterschied zwsichen freiwillig tragen und tragen MÜSSEN. Als Inko hat man auch in so einer Situation eben leider nicht die Wahl! Will hier auch gar nicht belehrend wirken, aber finde es dennoch wichtig diese Unterschiede einfach mal aufzuzeigen. Deswegen auch voll gut, dass du das Thema aufgemacht hast.
Als AB/DL hat man immernoch die Wahl, und es gibt sicher Situationen, wo man sich mit Windeln einfach irgendwie nicht wohl fühlt oder es unpassend ist. Das ist ja auch voll verständlich und seid froh, dass ihr die Windel dann einfach weglassen könnt. Die Situationen hat man als Inko nämlich genauso und man muss dann eben irgendwie damit umgehen.
Will hier auch keine Diskussionen starten, die gabs schon oft genug. Will nur sagen, dass man als AB/DL siesen Luxus dann iwie "zu schätzen" wissen sollte ;)

LG

[Pimpernuckel]

Eigentlich völlig normal, selbst wenn man Inko ist und muss. Die Schmerzen überlagern einfach alles und man fällt in so ein „Null Bock“ Loch. In deinem speziellen Fall dürftest du auch erstmal froh sein, überhaupt eine einigermaßen entspannte Stellung zu finden, bei der es nicht drückt und zwickt und da wird man sich nicht nochmal das Leben schwer machen, wenn sich durch das Windelpaket da wieder was ändert. Ich hab das auch, wenn durch meine Erkrankung mal wieder alles entzündet ist und die Gelenke und Muskeln besonders wehtun. Da verkneife ich mir irgendwelche Experimente und machen nur das, von dem ich weiß, dass es funktioniert und mich mein Windelpaket nicht noch weiter einschränkt.

Pi

[DiaBud]

Man sagt nicht ohne grund "der mensch will das am meisten, was er nicht haben kann/hat". Wenn man nicht angewiesen ist und nicht inko ist, dann steht man auf das tragen und benutzen der windeln. aber sobald das wirklich notwendig, oder sinnig ist, dann isses ja nichts mehr was man nicht hat oder haben will, und wird uninteressant.
Oder aber, bei manchen kommt der reiz zu tragen ja daher dass sie es eben NICHT brauchen.. und wenn sie es dann doch brauchen ist der reiz natürlich weg.

Ging mir doch so ähnlich, als es meinem bauch so unwohl ging, dieses typische unwohl das man hat wenn man durchfall bekommt.. dachte mir "ne windel könnte mir eine sauerei in der unterwäsche ersparen" aber ich wollte nicht.
Habs dann trotzdem gemacht, zum glück, etwa ne stunde später kams schon als ich zum klo wollte.. Obwohl ich 0 bock aufs tragen hatte, hab ich dennoch und war froh.

An dem punkt benutzt man die windeln als was es ist, ein hilfsmittel, ob man bock hat oder nicht.

[Heavy User]

Also mir muss es gut gehen damit ich meine Windeln genießen kann.

Wenn es mehr als eine leichte Erkältung ist verzichte ich auf Windeln. Das letzte Mal ist zum Glück schon etwas länger her: An einem Freitagnachmittag hatte ich im Schlaf eine sehr schwere Unterzuckerung, inklusive zerbissener Zunge und retrograder Amnesie. Am SA danach habe ich auf meine obligatorische Windel zum Einkaufen verzichtet und bin am SO ganz Zuhause geblieben.

(Das war vor meinem Dexcom G6.)

[DiaperBlue]

Tragen müssen ist eben etwas anderes als tragen dürfen. Ich unterscheide da auch sehr genau und bin froh, es mir aussuchen zu können.

Bei mir gehört körperliches und seelisches Wohlbefinden zum Windeltragen dazu, ich trage als Windeln nur, wenn es mir gut geht. Fühle ich mich nicht wohl habe ich auch keine Lust auf eine Windel und meistens dann auch sowieso andere Probleme.

[Kleiner_Löwe]

Es passt zwar nicht direkt zum Thema Krankheit, aber im weiteren Sinne würde ich das doch hier verorten wollen. In meinem Beruf gibt es manchmal Phasen, in denen ich ganz arg unter Strom stehe, weil einfach extrem viele Termine beruflich wie privat aufeinander prallen und es meist viele Kleinigkeiten und ein paar größere Events sind, die in kürzester Zeit erledigt werden wollen oder - weil so viel - ständig hergeschoben werden.

In dieser Zeit merke ich anhand der massiven Anspannung auch manchmal, dass ich nicht mehr weiß, welchen Schritt ich jetzt zuerst gehen soll und so kommt es in diesen Phasen auch dazu, dass ich mich absichtlich einnässe. Allerdings nicht, um Genuss daraus zu ziehen, sondern lediglich um nicht noch eine weitere Aufgabe/ einen weiteren Punkt auf der Agenda zu haben bzw. um einfach mal Kontrolle abgeben zu können und nicht ständig und permanent alles im Griff haben zu müssen.

In diesen Phasen greife ich dann, wenn ich daheim alleine im Home Office bin, auch zu Windeln, aber eher wie ferngesteuert. Es gibt mir gar nichts positives, es ist nur Mittel zum Zweck, effizient und konzentriert bei den vermeintlich wichtigeren Aufgaben zu bleiben.

Zum Glück folgen auf solche Tage/ Wochen (meist nicht mehr als eine und am WE kann ich runter fahren) immer entspanntere Phasen, sodass sich die Sache insgesamt im Gleichgewicht hält.

[sonnipiss]

Naja, wenn ich krank bin, trage ich tatsächlich mehr Windeln. Aber dann nicht aus Spaß sondern aus Faulheit:D

[Lima0911]

Das kann ich so gar nicht bestätigen. Ich war jetzt einige Tage erkältet und habe in der Zeit 24/7 Windeln getragen. Bei der nötigen Trinkmenge und dem Schlafbedürfnis war das auch wirklich eine tolle Sache, für Toilettengänge nicht aufstehen zu müssen.

[stefi]

Der Windelspass ist bei Krankheit wohl weg, aber die Nützlichkeit der Windel bleibt ja und aus diesem Grunde schließe ich das Windeltragen bei Krankheit nicht kategorisch aus.

[Sasuke85]

Also wenn mich eine Erkältung flach legt kann die Windel nicht dick genug sein, gerade dann genieße ich es. Das gleiche gilt wenn ich raus muss zum Einkauf oder zum Arzt, auch hier bin ich lieber verpackt unterwegs.
Galt auch als ich mir vor knapp drei Jahren den großen Fußzeh zerdeppert hatte, auch da hab ich das genutzt um den ganzen Tag gewickelt zu sein.

[European Child1]

Wenn mich eine Krankheit erwischt ist Lust zu Ageplay irgendwie auch weg weil genug zu tun um schnell zu genesen

[windelgulp]

Gerade wenn ich angeschlagen bin ist mir die noch wichtiger als sonst

[TenaFelina]

Krankheit lindert bei mir die Lust auf Windeln überhaupt nicht, oft ist das Gegenteil der Fall. Zudem ist es sehr bequem für das kleine Geschäft nicht dauernd auf das Klo rennen zu müssen. Zum Glück bin ich aber sehr selten Krank.

[Cosywave]

Also mittlerweile geht es wieder und da serste was ich getan habe. War ne dicke Windel um. Und dieses Windelfasten tat echt gut. Es war einfach wieder mal ein erlebnis.

[vincp40]

@ TanteFelina, mein "dislike" war total versehentlich angeklickt, Entschuldigung.

[LissyCD]

Krankheit lindert bei mir die Lust auf Windeln überhaupt nicht, oft ist das Gegenteil der Fall. Zudem ist es sehr bequem für das kleine Geschäft nicht dauernd auf das Klo rennen zu müssen. Zum Glück bin ich aber sehr selten Krank.

Mir geht es genauso. Das jahrelange 24/7/365-Windeltragen ist mir schon in Fleisch und Blut übergegangen, dass eine Krankheit hier keine Rolle spielt. Vor einem Monat hatte ich eine Leisten-OP und war 3 Tage im Krankenhaus. Mit dem Pflegedienst habe ich vorher abgesprochen, dass ich meine eigenen Windeln (Betterdry) benutzen möchte. Die Schwestern haben mir sogar nach der OP beim Anlegen geholfen, da ich von der OP noch etwas benommen und müde war.

[Marcel8585]

Gerade wenn ich angeschlagen bin ist mir die noch wichtiger als sonst Da kann ich mich nur anschließen!

[Flugbär]

Ich würde sagen...
Mach nach Lust und Laune!

Ist bei mir auch so.

Denke als "fetisch" ist das ganze halt trotzdem manchmal abhängig vom aktuellen "Hormonspiegel" wie gross die Lust auf Windeln aktuell ist.

Ich hatte zb. Jetzt fast 10 Monate recht stark abgenommen. War also immer im kaloriendefizit. Während diese Zeit hatte ich nicht 1x Lust auf Windeln!

Mir gings top! Ich hatte Bock auf Sport, Bock auf Laufen. Aber Windeln passten gerade nicht in mein Leben.

Kaum esse ich wieder etwas mehr, steigt bei mir die Lust auf Windeln enorm an.

Ich denke das ist alles eine Frage der Hormone.

[Blu]

solange ich starke schmerzen habe - keine Lust auf Windeln.
wenn es wieder "Berg auf geht" - habe ich auch wieder Lust auf Windeln