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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein erstes Windelerlebnis als Erwachsener oder eine kleine Horrorgeschichte



Hans_Steam
08.07.2023, 21:54
Hallo,

das ist eine wahre Geschichte – ist mir so passiert. BTW: Ich bin ein DL, zu dem Zeitpunkt hatte ich aber noch nicht voll erfasst.

Nach einem Unfall fand ich mich mit mehreren Knochenbrüchen mehr oder weniger bewegungsunfähig im Ausland in einem Krankenhaus wieder. Die Sprache beherrschte ich nur rudimentär und selbst die meisten Ärzte konnten kein Englisch.

Nach der Erstversorgung und Untersuchung wurde ich bis zur OP auf die Station gebracht, wo man mich ins Bett legte und mir eine Windel unterlegte, also nur die Windel unter den Po und den Vorderteil zwischen den Beinen hochgeklappt, aber nicht richtig angelegt und festgeklebt (halt nur um was aufzufangen, wenn ich Groß muss – Bettpfanne ging nicht). Kurz darauf kam der Urologe für den Katheter. Da ich noch nie einen Katheter hatte, wusste ich nicht, was auf mich zukommt, wusste aber, dass manche Männer sich zum Lustgewinn Dinge in die Harnröhre stecken, daher dachte ich mir, mit der Menge an drogenartigen Schmerzmitteln könnte das eine interessante Erfahrung werden. Ich weiß nicht, was der Urologe falsch gemacht hat, aber er hat mehrere Versuche mit unterschiedlichen Größen gebraucht, es ist viel Blut geflossen und irgendwann wurde ich vor Schmerzen bewusstlos. Definitiv die schlimmste Erfahrung in meinem gesamten Leben. Als ich wieder zu mir kam, war es zum Glück vorbei, aber ich traute mich nicht nach unten zu schauen, aus Angst, mein bestes Stück hängt in Fetzen wie eine geplatzte Wiener an mir. (Später als ich wieder gesund war, bin ich obwohl ich keine Schmerzen hatte sicherheitshalber zum Urologen gegangen. Zum Glück keine bleibenden Schäden laut Ultraschall. Irgendwas in die Harnröhre schieben, lasse ich nach dem Trauma ohne Sedierung nicht mehr machen. Der Arzt wollte sich auch nicht dazu äußern, was sein Kollege falsch gemacht haben könnte.)

Als es mir dann nach dem Heimtransport allmählich wieder besser ging, ich aber immer noch im Krankenhaus bettlägerig war, hoffte ich insgeheim, dass ich für eine Untersuchung oder so die Windel doch mal richtig angelegt bekomme. Windeln ausprobieren kostenlos, professionell von einer Krankenschwester gewickelt ohne sich zu schämen müssen und ohne Ausreden. Aber leider wurde die Windel immer nur untergelegt und maximal zwischen den Beinen hochgeklappt. Andererseits war ich aber auch froh, weil es für mich und die Krankenschwester sicher sehr unangenehm geworden wäre, wenn ich dabei eine Hammer-Erektion bekommen hätte. Oder noch schlimmer bei einem Pfleger und am besten noch im Beisein meiner Partnerin. Da wäre ich Erklärungsnot gekommen – nach dem Motto „Liebling, was ist Dir lieber, dass ich Schwul bin oder auf Windeln stehe?“��.

Das war also mein erstes Windelerlebnis als Erwachsener. Schön war nicht, hat aber dazu beigetragen, es einmal richtig auszuprobieren.


In dem Zusammenhang noch eine weitere skurrile Geschichte aus dem Krankenhaus im Ausland.
Irgendwann sagte mir mein Zimmernachbar (mit Händen und Füßen und Google-Übersetzter), dass eine der Krankenschwestern auf mich steht. Wahrscheinlich hat sie ihm irgendwas gesagt oder er hat es sich an ihren Blicken zusammengereimt. Ich habe das nicht mitbekommen und habe mir auch nichts dabei gedacht. Mein Typ war sie nicht, aber ich war aber ganz froh, dass sie mich so hingebungsvoll gefüttert hat. Als es dann darum ging, dass ich gewaschen werden sollte, gab es einen kurzen Zwist zwischen den Schwestern und eben jene Schwester hat den anderen wohl sehr deutlich klar gemacht, dass sie mich waschen wird. Sie hat dann auch prompt mit dem Genitalbereich angefangen und da sehr gründlich gewaschen (Katheter hatte ich keinen mehr). Ich weiß bis heute nicht, ob sie das gemacht hat, weil es sie angemacht hat oder ob sie mir eine Freude machen wollte und wie weit sie gegangen wäre. Jedenfalls hätte sie merken müssen, dass sich bei mir nichts rührt, da wie gesagt, nicht mein Typ und mein Gehirn war zu dem Zeitpunkt noch im Überlebensmodus und das Lustzentrum komplett außer Betrieb. Ich habe ihr dann auch zu verstehen gegeben, dass mein bestes Stück jetzt sauber genug ist und sie bitte aufhören soll. Sie ist dann wutentbrannt aus dem Zimmer gestürmt. Zum Glück kam just in dem Moment meine Partnerin zu Besuch, die mich dann fertig gewaschen hat. Als die Dame zurückkam und sah, dass ich von meiner Partnerin gewaschen wurde, sah sie mich an mit „wenn Blicke töten könnten“ und meine Partnerin sah sie hollywoodreif an, dass ich echt Angst hatte, die kippt jetzt wirklich gleich tot vom Stuhl. Die hat das zum Glück gar nicht mitbekommen. Jedenfalls, hat die Dame dann scheinbar die Zimmerzuteilung oder Station gewechselt, weil ich ab da nur noch echt nette Krankenschwestern hatte, die nur ihren eigentlichen Job gemacht haben.


Viele Grüße

Hans