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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Überglücklich - mein erster Tag in Windeln



Hans_Steam
05.07.2023, 21:54
Hallo,

das wird ein längerer Post. Kurzzusammenfassung: wer eine DL-Neigung hat, sollte sie ausleben – es lohnt sich.

Ich kann Erlebtes besser verarbeiten, wenn ich es aufschreibe. Weil mein Erlebnis vielleicht auch andere ermutigt, poste ich es hier ausführlich.

Hintergrund:
Meine Neigung für Windeln begann schon im Vorschulalter. Ich vermute, dass ich relativ früh sauber und trocken werden sollte und das noch nicht wollte. Ich kann mich dunkel erinnern, wie ich heulend eine Windel wollte. Vor allem Pampers. Wenn überhaupt, bekam ich aber nur Stoffwindeln mit PVC-Hose, die ich nicht so mochte. Im Kindergartenalter war mein Lieblingsspiel „Wickeln“ und „gewickelt werden“. Ich hatte dafür noch meine letzte PVC-Hose und eine Stoffwindel. Irgendwann wurde mir das Spiel aber untersagt wurde, weil man sich nicht gegenseitig nackig macht und mir die PVC-Hose weggenommen. Bis ich sexuell aktiv wurde, hatte ich oft anregende Träume, bei denen es um Windeln ging. Später habe ich Kleinkindern immer neidisch auf die Windel geschaut, aber maximal unauffällig, um nicht den Verdacht zu erregen, dass ich pädophil sei, was ich nicht bin. Mich interessiert die Windel und nicht das Kind darin, weil ich der sein wollte, der in der Windel steckt. Irgendwann, viele Jahre später, bin ich auf den Begriff ABDL gestoßen und habe dazu im Internet gelesen. Aus dem was ich gelesen habe und an dem was es für ABDL zu kaufen gibt, habe ich festgestellt, dass es mir nicht ums Baby-sein geht, sondern nur um die Windel, also DL.

Hintergrund 2:
In der Pubertät entwickelte ich allmählich eine schüchtere Blase (Paruresis). Ich vermute, weil ich dachte, meiner sei zu klein und nicht wollte, dass ihn jemand sieht. Rückwirkend dämlich, weil er sogar überdurchschnittlich ist, nur schlaff halt eher klein. Jedenfalls ging pinkeln irgendwann gar nicht mehr, wenn jemand in der Nähe war. Weil das begann ein Problem für mein Sozialleben und die Arbeit zu werden, habe ich eine Selbsttherapie mit Konfrontation gemacht, also bewusst auf öffentliche Toiletten gegangen und wenn sie leer war sogar ans Urinal. Manchmal musste ich zwar unverrichteter Dinge wieder abziehen, mit der Zeit ging es aber zuverlässig in der Kabine zu Pinkeln, egal was sonst im Klo los war und damit konnte ich leben.


Als ich 50 wurde, habe ich für mich entscheiden, dass ich noch ein paar Dinge im Leben ausprobieren will, egal was „die Gesellschaft“ darüber denkt. Dazu kam, dass ich kurz darauf einen Unfall hatte und zwei Wochen im Krankenhaus bettlägerig war und Windeln tragen musste. Die erzwungene Windel war - vor allem unter den Umständen - nicht so toll, aber es reifte der Entschluss, dass ich meine Neigung für Windeln einmal ausleben will. Ich habe also ein bisschen im Internet recherchiert und entscheiden, ich will eine Erwachsenenwindel (an bunte Windeln kann ich mich in meiner Kindheit nicht erinnern – gab’s die damals schon?) mit 4 Klettverschlüssen. Folie oder Cottonfeel war mir egal. Da ich sie nur tragen und nicht benutzen wollte, war mir das Saugvermögen auch egal, sollte nur ein bisschen auftragen, damit man sie auch spürt. Also habe ich mit die relativ günstigen Super Seni gekauft.

Das erste Mal Wickeln und sie tragen war schön, verlor aber schnell den Reiz, wenn man die Windel nicht benutzt. Sich in der Windel befriedigen habe ich auch einmal probiert, hat mir aber nichts gegeben, weil das irgendwie kontraproduktiv ist, wenn die Windel dick ist und stramm sitzt. Außerdem fand ich die Seni vom Sitz nicht gut (könnte an einer falschen Größe liegen oder die haben einfach eine schlechte Form für mich). Irgendwann lag also der Pack mit 7 unbenutzten Windel nur noch im Schrank rum.

Letzten Urlaub lag ich faul am Strand, als ständig Kinder mit mehr oder weniger gefüllten Windeln vor mir rumsprangen. Da entschied ich, die Sache nochmal anzugehen und erstens andere Windeln/Größen zu probieren und zweitens mal in eine Windel zu pinkeln. Dass das mit dem Pinkeln mit meiner eigenwilligen Blase nicht einfach wird, war klar. Ich habe also überlegt, wo/wie kann ich am leichtesten pinkeln und das ist morgen nach dem Aufstehen. Normalerweise schlurfe ich im Halbschlaf vom Bett zum Klo und dann läuft es auch schon reflexartig. Die Idee war also entweder schon abends oder nach dem Aufstehen eine Windel anzuziehen, mich dann auf Klo zu setzten (bin eingefleischter Sitzpinkler) und so zu tun, als sei die Windel nicht da.

Letzte Woche habe also nach dem Aufstehen als erstes ein der Senis angezogen, hatte dann aber das Problem, dass Pinkeln mit Erektion physisch nicht geht. Ich habe also den Drang verdrückt und erst mal gefrühstückt und gewartet, bis der Schlauch wieder flexibel wurde. Dann habe ich mich auf Klo gesetzt und wie befürchtet ging erst mal nichts, trotz ordentlich Druck auf der Blase. Ich bin dann einfach eine Zeitlang sitzen geblieben und habe versucht mich zu entspannen. Irgendwann hat der Schießmuskel endlich aufgemacht und das Gefühl war so überwältigend schön, dass ich sofort wieder eine Erektion bekam, die das Pinkeln unterbrach. Ich war völlig durch den Wind. Ich hatte schon Orgasmen, die weniger schön waren. Allerdings war der stärkste Druck von der Blase erst mal weg und erneut pinkeln wollte nicht klappen, weil der Druck der Windel auf den Penis störte. Weil ich aber wissen wollte, wie sich eine volle Windel anfühlt, habe ich sie geöffnet und eine Mischung aus in und auf die Windel gepinkelt. Als ich sie danach wieder anzogen habe, war ich erst mal überrascht, dass man das Feuchte gar nicht spürte und auch fast nichts roch; sie war nur schwerer und härter geworden. Aber ich war überglücklich, weil in die Windel pinkeln grundsätzlich ging und sowas von schön war.

Nach dem Erlebnis war klar, es müssen besser sitzende Windeln her und ich will das öfters machen, bis Pinkeln ohne Quälerei oder Druck an der Schmerzgrenze geht. Ich habe also im Internet zu DL-Windeln recherchiert und bin dabei auf dieses Forum gestoßen, dass mir viele Tipps gegeben hat.

Heute war mein freier Tag zu Hause und ich habe mir die Challenge gestellt: "12 Stunden in Windeln" (nicht in einer, das geht mit den Super Senis nicht). Also morgens nach dem Aufstehen wieder als erstes Windel an. Ich habe mich dann wieder mit Windel aufs Klo gesetzt und es hat zwar wieder ziemlich gedauert, aber irgendwann kam das Pipi und es war wieder sehr schön. Allerdings hat sich die Blase nur ziemlich wenig geleert, da der Druck auf den Penis und das fehlende Plätschern gestört haben. Egal, ich hatte ja Zeit und erst mal Tee gemacht. Plötzlich meldete sich die Hinterseite. Hmm – Groß in die Windel machen war nicht geplant, aber wieso nicht probieren? Wenn die Blase so rumzickt, klappt das im Stehen in der Küche eh nie. Also entspannt und Schwupps ging‘s volle Kanne los. Es wurde aber durch den Geruch sehr schnell unangenehm. Also sofort unter die Dusche, mich gesäubert, die Windel luftdicht verpackt und Windel Nummer zwei an. Groß in die Windel machen, nicht mein Ding – das Unangenehme hinterher war das Angenehme nicht wert.

Durch Teetrinken und dadurch, dass sich die Blase immer nur so wenig leerte musste ich nach kürzester Zeit wieder und ich hab‘s am Schreibtisch im Sitzen probiert war nur kurz ging. Allerdings ging dann nochmal etwas mehr im Stehen. Da kam mir die Idee noch etwas auszuprobieren und ich habe mir meine Jeans angezogen und bin eine Runde um den Block gelaufen. Ich war zwar stolz, dass ich mich das getraut habe, aber besonders reizvoll war es nicht. Länger mit dieser Windel zu laufen ist unangenehm, weil sie zwischen den Beinen drückt.

Inzwischen war es Mittag und ich habe nicht mitgezählt, aber so ca. 15-mal in die Windel gepinkelt, die inzwischen schon ziemlich schwer zwischen den Beinen hing. Am allerschönsten war als ich mir einen Espresso machte und es ohne groß nachzudenken synchron mit dem Kaffee zu laufen anfing, obwohl ich vor dem Küchenfenster stand und Leute auf der Straße waren, die mich theoretisch hätten sehen können. Das war so schön, dass mir fast die Tränen kamen vor Glück.

Dann habe ich allerdings einen Anfängerfehler gemacht und mich mit der bereits sehr vollen Windel auf den Bürostuhl gesetzt um festzustellen, dass sie schon auslief. Also erst mal den Stuhl gereinigt, und dann Windel Nummer drei angelegt. gerade mal 500 ml waren in der ausgelaufenen Super Seni. Der Nachmittag ging dann so weiter mit Teetrinken und regelmäßigen Glücksmomenten, wenn sich die Schleusen öffneten. Als auch Windel Nummer drei auslief (diesmal 600 ml), waren die zwölf Stunden zwar noch nicht um, dafür habe ich aber die Bonuslevel „Rausgehen“ und „Groß machen“ geschafft, sodass ich die Challenge als bestanden definiert habe und nicht für eine Stunde noch Nummer 4 angezogen habe. Außerdem waren meine Blase und Prostata/Schließmuskel inzwischen schon etwas gereizt und wollten sich einmal in Ruhe komplett entleeren.

Jetzt muss ich das Erlebte erst mal einsortieren. Klar ist, ich bin praktizierender DL und werde das auch bleiben. Wie oft ich das zukünftig machen werde, weiß ich noch nicht. Normalerweise bevorzuge ich Qualität statt Quantität und genieße die Pausen, in denen man sich auf nächste Mal freuen kann. Andererseits muss ich trainieren, dass das Laufenlassen besser geht und nicht so häufig kurz vor schmerzhaft ist. Außerdem habe ich mal ein Paket mit mehreren verschiedenen Windeln im 2-er Pack bestellt, die auch ausgiebig probiert werden wollen. Mal sehen, wie lange ich mich bis zum nächsten Mal zurückhalten kann.

Ich hoffe meine Geschichte inspiriert den einen oder anderen DL, der sich nicht traut es auch zu praktizieren, sich zu überwinden. Wenn die Neigung bei euch so stark ist wie bei mir: tut es – es rentiert sich.


Viele Grüße

ein überglücklicher Hans

AlwaysDry
06.07.2023, 09:34
Hallo Hans!
Das ist ja eine tolle Story, die sich fast liest wie „Die Lehr- und Wanderjahre eines DL“. Du stehst nun ganz am Anfang deiner Reise und stellst richtig fest, dass sich die Überwindung gelohnt hat. Du wirst noch ganz andere Dinge entdecken und feststellen, dass ein Leben als DL ein tolles Leben ist.

Natürlich verliert manches mit der Zeit den Reiz des Neuen. Vieles wird zur Routine und täglichen Gewohnheit. Man lernt, was einem gefällt und was weniger, wie es bei dir mit dem gross einmachen ja bereits geschehen ist. Du wirst mit der Zeit die Vor- und Nachteile verschiedener Windelsysteme, der individuellen Marken und der verschiedenen Macharten kennen lernen. Manches behagt einem mehr, anderes weniger. Probiere Windeln mit Plastikoberfläche aus, diese scheuern weniger, leiern nicht aus und beginnen nicht so schnell unangenehm zu riechen. Kläre für dich ab, ob dir bedruckte ABDL-Windeln zusagen, oder eher jene, die aus der medizinischen Ecke kommen. Bevorzugst du dicke, kuschelige Windeln, oder eher dünne, unauffällige? Es gibt blütenweisse, unifarbene und in allen Varianten bunt bedruckte in schier unendlicher Vielfalt! Ausprobieren lautet die Devise, zumal auch die Schnitte recht unterschiedlich ausfallen. Dann gibt es ja auch die Pants. Diese haben Vor- und Nachteile. Viele schwören darauf, andere lehnen sie komplett ab. Dann gibt es auch noch die sogenannten „Gummihöschen“ in unterschiedlichen Materialien, Farben und Varianten, für die selbiges gilt. Jeder DL und jeder Nutzer tickt da ein bisschen anders.

Eines kann ich dir versichern: langweilig wird das DL-Dasein nie. Es ist ein ganz spezieller Lebensstil, der viel Lust und Freude, bei falschem Verhalten aber auch Ungemach bringen kann. Ich persönlich bin seit über 20 Jahren Teil dieser tollen Szene und möchte sie nicht mehr missen. Also freue dich der Dinge, die da kommen werden. Wenn du Fragen hast, dann stelle sie mir oder hier im Forum. Du bist in jedem Fall herzlich willkommen und respektiert in unserer Gemeinschaft!
Dein AlwaysDry

Windelfreund_s46
06.07.2023, 09:56
Hallo Hans,

zunächst einmal herzlich willkommen hier. Dein erster Beitrag hätte meiner Meinung nach ins Vorstellforum gehört. Es hat ja bei dir sehr lange gedauert, bis du wieder zu den Windeln gekommen bist. Aber besser spät als nie!
Ja, das erste Mal in die Windel zu pinkeln ist schwierig. Zumal wir ja alle darauf trainiert wurden, nicht in die Hose zu machen. Aber sobald das Unterbewusstsein die Blockade überwunden hat, geht es fast von selbst. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung.

Thunderbird
06.07.2023, 11:16
Hallo Hans
Dein Bericht gefällt mir. Auch ich habe lange gebraucht mich auf Windeln einzulassen. Die Faszination an Windeln hatte ich auch schon in der Kindheit. Aber aktiv eine probiert habe ich ers so mit ende 30 anfang 40. Kenne das Gefühl oder das man erst spät merkt was eigentlich mit einen los ist. Da bist du nicht der Einzigste. Aber wenn man sich einlässt und die Scham überwindet, tut das einen gut. Unterdrücken ist die schlechteste Option. Auch wenn es für die aller meisten befremdlich ist, Hauptsache einen persöhnlich geht es gut.

LG
Jörg