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Queeeny
04.07.2023, 18:50
Auch wenn es viele nicht verstehen, es wird ganz viele hier geben die mich verstehen und ähnliche Wünsche haben:
Ich bin inkontinent!

Zwar bisher nur Dranginkontinent, aber ohne dicke Einlage bleibt die Hose nicht trocken.
Es sind noch kleine Mengen, aber ich kann es überhaupt nicht mehr steuern.

Früh morgens der erste Gang ist auf die Toilette. Beim Aufstehen fühlt es sich noch gar nicht so dringend an (generell habe ich das Gefühl dass das Bedürfnis zu pinkeln jetzt viel früher einsetzt), aber wehe das Klopapier ist leer oder etwas anderes hält mich auf, dann tropfe ich und es läuft mir am Bein runter.

Gestern bin ich nach einer langen Autofahrt beim Einkaufen gewesen und ich hatte echt Angst, komplett in die Hose zu machen. Bei jedem Schritt kam ein Spritzer raus... so schnell war ich noch nie einkaufen.

Wenn ich spät aufs Klo gehe, geht spätestens auf dem Weg dorthin was in die Einlage oder auf die Klobrille.

Wenn das Wasser läuft zum Beispiel brim Spülen, nässe ich ein.

Mein Wunsch war es schon immer inkontinent zu sein, jetzt bin ich dem Zustand schon viel näher.

Wenn dann bei langen Ausflügen ohne Toilette mal ein Unfall passiert, muss ich ja vielleicht zur Sicherheit zukünftig Windeln tragen, dann würde sich noch ein Traum erfüllen.

Und ja, ich habe geprüft ob ich auch ohne Einlage undicht bin, meine Jeans hatte einen großen Fleck.. ;-)

Charly
04.07.2023, 19:11
Auch wenn es viele nicht verstehen, es wird ganz viele hier geben die mich verstehen und ähnliche Wünsche haben:
Ich bin inkontinent!

Zwar bisher nur Dranginkontinent, aber ohne dicke Einlage bleibt die Hose nicht trocken.
Es sind noch kleine Mengen, aber ich kann es überhaupt nicht mehr steuern.

Früh morgens der erste Gang ist auf die Toilette. Beim Aufstehen fühlt es sich noch gar nicht so dringend an (generell habe ich das Gefühl dass das Bedürfnis zu pinkeln jetzt viel früher einsetzt), aber wehe das Klopapier ist leer oder etwas anderes hält mich auf, dann tropfe ich und es läuft mir am Bein runter.

Gestern bin ich nach einer langen Autofahrt beim Einkaufen gewesen und ich hatte echt Angst, komplett in die Hose zu machen. Bei jedem Schritt kam ein Spritzer raus... so schnell war ich noch nie einkaufen.

Wenn ich spät aufs Klo gehe, geht spätestens auf dem Weg dorthin was in die Einlage oder auf die Klobrille.

Wenn das Wasser läuft zum Beispiel brim Spülen, nässe ich ein.

Mein Wunsch war es schon immer inkontinent zu sein, jetzt bin ich dem Zustand schon viel näher.

Wenn dann bei langen Ausflügen ohne Toilette mal ein Unfall passiert, muss ich ja vielleicht zur Sicherheit zukünftig Windeln tragen, dann würde sich noch ein Traum erfüllen.

Und ja, ich habe geprüft ob ich auch ohne Einlage undicht bin, meine Jeans hatte einen großen Fleck.. ;-)
Als Inko könnte ich das wohl nicht verstehen, aber ich bin auch DL und kann es nachvollziehen. Wenn ich nicht inkontinent wäre, würde ich höchstwahrscheinlich genauso happy sein, wie du!

dercompu
04.07.2023, 21:01
Hallo Queeeny,

was ist denn die Ursache für die Veränderung ??

Ich bin schon lange DL gewesen und dann als ich 2001 durch einen Unfall tatsächlich inko wurde, war plötzlich alles anders.

Ja, Windeln tragen war nicht "das " Problem, aber, .... die alltäglichen Dinge haben sich grundlegend verändert und - es ist eben ein Unterschied, ob man sich "freiwillig" in die Hose macht, oder ob es "so " passiert und eine Kontrolle nicht möglich ist.

Nach deiner Beschreibung gehe ich mal davon aus, dass du eben keine Kontrolle mehr hast - also Windel ist Pficht, wenn keine Spuren zu sehen sein sollen!! - viel Spaß bei der Organisation des Alltags!!

windelgulp
05.07.2023, 06:04
Hallo Qoeeeny
Ich finde es toll, dass du so offen über deine beginnende Inko schreibst und über deinen Zustand glücklich bist.
Dadurch das du ja sowieso jetzt immer wieder kleine Mengen verlierst, warscheinlich auch beim husten und niessen,kannst du jetzt immer eine Windel tragen.
Das schöne daran,nach deiner Beschreibung machst du es ja gerne und bist froh darüber.
Auch brauchst du dir über Spritzer in der Windel keine Gedanken mehr machen,sondern kannst es beruhigt laufen lassen.
Wünsche dir für die Umstellung und Zukunft alles Gute

Baby Susann
05.07.2023, 13:58
Schön zu sehen das sich darüber auch jemand freuen kann. Ich bin ja nicht freiwillig in den Windeln gelandet, kenne also deine Gedanken dabei auch ganz gut. Bei mir waren es eher gemischte Gefühle. Zum einen ärgerte ich mich schon über die "defekte" Körperfunktion. Zum anderen paßte das natürlich fantastisch zu dem Baby, der in mir nun mal wohnenden kleinen Seele. Zusammen mit dem Zwang meine Ernährung komplett umstellen zu müssen, war das schon auch ein erheblicher Trigger meine kleine Seele auch leben zu wollen und zu müssen. Das alles ist nun schon Jahre her und ich habe mich ganz gut in meiner kleinen Welt eingerichtet. Ich wünsche dir, das du dich auch gut darauf einrichten kannst und somit alles gut in deinen Alltag integrieren kannst.

Seit lieb gegrüßt
Susann

TenaTim
07.07.2023, 11:54
Magst du erklären, wie es dazu gekommen ist?

grey
15.07.2023, 20:40
Hallo zusammen,

nun kurz und schmerzvoll, ich selber bin sowohl Diaper Lover als auch seit einiger Zeit leicht ( oder doch schon stärker?) stuhlinko, seit einer gewissen Zeit. Meinen Fetisch habe ich schon seit Kindheitstagen, spätestens seit der Jugend, als ich dann zum ersten Mal wieder freiweillig Windeln getragen und auch benutzt habe.

Jedoch, die Inkontinenz stört mich schon etwas. Es ist für mich einfach nicht dasselbe ob ich es steuern kann, oder ob ungewollt die Einlagen oder Windeln verschmutzt werden. Auch andere Veränderungen im Alltag brachte das mit. z.b kann es bei mir durchaus passieren dass ich beim, nach dem Duschen den Waschlappen oder das HAndtuch zum Abtrocknen mit Stuhl kontaminier. Wenn das dann ein frisches Handtuch war, reg ich mich darüber auf, dass schon wieder ein neues Handtuch in die Wäsche wandern muss. usw.

Also, auch wenn ich Windeln mag, wäre ich lieber kontinent und könnte es komplett steuern. Das wäre mir wesentlich lieber, daher kann ich den Wunsch Inko zu sein nicht wirklich nachvollziehen.

Grüße

Tomy
26.07.2023, 08:42
Hallo zusammen,

Ich als DL bin da gemischter Meinung. Spiele nämlich selbst manchmal mit dem Gedanken wie es ist Inko zu sein oder wie man sich eine Inko aneignen kann. Verstehe aber auch die Leute die Inko sind und es aber nicht wollen oder wollten.
Ich kann auch nicht sagen wie es ist wenn man Inko ist als DL und ob man auf Dauer wirklich immer glücklich ist damit.
Das einzig Positive, sich eine Inkontinenz anzueignen wäre für mich das Thema bezüglich Outing bei Freunden, Familie oder Bekannten. Da in meinem Umfeld wirklich niemand weiß das ich gerne Windeln trage. Es aber gerne für längere Zeit 24/7 machen möchte.
Dazu fehlt mir aber leider der Mut bezüglich Outing und schon bei meiner Freundin die davon nichts weiß und ich dadurch das tragen von Windeln nur begrenzt ausüben kann. Und darum spiele ich wirklich sehr oft mit dem Gedanken sich eine Inkontinenz anzueignen, voraus gesehen das es auch möglich ist auf lange Sicht Inkontinent zu werden. Aber dafür fehlt mir auch die gewisse Erfahrung oder Anleitung, so etwas herbeizuführen.
Wenn es möglich ist, habe ich trotzdem etwas Angst davor weil ich es nicht weiß wie es auf lange Sicht ist Inko zu sein. Andersrum würde ich es gerne sein wollen.
Vielleicht kann ja jemand seine Erfahrungen darüber teilen.

Lg Tomy

Schatz
26.07.2023, 08:54
...es kann echt ätzend sein, besonders auf der Haut.
So ist das dann.

Tomy
27.07.2023, 09:17
...es kann echt ätzend sein, besonders auf der Haut.
So ist das dann.
Schatz das kann ich mir vorstellen das es nicht immer einfach ist bezüglich Haut oder Hygiene usw. Ist ja auch verständlich und kann auch etwas mit fühlen.
Mir kommt aber vor das du auch mal diese Gedanken als DL hattest, oder täusche ich mich da?
Bei mir wird der Drang sich eine Inko anzueignen Momentan immer größer und denke wirklich sehr viel darüber nach. Auch über Nachteile usw. das es sein kann das man ständig auf Windeln angewiesen ist oder sich so eine Inko nicht wieder einfach abtrainieren kann oder ob ich es wirklich möchte.
Eines weiß ich, das ich mir eine Inko ziemlich schnell aneignen könnte da ich schon öfters ohne es zu merken, Nachts ins Bett gemacht habe (zum Glück noch nie neben meiner Freundin)und wenn ich nach einigen Tagen 24/7 in Windeln mir echt schwer tue es zu halten so das nix in die Hose geht, was mir auch schon mal passiert ist.
Und darum glaube ich wirklich, das es bei mir schnell gehen würde.
Da ich echt viele Gedanken darüber habe, wie es wirklich wäre Inko zu sein oder ob ich es wirklich möchte usw. gefällt mir dieser Beitrag sehr und kann mit Queeeny echt mitfühlen.
Und warum ich diese Gedanken habe, kann ich mir nur so erklären da ich mir bezüglich Outing bei meiner Freundin, Freunde usw. leichter tue mich zu meiner Windel Vorliebe zu äußern.

LG Tomy

stefi
27.07.2023, 11:06
Mein Wunsch war es schon immer inkontinent zu sein, jetzt bin ich dem Zustand schon viel näher.

Obwohl ich gerne Windeln trage, war mein Wunsch nie total inkontinent zu sein. Durch das Tragen von Windeln kommt man diesem Zustand aber immer näher, da man niemals lange was in der Blase lässt und diese sich dadurch verkleinert und nicht mehr so aufnahmefähig ist. Ich mag eigentlich diesen Zustand wo ich oft noch die Wahl habe. Wenn ich z.B. ins Kino gehe, habe ich die Wahl vorher wenig zu trinken und direkt vor dem Film aufs Klo zu gehen, oder eine Windel anzuziehen und ich brauche dann auf Nichts mehr zu achten. Ab und zu passiert mir aber trotzdem mal ein Missgeschick so wie gestern, als ich ohne Windeln einkaufen war - bis ganz nach hause habe ich es dann doch nicht mehr geschafft und die Hose wurde nass. Solche Erlebnisse bekräftigen mich dann dazu zu denken: Du brauchst aber Windeln. Als Inko würde ich mich jetzt aber nicht bezeichnen.

Max
27.07.2023, 13:16
Ich trage schon länger hin und wieder Windeln und liebe es mich einzunässen. Wenn ich mal keine trage, habe ich das Problem mit dem altersbedingten Nachtröpfeln. Dann lief die Pisse schon mal am Bein hinunter. Also habe ich mich entschieden ab jetzt ständig welche zu tragen. Dabei versuche ich immer das pieseln lange hinauszuzögern, damit meine Blase nicht total verkümmert. Wenn es dann nicht mehr geht, ist es immer besonders schön.

- - - Aktualisiert - - -

Kann es sein, dass du nur Inko sein möchtest, wenn du geil bist? Und wenn du gewichst hast ist die Fantasie wieder weg? War nur so ein Gedanke. Gehe mal in dich.

Runhild
27.07.2023, 13:49
Keine Wahl zu haben, ist gerade der Reiz und der Fluch einer Inkontinenz. Man muss sich, wann immer es notwendig ist, mit seinen Körperausscheidungen beschäftigen. Man wird nicht mehr gefragt, ob man jetzt dazu Lust hat oder nicht. Es ist auch egal, ob man sich gerade gut fühlt oder ob es einem schlecht geht. Wenn die Windel voll ist, muss man reagieren und man hat kaum Einfluss darauf, wann die Windel voll sein wird. Man muss also vorplanen und man muss so offen sein, dass man die Umgebung informieren kann. Aber als DL gewinnt man damit auch viele schöne Momente, weil man sich nicht mehr für oder gegen entscheiden muss. Mir stellt sich morgens nicht mehr die Frage, ob ich heute eine Windel anziehe, sondern nur noch welche Windel ich heute anziehe. Wenn es dann wieder in die Windel läuft, fühlt es sich bei mir doch meistens einfach nur gut an und dann halte ich einen Moment inne und fühle mich sehr glücklich.

Es gibt aber noch den Unterschied zwischen einer anerzogenen Inko und einer erworbenen Inko. Im ersten Fall ist die Inko reversibel. Es dauert nur ein Weilchen, bis man wieder trocken ist, wenn man es möchte. Im zweiten Fall gehen die Nerven mehr oder weniger unwiderruflich kaputt und meistens gehen dann auch andere Nerven kaputt. Ob man dann auch noch Hurra oder Endlich schreit? Aber egal, wie man sich entscheidet, man kann es nicht beeinflussen. Als DL hat man dann zumindest den Vorteil, dass man bereits an Windeln gewöhnt ist und dass man sie auch genießen kann.


Viele Grüße
Runhild

Tomy
27.07.2023, 14:21
Aber als DL gewinnt man damit auch viele schöne Momente, weil man sich nicht mehr für oder gegen entscheiden muss. Mir stellt sich morgens nicht mehr die Frage, ob ich heute eine Windel anziehe, sondern nur noch welche Windel ich heute anziehe. Wenn es dann wieder in die Windel läuft, fühlt es sich bei mir doch meistens einfach nur gut an und dann halte ich einen Moment inne und fühle mich sehr glücklich.

Als leidenschaftlicher DL sehe ich das auch so wie Runhild , auch die Unterschiede einer Inkontinenz, ob sich selbst angeeignet oder durch Krankheit, Unfall usw.
Aber wie Runhild auch schreibt, als DL hat man den Vorteil das man sich an Windeln bereits gewöhnt hat und es dann genießen kann.
Ich trage ja wirklich gerne Windeln und das auch fast überall, nur klappt das leider nicht immer und überall da in meinem Umfeld keiner etwas weiß davon und es sehr oft immer schwieriger wird das ich meine Leidenschaft ausleben kann ( Freundin usw. )
Und da ich aber liebend gerne Windeln trage und es nach einigen Tagen 24/7 auch wirklich schwer ist das ich mich dann ohne Windel gut konzentrieren kann, denke ich immer wieder über eine erzwungene Inkontinenz viel nach, wenn ich nicht schon am weg dorthin bin da mir immer nach längerer tragezeit einige peinliche Situationen passieren.
Max , nein mit einer gewissen Geilheit hat das bei mir nichts zu tun. Es ist allein der Gedanke immer an Windeln angewiesen zu sein und hauptsächlich auch ein Outing in meinem Umfeld.

Lg Tomy

Schatz
30.07.2023, 11:31
Tja,
ich halte mich mit Beiträgen inzwischen sehr zurück, weil ich viele Umstände sehr kritisch beschreibe und den dadurch generierten eiskalten Gegenwind nicht wirklich brauche. Soziale Medien sind ja viel sensibler als ich. Und ich bin auch kein wirklich angenehmer Zeitgenosse mehr, was mit meiner Vergangenheit zu tun hat. Ich mag nicht jeden und mich mag nicht jeder.
Egal, zum Thema:

Vor einigen Jahren begann bei mir eine alters- und nervlich bedingte überaktive Blase immer mehr Zoff zu machen. Zwischen "ich muss mal" und "ich halte es nicht mehr aus" wurde der Abstand immer kürzer, bis ich keine Vorwarnzeiten mehr hatte. Die Urinmenge hat sich stark verringert, weil ich sehr oft pinkeln musste. Das war verbunden mit sehr heftigen Krämpfen in der Prostatagegend.
Also habe ich mich irgendwann mal zum Urologen begeben und die Sache ausgerollt.
Ich habe alle möglichen skurrilen Untersuchungen hinter mich gebracht, es wurde eine OAB wet diagnostiziert. Meine Prostata ist altersbedingt verengt.
Ich habe dann einige Medis getestet, die mir Hauptsächlich Nebenwirkungen beschert haben. Wirklich geholfen haben sie mir aber leider nicht und ich möchte auch nicht den Rest meiner Tage Chemie zu mir nehmen.

Also habe ich mich insgesamt entspannt, mein Leben geändert und der Sache "ihren Lauf" gelassen.
Kein Alkohol, keine ungesunden Lebensmittel, genug Schlaf, gezielte Meditation etc. haben mir letztlich viel besser geholfen, als alle Medikamente bisher.
An der Tatsache, dass ich in kurzen Abständen Urin verliere, hat sich nichts geändert. meine Blase hält maximal noch 300ml und das ist dann schon richtig viel. Der gemessene Druck beim pinkeln ist weit unter Durschnitt, was die Uroflow-Messung ergeben hat.
TüV habe ich also keinen mehr bekommen ;-)
Allerdings tut nichts mehr weh, ich habe den Widerstand aufgegeben und kann sagen: läuft bei mir. Wann es will, wie es will und wo es will.
Es tut nix mehr weh, das zählt.
Diese Krämpfe waren echt sehr schmerzhaft, wenn ich es einhalten wollte bis zum WC.

Wie sich das jetzt anfühlt? Ganz ok, unspektakulär meistens.
Je nach dem wechsel ich halt die Windel, wenn sie nass ist.
Insgesamt ist es eine Mischung aus "es nervt" und "is ja doch angenehm und bequem".
Und ja, ich bin DL geblieben, aber kein Mensch ist dauernd wuschig, ich schon garnich.
Es ist, wie es ist und manchmal ist es auch ganz schön. Manchmal...

Sozial bringt es mir persönlich keine Nachteile, ich gehe offen mit der Inko um, bisher hat mich keiner deswegen abgelehnt. Im Gegenteil, gerade die Damen meines Alters sind ganz offen und berichten gerne über ihre eigenen Blasenprobleme. Sehr viele Ladies habe im fortgeschrittenen Alter irgendwelche Pipiprobleme.
Trotzdem zweifle ich daran, dass ich in dem Zustand und dem Alter noch einmal eine Beziehung finde, denn die meisten Frauen wollen keinen zukünftigen Pflegefall, sie haben Ansprüche, die ich nicht mehr erfüllen kann und will. Ich bin zu alt für den Scheiß.
Das ist aber ein anderes, nicht hierher gehörendes Thema.

Fazit: Inko sein ist nicht schlimm, aber selten wirklich toll, auch wenn man von Hause aus DL ist.
Beruhigend ist es schon, wenn man es akzeptiert, denn man muss sich tatsächlich keine Sorgen mehr darum machen, ob man ein Klo findet. Man hat es ja dabei.
Mir wurde ja die Windelneigung in die Wiege gelegt, das macht es natürlich leichter und ich leide nicht wie ein Hund, was für viele Betroffene ein echtes Problem ist. Die möchten noch nicht einmal das Wort Windel benutzen, weil es sie so entwürdigt. Windel ist gleich alt und krank und unappetitlich. Das Leben eines durchschnittlichen Inkontinenten ist ein einziger verzweifelter Hilferuf.

Ich bin nicht entwürdigt, nur undicht und mein Wasserhahn tropft. So what?
Das Leben geht weiter und es ist auch so ok.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Schönen Sonntag

NinaT
03.08.2023, 13:40
Danke dir,

einfach alles gesagt.

Gruss Nina

Diapered78
04.08.2023, 08:40
. Ob man dann auch noch Hurra oder Endlich schreit? Aber egal, wie man sich entscheidet, man kann es nicht beeinflussen. Als DL hat man dann zumindest den Vorteil, dass man bereits an Windeln gewöhnt ist und dass man sie auch genießen kann.


Das kann ich so ganz und gar nicht bestätigen, wobei es bei mir auch Stuhlinko ist, was ja leider nochmal etwas anderes ist. Ich war solang ich denken kann DL, aber zwischen wollen und müssen ist so ein großer Unterschied, das es mir heute nur ganz ganz selten noch einfällt, mal eine WIndel zum Spaß zu tragen. Zuhause trag ich die so gut wie nie mehr, da geh ich lieber duschen.

Queeeny
20.10.2023, 10:34
So, mal ein kurzes Update nachdem ich meinen Zugang wieder gefunden habe:

Das Einnässen hört dann leider wieder auf und ich war dicht. Ich habe es aber nicht verstanden, hatte ja nichts verändert.

Jetzt ist etwas Zeit vergangen und ich habe folgendes bemerkt: Ich bin inkontinent während meiner Periode. Das ist eine für mich wichtige Erkenntnis.

Ich habe recherchiert und führe es auf den Östrogenmangel zurück der im Laufe des Zyklus entsteht. Also regelmäßig;-)

Ich denke meine Aussicht ist auch nach den Wechseljahren völlig inkontinent zu sein. Keine schlechte Aussicht wenn ihr mich fragt.

Wie findet ihr das?

Doris
20.10.2023, 12:23
Hey,

bei mir war das vor 20 Jahren ganz ähnlich. Während meiner Periode war die Dranginko deutlich schlimmer. Meine letzten Monatsblutungen sind auch in Inkontinenzeinlagen und Windeln gegangen. Naja, Binden hätte ich eh gebraucht.

Und du hast recht, es kann mit den Wechseljahren schlimmer werden. Ich bin dadurch zum Baby geworden, wenn man so will. Wenn du das willst, drücke ich die Daumen, dass es genauso kommt und du es genießen kannst.

mickdl
20.10.2023, 13:11
Im zweiten Fall gehen die Nerven mehr oder weniger unwiderruflich kaputt und meistens gehen dann auch andere Nerven kaputt. Ob man dann auch noch Hurra oder Endlich schreit? Aber egal, wie man sich entscheidet, man kann es nicht beeinflussen. Als DL hat man dann zumindest den Vorteil, dass man bereits an Windeln gewöhnt ist und dass man sie auch genießen kann.


Also bei dem Vorteil würde ich auch widersprechen. Bei mir ist auch das Problem mit der Stuhlinko dazu gekommen und das bröckelt mich neben den anderen Problemen wie Schmerzen Missempfindungen und Bewegungseinschränkung komplett an. Ich hab insoweit noch „Glück“ das ich bei normal festem Stuhl „nur“ Stuhlschieren habe und Darmwinde nicht halten kann und noch ohne Gehilfe laufen kann. Aber das ist schon lästig genug. Wenn ich unterwegs bin muss ich mir alle Nase lang eine Toilette suchen um mich sauber zu machen weil das oft zu Jucken oder zu brennen anfängt anfängt, ich kann nicht mehr alles essen - insbesondere Sachen die Blähungen erzeugen gehen garnicht und wie „dercompu“ schon zu beginn des Threads schrieb „viel spaß bei der Organisation des Alltags…“.

Auch als ich nur Harninkontinenz Probleme hatte und die noch nicht so schlimm waren wie jetzt, fand ich das nicht nicht mehr toll. Es geht halt vieles nicht mehr so spontan, man muss immer schauen das man genug Hilfsmittel dabei hat. Die Leute bekommen mit wenn ich zum Wechseln auf das Klo gehe und schauen manchmal mitleidig. Außerdem fand ich das gerade am Anfang auch psychisch sehr schwer. Ich kam mir erstmal ziemlich Behindert vor - auch wenn das „objektiv“ betrachtet ja alles nicht so schlimm war. So konnte ich in dem Moment aber nicht denken und mich hat das auch erstmal depressiv gemacht.

Die Tatsache das ich vorher als DL Berührungspunkte mit dem Thema hatte war da eigentlich komplett belanglos. Der einzige Vorteil bestand vielleicht darin, das ich schon jede Menge Hilfsmittel kannte. Allerdings musste ich auch feststellen das es einen großen Unterschied macht ob man etwas sucht um es tagtäglich zu benutzten oder die Sache nur dem Spaß dienen soll. Die Anforderungen sind da noch mal andere…

Von daher - wenn hier jemand „endlich“ schreibt kann ich ihm nur wüschen das dieses Gefühl so bleibt - bei mir war das definitiv nicht der Fall.

Thunderbird
20.10.2023, 13:51
Denke DLs stellen sich es einfach vor. Habe wo anders schon geschrieben wie es ist mal ein Behinderten Selbsterfahrungtag zu machen. Wenn man einfach lassen kann wenn man mal kein Bock hat, oder es gerade unpraktisch ist, ist es was cooles. Aber wenn man die Wahl nicht hat, ist es belastend. mickdl hat es denke ich gut beschrieben. Auch ich habe etwas Angst, wirklich Inko zu werden. Spass und Ernst ist schon was anderes. Ich weis das Verlangen was einige haben es unbewusst zu können ist da ein Faktor. Den habe ich aber nicht.

LG
Jörg

stefi
20.10.2023, 18:49
So, mal ein kurzes Update nachdem ich meinen Zugang wieder gefunden habe:

Das Einnässen hört dann leider wieder auf und ich war dicht. Ich habe es aber nicht verstanden, hatte ja nichts verändert.

Jetzt ist etwas Zeit vergangen und ich habe folgendes bemerkt: Ich bin inkontinent während meiner Periode. Das ist eine für mich wichtige Erkenntnis.

Ich habe recherchiert und führe es auf den Östrogenmangel zurück der im Laufe des Zyklus entsteht. Also regelmäßig;-)

Ich denke meine Aussicht ist auch nach den Wechseljahren völlig inkontinent zu sein. Keine schlechte Aussicht wenn ihr mich fragt.

Wie findet ihr das?

Also mein Ziel ist es nicht völlig inkontinent zu werden. Ich sehe meine Windeln als angenehmes Hilfsmittel um mein Leben völlig unbeschwert genießen zu können:
Ich brauche nachts nicht dreimal aufzustehen weil ich aufs Klo muss,
ich brauche keinerlei Aktion zu unterbrechen und irgendwo Klos zu suchen,
ich brauche nicht auf beschissene Klos zu gehen ...
und ich fühle mich mit dicken Windeln und Gummihosen schön und sicher verpackt ! Ich brauche keine Angst vor der Verschlechterung meiner Situation zu haben, denn ich habe ja ein zuverlässiges Hilfsmittel was mir auch noch Spass macht.

Matzebaby
20.10.2023, 19:51
Ich weiß nicht ob Du wirklich weist was es bedeutet Inkontinenz zu sein Queeny, Ich glaube Du siehst nur die für dich tollen Momente und, das ist aber nicht alles immer so toll und mit Spaß verbunden.Denn dein ganzer Alltag muss dann komplett organisiert ablaufen, damit Du keine peinlichen Momente hast. Der Wechsel der Windel muss überall sein und, dann auch wenn man es garnicht mag,und es keine bequeme Möglichkeit bietet.
Ich würde manchmal echt lieber entscheiden können wann und wo ich eine Windel tragen möchte.
Leider ist das nicht mehr möglich.

Runhild
20.10.2023, 22:06
Hallo Matzebaby,

das Thema haben wir doch schon hundertmal durchgekaut. Ja, wir wissen, dass einige DLs hier im Forum gibt, die Inko nicht so toll finden. Das muss jetzt nicht noch tausendmal wiederholt werden. Es ist aber völlig egal, wie Du oder jemand anders das findet. Wenn es jemanden passiert, dann passiert es, und zwar unabhängig davon, ob man es will oder nicht. Man kann es nicht beeinflussen. Der Zufall will es so. Erwarte jetzt bitte nicht, dass dann alle, so wie Du, mit Depressionen darauf reagieren.

Ich lebe seit mehr als 60 Jahren mit Problemen, die ich mir nicht gewünscht habe und mit denen ich mich arrangieren muss. Und die sind nicht so unauffällig, wie eine Windel.

Windeln tragen bei mir zur Beruhigung und zur Erholung bei. Deshalb ziehe ich sie jetzt immer, also 24/7 an und benutze sie auch. Je weniger ich mich um die Wahrnehmung meiner Blase kümmern muss, umso entspannter wird mein Leben. Der Idealfall für mich ist daher die Inko. Mein Leben und die tägliche Routine habe ich schon lange an die Windeln angepasst und dadurch habe ich an Lebensqualität gewonnen.

Ich denke Queeeny und andere Forenbenutzer werden auch ihre Gründe haben, weshalb sie sich auf eine Inko freuen. Jeder hier ist alt genug, um zu wissen, dass die Vorteile auch einen Preis haben. "Keine Rose ohne Dornen", wie es immer so gesagt wird.


Viele Grüße
Runhild

windelgulp
21.10.2023, 07:19
Klar ist eine echte Inkontinenz für betroffene immer wieder unangenehm.
Aber wenn es Queeeny so gerne will, warum wird sie von den meisten (inkos) hier kritisiert.
Ich finde es toll wenn jemand immer in der Windel sein will.
Wenn schon Ansätze einer inko vorhanden sind und sich diejenige auch noch darüber freut,finde ich das toll.
Queeeny du solltest einfach immer gewickelt sein und auch konsequent in die Windel machen.
So entsteht quasi genau das was du willst.
Habe auch schon vor Jahren mit 24/7 begonnen und komme mittlerweile ohne Windel nicht mehr aus.
Finde es ist noch immer Toll und ich bin viel entspannter und ausgeglichener.
Es sollte doch jeder/jede machen was er/sie will.
Gruß aus Wien gulp

Matzebaby
21.10.2023, 08:23
Hallo Matzebaby,

das Thema haben wir doch schon hundertmal durchgekaut. Ja, wir wissen, dass einige DLs hier im Forum gibt, die Inko nicht so toll finden. Das muss jetzt nicht noch tausendmal wiederholt werden. Es ist aber völlig egal, wie Du oder jemand anders das findet. Wenn es jemanden passiert, dann passiert es, und zwar unabhängig davon, ob man es will oder nicht. Man kann es nicht beeinflussen. Der Zufall will es so. Erwarte jetzt bitte nicht, dass dann alle, so wie Du, mit Depressionen darauf reagieren.

Ich lebe seit mehr als 60 Jahren mit Problemen, die ich mir nicht gewünscht habe und mit denen ich mich arrangieren muss. Und die sind nicht so unauffällig, wie eine Windel. Windeln tragen bei mir zur Beruhigung und zur Erholung bei. Deshalb ziehe ich sie jetzt immer, also 24/7 an und benutze sie auch. Je weniger ich mich um die Wahrnehmung meiner Blase kümmern muss, umso entspannter wird mein Leben. Der Idealfall für mich ist daher die Inko. Mein Leben und die tägliche Routine habe ich schon lange an die Windeln angepasst und dadurch habe ich an Lebensqualität gewonnen.

Ich denke Queeeny und andere Forenbenutzer werden auch ihre Gründe haben, weshalb sie sich auf eine Inko freuen. Jeder hier ist alt genug, um zu wissen, dass die Vorteile auch einen Preis haben. "Keine Rose ohne Dornen", wie es immer so gesagt wird.


Viele Grüße
Runhild

Hallo Runhild

Mit Depressionen reagiere ich nicht darauf wie kommst du zu dieser Annahme, auch bin ja nicht seit gestern erst auf Windeln angewiesen, sondern brauche diese seit ich 6 Jahre alt bin .Auch stimme ich dir zu das du dich viel sicherer und ausgeglichener fühlst wenn du eine Windel trägst das ist bei mir genauso der Fall. Auch ich habe habe noch andere Probleme die mich im Alltag her und da einschränken, mit denen ich mich arrangieren musste.
Aber die Harn Inkontinenz würde ich gerne wieder abgeben wollen, und mir die Zeiten so legen können das ich nicht immer eine Windel tragen muss.
Ich habe mich aber durch meine Inkontinenz, das Bettnässen seit Kindheit mit den Windel angefreundet und mag sie im großen und ganzen auch gerne.
Aber es sind auch viele Tage Wochen im Jahr wo ich sie einfach nur nicht habe möchte, das will ich damit sagen.
Das soll eben nur aufzeigen das nicht alles so toll,ist aber eben nicht jeder ist gleich.
Gruß Matze

Charly
21.10.2023, 09:40
Ich, für meinen Teil, bin zwar froh darüber, das ich Windeln tragen muss/darf, da ich ja trotz Inko auch DL bin und zwar schon vor der Inko, allerdings bin ich über die Krankheit Inkontinenz nicht wirklich happy, das hört sich erstmal widersprüchlich an, ist aber so. Natürlich freue ich mich darüber, wenn ich mal neue Windeln ausprobieren kann und finde es immer noch geil, wenn meine Frau mich wickelt und mir die nassen Windeln abnimmt, andrerseits ist es im Alltag auch schwierig alles unter einen Hut zu bekommen, um z.B. nicht auszulaufen oder ähnliches. Aber nichtsdestotrotz kann ich es nachvollziehen, wenn jemand sich wünscht Inko zu sein, es ist eben so : der Mensch ist viel zu komplex, um alles erklären zu wollen oder müssen. Leben und leben lassen ist mein Motto. Ich für meinen Teil bin manchmal auch etwas überfordert, wenn das Bett nass geworden ist oder die Hose, aber deshalb schmeiß ich doch nicht die ganze Lebensfreude weg, sondern ziehe die positiven Sachen aus dem ganzen Erfahrungen raus.

mickdl
21.10.2023, 10:06
das Thema haben wir doch schon hundertmal durchgekaut. Ja, wir wissen, dass einige DLs hier im Forum gibt, die Inko nicht so toll finden. Das muss jetzt nicht noch tausendmal wiederholt werden. Es ist aber völlig egal, wie Du oder jemand anders das findet.


Korrekt. Wir wissen auch das es hier im Forum einige DL‘s gibt die gerne Inko werden wollen. Was machen wir jetzt? Künftig nicht mehr drüber reden?

Die Aussagen das es völlig egal ist wie jemand das findet ist kann ich vor deinem Hintergrund nachvollziehen. Ich kann dir aber versichern das es mir selber tatsächlich nicht egal ist - auch wenn das für dich vermutlich komplett unlogisch und unverständlich ist.

Wie auch immer - ich vermute dieses Forum lebt u.a. genau davon - so gesehen verstehe ich deinen Kommentar gerade nicht so richtig.

felix27
21.10.2023, 10:39
Ich kann meinem Vorredner Charly nur zustimmen, Einfach "Leben und leben lassen" sollte hier für alle gelten.
Wir kennen einige Frauen/Mädels real, die genau so fühlen wie Queeeny. Alle tragen teilweise schon jahrelang 24/7 Windeln und haben sich dadurch, wenn sie nicht schon vorher in der Weise "vorbelastet" waren eine Inkontinenz "antrainiert".
Entweder "nur" als Bettnässerin oder auch, daß sie tagsüber auf einen Schutz angewiesen sind. Alle sagen ganz offen, daß sie so zufrieden sind, wie es ist. Dies sollte man einfach akzeptieren.

Schatz
21.10.2023, 11:31
Moin,
ich kann Runhilds Wunsch nachvollziehen, aus ambivalenten Gründen.
Einerseits verstehe ich völlig den Wunsch nach Sorglosigkeit und dem unbekümmerten verpackt sein, das geht mir auch so und war schon immer so.

Andererseits habe ich eine Dranginko, die anfänglich sogar wirklich schmerzhaft war...bis ich es eines Tages aufgegeben habe mich dagegen zu stemmen. Wenn ich immer gleich locker ließ, tat auch nix mehr weh.
Seither geht es mir viel besser, obwohl ich in manchen Situationen ungewindelt unkomplizierter aufgestellt wäre.

Nun läuft es halt seit Jahren schon eigendynamisch, meine Blasenkapazität ist ein Witz (O-Ton Urologe)
Ich meine, es geht mir gut mit der Inko und zum Glück bin ich auch im entsprechenden Alter.
Ich muss nichts verstecken, kann offen damit umgehen und niemand wundert sich (mehr).
Opa trägt Vorlagen/Einlagen, eine ganz normale Sache.
Für einen ehemaligen Spaßwindulaner ist das wie eine Legalisierung, das macht was aus.
Übrigens sind viele in meinem Alter inzwischen undicht, egal ob Männlein, oder Weiblein.
Da findet ein überraschen offener Austausch statt.
"Ach, du auch"!?...
Das zur Beruhigung der jungen Hüpfer, irgendwann wird das alles normal.

Schatz

mickdl
21.10.2023, 17:15
Hi Schatz,

nachvollziehbar ist das sicher - es geht um den Ton. Ich sag das - weil es mich einfach ärgert hier so etwas lesen zu müssen. Dieser Teil des Forums ist - wie du der Überschrift entnehmen kannst - „INKONTINENZ - Forum zum Austausch mit anderen Betroffenen“. Wenn hier jemand schreibt „Endlich“, dann ist das schon mal grenzwertig. Wenn sich dann jemand hinstellt und schreibt „Erwarte jetzt bitte nicht, dass dann alle, so wie Du, mit Depressionen darauf reagieren. “ dann ist da wenigstens für mich eine Grenze überschritten.

Ob das dann sexuelle, beruhigende, krankheitsbedingte (nicht Inko) oder was auch immer für Gründe entschuldigen sollen ist mir in dem Moment wirklich egal.

Ich habe grundsätzlich keine Problem damit wenn Leute sich damit auseinandersetzen wollen welche Folgen Inkontinenz für einen Betroffenen hat. Diesbezüglich haben sich ja auch viele geäußert und ihre Sichtweise dazu mitgeteilt. Für alles andere gibt es das Windelforum, das Nuckeforum u.s.w.

Ich für meinen Teil möchte jedenfalls solche Dinge wie das oben zitierte zitierte nicht lesen - zumal die Autorin offenbar so oberflächlich mitgelesen hat, das sie sich auch noch in der Person geirrt hat…

viele Grüße
Michael

Matzebaby
21.10.2023, 20:28
Hi Schatz,

nachvollziehbar ist das sicher - es geht um den Ton. Ich sag das - weil es mich einfach ärgert hier so etwas lesen zu müssen. Dieser Teil des Forums ist - wie du der Überschrift entnehmen kannst - „INKONTINENZ - Forum zum Austausch mit anderen Betroffenen“. Wenn hier jemand schreibt „Endlich“, dann ist das schon mal grenzwertig. Wenn sich dann jemand hinstellt und schreibt „Erwarte jetzt bitte nicht, dass dann alle, so wie Du, mit Depressionen darauf reagieren. “ dann ist da wenigstens für mich eine Grenze überschritten.

Ob das dann sexuelle, beruhigende, krankheitsbedingte (nicht Inko) oder was auch immer für Gründe entschuldigen sollen ist mir in dem Moment wirklich egal.

Ich habe grundsätzlich keine Problem damit wenn Leute sich damit auseinandersetzen wollen welche Folgen Inkontinenz für einen Betroffenen hat. Diesbezüglich haben sich ja auch viele geäußert und ihre Sichtweise dazu mitgeteilt. Für alles andere gibt es das Windelforum, das Nuckeforum u.s.w.

Ich für meinen Teil möchte jedenfalls solche Dinge wie das oben zitierte zitierte nicht lesen - zumal die Autorin offenbar so oberflächlich mitgelesen hat, das sie sich auch noch in der Person geirrt hat…

viele Grüße
Michael

Dankeschön für deine Worte Du hast es wenigstens verstanden und was es mir geht!
Liebe Grüße Matze

Runhild
21.10.2023, 22:41
Worum es hier geht? Es geht hier darum, wer die Deutungshoheit für Inkontinenz hat und darum, dass man gefälligst wegen Inko leiden muss und keinen Spaß haben darf.

Matzebaby
22.10.2023, 02:26
Spaß an Windel kann man haben keine Frage, aber Spaß an einer Inkontinenz ist von der Definition wie es geschrieben ist etwas anderes,und dafür kann ich dann den Thread im Windelforum posten und nicht hier.
Aber es ist einfach zu Festgefahren das Thema und ich möchte dazu jetzt auch nichts mehr schreiben und antworten.Die jenigen die es verstehen wissen was ich meine .Die anderen eben nicht ich weiß auf jeden Fall genau wo von ich Rede, dafür gibt es genug Beweise von Kindheit an.

Schatz
22.10.2023, 08:23
also,
eine kleine Bemerkung...
Im Daily Diapers Forum gibt es eine Rubrik "Incontinence".
Darin gibt es eine Unterrubrik "Incontinence Desires". Dort werden seit Ewigkeiten alle möglichen Wege zur universalen Undichtheit diskutiert.
Bemerkenswert erscheint mir, dass es da keinen Ärger gibt und die Freiheit des persönlichen Wunsches respektiert wird.
Nicht unkritisch, aber man akzeptiert sich.

Ich persönlich finde das vorbildlich, denn es zeigt auch die Schnittmengen auf.
Inkontinenz bedeutet nicht unbedingt ein Leiden, es kann auch mit Leidenschaft zu tun haben.
Buntheit und so...

undichten Sonntag wünsche ich

Schatz

mickdl
22.10.2023, 09:10
Hi Schatz,

ja - da halten sich die meisten dran - und Ruhnhild würde sicher freuen das sich diese Rubrik unterhalb der Inkontinenz Rubrik befindet… Wie auch immer - hier gibt es das nicht.

@Ruhnhild: Ich glaube du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe. Noch mal für dich und in aller deutlichkeit:

1) Es geht um einen respektvollen Umgang miteinander. Das vermisse ich bei dir und ich fühle mich von dir Angegriffen.
2) Ich habe hier nirgends gelesen das man wegen seiner Inkontinenz leiden _MUSS_ und keinen Spaß haben darf. Ich wüste auch nicht warum jemand gegen Spaß sein sollte.
3) Trotzdem gibt es Menschen die das nicht spaßig finden. Respektier das bitte. Das du nicht dazugehörst haben hier alle verstanden.
4) Warum soll hier irgend jemand etwas definieren wollen was klar definiert ist: https://flexikon.doccheck.com/de/Harninkontinenz
5) Es gibt hier keinen Autisten Bonus. Du schreibst selbst in deinem Profil das du nicht Inkontinent bist. Also diskutiere bitte über nichts von dem du offensichtlich keine Ahnung hast und verschone mich mit deinen unqualifizierten Meinungsäußerungen.

Runhild
22.10.2023, 10:08
In diesem Thread geht es nicht um eine freiwillige Inkontinenz, also "Incontinence Desires", sondern um eine diagnosefähige Inkontinenz. Queeenys Post (#1) ist da doch eindeutig. Es geht hier einfach nur darum, wie man damit umgeht, wenn die Diagnose feststeht. Egal, wie man damit umgeht, ändern kann man an der Inko nichts. Für die psychische Gesundheit ist es besser, wenn man, wie Queeeny und weitere Teilnehmer*innen des Forums eine positive Einstellung dazu hat und die mit einer Inko verbundenen Probleme ganz locker angehen kann.

Was meine Person angeht, so habe ich seit einigen Monaten ein neurologisches Problem, dass meine Ärzte bisher nicht einordnen und daher nicht behandeln können. Wenn das Problem die Schließmuskeln erreicht, geht es in die Hose. Wenn es die Atemmuskulatur befällt, kann das tödlich enden. Vielleicht stoppt auch der fortschreitende Prozess und ich bleibe nur leicht gehbehindert. Wie geht man mit solchen Aussichten um? Wenn ich in eine Depression verfalle, habe ich verloren. Also freue ich mich auf das, was ich mir schon seit meiner Kindheit wünsche: Für immer und ewig mit den Windeln verbunden zu sein.

Den Hinweis auf meinen Autismus habe ich nicht geschrieben, um hier einen Bonus zu bekommen. Einen Bonus brauche ich nicht und ich habe auch nie einen beantragt, nicht hier und nicht in der realen Welt. Den Hinweis habe ich lediglich geschrieben, damit Personen, die mit mir korrespondieren oder mich persönlich treffen möchten, mein Verhalten besser einordnen können.


Viele Grüße
Runhild

mickdl
22.10.2023, 11:22
@Ruhnhild

Hallo Ruhnhild,
danke für die Erklärung und danke dafür das du sie neutral formuliert hast. Gehört jetzt nicht in diesen Thread aber ich kann dir sagen das ich sehr gut verstehen kann was du schreibst. Meine Probleme kommen von mehreren Rückenmarkskompressionen die sich leider nicht so einfach operieren lassen und mich - wenn ich Pech habe früher oder später in den Rollstuhl bringen oder gehbehindert machen. Der Effekt ist ähnlich blöd wie bei Polyneuropathie oder MS - nur das Risiko des früheren Ablebens ist geringer… Das man in so einer Situation nach allem greift was hilft nicht depressiv zu werden ist jedenfalls für mich klar.

Zu Queens Post… und den „Incontinence Desires“: Da bin ich mir nicht so sicher - vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden - aber ich zitiere mal:

“Auch wenn es viele nicht verstehen, es wird ganz viele hier geben die mich verstehen und ähnliche Wünsche haben:
Ich bin inkontinent! … Mein Wunsch war es schon immer inkontinent zu sein, jetzt bin ich dem Zustand schon viel näher.“

„Ich denke meine Aussicht ist auch nach den Wechseljahren völlig inkontinent zu sein. Keine schlechte Aussicht wenn ihr mich fragt.
Wie findet ihr das?“

Naja - auf diese letzte Frage haben hier viele geantwortet. Einige fanden es gut - andere schlecht. Ich habe dazu geschrieben:

“Von daher - wenn hier jemand „endlich“ schreibt kann ich ihm nur wüschen das dieses Gefühl so bleibt - bei mir war das definitiv nicht der Fall.“

Das, was dann passiert ist müssen wir in diesem Thread nicht weiter erörtern (wenn du willst vielleicht per PM oder in einem neuen Thread). Ich freue mich jedenfalls wenn es auf einer etwas entspannteren Basis hier weitergeht.

Viele Grüße
Michael

Miederuwe
10.11.2023, 09:47
Hallo Endlich,
mir geht es genau so. Drei Jahre renne ich ewig zur Toilette. Seit zwei Jahren trage ich 24/7. Mein Wunsch war auch immer Harninkontinent zu werden da ich Windeln unwahrscheinlich liebe. Meine Frau weis davon. Doch wie sage ich es meiner Hsusärztin?? Da ich zum Check up musste habe ich ihr vorher eine Mail zukommen lassen und mrin Problem geschildert. Sie hatte vollstes Verständnis zu meinem Problem. Dann kam die Untersuchung. Ausziehen bis auf die Unterhose sagte sie. Da stand ich nun in meiner Seni Trio Optima mit Schutzhose drüber und einmal eingenässt. Auf die Seite gelegt, Gummihose runter und die Seni runtergeklappt. Prostata wurde getastet und eine Vergrösserung festgestellt. Ab zum CT und es wurde eine gutartige Vergrösserung der Prostata festgestellt. Jetzt habe ich noch weitere Untersuchungen bei einer Urologin um eine genaue Diagnose zu erhalten.

supfan
10.11.2023, 17:58
Klar ist eine echte Inkontinenz für betroffene immer wieder unangenehm.
Aber wenn es Queeeny so gerne will, warum wird sie von den meisten (inkos) hier kritisiert.
Ich finde es toll wenn jemand immer in der Windel sein will.
Wenn schon Ansätze einer inko vorhanden sind und sich diejenige auch noch darüber freut,finde ich das toll.
Queeeny du solltest einfach immer gewickelt sein und auch konsequent in die Windel machen.
So entsteht quasi genau das was du willst.
Habe auch schon vor Jahren mit 24/7 begonnen und komme mittlerweile ohne Windel nicht mehr aus.
Finde es ist noch immer Toll und ich bin viel entspannter und ausgeglichener.
Es sollte doch jeder/jede machen was er/sie will.
Gruß aus Wien gulp

da ich schon weit über 20 jahre winden und gh 24/7/365 trage, habe ich mir eine inko antraineirt. Und da bin ich stolz darauf,

NoDicht
14.11.2023, 14:38
Hallo @all
Ich habe mich einmal durch die meisten Beiträge gelesen, finde vieles was mir bekannt vorkommt, an Ecken an welchen ich mich stoßen könnte lese ich einfach vorbei.
Ich habe hier im Forum ja schon einiges gepostet, stamme aber eigentlich aus einem anderem Forum und ärgere mich schon etwas über meinen Nick den ich mir hier einmal gab, aber ich belasse ihn einfach wir er nun ist.
Nur meine Signatur werde ich bei Gelegenheit einmal anpassen weil diese für mich eigentlich nicht mehr passend und eher aus vergangenen Jahren stammt, aber leider auch in geringen Maße mich ereilt hat.
Aber hier nun einmal ein paar Gedanken zu meiner Inkontinenz, welche mich im Sinne ihres Namens nun schon über ein Jahrzehnt als Folge einer totalen Prostata OP begleitet.
Bin ich nun damit unglücklich?
Antwort NEIN und ich kann eher schreiben das ich mich bei mir angekommen fühle.
Dies hat seine Ursache darin das ich schon seid frühester Kindheit auf alles fixiert war was mit in die Hose machen zu tun hat, ich wünschte mir dies mit und bei einer Partnerin zu erleben und auszuleben und erfüllte mir dies selbst.
Ich kann für mich festhalten das ich dies nie mit Kindheit in Zusammenhang brachte und meine Wünsche und Neigungen immer im mit wir wuchsen.
Vor gut 25 Jahren kam ich das erste mal mit Literatur zu dieser Neigung in Kontakt und vor über 20 Jahren in einem Forum zu gleich oder ähnlich Fühlenden, wobei diese Kontakte in kleinem Kreis bis heute bestehen und auch zu persönlichen Treffen führten.
Mit Windeln hatte ich bis zu meiner OP ernsthaft nie etwas zu tun und spürte gar eine Abneigung demgegenüber.
Zu meiner Neigung hatte ich aber auch schon seid Jugendalter das Problem das ich oft einen übersteigerten Harndrang hatte was für mich oft ein Problem war, den trotz das ich mir gern mal oder öfters in die Hose pinkelte ist das im Alltag natürlich anders.
Über viele Jahre quälten mich dazu schlimme Schübe einer Prostata Entzündung, Schmerzen, Brennen und Nächte in denen ich oft 5 oder 6 mal in der Nacht raus musste, Fahrten mit dem ÖPNV gingen ohne Unterbrechung gar nicht.
Dann der böse Befund und die Ansage das der Quälgeist muss.
Schon die ersten Tage nach meiner OP wurde deutlich das ich Inkontinent bin und dies wohl auch bleiben werde.
Einerseits war ja das mich einzupinkeln nicht das Problem, sondern da war der Gedanke ich brauch keine Rechenschaft mehr wenn es passiert.
Nur wie mache ich das mit den Windeln/Vorlagen?
Es gelang mir mit der Vorstellung mich anzufreunden dass diese ein Mittel zum Zweck sind und feilte mir den Begriff des abgesicherten Modus zurecht.
Ich habe somit auch kein Problem in meinem Umfeld, Familie weiß es ja ohnehin, Freundeskreis bedingt, bei Ärzten, Physiotherapeuten etc mache ich auch kein Geheimnis daraus.
Aber da ich Windeln eigentlich nicht mag, lege ich in meiner Anzugsordnung viel Wert darauf das diese nicht sofort auffallen.
Was natürlich ein Problem ist sind Reisen, bei uns seid Jahren ohne PKW.
Da muss ich natürlich für die Zeit meine Vorsorge mit nehmen, dazu auch einen Bettschutz obwohl ich so sicher versorgt bin das sehr selten mal was daneben geht.
Ja und wie das eben so ist, ich finde es für mich passend und habe nie gegen Inkontinenz angekämpft sondern habe mich dieser gern ergeben.
Was aber das Wichtigste ist, der schlimme Verdacht damals hatte sich ja bestätigt und scheint wohl endgültig besiegt jedenfalls zeigten alle Nachsorge Untersuchungen für mich ein gute Ergebnis.
So dies mal nur so in Kürze und Schnelle ;-)

fabu
17.12.2023, 16:29
Ich bin nun seit etwa 18 Monaten inko. Zuvor habe ich aber schon 6 Jahre lang sehr konsequent 24/7 Windeln benutzt. Ich habe schon 6 Jahre lang so gelebt als wäre ich inko. Vor über 10 Jahren hatte ich entdeckt, dass ich DL bin. Ich hatte nie bewusst geplant, inko. zu werden. Aber es ist so gekommen und ich habe es geschehen lassen. Heute will ich keinesfalls wieder dicht werden.

Lies auch:
https://www.wb-community.com/showthread.php?59813-Befund-des-Urologen-Blasenvolumen-stark-verkleinert-und-eine-antrainierte-Inkontinen

Meine jetzige "Blasenschwäche" hatte sich langsam und lange Zeit von mir nahezu unbemerkt entwickelt. Die Zeit die ich einbehalten konnte wurde langsam immer kürzer.

Als ich im Sommer 2022 eines Tages feststellte, dass ich nicht mehr einbehalten kann - egal wie ich mich anstrenge - war es eine grosse Befreiung. Es war ein sehr gutes Gefühl und ich kann deshalb dieses "ENDLICH" irgendwie sehr gut nachvollziehen. Ich geniesse es nach wie vor sehr die "Verantwortung" für meine Blase einfach losgelassen zu haben. Nach dem Geborgenheitsgefühl der feuchtwarmen Windel bin ich total süchtig. Ich kann schon lange nicht mehr ohne.

Viel geändert hat sich für mich im Alltag nicht, weil ich schon bevor ich inko. war konsequent gewendelt war. Das Windeln auch mühsam sein können, erlebe ich natürlich auch. Es gibt auch Tage, wo ich denke: "Wieso tue ich mir das an?" Wenn ich aber ernsthaft daran denke auf meine Windeln verzichten zu müssen, bekomme ich Angst. Ich kann psychisch wirklich nicht mehr ohne.

Mein Partner ist seit er 8 war, auf Windeln angewiesen. Er ist der Grund, weshalb es mir relativ einfach gefallen war, schon bevor ich inko. wurde wirklich konsequent 24/7 zu leben. Er muss es schliesslich auch. Das machte/macht vieles einfachere. Heute tropfen wir eben beide und es ist OK so. Das schweisst uns noch näher zusammen.

Die Vorteile meiner Windeln überwiegen für mich. Meine Windeln sind eine Art Ersatzsucht. Die psychologen Hintergründe meiner Süchte habe ich mit einem Psychologen bis ins Detail aufgearbeitet. Aber alles kann die Psychologie auch nicht heilen. Und an diesem Punkt helfen mir meine Windeln sehr viel. Sie sind im Vergleich zu starken Psychopharmakas oder illegalen Drogen eine relativ harmlose Sucht. Die Inko. ist die logisch Folge daraus und ich mag diese Folge.