R-ammstein
13.01.2023, 00:09
Vorwort
Ich hoffe, dass überhaupt noch jemand Lust hat dieses Werk von mir zu lesen, nachdem ich vor zwei Tagen Jona mit diesem gemeinen Cliffhanger beendet habe. Achja da fällt mir ein...ich sagte doch, dass ich bislang noch jeden Cliffhanger aufgelöst habe oder? Vielleicht ja sogar schon hier?
Natürlich nehme ich wie immer gerne Kommentare entgegen ob euch die Geschichte gefällt oder nicht. Achja eine kleine Sache noch ich habe die Geschichte teilweise anfangs in einer anderen Erzählperspektive geschrieben und dann umgeschrieben (es waren insgesamt 90 Seiten, die ich umgeschrieben habe). Es ist durchaus möglich, dass Fragmente davon noch in manchen Kapitel schlummern und auch beim Korrekturlesen nicht bemerkt wurden, also wenn ihr da irgendwas findet, dann wundert euch bitte nicht.
So was bleibt mir dann noch zu sagen als viel Spaß beim Lesen. Achja lasst euch von dem Titel nicht verwirren, der ergibt im späteren Verlauf durchaus Sinn.
Kapitel 1: Das Zeugnis
Ich stand schon einen Moment vor der Türe. Glücklicherweise war es ein lauer Sommerabend oder besser gesagt eigentlich eine laue Sommernacht, die gerade begann. Wir hatten fast Mitternacht und ich klingelte hier vermutlich gerade irgendwen aus dem Bett und das nur weil ich keine bessere Idee hatte als hier aufzuschlagen. Warum eigentlich? So viel hatte ich mit den beiden doch eigentlich gar nicht zu tun, aber seine Art war einfach so verständnisvoll, irgendwo verständlich, wenn man bedachte was er alles erlebt hatte, natürlich kein Vergleich zu meinem heutigen Tag, aber trotzdem würde er es verstehen, ganz bestimmt. Langsam öffnete sich die Türe. Wenigstens etwas Glück für heute. Nachdem gefühlt alles schief gegangen war, öffnete sich jetzt wenigstens die Türe. Hätte ich das alles kommen sehen, wäre ich wahrscheinlich schon eher hier aufgeschlagen oder gar nicht, weil es gar nicht zu all dem gekommen wäre. Jetzt war es so, wie es eben war, einfach scheiße, etwas anders fiel mir dazu schlichtweg nicht ein. Erst meine Eltern, dann Jen und die Laterne noch mehr Pech hätte ich aber auch nicht haben können. Ich wollte einfach nur weg, weg von allen, einen Moment Ruhe haben und einfach wieder zu klarem Verstand kommen und meinen Frust bei jemandem abladen, der mich dafür nicht verurteilen würde oder zumindest eben genau das vermutlich nicht tun würde.
Die Türe war inzwischen komplett geöffnet und eine Silhouette stand in der Türe. Aus dem Flur hinter der Person schien helles Licht und tauchte den dunklen Eingangsbereich vor der Haustüre in einen Lichtkegel.
„Kathi?“ fragte die Silhouette in der Türe verwundert und trat einen Schritt nach draußen, näher an mich heran. Mir fehlten die Worte oder besser gesagt, selbst wenn ich etwas hätte sagen wollen, war es mir einfach nicht möglich, weil sich mein Hals direkt zuschnürte und mir wieder Tränen in die Augen schossen. Müde und abgekämpft ließ ich den Kopf sinken und schaute auf den Boden und sah wie sich im Lichtkegel auf dem Boden unter mir kleine Tropfen auf dem Boden sammelten.
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Auch wenn mich immer noch das schlechte Gewissen plagte, hier zu so später Stunde aufzutauchen, taten alle hier genau das was ich mir schon gedacht oder erhofft hatte. Sie hatten mich schnell nach drinnen geholt und hatten natürlich zu aller erst meine Blessuren bemerkt. Ich hatte mich noch nicht im Spiegel gesehen, aber vermutlich sah ich so aus als ob ich überfallen und verprügelt worden wäre. Vermutlich befürchteten sie alle das schlimmste und ich war nicht in der Lage zu sagen, dass mir nichts dramatisches passiert war. Immerhin kam ich langsam zur Ruhe. Ich saß auf dem Sofa und hatte eine Tasse mit Tee vor mir stehen. Mein Türöffner saß mir gegenüber und beobachtete mich mit Argusaugen, fast so als ob er herausfinden wollte was in mir vorging. Die Türe, die nach links zur Küche abging, öffnete sich plötzlich und ein Kopf erschien zwischen der Zarge und der Türe.
„Ist alles in Ordnung mit ihr?“ fragte Helen. Jona schüttelte langsam den Kopf. Helen trat durch die Türe und sprach weiter: „Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen und ihre Eltern anrufen.“
„Ich muss nicht ins Krankenhaus, ich bin nur gegen eine Laterne gelaufen und hingefallen, mehr nicht, wirklich nicht. Das ist nichts wildes ein paar Schrammen und eine schöne Beule.“ brach es endlich aus mir heraus.
„Aber deine Eltern rufe ich definitiv an.“ entgegnete Helen.
„Gut, aber die brauchen heute nicht mehr hier aufschlagen. Sag den beiden einfach mir geht es gut und ich möchte alles erst mal verdauen.“ forderte ich ein wenig patzig. Irgendwo hatten sie das auch mitzuverantworten.
„Das kann ich dir nicht versprechen, aber ich richte es aus.“ sagte Helen und verschwand in der Küche um dort zu telefonieren. Ich schaute ihr noch eine Weile hinterher und schüttelte den Kopf.
„Stress zu Hause?“ fragte Jona vorsichtig. Er musste wohl mein Auftauchen erst mal verdauen oder hatte er gewartet mich auszufragen bis ich überhaupt wieder in der Lage war zu sprechen?
„Schwierig zu sagen.“ antwortete ich zögerlich.
„Kathi, du kannst mir doch nicht erzählen, dass du mitten in der Nacht hier auftauchst und keinen Stress zu Hause hast. Außerdem siehst du mehr so aus als ob du von irgendwem verprügelt worden bist und nicht wie nach einem Zusammenstoß mit einer Straßenlaterne.“ warf Jona ein.
„Es war eine verdammte Straßenlaterne. Tut mir leid, dass ich kein Bild gemacht habe. Mich hat keiner geschlagen oder sonst irgendwas.“ konterte ich wütend. Die Türe zur Küche öffnete sich erneut. Dieses Mal kam Sarah herein und setzte sich neben mich. Jona hatte mir schon beim Eintreten ins Wohnzimmer erzählt, dass sie eigentlich auf dem Weg ins Bett gewesen war. Aufgrund meines plötzlichen Auftretens hatte er ihr eine Nachricht auf ihr Handy geschickt. Er wollte mich wohl ungern aus den Augen lassen. Es rührte mich, dass die beiden sich die Zeit nahmen um in Erfahrung zu bringen was ich hier tat.
„Hey was machst du denn für Sachen? Warum tauchst du denn mitten in der Nacht hier auf?“ fragte Sarah besorgt.
Ich zuckte mit den Schultern, so wirklich sicher was ich hier machte, wusste ich nicht.
„Kein Plan, wollte einfach nur weg, lange Geschichte.“ antwortete ich nachdenklich.
„Wir haben Zeit, wenn du willst, kannst du uns sie gerne erzählen.“ schlug Sarah vor.
Ich wollte gerade antworten als Helen nochmals ins Wohnzimmer kam.
„Also Kathi. Deine Eltern wissen, dass du hier bist. Besonders begeistert über dein plötzliches Verschwinden waren die beiden nicht. Beide haben sich wirklich Sorgen gemacht. Ich konnte die beiden aber nicht davon überzeugen, dass du hier bleiben kannst. Deine Mutter holt dich heute Nacht noch ab.“ erklärte Helen.
„Na toll. Fantastische Aussichten.“ seufzte ich deprimiert. Das würde bestimmt mächtig Stress zu Hause bedeuten und ganz ehrlich Stress hatte ich eigentlich die letzten Monate mehr als genug gehabt.
„Ach das wird schon Kathi.“ ermutigte Sarah mich und legte ihre Hand auf meine Schulter. Blöderweise erwischte sie die Stelle an der ich mir eine Schramme zugezogen hatte. Ich zuckte kurz zusammen und gab ein leises schmerzliches Zischen von mir, woraufhin Sarah ihre Hand ruckartig zurückzog.
„Oh entschuldige.“ sagte sie gleich darauf.
„Schon gut, nur eine fiese Schramme. Hab ich mir eingefangen als ich gegen eine Laterne gelaufen bin. Bin ein bisschen getorkelt und in einem Busch gelandet. Ich hab mir bestimmt noch irgendwo anders die ein oder andere Blessur eingefangen.“ erklärte ich nachdem der Schmerz nachgelassen hatte.
„Sollen wir uns das mal anschauen?“ fragte Sarah mitfühlend.
„Ne passt schon, denke ich. Ich brauche vermutlich einfach nur einen Moment Ruhe.“ lehnte ich ihr Angebot dankend ab und trank noch einen Schluck von dem Tee.
„Genau. Du kommst jetzt erst mal zur Ruhe und erzählst uns mal was überhaupt passiert ist und warum du hier mitten in der Nacht auftauchst.“ schaltete sich Jona ein.
„Ihr beiden lasst nicht locker oder?“ fragte ich ein wenig gereizt. Mir war klar, dass die beiden es nur gut meinten und irgendwo wollte ich ja auch meinen immer noch in mir vorhandenen Frust und die Enttäuschung los werden, aber ich wusste nicht wo ich überhaupt anfangen sollte mit meiner Erzählung.
„Nein tun wir nicht.“ sagten Jona und Sarah gleichzeitig. Die beiden passten einfach zu gut zusammen. Diese Reaktion zauberte mir sogar ein kurzes Lächeln ins Gesicht. Alleine das machte die Situation für den Moment weitaus angenehmer.
Ich sammelte mich einen Moment. „Also gut wo fange ich am besten an?“ fragte ich mehr in den Raum als an die beiden gerichtet. „Achja am besten letzte Woche.“kam es mir plötzlich in den Sinn.
Read the original news thread here (https://www.wb-community.com/showthread.php?t=59733).
Ich hoffe, dass überhaupt noch jemand Lust hat dieses Werk von mir zu lesen, nachdem ich vor zwei Tagen Jona mit diesem gemeinen Cliffhanger beendet habe. Achja da fällt mir ein...ich sagte doch, dass ich bislang noch jeden Cliffhanger aufgelöst habe oder? Vielleicht ja sogar schon hier?
Natürlich nehme ich wie immer gerne Kommentare entgegen ob euch die Geschichte gefällt oder nicht. Achja eine kleine Sache noch ich habe die Geschichte teilweise anfangs in einer anderen Erzählperspektive geschrieben und dann umgeschrieben (es waren insgesamt 90 Seiten, die ich umgeschrieben habe). Es ist durchaus möglich, dass Fragmente davon noch in manchen Kapitel schlummern und auch beim Korrekturlesen nicht bemerkt wurden, also wenn ihr da irgendwas findet, dann wundert euch bitte nicht.
So was bleibt mir dann noch zu sagen als viel Spaß beim Lesen. Achja lasst euch von dem Titel nicht verwirren, der ergibt im späteren Verlauf durchaus Sinn.
Kapitel 1: Das Zeugnis
Ich stand schon einen Moment vor der Türe. Glücklicherweise war es ein lauer Sommerabend oder besser gesagt eigentlich eine laue Sommernacht, die gerade begann. Wir hatten fast Mitternacht und ich klingelte hier vermutlich gerade irgendwen aus dem Bett und das nur weil ich keine bessere Idee hatte als hier aufzuschlagen. Warum eigentlich? So viel hatte ich mit den beiden doch eigentlich gar nicht zu tun, aber seine Art war einfach so verständnisvoll, irgendwo verständlich, wenn man bedachte was er alles erlebt hatte, natürlich kein Vergleich zu meinem heutigen Tag, aber trotzdem würde er es verstehen, ganz bestimmt. Langsam öffnete sich die Türe. Wenigstens etwas Glück für heute. Nachdem gefühlt alles schief gegangen war, öffnete sich jetzt wenigstens die Türe. Hätte ich das alles kommen sehen, wäre ich wahrscheinlich schon eher hier aufgeschlagen oder gar nicht, weil es gar nicht zu all dem gekommen wäre. Jetzt war es so, wie es eben war, einfach scheiße, etwas anders fiel mir dazu schlichtweg nicht ein. Erst meine Eltern, dann Jen und die Laterne noch mehr Pech hätte ich aber auch nicht haben können. Ich wollte einfach nur weg, weg von allen, einen Moment Ruhe haben und einfach wieder zu klarem Verstand kommen und meinen Frust bei jemandem abladen, der mich dafür nicht verurteilen würde oder zumindest eben genau das vermutlich nicht tun würde.
Die Türe war inzwischen komplett geöffnet und eine Silhouette stand in der Türe. Aus dem Flur hinter der Person schien helles Licht und tauchte den dunklen Eingangsbereich vor der Haustüre in einen Lichtkegel.
„Kathi?“ fragte die Silhouette in der Türe verwundert und trat einen Schritt nach draußen, näher an mich heran. Mir fehlten die Worte oder besser gesagt, selbst wenn ich etwas hätte sagen wollen, war es mir einfach nicht möglich, weil sich mein Hals direkt zuschnürte und mir wieder Tränen in die Augen schossen. Müde und abgekämpft ließ ich den Kopf sinken und schaute auf den Boden und sah wie sich im Lichtkegel auf dem Boden unter mir kleine Tropfen auf dem Boden sammelten.
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Auch wenn mich immer noch das schlechte Gewissen plagte, hier zu so später Stunde aufzutauchen, taten alle hier genau das was ich mir schon gedacht oder erhofft hatte. Sie hatten mich schnell nach drinnen geholt und hatten natürlich zu aller erst meine Blessuren bemerkt. Ich hatte mich noch nicht im Spiegel gesehen, aber vermutlich sah ich so aus als ob ich überfallen und verprügelt worden wäre. Vermutlich befürchteten sie alle das schlimmste und ich war nicht in der Lage zu sagen, dass mir nichts dramatisches passiert war. Immerhin kam ich langsam zur Ruhe. Ich saß auf dem Sofa und hatte eine Tasse mit Tee vor mir stehen. Mein Türöffner saß mir gegenüber und beobachtete mich mit Argusaugen, fast so als ob er herausfinden wollte was in mir vorging. Die Türe, die nach links zur Küche abging, öffnete sich plötzlich und ein Kopf erschien zwischen der Zarge und der Türe.
„Ist alles in Ordnung mit ihr?“ fragte Helen. Jona schüttelte langsam den Kopf. Helen trat durch die Türe und sprach weiter: „Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen und ihre Eltern anrufen.“
„Ich muss nicht ins Krankenhaus, ich bin nur gegen eine Laterne gelaufen und hingefallen, mehr nicht, wirklich nicht. Das ist nichts wildes ein paar Schrammen und eine schöne Beule.“ brach es endlich aus mir heraus.
„Aber deine Eltern rufe ich definitiv an.“ entgegnete Helen.
„Gut, aber die brauchen heute nicht mehr hier aufschlagen. Sag den beiden einfach mir geht es gut und ich möchte alles erst mal verdauen.“ forderte ich ein wenig patzig. Irgendwo hatten sie das auch mitzuverantworten.
„Das kann ich dir nicht versprechen, aber ich richte es aus.“ sagte Helen und verschwand in der Küche um dort zu telefonieren. Ich schaute ihr noch eine Weile hinterher und schüttelte den Kopf.
„Stress zu Hause?“ fragte Jona vorsichtig. Er musste wohl mein Auftauchen erst mal verdauen oder hatte er gewartet mich auszufragen bis ich überhaupt wieder in der Lage war zu sprechen?
„Schwierig zu sagen.“ antwortete ich zögerlich.
„Kathi, du kannst mir doch nicht erzählen, dass du mitten in der Nacht hier auftauchst und keinen Stress zu Hause hast. Außerdem siehst du mehr so aus als ob du von irgendwem verprügelt worden bist und nicht wie nach einem Zusammenstoß mit einer Straßenlaterne.“ warf Jona ein.
„Es war eine verdammte Straßenlaterne. Tut mir leid, dass ich kein Bild gemacht habe. Mich hat keiner geschlagen oder sonst irgendwas.“ konterte ich wütend. Die Türe zur Küche öffnete sich erneut. Dieses Mal kam Sarah herein und setzte sich neben mich. Jona hatte mir schon beim Eintreten ins Wohnzimmer erzählt, dass sie eigentlich auf dem Weg ins Bett gewesen war. Aufgrund meines plötzlichen Auftretens hatte er ihr eine Nachricht auf ihr Handy geschickt. Er wollte mich wohl ungern aus den Augen lassen. Es rührte mich, dass die beiden sich die Zeit nahmen um in Erfahrung zu bringen was ich hier tat.
„Hey was machst du denn für Sachen? Warum tauchst du denn mitten in der Nacht hier auf?“ fragte Sarah besorgt.
Ich zuckte mit den Schultern, so wirklich sicher was ich hier machte, wusste ich nicht.
„Kein Plan, wollte einfach nur weg, lange Geschichte.“ antwortete ich nachdenklich.
„Wir haben Zeit, wenn du willst, kannst du uns sie gerne erzählen.“ schlug Sarah vor.
Ich wollte gerade antworten als Helen nochmals ins Wohnzimmer kam.
„Also Kathi. Deine Eltern wissen, dass du hier bist. Besonders begeistert über dein plötzliches Verschwinden waren die beiden nicht. Beide haben sich wirklich Sorgen gemacht. Ich konnte die beiden aber nicht davon überzeugen, dass du hier bleiben kannst. Deine Mutter holt dich heute Nacht noch ab.“ erklärte Helen.
„Na toll. Fantastische Aussichten.“ seufzte ich deprimiert. Das würde bestimmt mächtig Stress zu Hause bedeuten und ganz ehrlich Stress hatte ich eigentlich die letzten Monate mehr als genug gehabt.
„Ach das wird schon Kathi.“ ermutigte Sarah mich und legte ihre Hand auf meine Schulter. Blöderweise erwischte sie die Stelle an der ich mir eine Schramme zugezogen hatte. Ich zuckte kurz zusammen und gab ein leises schmerzliches Zischen von mir, woraufhin Sarah ihre Hand ruckartig zurückzog.
„Oh entschuldige.“ sagte sie gleich darauf.
„Schon gut, nur eine fiese Schramme. Hab ich mir eingefangen als ich gegen eine Laterne gelaufen bin. Bin ein bisschen getorkelt und in einem Busch gelandet. Ich hab mir bestimmt noch irgendwo anders die ein oder andere Blessur eingefangen.“ erklärte ich nachdem der Schmerz nachgelassen hatte.
„Sollen wir uns das mal anschauen?“ fragte Sarah mitfühlend.
„Ne passt schon, denke ich. Ich brauche vermutlich einfach nur einen Moment Ruhe.“ lehnte ich ihr Angebot dankend ab und trank noch einen Schluck von dem Tee.
„Genau. Du kommst jetzt erst mal zur Ruhe und erzählst uns mal was überhaupt passiert ist und warum du hier mitten in der Nacht auftauchst.“ schaltete sich Jona ein.
„Ihr beiden lasst nicht locker oder?“ fragte ich ein wenig gereizt. Mir war klar, dass die beiden es nur gut meinten und irgendwo wollte ich ja auch meinen immer noch in mir vorhandenen Frust und die Enttäuschung los werden, aber ich wusste nicht wo ich überhaupt anfangen sollte mit meiner Erzählung.
„Nein tun wir nicht.“ sagten Jona und Sarah gleichzeitig. Die beiden passten einfach zu gut zusammen. Diese Reaktion zauberte mir sogar ein kurzes Lächeln ins Gesicht. Alleine das machte die Situation für den Moment weitaus angenehmer.
Ich sammelte mich einen Moment. „Also gut wo fange ich am besten an?“ fragte ich mehr in den Raum als an die beiden gerichtet. „Achja am besten letzte Woche.“kam es mir plötzlich in den Sinn.
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