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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann wechseln...



DerKarl
23.05.2022, 10:04
Hi
An sich eine einfache Frage :)
Wann wwchselt man, bzw ihr am besten die Windel.
Dabei bin ich weniger an fetish-details wie "wenn sie überläuft" interessiert, sondern wir es im praktischen Alltag aussieht.

Jede Windel hat einen Indikator. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, das wenn es einmal reingeht, der sofort nass anzeigt.
Auch wenn das jetzt keine Schwallentleerung war.
Ist das für einen inko schon Grund zu wechseln oder macht ihr das mach Gefühl?
Persönlich hab ich die Erfahrung gemacht, wenn es ständig tropfelt, dann dauert es natürlich entsprechend lang bis der Indikator das anzeigt, auch wenn die Windel gefühlt schon gefüllt ist.
Das wäre dann sinnvoll bei einer tröpfel inko.
Aber jemand mit Dranginkontinenz, bei dem wäre dann nach jedem Vorfall ein Wechsel nötig, auch wenn die Windel evtl mehr verträgt.

Will heißen: wie macht ihr das? Nach Gefühl oder nach Nässeindikatoren?

Ich Frage weil mit das Thema tatsächlich interessiert. Ich trage zum Spass in der Firma oft Windeln, und auslaufen soll es da natürlich nicht. Verschwenden will ich auch nix. Kürzlich hatte ich allerdings den Halbmond am Hintern ;) glücklicherweise war die Hose schwarz...

Flugbär
23.05.2022, 10:16
Naja wenn ich in Fetischstimmung bin, und oder mit Lstex Gummihose, wird gefüllt, bis es sich nach "schwimmbad" anfühlt.

Das Risiko kann man allerdings nur mit einer dichten Latex Gummihose empfehlen. Wenns kein "mahleur" geben soll.

Wenn ich ohne Gummihose und nur praktischerweise in Windel unterwegs bin, dann wird es meist Zeit zu wechseln, wenn der Po sich langsam feucht anfühlt.

Denn sobald dies der Fall ist, steigt die Auslaufgefahr rapide an.

So wird zwar gefühlt immer die halbe Windel hinten "verschwendet" weil noch trocken.

Aber das dürftr der männlichen Anatomie und der schwerkraft geschuldet sein.

Mick
23.05.2022, 11:55
Also den Nässeindikator beachte ich überhaupt nicht, der ist viel zu ungenau was den tatsächlich notwendigen Wechselzeitpunkt anbelangt.
Das geht bei mir folglich nach Gefühl, und - ich als Inko - hatte das dann auch irgenwann raus. Bei mir tröpfelt auch nix, meine Dranginko hat deshalb meist schwallartige Entleerungen zur Folge. Da kann man es vielleicht eh besser einschätzen, und außerdem nutze ich mit der Tena Slip Activ Fit maxi rund um die Uhr immer die gleiche Windel, so dass man das Saugvolumen auch irgendwann relativ zuverlässig einschätzen kann.

Charly
23.05.2022, 12:10
Ich wechsele meine Windel, so wie ich mich am sichersten fühle. Auf der Arbeit warte ich im Normalfall nicht so lange, bis ich es kritisch finde, sondern lieber etwas früher, zu Hause warte ich natürlich auch nicht bis sie ausläuft, jedenfalls nicht vorsätzlich.

Kesti
23.05.2022, 13:23
Ich wechsel die Windeln auch nach Gefühl. Auf den Nässeindikator verlasse ich mich nicht. Wenn sich mein Popo in der Windel feucht anfühlt, ist Zeit zum Wechseln. Also habe ich wohl meinen eigenen eingebauten "Nässeindikator". Wenn ich Pants trage, wechsle ich dann aber nach jedem Vorfall. Tröpfeln tut bei mir auch nichts, bei den Vorfällen geht meist fast die ganze Blasenfüllung rein.

niemand
23.05.2022, 13:33
Da gibt es viele Gründe. Es kann die Uhrzeit sein, weil ich schon den Nachtwindelwechsel einplane. Es kann die Unsicherheit beim Hinsetzen sein. Es kann aber auch sein, dass ich das Haus verlasse und lieber mit einer trockenen Windel starte.
Es kann aber auch nach der Flughafenkontrolle sein, oder bevor ich aus dem Zug aussteige.
Einen Grund gab es allerdings noch nie: Der Nässeindikator - auf den Pfeife ich. :rolleyes:

RKO
23.05.2022, 13:49
Ich mache das auch nach Gefühl und abhängig von Tageszeit und was ansteht. Bevor ich ins Bett gehe, ziehe ich eigentlich immer eine frische Windel an. Ist nicht nur angenehmer und sicherer, sondern auch hygienischer. Tagsüber trage ich oft dünnere Windeln, besonders wenn ich unterwegs bin. Da wechsle ich dann teilweise auch nach Gelegenheit - wenn man z.B. zwischen Geschäftsterminen mal ein paar Minuten Ruhe auf einer sauberen Toilette hat oder so. Lieber mal etwas früher oder zu oft wechseln, als dann mit einer vollen Windel in der Bahn oder im Auto sitzen und keine Möglichkeit zu wechseln.

Matzebaby
23.05.2022, 14:00
Ich beachte den Nässeindikator auch nicht den das ist einfach viel zu ungenau,und irgendwie ein total Sinnloses System bei den Windeln .Da meist bei mir sich die Blase in Abständen von etwa alle halbe Stunde entleert ,oder was in die Windel läuft,achte ich nur auf das Gefühl am Popo.Wenn dieser sich nass anfühlt und die Windel im Schritt gefühlt dicker wird dann ist der Zeitpunkt das sie gewechselt werden muss.Als Inko hat man das irgendwann so im Gefühl, das es gut wie nie ausläuft.

niemand
23.05.2022, 14:32
Das wäre eigentlich einen eigenen Post wert: "Wer findet den Feuchteindikator sinnvoll?"
Ich würde ihn noch nicht einmal Nässeindikator nennen, denn Nässe kann man aus so sehen.

Micki93
23.05.2022, 15:32
Also ich würde sagen, je nach Modell: In Ruhe zu Hause ausprobieren.

In Stehen nehmen die Windeln manchmal deutlich mehr auf, als man ihnen zutrauen würde!
Wenn Druck auf die Saugmatte kommt, wie im Sitzen, kann es schonmal eher feuchte Flecken geben.

Für "draussen" scheint die Grundregel sinnvoll:
Vergiss den Nässeindikator. Windelwechsel, wenn die Feuchtigkeit am Allerwertesten ankommt.

Malustraner
23.05.2022, 21:01
Es gibt Windeln da verfärbt sich der Indikator schon durch das reine tragen der Windel wegem dem schwitzen und dem Wasserdampf.
Wenn ich im Sommer eine Windel mit Suprima Hose trage und schwitze färbt sich alles, obwohl nicht ein tropfen drin ist.
Ich gucke auch wenig auf den Indikator. Der ist eher für die Hersteller profitabel, damit man immer schön häufig wechselt , obwohl die noch genug aushält.

Helmut
24.05.2022, 08:54
Hallo Karl,

nun da gibt es keine klare Linie, aber die meisten Inkos werden wohl die Windel nach Gefühl und Erfahrung wechseln. Es ist ja so, dass ein Inko in der Regel über einen langen Zeitraum immer die selben Windeln trägt und er auch die Art und Stärke seiner Inkontinenz gut kennt. Mit der Zeit bekommt man so ganz genau heraus, wie viel man "seiner" Windel zumuten kann und wie viel man an Urin in welcher Zeit im Durchschnitt verliert. Daraus ergibt sich dann der Zeitpunkt des nötigen Wechsel und beantwortet auch die Frage, ob die Windel noch gewechselt werden muss, bevor man das Haus verlässt und seine Termine wahr nimmt. Du hast bestimmt auch schon mal die Beobachtung gemacht oder machst es selbst, dass ein Inko sich immer mal wieder mit der Hand an den Po fasst. Das passiert dann im Unterbewusstsein, man prüft damit, wie weit die Windel schon Eingenässt ist und ob ein Wechsel notwendig wird. Es sind einfach Erfahrungswerte und Automatismen, welcher sich ein Inko mit den Jahren aneignet und er denkt da auch nicht mehr großartig darüber nach.

Den Nässeindikator verwendet ein mobiler Inko wohl nicht, der ist eigentlich dafür gedacht, dass die Pflegeperson sieht, wann die Windel gewechselt werden muss. Von dem abgesehen sieht man den Nässeindikator selbst ja nur schwer, auch wenn du gerade nicht über der Windel an hast. Daher kommt auch die Angewohnheit, dass sich die mobilen Inkos automatisch an den Po fassen, damit können sie Fühlen (Fühlt sich matschig an), wie weit die Windel eingenässt ist.

Ein Inko wird die Windel zwar gut ausnutzen, aber immer so viel an Reserve einplanen, dass es sicher bis zum nächsten Wechsel reicht, daher auch mal eine nur halb volle Windel wechseln, wenn es sein muss.

Gruß Helmut

Charly
24.05.2022, 09:13
Hallo Karl,

nun da gibt es keine klare Linie, aber die meisten Inkos werden wohl die Windel nach Gefühl und Erfahrung wechseln. Es ist ja so, dass ein Inko in der Regel über einen langen Zeitraum immer die selben Windeln trägt und er auch die Art und Stärke seiner Inkontinenz gut kennt. Mit der Zeit bekommt man so ganz genau heraus, wie viel man "seiner" Windel zumuten kann und wie viel man an Urin in welcher Zeit im Durchschnitt verliert. Daraus ergibt sich dann der Zeitpunkt des nötigen Wechsel und beantwortet auch die Frage, ob die Windel noch gewechselt werden muss, bevor man das Haus verlässt und seine Termine wahr nimmt. Du hast bestimmt auch schon mal die Beobachtung gemacht oder machst es selbst, dass ein Inko sich immer mal wieder mit der Hand an den Po fasst. Das passiert dann im Unterbewusstsein, man prüft damit, wie weit die Windel schon Eingenässt ist und ob ein Wechsel notwendig wird. Es sind einfach Erfahrungswerte und Automatismen, welcher sich ein Inko mit den Jahren aneignet und er denkt da auch nicht mehr großartig darüber nach.

Den Nässeindikator verwendet ein mobiler Inko wohl nicht, der ist eigentlich dafür gedacht, dass die Pflegeperson sieht, wann die Windel gewechselt werden muss. Von dem abgesehen sieht man den Nässeindikator selbst ja nur schwer, auch wenn du gerade nicht über der Windel an hast. Daher kommt auch die Angewohnheit, dass sich die mobilen Inkos automatisch an den Po fassen, damit können sie Fühlen (Fühlt sich matschig an), wie weit die Windel eingenässt ist.

Ein Inko wird die Windel zwar gut ausnutzen, aber immer so viel an Reserve einplanen, dass es sicher bis zum nächsten Wechsel reicht, daher auch mal eine nur halb volle Windel wechseln, wenn es sein muss.

Gruß Helmut

Genau Helmut, ich merke das gar nicht mehr, wenn ich mir kurz über den Po fasse, das sagte mir meine Frau schon öfter , wenn ich das mache, oft genug fasse ich auch mal vorne an , aber das mache ich bewusst und nur, wenn ich alleine bin, um zu kontrollieren. Meine Frau macht das immer, wenn ich schlafe und sie aufstehen muss.

Pimpernuckel
24.05.2022, 09:18
Im Prinzip nach Gefühl... Das hat Helmut schon gut zusammengefasst. Da man ja abseits irgendwelcher Experimentierphasen immer die gleichen Produkte verwendet und diese auch immer in den gleichen Kombinationen trägt, weiß man irgendwann, wann es „voll“ ist und wieviel Luft noch ist. Man merkt es ja, wenn das Saugpolster dicker und fester oder matschiger wird, je nach Windel. Den Nässeindikator sieht man als normaler Mensch eh nicht, wenn man die Hose drüber hat. Man zieht sich ja nicht ständig aus oder die Hose runter, um sich selbst in den Schritt zu guggen. :D Bei meiner Stuhlinko kommen dann natürlich noch die Wechsel hinzu, wenn es hintenrum zu sehr brennt und juckt vom Ausfluss oder eben ein richtiger „Unfall“ passiert ist. Außerdem mache ich mich eigentlich immer frisch, wenn ich zum Arzt oder zur Physiotherapie gehe, weil ich das den Leuten nicht zumuten will, da mit halb gefüllter Windel vor denen zu stehen/ zu liegen.

Pi

Heavy User
24.05.2022, 21:20
Mit etwas Erfahrung kann man den Füllstand einer Windel durch Klopfen mit den Finger oder der Hand feststellen: Klingt es dumpf wie ein Kissen oder eine Matratze dann ist die Windel noch relativ trocken. Klingt es klatschend dann ist die Kapazität der Windel ausgereizt.

Axelbauer
25.05.2022, 19:02
Guten Abend allerseits.

Der „Indikator“ ist für mich völlig unwichtig.
Ich behalte eine Windelhose meistens die ganze Nacht an. Ganz selten wechsle ich wenn ich stark eingepullert habe, auch in der Nacht noch einmal die Windel.
Wenn’s in die Windeln ging, wird die Windelhose nach dem aufwachen je nach Füllzustand entweder sofort, oder manchmal auch erst wesentlich später ausgezogen.
Da ich zusätzlich noch eine Gummihose anlege, ist die Auslaufsicherheit noch etwas besser.

Grüße von mir.