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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Willkürliche Toilettengänge



Charly
29.01.2022, 18:10
Ich habe mal etwas versucht und zwar bin ich seit gestern Abend immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen auf Toilette gegangen um zu sehen, ob ich auch mal ohne das ich etwas merke,auch Pipi machen kann, das hab ich früher auch schon mal versucht,aber mit Rhythmus ,also festgelegten Zeiten,was nicht sehr von Erfolg gekrönt war. Und diesmal war es von eventuell 30 Versuchen,das ich einmal in die Toilette gepullert hab, davon ab, war meine Windel trotzdem nass. Mein Fazit ist,inkontinent ist halt nicht manipulierbar. Meine Frau hat auch schon den Kopf geschüttelt….

Kesti
29.01.2022, 18:18
Hallo Charly,

Ich gehe auch zwischendurch auf die Toilette, wenn ich nicht gerade flach liege. Da gehe ich dann so alle 1,5-2 Stunden und ja, es kommt auch meistens was. Trotzdem wird meine Pant und auch meine Windel irgendwann immer nass. Das Ganze nennt man Blasen- bzw. Miktionstraining. Das Gehirn soll sich dran gewöhnen, dass sich die Blase auf der Toilette entleert. Ich habe einfach mal meinen Körper ein bisschen beobachtet, wann es passiert, dass sich die Blase entleert und mir Zeiten gemerkt. Allerdings passiert es bei mir auch, dass ich gerade war, ein bisschen Pipi kam und der Rest kurz danach in die Pant bzw. Windel geht. Mein Urologe hat mir schon gesagt, dass es wahrscheinlich trotz allem nicht mehr weggehen wird, da bei mir der Blasennerv spinnt und sich zusätzlich Restharn in der Blase bildet. Ich muss halt regelmäßig zum Urologen und der muss schauen, ob zuviel Restharn in der Blase ist, damit sich kein Nierenstau bilden kann.

Das mit dem Blasentraining mache ich jobmäßig mit manchen meiner demenzkranken Seniorinnen auch, schicke sie zu bestimmten Zeiten auf ihre Toilette und zeige ihnen den Weg dahin. Und eine davon bleibt mittlerweile tagsüber und auch nachts trocken.

windelgulp
01.02.2022, 07:19
Nettes Thema
Ich gehe meist morgens zur Toilette um das grosse zu erledigen.
Alles andere geht willkürlich in die Windel.

B.S.
01.02.2022, 07:40
Ich habe mal etwas versucht und zwar bin ich seit gestern Abend immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen auf Toilette gegangen um zu sehen, ob ich auch mal ohne das ich etwas merke,auch Pipi machen kann, das hab ich früher auch schon mal versucht,aber mit Rhythmus ,also festgelegten Zeiten,was nicht sehr von Erfolg gekrönt war. Und diesmal war es von eventuell 30 Versuchen,das ich einmal in die Toilette gepullert hab, davon ab, war meine Windel trotzdem nass. Mein Fazit ist,inkontinent ist halt nicht manipulierbar. Meine Frau hat auch schon den Kopf geschüttelt….

Versuch war es wert. Auch wenn es kein Erfolg verspricht. Hat bestimmt jeder inko irgendwann mal probiert und am Ende kommen wir halt nicht von der Windel weg und manche wollen das auch nicht mehr. Sie ist halt unsere Unterwäsche.

EngelNullSieben
01.02.2022, 07:53
B.S. Kann ich bestätigen, nach etlichen Versuchen einer alternativen Lösung blieb nur die Windel als funktionierendes System. Man muss sich drauf einstellen und auch nach Jahren kommt bei mir immer mal wieder der Windelfrust durch. Aber meist bin ich dann allgemein nicht zufrieden und dann stört mich auch die Windel. Trotzdem kann man damit gut leben.

Wie du schon gesagt hast: die Windel ist unsere Unterwäsche.

Charly
01.02.2022, 11:27
Hi Kesti,es ist ja nicht so,das das Gehirn nicht auf Toilette gehen möchte, der Körper, respektive die Blase inclusive Sphinker hält sich nicht daran, soll heißen,das ich zwar einen gewissen Rhythmus erzwingen wollte,aber es einfach nicht machbar ist,zumindest bei mir nicht. Und im täglichen Leben ( Arbeit) ist das sowieso nicht umsetzbar. Hätte ja auch den Windelverbrauch reduzieren können.

Kesti
01.02.2022, 13:48
Hallo Charly,

es gibt eben auch die Fälle, wo das nichts bringt. Haben wir im Pflegeheim auch. Gerade, wenn die Inkontinenz vom Rücken oder von den Nerven selbst kommt. Aber ein Versuch war es wert. Das es im täglichen Leben nicht immer umsetzbar ist, habe ich auch schon gemerkt. Bei mir ist es zwar auf der Arbeit machbar, aber unterwegs nicht wirklich, da es da nicht immer Toiletten gibt oder sie kaputt sind oder so verschmutzt, dass mir die Windel dann doch lieber ist. Oder wenn man krank ist und viel schläft, ist es auch schwerer umsetzbar, da man sich deshalb ja nicht extra wecken lassen möchte. Ich hoffe bei mir noch, dass ich den Windelverbrauch noch reduzieren kann.

mickdl
01.02.2022, 16:56
Hi Charly,

ob das funktioniert und wie gut kommt auf den Grund für deine Inko an - das hat ja auch Kesti schon angmerkt. Bei einer Drang Inkontinenz kann es funktionieren. Wenigstens meine Erfahrung ist, das es bei mir bis zu einem gewissen Grad auch funktioniert. Wichtig ist, das du nicht einfach stupf alle ein- oder zwei Stunden auf das Klo gehts, sondern das in das Verhältniss zur Flüssigkeitsaufnahme setzt. Es braucht zwischen ein bis zwei Stunden bis das was du oben reinfüllst unten wieder raus kommt. Vormittags dauert das etwas länger, weil der Flüssigkeitsverlust der Nacht ausgeglichen werden muss. Nachmittags kann es auch deutlich schneller gehen, wenn der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen ist.

Was recht gut funktioniert ist den „Problemzeitraum“ insgesamt nach vorne oder hinten zu schieben in dem man entsprechend früher oder später anfängt zu trinken. Gerade den Vormittags kann man auf diese Weise gut überbrücken. Wenn ich später anfange zu trinken und dann alle zwei Stunde auf das Klo gehe passiert Vormittags nur sehr selten etwas. Was nicht funktioniert ist die Miktionen prortional über den Tag zu verteilen. In meinem Fall bedeutet es, dass am Nachmittag die Sache nicht mehr so einfach ist. Theoretisch würde es wahrscheinlich auch funktionieren wenn ich alle alle 30 Minuten auf das Klo gehe - das ist aber so leider bei mir berufsstechnisch so nicht möglich. Im Ergebniss bringt mir das dann wenigstens einen trockenen Vormittag - was ja auch schon mal nicht verkehrt ist.

Charly
01.02.2022, 18:27
Hi mickdl, ne eigentlich ist da nix mehr zu machen, ich wollte aber zumindest mal den Versuch wagen, aber durch einen Sphinkerinfarkt und einer Nervenverletzung sind alle Schiffe sozusagen abgefahren und seit 2 1/2 Jahren die Windelpflicht !

Wolfgang
01.02.2022, 18:40
Bei mir ist das eher andersrum... vormittags ist ne betterdry nach 2-3 stunden am maximum nachmittags ist es einfacher

Charly
01.02.2022, 19:05
Bei mir ist das eher andersrum... vormittags ist ne betterdry nach 2-3 stunden am maximum nachmittags ist es einfacher

Unfassbar, welche Facetten hier bei der Inkontinenz vorhanden sind, da sag noch mal einer, ne Blase ist langweilig ;)nee, mal ernsthaft, hier hat doch jeder völlig unterschiedliche Beschaffenheit der Inko, irre .

Matzebaby
01.02.2022, 20:28
Bei mir ist es so das wenn ich zuhause bin auch öfter probiere mal ohne Windel auszukommen und die Toilette versuche zu benutzen wenn och Pipi muss.
Meistens merke ich schon das ich pullern muss aber dann muss es auch schnell gehen und der Weg zur Toilette darf nicht zu lang sein.
Ab und an schaffe ich das auch mit Erfolg ,aber meistens ist auf dem Weg dahin die Hose oder der Boden schon nass.
Wenn ich aber bestimmte Zeiten setze für den Toilettengang dann kommt meist nichts da die Blase anfängt zu krampfen, somit macht das wenig Sinn,wenn dann was kommt ist es wenig und nach 10 Minuten ist dann die Windel nass oder wenn ich keine trage die Hose.
Auf Arbeit und wenn ich unterwegs bin was getrunken habe läuft es bei mir spätestes nach1 Std, und dann alle 15 Minuten bis die Blase leer ist,ohne Windel geht das nicht da ich draußen Arbeite und nicht dauern auf Toilette kann da keine in der Nähe. Habe dann keine 2 Minuten um Busch oder Baum zu finden.
Nachts habe ich keine Kontrolle und würde ohne Windel niemals trocken zur Toilette schaffen da ich es nicht merke wenn ich einnässe, Toilettentraining habe ich mehr als genug als Kind und auch erwachsener gehabt ,geübt und gemacht ohne Erfolg. Bin am nächsten Morgen dann total Müde und kann mich nicht konzentrieren auf Arbeit und sonstiges wenn ich mir den Wecker stelle um auf Toilette zu gehen .Außerdem kann ich dann auch nicht mehr schlafen.
Windeln sind für mich die beste Lösung weil Medis vertrage ich nicht aus anderen gesundheitlichen Gründen wegen den Nebenwirkungen.
Ich lebe mit meiner Inko und dem Bettnässen soweit gut und es schränkt mich nicht ein Windeln tragen zu müssen.

Kesti
03.02.2022, 15:11
Naja, nachts mache ich auch Pause vom Toilettentraining, sonst würde ich nicht mehr zum Schlafen kommen. Ich werde ja sowieso oft einmal in der Nacht nass und wechsle dann mal. Habe ja die Matratze mit meiner wasserdichten Moltonauflage und den anderen Dingern drüber ganz gut geschützt, falls meine Windel doch mal wieder ausläuft. Nebenwirkungen habe ich bei meinen Medikamenten mittlerweile auch schon bemerkt. Für Tagsüber ist es schon gut, etwas Kontrolle zu haben.

Ich trage trotzdem meine Pants und meine Windeln, auch wenn ich tagsüber versuche, die Kontrolle mehr zu halten und die Toilette zu benutzen. Es sind bei mir halt bestimmte Uhrzeiten, wo ich auf Toilette gehe, aber es läuft zwischendurch oft trotzdem und wenn es läuft, dann richtig, ohne, dass ich es stoppen kann. Also meine Lösung ist eine Mischung aus den Medikamenten und den Windeln und Pants. Eine nasse Windel ist definitiv immer noch besser als eine nasse Hose oder ein nasses Bett.

mickdl
05.02.2022, 11:51
Also das Problem es nicht stoppen zu können hab ich auch gehabt - das ließ sich allerdings mit Beckenboden Training deutlich verbessern. Das blöde ist halt nur das es mir nicht viel hilft. Es geht mir da ähnlich wie Matzebaby - wenn die Blase voll genug ist läuft es irgendwann mit sehr kurzer Vorwarnzeit los. Ich kann es dann zwar inzwischen wieder anhalten - aber wenn keine Toilette in der nähe ist dann läuft es nach kurzer Zeit wieder los. Für zuhause hat das Training schon etwas gebracht, denn da komme ich jetzt mit deutlich kleineren Vorlagen aus. Unterwegs und bei der Arbeit geht es trotzdem nur mit Windeln.

Kesti
05.02.2022, 13:06
Das Problem mit der Blase, dass sie einfach losläuft, kenne ich auch, da bekomme ich manchmal überhaupt keine Vorwarnung. Aber dafür sollen ja auch die Tabletten sein, die greifen irgendwie in das Nervensystem ein, so dass der Blasennerv ruhiger ist und ich mehr merke. Und danach kommt das Toilettentraining mit den festen Uhrzeiten. Mit Vorlagen komme ich gar nicht aus, die mache ich beim Tragen anscheindend schon kaputt, bevor sie nass werden, die werden zwischen meinen Beinen zerquetscht. Auch sind sie nach ca. 1 1/2 Stunden so nass, dass die Menge, die ich über den Tag verbrauchen würde, einfach zu groß wäre. Da bleibe ich lieber bei meinen Pants und Klebewindeln. Habe gestern mal wieder mit den Vorlagen experimentiert und geschaut wie lange sie bei mir halten. Ich bestelle auch keine Vorlagen mehr. Die, die ich da habe, halten momentan für andere Experimente her wie nachts als Booster und so.
Allerdings hat mir der Urologe schon wenig Hoffnung gemacht, dass die Inko wieder weggehen würde, er meinte, mein Frauenarzt könnte das mit Medikamenten behandeln, aber es würde immer was zurückbleiben. Mal sehen, was die Ärzte in meiner Heimat dazu sagen. Ich ziehe ja bald dahin. Aber ich bin dabei, mich mit den Windeln zu arrangieren.

mickdl
07.02.2022, 18:38
Hi Kesti - es kommt halt immer darauf an woran es liegt. Bei einer Dranginkontinenz kann es schon eine Weile dauern bis man das raus gefunden hat - oder es kommen wieder neue Ursachen dazu. Bei mir war es z.B. zunächst so das die GAG Schicht meiner Blase defekt war. Das herauszufinden hat schon eine weile gedauert. Nachdem das dann endlich behoben war hat man festgestellt das meine Prostata in der Zwischenzeit so gewachsen war, das sie nun die Ursache für das gleiche blöde Problem ist.

Ich fand das hochgradig frustrieren als ich die neue Diagnose bekam, denn da kann man nicht wirklich viel sinnvolles gegen machen - außer die Prostata von innen mit einem Laser weg zu brennen. Im Gegenzug bedankt sich das „Gesamtsystem“ dann häufig mit Impotenz und in ca. 10% der Fälle noch mit einer bleibenden Stressinkontinenz - was noch blöder ist, weil es dann fast immer läuft…

Wenn Medikament bei dir helfen ist das ja schon gut. Ich hatte die damals auch genommen aber der Erfolg war überschaubar. Es hat am Anfang schon etwas gebracht weil es bei mir damals fast fast dan ganzen Tag übe alle 15 oder 20 Minuten losgelaufen ist. Nach einem Jahr wahr ich dann zusammen mit Blasentraining bei ca. 1,5 Stunden. Inzwischen ist es wieder schlechter geworden. Wenn die Nieren die Produktion hoch gefahren haben muss ich wieder so alle 20 Minuten auf die Toilette und wenn die nicht da ist oder ich gerade nicht hin kann dann läuft es halt los. Immerhin lässt sich der Zeitrum wenn das losgeht durch verschieben Flüssigkeitszufuhr etwas anpassen… - naja ein kleiner Trost….

Vielleicht hast Du ja mehr Glück - woran liegt es denn bei dir?

Charly
07.02.2022, 19:17
Hi mickdl, mit der Medikamenteneinnahme hab ich seitens meines Urologen auch so meine Erfahrungen gemacht, dabei war es absolut kontraproduktiv,das ich gleichzeitig mit meinem Neurochirurgen auch noch zu tun hatte und der auch ein Wörtchen in Bezug auf meiner Inkontinenz mitreden wollte und auch musste. Das heißt,ich musste verschiedene Sachen nehmen,die mich echt platt gemacht haben. Dann kam ein Sphinkerinfarkt hinzu und der Drobs war gelutscht. Irreparabler Nerven und Muskelschaden, ich nehme jedenfalls keine Medikamente mehr gegen mein einnässen. Da Lob ich mir meine Windel und meine Lebensqualität. Aber ich finde es toll, wenn es noch jemanden hilft.

Kesti
07.02.2022, 22:40
Hallo mickdl,

Leider weiß ich immer noch nicht, woran es liegt. Meine Blase selbst ist zwar klein und schmal, aber ansonsten organisch wieder in Ordnung (die Blasenentzündung ist ausgeheilt). Es kann von allen was dabei sein. Zum einen bin ich wohl langsam in den Wechseljahren und meine Hormone stellen sich um, zum anderen hat sich bei mir dieser eine Muskel selbständig gemacht und deswegen nehme ich ja die Medikamente und zusätzlich das Östrogen. Eine Prostata habe ich ja als Frau erst gar nicht. Mit dem Blasentraining und den Medikamenten ist tagsüber immerhin soviel Kontrolle da, dass es stündlich läuft, das war am Anfang auch wesentlich schlimmer. Und da ich da auch Uhrzeiten kenne, gehe ich schon vorsorglich auf Toilette. Nachts darf meine Blase dann mal machen, was sie will, da möchte ich einfach nur schlafen. Ich merke es vormittags immer, wenn die Medikamente anfangen zu wirken. An die Windeln habe ich mich auch soweit gewöhnt, dass ich ganz offen damit umgehen kann. Vielleicht kommt auch das psychische so ein bisschen dazu, wenn mehr Stress ist, läuft es auch bei mir mehr. Und da momentan immer noch Corona auf Station ist, ist schon psychischer Stress da.
Was ich festgestellt habe, wenn ich krank bin wegen Infekt oder anderen Viren läuft es bei mir dann auch alle halbe Stunde ohne Kontrolle und dann greife ich auch tagsüber lieber zu Windeln statt zu Pants. Wenn sich die Blase mal komplett mit Druck entleert, hält eine Pant das nicht ganz so gut aus.

Bei mir hat der Urologe leider eine Restharnbildung festgestellt, was auch mein Frauenarzt schon festgestellt hatte, die Ursache ist allerdings unbekannt. Es ist aber nur ein bisschen.

Helmut
08.02.2022, 11:36
Hallo Kesti,


Bei mir hat der Urologe leider eine Restharnbildung festgestellt, was auch mein Frauenarzt schon festgestellt hatte, die Ursache ist allerdings unbekannt. Es ist aber nur ein bisschen.

Restharn ist auf Dauer gesehen nie gut, besonders wenn es ständig eine größere Menge ist. Du solltest mal eine Urodynamik machen lassen, das könnte die Ursache des Restharns erklären, etwa wenn das Zusammenspiel von Blasenmuskel und Schließmuskel nicht passt. Sicherlich spielen die Wechseljahre, das Alter und der Zustand des Beckenbodens auch eine Rolle und begünstigen eine Inkontinenz wie du auch vermutest.

Viele Grüße Helmut

Kesti
08.02.2022, 23:40
Hallo Kesti,



Restharn ist auf Dauer gesehen nie gut, besonders wenn es ständig eine größere Menge ist. Du solltest mal eine Urodynamik machen lassen, das könnte die Ursache des Restharns erklären, etwa wenn das Zusammenspiel von Blasenmuskel und Schließmuskel nicht passt. Sicherlich spielen die Wechseljahre, das Alter und der Zustand des Beckenbodens auch eine Rolle und begünstigen eine Inkontinenz wie du auch vermutest.

Viele Grüße Helmut

Du hast recht, Helmut, deshalb muss ich ja regelmäßig zum Urologen. Ich muss momentan Medikamente zur Beruhigung des Blasenmuskels nehmen. Leider sind das Acetylcholinhemmer und können (müssen aber nicht unbedingt) später eine Demenz auslösen. Zustand des Beckenbodens ist bei mir gut, dafür spielen meine Hormone momentan ein bisschen verrückt. Ich muss zusätzlich Östrogen nehmen, allerdings nur eine kleine Dosis. Wenn ich umgezogen bin, werde ich der Ursache weiterhin auf den Grund gehen. Es soll dort in meiner alten Heimat sehr gute Ärzte geben. Und es gibt ein Beckenboden- und Inkontinenzzentrum dort mit verschiedenen Fachärzten, vielleicht können die mir weiterhelfen.