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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewöhnungseffekt, und dennoch



niemand
11.04.2021, 06:41
Viele hier beschreiben den Gewöhnungseffekt des häufigen Windeltragens.
Sie beschreiben das Ansammeln und Entledigen (binge and purge).
Aber da ist noch etwas, das kaum erwähnt wird:
Warum ich auch ohne Sexdrive Windeln trage.

Es geht um das innere Belohnungssystem im Gehirn. Es ist so stark wie bei Rauchern.
Selbst wenn mich die Windel nicht reizt und ich eine Pause einlegen sollte, um die Gier von Neuem zu wecken, selbst dann trage ich Windeln.

Warum? Es erzeugt ein Wohlbefinden, eine Ruhe und Zufriedenheit. Es ist das, wonach Menschen streben. Als DL habe ich es sehr leicht gegenüber anderen Menschen, diesen Zustand häufiger zu erreichen. Ich sehe es als einen großen Vorteil dieser Windelliebhaberei.

Was ist Liebe? Warum Windelliebe und nicht Windelfetisch?
Liebe ist das, was unmittelbar nach dem Sex übrig bleibt. Kennt ihr das Erwachen?
Und deshalb Windelliebe. Ich trage sie, obwohl ich den Sex bereits subtrahiert habe.

Ihr seht, es geht mir um dieses etwas, das wenige Erwähnen. Eine Zuneigung und vor allem Wohlbefinden. Man könnte sagen, dass man fortwährend mit einer weichen Decke kuschelt. Kein Sex, aber eine gehörige Portion Wohlbefinden.

Und es ist nicht unbedingt so, das ich immer auf Wolke 7 bin. Wenn ich nicht trage, dann fehlt mir etwas als wäre ein Arm weg. Ich habe nie geraucht, aber ich glaube, Raucher empfinden ähnlich.
Und ist die Zigarette im Mund, dann springt auch das Belohnungssystem wieder an.
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Raucher Wohlbefinden im gleichen Maße erfahren. Als DL habe ich wahrscheinlich noch dieses nicht ganz zu vernachlässigende Etwas.

Augusto
11.04.2021, 08:48
@ Niemand...

was Du schreibst ist eine Seite der "Dauerwindel".

Für mich ist es sorgenfrei im Alltag und auch nachts zu sein, um das Suchen nach einer Toilette zu vermeiden. Das "An gewöhnen" Kein Stress zu haben../ haben zu müssen somit logger :) zu leben.