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Hokagehunter94
27.08.2020, 01:39
Ich wollte fragen ob jemand vielleicht eine Möglichkeit kennt ohne Operation temporär Inkontinent zu sein um mir selbst ein Gefühl dafür zu machen da ich mich nicht so Recht in die Lage eines Inkontinenten versetzten kann jedoch dies gerne temporär am eigenen Leib erfahren möchte.

Param1969
27.08.2020, 04:21
Ich glaube nicht das es da was gibt und falls doch dann ist es wahrscheinlich nur für Ärzte usw. gedacht. Du kannst höchstens ver dir mal einen Katheter zu legen.Aber auch das will gelernt sein. Vg

tbfra
27.08.2020, 21:50
Manche Schrecke echt vor nix zurück... Die Youtubeuniversität bietet massig Lehrfilmchen an.. da muss man die Krankenkasse nicht fürs Hobby zahlen lassen.

tanja1
28.08.2020, 07:21
Ich wollte fragen ob jemand vielleicht eine Möglichkeit kennt ohne Operation temporär Inkontinent zu sein um mir selbst ein Gefühl dafür zu machen da ich mich nicht so Recht in die Lage eines Inkontinenten versetzten kann jedoch dies gerne temporär am eigenen Leib erfahren möchte.

Hallo Hokagehunter94

Versuche bitte auf keinen Fall, die Inkontinenz auf welche verrüchte Art (z.B. Katheter) herbeizuführen. Ich verzichte mal auf die Aufzählung aller Risiken von z.B. bleibenden Schäden aufzuzählen. Ich aber dir aber dennoch einen Tip, wie du es versuchen kannst. Zieh dir eine Windel an und bewege dich z.B. 1 Monat keine Sekunde ohne Windeln. Lass deinen gesamten Blaseninhalt in die Windel laufen und geh während dieser Zeit niemals aufs Klo Wasser lösen. Zwinge dich, auch in brenzligen Situationen, auch wenn das Risiko besteht entdeckt zu werden oder gar wenn du zum Arzt gehst, immer eine Windel zu tragen. Irgendwann vergeht dann die Lust, eine Windel zu tragen und du möchtest ohne Windel sein. Doch genau dann behältst du deine Windelverpackung an und nässt ein. Erst jetzt verstehtst du allmählich was es heisst, inkontinent zu sein. Und wenn du dann wieder genug von dem ganzen Spiel hast, dann kannst du dich wieder ohne Windel bewegen und hast eine gut Erfahrung gemacht. Und keine Angst, auch mit einem solchen Selbstversuch verlierst du die Lust auf Windeln in der Regel nicht. Viel Spass.

Grüsschen Tanja

FuldaTiger
30.08.2020, 01:25
Ich wollte fragen ob jemand vielleicht eine Möglichkeit kennt ohne Operation temporär Inkontinent zu sein um mir selbst ein Gefühl dafür zu machen da ich mich nicht so Recht in die Lage eines Inkontinenten versetzten kann jedoch dies gerne temporär am eigenen Leib erfahren möchte.

Schalte bitte dein imaginäres Fetisch-Kopfkino ab, wickele dich immer ausreichend und harre einfach der Dinge die dann automatisch auf dich zu kommen, ohne auf die Toilette gehen zu können . . . Alles andere, was hier bisher vorgeschlagen wurde, belastet nur das von uns allen finanzierte Gesundheitssystem.

EngelNullSieben
30.08.2020, 04:58
Ich finde den Beitrag von Tanja gut.

Ein Katheter simuliert meiner Meinung nach keine Inkontinenz. Man hat nen Schlauch in der Harnröhre und nen Haufen Gefummel mit den Beuteln. Man spürt keinen Harndrang und nach einigen Stunden bis Tagen spürt man auch den Katheter nicht mehr. Der Urin sammelt sich einfach extern und man hat immer noch die volle Kontrolle, wenn man den Beutel entleert. Man "pinkelt" nur anders, indem man den Beutel bewusst öffnet.

Tanja's Vorschlag lässt meiner Meinung nach das Problem der Inkontinenz viel bewusster erleben. Man pinkelt zwar bewusst in die Windel, erlebt aber, wie anstrengend Windeln im Alltag sein können und das da kein erotischer Reiz aufkommt. Man erlebt auch die Angst, wenn die Windel voll wird und man nicht weiss, ob sie den nächsten Schwall noch aushält. Und man erlebt - garantiert - diese Momente, wo die Windel nicht allen Urin halten kann. Ob es ein nasses Bettlaken ist oder nasse Unterwäsche oder gar nasse Hosen, jeder Inko kennt die Momente, wo das Hilfsmittel versagt. Ich darf nachher zum Beispiel wieder das Bettlaken wechseln.

Wenn man also ehrlich zu sich selbst ist und diese 14 Tage wirklich komplett durchzieht, kann man sich in eine Inkontinenz hineinfühlen, ohne dass man seinem Körper oder dem Krankenkassensystem Schaden zufügt. Windeln sind ein gutes Hilfsmittel, aber Windelfrust gehört manchmal einfach dazu.

Schatz
30.08.2020, 08:08
Hallöle,
man sollte sich in diesem Zusammenhang auch fragen: Warum wünschen sich Leute eine Inko?
Sicher, wer Windeln und das Gefühl sie zu benutzen gerne mag, möchte das immer und immer wieder haben. Kennt man ja...
In einer normalen Lebenssituation gibt es gerade für jüngere Menschen keinen plausiblen Grund für die Benutzung von Windeln. Im Gegenteil, man wurde ja zur Sauberkeit erzogen und das Umfeld hat mit ziemlicher Sicherheit kein Verständnis für dieses ungewöhnliche Verlangen.
Für die meisten bleibt also nur der Weg, ihre Leidenschaft heimlich auszuleben.
Eine Windel zu tragen, sie für ihre Zwecke zu benutzen und sich darin pudelwohl zu fühlen, ist dem sozialen Umfeld kaum vermittelbar.
Es sei denn: Man ist inkontinent und auf "saugende Hilfsmittel" angewiesen.
Bingo! Je länger man zunächst darüber nachdenkt, desto stimmiger scheint die Idee, eine Inkontinenz zu "haben". Ja, es erscheint als Kardinallösung für diesen Konflikt zwischen den eigenen Bedürfnissen und dem Umfeld.
Wäre man doch nur undicht, man würde regelrecht befreit von dieser Last, die zugegeben echt schwer werden und zum Teil richtig unglücklich machen kann.
Alles, was man bisher top secret behandeln musste und wofür es keine nicht peinliche Erklärung gab, würde damit erklärt, zur Notwendigkeit, legalisiert und man bekäme unter Umständen sogar Zuspruch, Mitgefühl, Verständnis, Rücksicht.
Toller Gedanke, oder?
Niemandem müsste man mehr umständlich gestehen, dass man eine Fetischneigung hat und auf Akzeptanz hoffen.
Kein Versteckspiel mehr, sondern die finale Erlösung, Entspannung, alles würde gut!
Das ist vermeindlich wirklich der einfachste Weg, möchte man denken. Alles könnte soooo leicht sein. Wirklich?
Insgesamt betrachtet würde ich heute sagen: naja, kommt drauf an.

Windeln und alles was man damit anstellen kann, liebte ich schon immer, bei mir ging das früh los.
Und auch ich habe mit dem Wunsch gehadert, einfach undicht zu werden. Bis ich es eines Tages wurde, völlig ungewollt.
In einer miesen, unglücklichen Lebensphase fing ich an nachts ins Bett zu pinklen, aber völlig ungewollt. Ich trug also in der Nacht eine Windel, was damals noch heimlich, bzw. nur ganz dezent möglich war. Nur soviel: ich war alleinerziehend.
Das besserte sich zunächst wieder, nachdem es mir persönlich insgesamt besser ging und ich in einer neuen Beziehung war, die Windeln wirklich gerne an mir sah.
Eine echte Entspannung und lustigerweise war ich nachts dichter denn je und die Windel blieb meist trocken, bis ich sie bewusst nass machte.
Ein Restrisiko blieb allerdings bis heute und es kommt vor, dass ich (hoch erfreut) in einer nassen Windel aufwache. Aber es ist sehr selten geworden.
Rund zehn Jahre später, ich trug schon seit einigen Jahren aus Lust und Laune meist eine Pampi, nachts sowieso, veränderte sich etwas.
Plötzlicher, brachialer, sehr unangenehmer, fast schmerzhafter Harndrang uberraschte mich immer öfter.
Ich entwickelte eine Dranginko, die mir heute manchmal nur Sekunden bis zum Pipi Zeit läßt. In der Nähe eines WC, oder einer anderen Pinkelmöglichkeit bin ich relativ sicher, aber dann muss es schnell gehen. Ich habe also immer saugfähige Unterwäsche an und alles ist angenehm, wenn ich es einfach gleich laufen lassen kann. Es hat sich so auch eine immer stärkere Gewöhnung ergeben, ich pinkel mir eben sofort in die Windel, wenn ich muss.
Man kann sich fragen, was zuerst da war, die Windel, oder die Dranginko, die Henne oder das Ei?
Es kann sein, dass meine Leidenschaft mit zu dieser Entwicklung beigetragen hat, unterbewusst vielleicht? Oder schlicht durch die dauerhafte Benutzung von Windeln?
Trotzdem wäre es machmal gut, wenn ich auf Windeln verzichten könnte. In manchen Situationen ist das eben nicht ideal. Da kann ich Tanja nur zustimmen, es gibt auch Alltagsprobleme, die sich durch die Windel stellen und das kann auch wirklich unangenehm werden.
Auslaufende Windeln im S-Bahnhof, eisekalter und unangenehm nasser Hintern im Winter, Übernachtungen und Feste bei Feunden, mangelnde Wechselmöglichkeiten, Entsorgungsprobleme etc. Ich habe z.B. zwei Mülltonnen.
Abgesehen von der ganzen Hardwarelogistik...
Das sind nur wenige Punkte auf der Liste der tatsächlichen Probleme und Umstände, die man im Alltag dann eben hat. Jeder Vorteil hat einen Nachteil, aber jeder Nachteil auch einen Vorteil.
Man muss es eben erst erleben, dann kann man es beurteilen.
So ist es wirklich keine schlechte Idee, wenn man für sich (so es denn möglich ist) einfach ausprobiert, ob so eine Erkrankung etwas für einen ist und ob es tatsächlich eine Kardinallösung darstellt. Wer mal wirklich konsequent einige Wochen in Windeln verbracht hat, mit allem Drum und Dran, der macht damit eine aufschlussreiche Erfahrung.
Ich für meinen Teil habe mich arrangiert und eigentlich eine gute Lösung für meine Neigung und für meine Dranginko, das harmoniert schon.
Aber ich bin inzwischen auch im inkontinenzfähigen Alter und niemand lacht mich aus, wenn ich von meiner Dranginko erzähle und erkläre, dass ich Hilfsmittel benötige. Alter Sack, kurz vor Pflegeheim...
Für mich ist also alles gut, wenn es auch nicht nur Vorteile mit sich bringt, nicht mehr so richtig dicht zu sein.
Ich mag mich.

Gruß
Schatz

Mick
30.08.2020, 09:18
Wow, meine Anerkennung ud Respekt für diesen tollen ud aufschlussreichen Beitrag, der auch noch sehr schön zu lesen ist!!! Sowas findet man wirklich eher selten, und dazu kommt auch noch die größtenteils sehr passende Beschreibung im übrigen auch meiner eigenen Situation mit dem entsprechenden "inkotechnischen Werdegang"!

Windelschlüpfer
30.08.2020, 11:45
Versuche bitte auf keinen Fall, die Inkontinenz auf welche verrüchte Art (z.B. Katheter) herbeizuführen. Ich verzichte mal auf die Aufzählung aller Risiken von z.B. bleibenden Schäden aufzuzählen.
Ich habe mir erst kürzlich dieses Teil in der dünnsten Ausführung zugelegt: https://www.amazon.de/OnundOn-Prinzenzepter-Urethral-Masturbation-Flexiblem/dp/B07S3HQL14
Wenn man die Hinweise zur Anwendung exakt befolgt und mit äußerster Vorsicht herangeht kann eigentlich nichts passieren. Läßt man den Stopfen am oberen Ende weg und zieht eine Windel an tröpfelt es kontinuierlich aus der Blase in die Windel. Alternativ läßt dich die Öffnung mit dem beiliegenden Stopfen verschließen und sobald Harndrang vorhanden ist wieder öffnen. Zu beachten ist, dass aufgrund der Länge ein Samenerguss nicht aus der Öffnung sondern zwischen Harnröhre und Schlauch austritt. Danach muß der Schlauch unbedingt vorsichtig herausgezogen werden. Wenn man(n) den Schließmuskel immer schön locker und entspannt läßt ist das Einführen und Herausziehen sehr angenehm.

Dl-Loki
30.08.2020, 17:45
Ouuuu! Vorsicht! Das ist im Prinzip ein Katheter. Aber nicht steril!!!
Damit bis in die Blase vorzudringen ist höchst gefährlich, wegen der Bakterien!

EngelNullSieben
30.08.2020, 19:29
Das ist nicht nur wegen der Bakterien gefährlich. Dieser "Katheter" ist vorne offen. Die Blase läuft nicht nur aus, sie saugt auch an. Bei Bewegung im Bauch entsteht auch Unterdruck. Normalerweise passiert nichts, weil sowohl Schließmuskeln als auch die Harnröhre selbst genug Verschluss bieten, damit dieser Unterdruck nichts einsaugt. Aber bei einem offenen Katheter wandert der Urin auch Richtung Blase und die Bakterien von außerhalb bekommen einen Express Richtung Blase. Ohne Rückschlagventil nicht zu empfehlen.

Xaver
31.08.2020, 08:50
Hallo,

ich habe mir den thread komplett durchgelesen und habe versucht mich wiederzufinden.
Mir geht es auch so, dass ich den Gedanken schon hatte, mal temporär inkontinent zu sein zu wollen. Also nicht Inkontinenz auf "Knopfdruck" sondern einfach eine zeitlang, paar Wochen bis 1-2 Monate z.B.
Das dann aber mit allen konsequenzen. Also keine Steuerung möglich, alles läuft, egal wann und wo. Windeln als Pflicht, ob ich will oder nicht.

Ich habe dann den Text von Schatz gelesen und versucht mich darin wiederzufinden. Aber ich denke, zumindest bei mir geht es nicht um die "Rechtfertigung" der Legalisierung von Windeln/Fetisch. Ich glaube, bei mir ist es wirklich dieses kennenlernen dieser Situation incl. dem realen Kontrollverlust.

Deswegen wäre die von Tanja vorgeschlagene Ersatzlösung für mich auch nicht das Gleiche. Das wäre wie Flugzeugfliegen am am Simulator. Es kommt dem nah, istr es aber nicht.

In jedem Falle bin ich froh, nach wie vor "dicht" zu sein. Das kann sich ja, wie man hier im Forum liest, schneller ändern als einem lieb ist.

Gruß, Xaver

Linus
31.08.2020, 11:59
Mir geht das wie Xaver. Ich würde dieses Gefühl auch gerne einmal erleben, es nicht beeinflussen zu können ob die Windel nass wird oder nicht; Immer eine Windel tragen müssen, weil sonst die Hose nass werden würde. Auch ich brauche das nicht als Rechtfertigung für das Windeltragen.

Ich trage jetzt seit ca. 8 Jahren 24/7 und war inzwischen schon in jeder Situation in Windel unterwegs, die man sich so vorstellen kann. Natürlich verändert sich die Art, wie man die Windel nass macht. Inzwischen lasse ich immer wieder kleine Mengen in die Windel; ich versuche es nicht lange aufzuhalten, so dass sich gar nicht erst grosse Mengen in der Blase ansammeln und vermutlich hat das mein Blasenvolumen auch schon deutlich verringert.
Aber es ist eben doch etwas anderes, wenn man bewusst kleine Mengen abläßt oder wenn es einfach völlig unkontrolliert in die Windel geht. Ich würde dieses Gefühl gerne mal erleben für eine gewisse Zeit lang. Sagen wir 3-6 Monate koennte ich mir das schon vorstellen. Einfach um mal zu verstehen, was es bedeutet und herauszufinden, ob es mich dann nerven würde oder ob es sich für mich gut anfuehlen würde.

Das soll nicht heissen, dass ich mir wirklich wünschen würde, dass bei mir organisch etwas nicht in Ordnung ist und ich mein Leben lang keine Kontrolle mehr habe, aber zeitlich begrenzt kann ich mir das vorstellen.

Von daher denke ich auch, dass die Erklaerung von Schatz da zu kurz greift. Diese Fälle mag es geben, die sich deswegen eine Inkontinenz wünschen, um die Windeln zu rechtfertigen. Es gibt aber mindestens auch noch die Gruppe, zu der Xaver und ich gehören; die an dem Kontrollverlust interessiert sind und dieses Gefühl erleben wollen, wie es ist die Windeln wirklich zu brauchen.

tanja1
01.09.2020, 06:30
Hi Linus, hi Schatz
Nun, das was ihr euch wünscht wird wohl Wunschdenken bleiben. Denn unser Körper lässt sich nicht einfach so steuern mal 1-2 Monate Inko und dann wieder nicht. Das geht (leider) nicht. Bei euch Männern führt z.B. eine Prostataoperation oftmals zu einer kurzfristigen Inkontinenz, aber auch diese OP soll nur dann durchgeführt werden, wenn sie wirklich nötig ist. Also freut euch doch aufs Alter, da ist die "Chance" Inko zu werden, doch recht gut. Geniesst bis dahin noch eure Fähligkeit, kontinent zu sein und eure Blase unter Kontrolle zu haben. Sorry für meine Gedanken, sollen nicht belehrend sein.
Grüsschen Tanja

miccino
01.09.2020, 12:53
...wenn diese OP durchgeführt werden muss (da gibt es keine kann, es sein denn man spielt gerne mit dem Leben) ist die K..ke bereits am dampfen. Ob die Inko dann vorrübergehend ist, lass ich mal dahin gestellt. Da können noch ganz ander Probleme danach auftreten. Da freue ich mich lieber auf etwas Anderes als auf das Alter und so eine OP. Übrigens ist die Wahrscheinlichkeit im Alter zwar höher, aber es gibt auch Kandidaten die ab 40 schon in den "Genuss" dieser OP gekommen sind...egal welches Alter, DAS möchte niemand!

sturmgras
01.09.2020, 16:42
Hallo Hokagehunter94

..... Ich aber dir aber dennoch einen Tip, wie du es versuchen kannst.

Zieh dir eine Windel an und bewege dich z.B. 1 Monat keine Sekunde ohne Windeln. Lass deinen gesamten Blaseninhalt in die Windel laufen und geh während dieser Zeit niemals aufs Klo Wasser lösen. Zwinge dich, auch in brenzligen Situationen, auch wenn das Risiko besteht entdeckt zu werden oder gar wenn du zum Arzt gehst, immer eine Windel zu tragen. Irgendwann vergeht dann die Lust, eine Windel zu tragen und du möchtest ohne Windel sein. Doch genau dann behältst du deine Windelverpackung an und nässt ein. Erst jetzt verstehtst du allmählich was es heisst, inkontinent zu sein. Und wenn du dann wieder genug von dem ganzen Spiel hast, dann kannst du dich wieder ohne Windel bewegen und hast eine gut Erfahrung gemacht. Und keine Angst, auch mit einem solchen Selbstversuch verlierst du die Lust auf Windeln in der Regel nicht. Viel Spass.
Grüsschen Tanja


Auch ich komme zurück auf Tanjas Vorschlag, mit dem ich seit ... sehr langer Zeit immer wieder beschäftigt bin.

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.

Das trifft ziemlich genau meine eigene Unvollkommenheit, meine Inkonsequenz, mein einknicken, meine innerlichen ausreden, es klappt einfach nicht!

Manchmal sind es 3 Tage, manchmal nur weniger als 20 Stunden, aber zu oft ergeben sich Situationen, wo es "brenzlig" werden kann , wo es scheinbar "unpassend" genug ist, mit seiner Umwelt, mit seinem Umfeld, mit Freunden, Familie, sport, Arbeit, usw. - tausend "Ausreden".

Ich bin ein zu kleiner Geist für Tanjas Methode und ich wünschte es mir sooo sehr, eben eine Zeitlang nicht beeinflussen zu können, nicht so zu können wie ich es will, bzw. den Charne dieses oder manch anderen Makels zu erleben, erleben zu müssen.

Die Hirngespinste werden tw. skurriler, gravierender, und die meines Erachtens einzige Lösung aus diesen, zunehmend einnehmenden Vorstellungen herauszukommen, wäre, eben eine gewisse Zeit unabänderlich mit diesem Makel, diesem Handicap, diesem Malus umzugehen, umgehen zu "müssen" , ohne Wenn und Aber.

Schluss mit Beliebigkeit und "Ausreden", Schluss mit eben doch mal diese "nur" eine Stunde, diesen "nur" einen Abend ohne Windel und Schutzhose, NEIN.

Das ist, was für mich Kleingeist die Triebfeder für Ende von Beliebigkeit, ausreden und Rumlavieren ist.

Es wäre so wichtig, so zielführend, so notwendig, dies zu leben, dies zu erleben, dies zu managen.

Wenn doch so ein kleiner Gnom, so eine gute Fee käme, mit dem Finger zeigen würde, DU, ja Du, jetzt.

Was würde ich dafür geben, nur 4 Wochen oder 6 oder 8.... es wird sich zeigen..... nicht kürzer.


schöne Woche Euch.

sturmgras

Gregs
01.09.2020, 19:15
Du kannst Dir das ja antrainieren. Dauernd aufs Klo gehen und etwas Hypnose. Gerne kann ich Dir konkrete Tipps geben.

Windelguy
02.09.2020, 06:12
Hey, ich habe auch schon viele Jahre den Wunsch mindestens temporär inkontinent zu sein und trage deshalb auch schon Jahre lang 24/7. In meinem Umfeld denken sogar einige, dass ich inko bin. Dazugehören nicht nur Freunde sondern auch mein Hausarzt dem ich dann bei Nachfrage einfach immer sage dass ich schon bei einem Urologen in Behandlung sei.

Alle paar Wochen lege ich mir einen Katheter offen in die Windel was auch ein super Gefühl ist, so die Kontrolle zu verlieren aber letztendlich kann ich mir den auch jeder Zeit wieder ziehen...
Um wirklich für längere Zeit den Kontrollverlust zu erleben habe ich zwei Gedanken im Kopf die aber beide nur mit einem Arzt durchführbar sind. (Vielleicht liest hier ja einer mit und mag mir helfen :D)

1. Evtl. Ist es möglich mit Hilfe von Botox den Blasenschließmuskel zu betäuben so dass man für ein paar Monate inko wird. Wobei soweit ich Laie die Blase verstehe der Schließmuskel im entspannten Zustand (Sprich auch gebotoxt) geschlossen ist was so also wahrscheinlich nur zu einem gefährlichen Harnverhalt führt...

2. Also zu Idee zwei. Theoretisch kann dir ein Arzt einen Stent an den Blasenschließmuskel setzten und den nach 3 Monaten wieder entfernen, bevor er verwächst. Wie da das Risoko mit Folgeschäden ist kann ich nicht beurteilen aber gesund ist es sicher nicht.
Ich wäre aber dennoch bereit das Risiko ein zu gehen, denn der Wunsch in mir Zumindest für ein paar Monate inkontinent zu sein ist schon zu lange zu stark. :D

Liebe Grüße aus meiner nassen Nachtwindel <3

Ps: Bettnässer bin ich durchs Windeln tragen schon seit Jahren und ich liebe es jeden Tag!

tanja1
02.09.2020, 06:49
Hi Windelguy
Sorry, aber da wirst du definitiv keinen Arzt finden, der dich, auch nur temporär, entsprechend behandelt. Ärzte haben die Pflicht, den Menschen zur Gesundheit zu verhelfen und nicht zur "invalidität". Also vergiss diese beiden Wege gleich wieder. Und wo liegt denn bei dir das Problem: wenn du schreibst, dass du ja eh Bettnässer bist, dann kennst du das Gefühl doch, einzunässen, ohne dass du es bewusst wahrnimmst und deine Windel ist am Morgen nass. Richtig? Geniesse es doch einfach.
Grüsschen Tanja

Mick
02.09.2020, 07:26
Windelguy, deine "Idee" zu Botox ist fatal falsch!
Botox wird u.a. zur Therapie (!) einer Dranginkontinenz eingesetzt, indem durch die lokale Applikation in die Blaseninnenwand die Aktivität des Detrusors, also des "Blasenmuskels", herabgesetzt wird. Mit dem inneren Sphinkter hat das also gleich mal gar nix zu tun und bewirkt genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich willst!

EngelNullSieben
02.09.2020, 10:55
Windelguy

Das mit dem Botox könnte eventuell funktionieren, es gibt da nur ein Problem: an diesen Muskel kommt man mit der Nadel nicht wirklich ran. Was du vielleicht kennst, ist Botox bei Dranginkontinenz. Da legt man die Blasenmuskulatur lahm und dann darfst du mit einem Katheter die Blase entleeren. Den bzw. die Schließmuskel selbst bekommst du derzeit nicht gebotoxt. Dafür gibt es auch keine mir bekannte Prozedur, weil das ja keinen Sinn aus medizinischer Sicht ergibt.

Ein Stent wäre da schon die einfachere Methode, zumal es schon einige Lösungen gibt, die leicht modifizierbar wären. Die sind auch durch den Patienten selbst entfernbar. Einfach am Faden ziehen und raus damit. Einen Drahtgeflecht-Stent zu implentieren ist eine heikle Sache. Beim Entfernen kann da auch mal was kaputt gehen. Das wird dir ein Arzt nicht so einfach machen.

Schatz
02.09.2020, 12:58
Hallöle,
dieses Thema fordert so langsam Popcorn und Cola.
Kaum zu glauben, wozu manche bereit wären, obwohl sie keinen Schimmer von der Materie haben.
Dabei bietet das Netz schon einige fundierte Aufklärungsmöglichkeiten und zumindest Grundinformationen.
Ich könnte hier auch behaupten, es ist alles cool und völlig ungefährlich, alles kein Problem, kann nix passieren.
Wer mir das glauben würde, wäre selber schuld. Und niemand könnte mich dann wirklich für Falschinformationen zur Verantwortung ziehen.
Den Schaden hättet aber ihr, die ihr mir den Unsinn geglaubt habt...
Macht euch also bitte schlau, bevor ihr richtig gefährlichen Quatsch macht und fragt jemanden, der sich auskennt.
In diesem Fall wäre das ganz klar: ein Mediziner! Ideal: ein Urologe.

Die Anatomie ist kein Spielplatz und unsere Körper sind nur bedingt Spielgeräte.
Aber es gibt viele ungefährliche, oder weniger gefährliche Spieloptionen, nutzt doch diese einfach aus.

Bin gespannt, was hier noch für Ideen gepostet werden.
Bleibt gesund!

Gruß
Schatz

sturmgras
06.09.2020, 10:16
hallo zusammen,

nun ja,
die Gefahren sind mindestens so umfangriech und wiederholt diskutiert wie auch die Fragen sich wiederholen.
dies ist -wie übrigens auch bei fast allen anderen Fragen der Gesellschaft, Politik, wirtschaft und soziales so!
Und dahinter steht immer der Wunsch, evtl. doch neue Erkenntnisse oder Erfahrungen neuerlich abzufragen und zu diskutieren.
Und was ist de rUnterschied zwischen Medizin und Droge? die dosis!
so, und wenn jemand eine Droge als Medizin braucht, hilft es nix, dauernd und nur die Gefahren zu plakatieren, .... Methadon ist brandgefäührlich und ist richtigerweise unter ärztl. Verantwortung. Ist der Vergleich zu Inkodrang und oder anderer psychischer oder physischer Abhängigkeiten SOOO weit entfernt?

Danke beiden Parteien, die immer wieder fragen auf der Suche nach einer derartigen Lösung und auch dem medizinischen Sachverstand, der die Risiken möglichst sachbezogen und thematisieren.

schönen Sonntag euch

sturmgras





Hallöle,
dieses Thema fordert so langsam Popcorn und Cola.
Kaum zu glauben, wozu manche bereit wären, obwohl sie keinen Schimmer von der Materie haben.
Dabei bietet das Netz schon einige fundierte Aufklärungsmöglichkeiten und zumindest Grundinformationen.
Ich könnte hier auch behaupten, es ist alles cool und völlig ungefährlich, alles kein Problem, kann nix passieren.
Wer mir das glauben würde, wäre selber schuld. Und niemand könnte mich dann wirklich für Falschinformationen zur Verantwortung ziehen.
Den Schaden hättet aber ihr, die ihr mir den Unsinn geglaubt habt...
Macht euch also bitte schlau, bevor ihr richtig gefährlichen Quatsch macht und fragt jemanden, der sich auskennt.
In diesem Fall wäre das ganz klar: ein Mediziner! Ideal: ein Urologe.

Die Anatomie ist kein Spielplatz und unsere Körper sind nur bedingt Spielgeräte.
Aber es gibt viele ungefährliche, oder weniger gefährliche Spieloptionen, nutzt doch diese einfach aus.

Bin gespannt, was hier noch für Ideen gepostet werden.
Bleibt gesund!

Gruß
Schatz