DrBabs
28.12.2019, 09:18
Da fallen mir einige Gedanken zu ein, in keiner besonderen Reihenfolge:
1) Windeln haben etwas mit dem Intimbereich zu tun, ganz körperlich. Sie bedecken die Körpermitte und man spürt sie an sexuell erregbaren Körperpartien. Eine nasse Windel ist so warm wie der Leib selbst, und die modernen Windeln fühlen sich nass sehr weich und zart an – ein wenig wie menschliche Haut.
2) Windeln sind sozial etwas Geheimnisvolles. Wir sind nicht mehr bei den Römern, die gemeinsam auf öffentlichen Toiletten ihre Geschäfte im doppelten Sinne erledigten; in unserer Gesellschaft geht auch der Kaiser zu Fuß zum Abtritt (wie ein altes Sprichwort sagt). Alles, was mit Pipi zu tun hat, ist gesellschaftlich mit einem Tabu belegt: Hygieneregeln, „stille Orte“, auch die Abkürzung „00“ verweisen auf einen Bereich, zu dem sozial das Pflegepersonal Zugang hat – oder Mutter/Vater.
3) Der Windelträger übergibt der Windel – bzw. dem, der ihn wickelt – ein Teil seiner Freiheit. Windeln sind für mich schon ein wenig Einschränkung und Fesselung, man spürt sie zwischen den Beinen, um den Bauch etc. Sie verhindern, dass man etwas tut, an das man von klein auf gewöhnt ist, sie bestimmen über den Träger. Gleichzeitig kann man Windeln auch in der Öffentlichkeit tragen, es besteht dabei die Gefahr, das Unbeteiligte etwas entdecken. Die Gefahr ist zwar sehr klein, aber für ein aufregendes Gefühl immer gut.
4) Das Spiel um wickeln und Babyspaß ist voller Zärtlichkeit, aber ist auch immer ein Spiel mit Führen und Folgen. Die Rollen sind recht klar verteilt: Der eine lässt sich wickeln, der andere bestimmt, wann es für das Wickeln Zeit ist, wie es gemacht wird etc. Der Windelträger lässt sich an die Hosen gehen, ausziehen und den Intimbereich freilegen. Der Andere berührt diese Bereiche, er reinigt und rubbelt das, woran man normalerweise keinen anderen lässt.
5) Windeln haben immer etwas körperliches, doch das Spiel mit den Windeln muss nicht immer auf sexuelle Befriedigung hinauslaufen. Das macht das Spiel für mich so interessant: Zärtlichkeit, Nähe, Vertrauen, geteilte Geheimnisse...
1) Windeln haben etwas mit dem Intimbereich zu tun, ganz körperlich. Sie bedecken die Körpermitte und man spürt sie an sexuell erregbaren Körperpartien. Eine nasse Windel ist so warm wie der Leib selbst, und die modernen Windeln fühlen sich nass sehr weich und zart an – ein wenig wie menschliche Haut.
2) Windeln sind sozial etwas Geheimnisvolles. Wir sind nicht mehr bei den Römern, die gemeinsam auf öffentlichen Toiletten ihre Geschäfte im doppelten Sinne erledigten; in unserer Gesellschaft geht auch der Kaiser zu Fuß zum Abtritt (wie ein altes Sprichwort sagt). Alles, was mit Pipi zu tun hat, ist gesellschaftlich mit einem Tabu belegt: Hygieneregeln, „stille Orte“, auch die Abkürzung „00“ verweisen auf einen Bereich, zu dem sozial das Pflegepersonal Zugang hat – oder Mutter/Vater.
3) Der Windelträger übergibt der Windel – bzw. dem, der ihn wickelt – ein Teil seiner Freiheit. Windeln sind für mich schon ein wenig Einschränkung und Fesselung, man spürt sie zwischen den Beinen, um den Bauch etc. Sie verhindern, dass man etwas tut, an das man von klein auf gewöhnt ist, sie bestimmen über den Träger. Gleichzeitig kann man Windeln auch in der Öffentlichkeit tragen, es besteht dabei die Gefahr, das Unbeteiligte etwas entdecken. Die Gefahr ist zwar sehr klein, aber für ein aufregendes Gefühl immer gut.
4) Das Spiel um wickeln und Babyspaß ist voller Zärtlichkeit, aber ist auch immer ein Spiel mit Führen und Folgen. Die Rollen sind recht klar verteilt: Der eine lässt sich wickeln, der andere bestimmt, wann es für das Wickeln Zeit ist, wie es gemacht wird etc. Der Windelträger lässt sich an die Hosen gehen, ausziehen und den Intimbereich freilegen. Der Andere berührt diese Bereiche, er reinigt und rubbelt das, woran man normalerweise keinen anderen lässt.
5) Windeln haben immer etwas körperliches, doch das Spiel mit den Windeln muss nicht immer auf sexuelle Befriedigung hinauslaufen. Das macht das Spiel für mich so interessant: Zärtlichkeit, Nähe, Vertrauen, geteilte Geheimnisse...