PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blasenschwäche durch permanentes Windeltragen?



anamaria82
09.12.2019, 13:10
Hallo an Alle und sorry wenn diese Frage schon gestellt wurde...
Ich trage ja nun schon viele Wochen fast durchgehend Windeln, in die ich mein kleines Geschäft mache.
Wenn ich mal ein paar Stunden keine Windel anhabe, könnte ich alle 15 Minuten auf Toilette, obwohl die Blase fast noch leer ist. Ich muss mich dann richtig konzentrieren, den Urin zu halten.

Ist das diese vielgenannte "psychische Inkontinenz"? Weil mein Unterbewusstsein nun denkt, ich kann es ja laufenlassen?

Wem geht es ähnlich?
Ich bin da ziemlich hin und hergerissen zwischen einer Art Freude, dass ich nun von Windeln abhängig bin und der Angst, meine Kontrolle über die Blase ungewollt zu verlieren .

Freue mich auf Antworten!
Anna

WetDiaperLover
09.12.2019, 14:07
Wenn du immer laufen lassen hast und den Urin nicht gehalten, wurde deine Blase nicht trainiert und ist somit geschrumpft.
Wie lange trägst du denn schon Windeln 24/7 ?
Will abzuschnellen sollte dieser Effekt in der Regel nicht eintreten .

anamaria82
09.12.2019, 15:29
Naja so seit ca 3 Monaten trage ich 24/7 Windeln. Das Gefühl des Kontrollverlusts habe ich seit ungefähr 2 Wochen. Eigentlich eine ziemlich kurze Zeit, oder? Ich habe mich auch zu Beginn des Windeltragens gewundert, dass ich so schnell loslassen konnte. Also in jeder Lage und Situation und auch Position konnte ich schon immer einfach dem Druck nachgeben in der Blase. Ansonsten trinke ich halt schon immer viel Flüssigkeit und gehe auch ohne Windel oder Reizblase ca 6 mal täglich nur Pipi machen.

adwbgw
09.12.2019, 20:20
Unabhängig davon welchen "Namen" das Kind hat - es ist da. So wie ich dich verstehe bist du an der Grenze angekommen und weißt nicht ob du weiter gehen solltest. Ich wäre da ehr vorsichtig, da der Weg hin leichter ist als zurück und vorallem weil du nicht mehr "Herr" der Lage bist. Z.B. wenn ich nächste Woche mit Freunden klettern gehen wollte, müsste ich nein sagen, weil sie sonst die windel sehen. Die Abwägung würde ich sagen muss aber jeder für sich treffen.

Bärchen1601
10.12.2019, 08:28
Ich trage seit einem halben Jahr 24/7 Windeln und ich kann es immer noch nicht.
Also, das loslassen zu jederzeit.
Wenn ich richtig entspannt bin, geht es besser, aber unter dem normalen Alltagsstress ist es so, als würde ich keine Windel tragen.
Meine Blase hat sich weder verkleinert, noch hat sich der Schließmuskel verändert.
Die Blase füllt sich, bis den Füllstand erreicht hat, der ein Signal gibt, und statt dann auf Toilette zu gehen, mache ich halt in die Windel.

Wenn du also von Anfang an keine Probleme mit dem Loslassen hattest und in jeder Lage Pipi machen konntest (ich kann das immer noch nicht), ist das schon ungewöhnlich.
Ja, die Zeit ist wirklich sehr kurz und da tendiere ich zu der Meinung von abwbgw.
Deine Chance, wirklich die Kontrolle zu verlieren, ist relativ groß.
Andererseits, du hast den Weg ja selber gewählt, und das bestimmt nicht unbedacht und einfach nur so ...
Du wirst dir schon deine Gedanken gemacht haben, warum du 24/7 Windeln tragen möchtest, so what ?
Mach´s doch einfach und genieße es.

Vor meinen Freunden und bei sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten hätte ich keine Probleme.
Nicht mehr.
Ich stelle immer mehr fest, dass eventuelle Probleme mit Anderen und den Windeln nur meiner Vorstellung entspringen.
Keiner merkt es, keiner denkt sich etwas dabei, keiner sagt etwas.
Erst recht, wenn eine Indikation, also eine Inkontinenz vorliegt.

Mein kleines Problem im Kopf, dass ich immer noch habe (manchmal) kommt daher, dass ich eben nicht wirklich inkontinent bin.
Da muss ich mit mir selbst ins Reine kommen.
Und das ist auch das Problem mit anderen Menschen, Freunden, etc.
Wenn man inkontinent ist, ist das für niemanden ein Problem, man erntet höchstens ein wenig Mitleid und Bedauern, später vielleicht sogar
Bewunderung, weil man sein Leben trotz Inkontinenz so gut im Griff hat.
Wenn man aber erzählt, dass man Windeln aus Spaß trägt und bewusst das Risiko eingeht, wirklich inkontinent zu werden, dann wird man eher
ausgegrenzt werden, das wird man gar nicht verstehen.
Das würde ich auch so nie zugeben, und das ist wohl auch mein Problem mit mir selbst, was in meinem Kopf stattfindet.
Weil ich anderen gegenüber eine Inkontinenz vorgebe, aber nicht wirklich inkontinent bin.

anamaria82
10.12.2019, 09:13
Ihr habt beide Recht, und ich denke ich werde mal versuchen, einen Mittelweg zu finden. Vielleicht erstmal wieder nur nachts Windeln tragen und es genießen. Theoretisch weiß ich ja nun, dass ich mich selbst sehr einfach in die Situation einer Inko begeben kann, worum mich vielleicht einige hier "beneiden" .
Andererseits muss "frau" halt auch gut auf die Blase aufpassen hinsichtlich Blasenentzündung, Schwangerschaftsbedingte Inko etc etc.
Ich konnte irgendwie schon immer "alles loslasse" auf Kommando und habe als Grundschulkind ab und zu in die Hose gepinkelt.

Bärchen1601
10.12.2019, 09:33
Dann bist du ja eh schon immer inkontinenzgefährdet.

Und wirst über kurz oder lang eh dahin kommen, schätze ich, wenn du älter bist.

In Anbetracht dessen, wirst du keinen "Mittelweg" finden, denke ich.
Entweder oder.
Entweder du trainierst deine Blase und du kannst die Inkontinenz zeitlich weit hinauszögern, oder du trainierst sie nicht,
und das ist beim Windeltragen zwangsläufig so, und dann wirst du eine Inkontinenz nicht vermeiden können, da du eh schon dazu neigst.

Während einige von uns wirklich einen Mittelweg finden können, weil sie die anatomischen Voraussetzungen dazu haben, scheinst du eher
wirklich zur Inkontinenz zu neigen.

Matzebaby
10.12.2019, 09:34
Hallo anamarie,
Ich glaube du solltest echt dir genau bewusst sein ob du, es willst 24/7auf Windeln angewiesen zu sein. Ich kann aus meiner Sicht sagen das ich es bei mir manchmal gerne ändern würde, aber da habe ich keine andere Wahl. Bei mir geht es am Tag und Nacht nicht mehr ohne Windel, da die Blase sich entleert wenn sie voll ist ohne große Vorwahnung, da bleibt mir keine Minute um es auf Toilette zu schaffen. Auf Arbeit würde es dann mehrfach in die Hose gehen.
Deswegen versuche das nur auf Nacht zu legen denn immer Windeln bedeutet echt immer egal ob du willst oder nicht...
Gruß Matze

diapergirl123
11.12.2019, 13:57
Ihr habt beide Recht, und ich denke ich werde mal versuchen, einen Mittelweg zu finden. Vielleicht erstmal wieder nur nachts Windeln tragen und es genießen. Theoretisch weiß ich ja nun, dass ich mich selbst sehr einfach in die Situation einer Inko begeben kann, worum mich vielleicht einige hier "beneiden" .
Andererseits muss "frau" halt auch gut auf die Blase aufpassen hinsichtlich Blasenentzündung, Schwangerschaftsbedingte Inko etc etc.
Ich konnte irgendwie schon immer "alles loslasse" auf Kommando und habe als Grundschulkind ab und zu in die Hose gepinkelt.

Nach 3 Monate hört sich das ziemlich schnell an, aber wenn du sagst du hast sowieso schon eine schwache Blase gehabt ist das nicht mehr verwunderlich.
Überleg es dir am besten wie du deine Zukunft ausmalen willst.

supfan
13.12.2019, 09:22
Hallo
also ich kann nur sagen nach mehr als 10 Jahren 24/7/365 Windel ist das Einnässen schon automatisch. manchmal bewusst aber meistens unbewust. Man denkt gar nicht mehr drüber nach und lässt es einfach laufen. Nachts merkt man sowieso nicht wenn es läuft. Ich denke schon, dass es irgendwan eiene Form von Inkontinenz ist. Ich möchte auch gar nicht mehr ohne Windel sein. Auch meine Frau hat sich zwischenzeitlich daran gewöhnt und weis die Vorteile einer Windel zu schätzen.
Gruß supfan

Windelschlüpfer
22.12.2019, 08:32
Obwohl ich nicht permanent Windeln trage, ist meine Blase inzwischen auch schon etwas „verwöhnt“. Vor allem wenn ich mal einen ganzen Tag gewindelt war,muß ich danach meist öfters zur Toilette.

tanja1
23.12.2019, 08:14
Hallo
also ich kann nur sagen nach mehr als 10 Jahren 24/7/365 Windel ist das Einnässen schon automatisch. manchmal bewusst aber meistens unbewust. Man denkt gar nicht mehr drüber nach und lässt es einfach laufen. Nachts merkt man sowieso nicht wenn es läuft. Ich denke schon, dass es irgendwan eiene Form von Inkontinenz ist. Ich möchte auch gar nicht mehr ohne Windel sein. Auch meine Frau hat sich zwischenzeitlich daran gewöhnt und weis die Vorteile einer Windel zu schätzen.
Gruß supfan

Nach 10 Jahren 24/7/365 Windeln glaube ich, dass sich deine Blase an die Windeln gewöhnt hat und sich somit selbständig gemacht hat. Nach so langer Zeit gewöhnen wir uns wohl an alles. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich es (meist) noch steuern kann.
Grüsschen Tanja

Jay
24.05.2020, 15:34
Hi anamaria,
ich wollte mich erkundigen wie sichs bei so weiterhin verhalten hat, es ist ja nun fast ein halbes jahr her.

abribub69
24.05.2020, 20:16
Irreparabel ist die Blase ganz sicher nicht beschädigt. Eigentlich gar nicht beschädigt aber sie kann schrumpfen. Das Blasenvolumen verringert sich. So war es damals zumindest bei mir.

Timmi
24.05.2020, 20:26
Eigentlich gar nicht beschädigt aber sie kann schrumpfen. Das Blasenvolumen verringert sich. So war es damals zumindest bei mir.
Das müsste man aber auch wieder "antrainieren" können ... wenn die Blase schrumpfen kann, dann kann sie - bei entsprechender Belastung und Training - auch wieder etwas größer/ gedehnter werden.

sonnipiss
24.05.2020, 21:15
Das müsste man aber auch wieder "antrainieren" können ... wenn die Blase schrumpfen kann, dann kann sie - bei entsprechender Belastung und Training - auch wieder etwas größer/ gedehnter werden.

Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen. Wenn ich oft Windeln trage und sobald ich minimal muss einmache, dann muss ich auch ständig aufs Klo danach und mache dann aber recht wenig, obwohl ich das Gefühl habe die Blase wäre kurz vorm Platzen.
Wenn ich dann längere Zeit ohne Windeln immer versuche den Toilettengang hinauszuzögern, muss kch wieder seltener und dann kommt auch mehr auf einmal

abribub69
24.05.2020, 21:26
Ich kann das nicht an eigenem Leib bestätigen, weil ich 2015 im März durch Bandscheibenvorfall körperlich für immer inkontinent wurde. Aber ich denke schon, dass mit gelungenem Trockenheitstraining, sich die Blase wieder ausdehnen kann.

B.S.
25.05.2020, 03:20
Für mich wäre es echt schwierig eine blasen Füllung von 300 bis 400ml z.b. zu erreichen. Bei 80ml hab ich schon ein dranggefühl als wäre die blase voll und kanns kaum aushalten so das schon etwas an urin abgeht. Bei 160ml halt ich nur mit krämpfen zurück und ab 240ml gehts im Schwall ab. Eine höhere Menge wieder zu erreichen wüsste ich nicht wie ich das schaffen soll mit Training. Geht nur katheter legen und Menge rein pumpen und abstöpseln für 5min und dann wieder auf zum ablassen und das 20x am Tag üben. Viel zu viel Stress und Arbeit. Da mach ich lieber weiter in die Windel als mir ein größere Menge wieder anzutrainieren. Am Ende kommt es eh in die Windel ob kleine oder große Mengen. Die kleinen steckt die Windel eh besser weg als Große Menge

Bärchen1601
25.05.2020, 08:39
Ich denke, dass das auch nur für die gilt, die sich bewusst die Inkontinenz antrainiert haben, die also nicht wirklich inkontinent sind.
Die können sich das mit entsprechend Training wieder antrainieren und auch den Blaseninhalt wieder erhöhen.

Ich persönlich muss sagen, dass sich bei mir nach einem Jahr Windeltragen 24/7 nichts geändert hat.
Ich hab es sowohl voll unter Kontrolle, noch hat sich mein Blasenvolumen verkleinert, und ich muss mich auch immer noch sehr konzentrieren, damit es in die Windel läuft.
Auch nachts läuft nichts von alleine. da ist es sogar so, dass ich bestimmte Positionen annehmen muss und Atemtechnik üben muss, damit es läuft, obwohl der Harndrang stark ist.
Nur ganz selten kann ich einfach so loslassen.

abribub69
25.05.2020, 11:54
Bei jedem, jeder anders, Bärchen.

Bibi
25.05.2020, 19:40
Hallo zusammen, verfolge das Thema schon ne Zeit lang und wollte jetzt auch mal was dazu schreiben.
Bei mir ist das auch fast 100% genau so wie bei anamaria82.
Trage jetzt seid ca. 4 1/2 Monaten fast durchgehend Windeln und lasse immer laufen.
Aber wenn ich mal keine Windel an habe und sich die Blase meldet muss ich auch möglichst schnell auf die Toilette. Nach dem Toilettengang meldet sich die Blase nach sehr kurzer Zeit schon wieder und ich muss dann schon wieder los, obwohl nur eine geringe Menge Urin kommt. Hatte letzten einen Termin, ca. 1 Stunde, wo ich keine Windel getragen habe, da musste ich 4 mal und musste mich echt sehr sehr zusammenreißen sonst hätte ich bestimmt 1 bis 2 mal mehr gehen können. Hatte auch immer das gefühlt mir fast in die hose zu machen. Zum Glück hat keiner gefragt warum ich so oft gegangen bin. Dieses Gefühl hab ich jetzt seid ca. 3 Wochen.
Bin jetzt auch am überlegen wie es weitergehen soll.
Gruß Bibi

Malustraner
25.05.2020, 22:25
Hallo zusammen, verfolge das Thema schon ne Zeit lang und wollte jetzt auch mal was dazu schreiben.
Bei mir ist das auch fast 100% genau so wie bei anamaria82.
Trage jetzt seid ca. 4 1/2 Monaten fast durchgehend Windeln und lasse immer laufen.
Aber wenn ich mal keine Windel an habe und sich die Blase meldet muss ich auch möglichst schnell auf die Toilette. Nach dem Toilettengang meldet sich die Blase nach sehr kurzer Zeit schon wieder und ich muss dann schon wieder los, obwohl nur eine geringe Menge Urin kommt. Hatte letzten einen Termin, ca. 1 Stunde, wo ich keine Windel getragen habe, da musste ich 4 mal und musste mich echt sehr sehr zusammenreißen sonst hätte ich bestimmt 1 bis 2 mal mehr gehen können. Hatte auch immer das gefühlt mir fast in die hose zu machen. Zum Glück hat keiner gefragt warum ich so oft gegangen bin. Dieses Gefühl hab ich jetzt seid ca. 3 Wochen.
Bin jetzt auch am überlegen wie es weitergehen soll.
Gruß Bibi

Windelpants anziehen und bewusst das einhalten trainieren und dem Kopf erklären, dass es falsch ist, in die Windel zu machen und man aufs Klo geht :)
Bei Kindern ein langwieriger Prozess bei Erwachsenen sicher nicht einfacher.
Deine Blase muss einfach wieder mehr Kapazität gewinnen. Du solltest also so lang einhalten wie es geht. Am besten unmittelbar mit Zugang zum Klo.
Und zur Sicherheit haste ja eine Pants an. Natürlich nich so lang warten, bis es von alleine kommt, aber das wird von mal zu mal besser ;-)

EngelNullSieben
26.05.2020, 06:09
anamaria82 Das von dir geschilderte Problem kann passieren, auch "schon" nach 3 Monaten. Aber eigwntlich ist das ja der Wunschtraum von vielen AB/DL's, dass es ein wirklicher Kontrollverlust wird und du bist schon nah dran.

Muss man Angst vor 24/7 haben? Meiner Meinung nach nicht. Das Leben mit Windeln ist anders. Man hat Vorteile und Nachteile gegenüber einer Kontinenz. Beides miteinander zu vergleichen, finde ich wenig sinnvoll. Konti ist Konti und Inko ist Inko. Ja, man muss immer was zum Wechseln dabei haben, aber das ist eigentlich kein Problem, nur eine Umstellung der Angewohnheiten. Dafür bekommt man mehr Bewegungsfreiheit, weil man nicht mehr so sehr von erreichbaren Toiletten abhängig ist. Ich merk das zum Beispiel auf langen Autofahrten mit Konti's. Da werden schon mal drei Pinkelpausen eingelegt, man ärgert sich über unsaubere Toiletten oder die Kosten. Beides betrifft mich nicht, ich hab die Fahrt ohne Toilette geschafft.

Nachteile: mehr Müll und mehr Platz für den Windelvorrat in der Wohnung. Aber das nehme ich hin, das gehört zum Inkoleben dazu. Dafür muss ich Nachts nicht aus dem Bett und kann durchschlafen. Am Tag wird mein Alltag nicht durch ständige Toilettenbesuche unterbrochen. Vor allem, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, fällt mir auf, wie oft die auf Toilette müssen und dabei teilweise echte Not leiden.

Der Alltag mit Windeln ist sonst ganz normal. Ich kleide mich normal, mal davon abgesehen, dass ich einen Body statt zweiteiliger Unterwäsche benutze. Aber das find ich praktisch, da guckt kein Rücken beim Bücken raus. Arztbesuche etc. sind kein Problem. Leute haben mich noch nicht drauf angesprochen. Meine Familie und Freunde wissen Bescheid und keiner fühlt sich davon abgehalten, mit mir Kontakt zu haben.

Ja, manchmal hab ich Windelfrust. Aber das hat eigentlich nichts mit den Windeln zu tun. Dann bin ich allgemein unleidlich und dann nervt mich alles, manchmal auch die Windel. Aber das geht vorbei und hat wohl mehr damit zu tun, dass es auch anders gehen könnte. Ein Konti fühlt sich wahrscheinlich nicht davon genervt, wenn er auf's Klo gehen muss.

Also: hab den Mut, zu leben, wie es dir gefällt und wie du es magst. Wenn dann dein Körper mit der Zeit anders reagiert, dann hab keine Angst davor.

tanja1
26.05.2020, 08:11
Ich denke, dass das auch nur für die gilt, die sich bewusst die Inkontinenz antrainiert haben, die also nicht wirklich inkontinent sind.
Die können sich das mit entsprechend Training wieder antrainieren und auch den Blaseninhalt wieder erhöhen.

Ich persönlich muss sagen, dass sich bei mir nach einem Jahr Windeltragen 24/7 nichts geändert hat.
Ich hab es sowohl voll unter Kontrolle, noch hat sich mein Blasenvolumen verkleinert, und ich muss mich auch immer noch sehr konzentrieren, damit es in die Windel läuft.
Auch nachts läuft nichts von alleine. da ist es sogar so, dass ich bestimmte Positionen annehmen muss und Atemtechnik üben muss, damit es läuft, obwohl der Harndrang stark ist.
Nur ganz selten kann ich einfach so loslassen.

Genau, Bärchen, das kennen ich auch beim Liegen. Da hilft bei mir keine Übung ich schaff das im Liegen fast nie, einzunässen. Aber das ist vielleicht ja auch gut so ;-). Wenn ich Sitze, bei der Arbeit oder unterwegs ist das mittlerweilen kein Problem mehr, einfach laufen zu lassen.
Grüsschen Tanja

- - - Aktualisiert - - -


anamaria82

Also: hab den Mut, zu leben, wie es dir gefällt und wie du es magst. Wenn dann dein Körper mit der Zeit anders reagiert, dann hab keine Angst davor.

Ja, EngelNnullSieben, genau so ist es. Mut und die Lebensfreude behalten.

Grüsschen Tanja

DiaperBlue
26.05.2020, 08:52
Ich denke, dass das auch nur für die gilt, die sich bewusst die Inkontinenz antrainiert haben, die also nicht wirklich inkontinent sind.
Die können sich das mit entsprechend Training wieder antrainieren und auch den Blaseninhalt wieder erhöhen...

Denke ich auch. Es gibt sicherlich Unterschiede zwischen "echter" und antrainierter Inkontinenz. Ich merke bei langem Windeltragen bei mir selbst recht schnell eine Gewöhnung meines Körpers, es läuft dann regelmässig und schnell, aber immer bewusst, in die Windel. Auch habe ich das Gefühl, je länger ich ständig Windeln trage, desto öfter zu müssen.
Ohne Windeln kann es dann am Anfang etwas ungemütlich werden, weil mein Körper sich auf leichte ständige einnässen eingestellt hat. Nach einem Tag ist es dann aber wieder normal. Weiter will ich auch nicht gehen.

Schatz
26.05.2020, 11:15
Hallöle,
ich mag dieses Thema!
Warum?
Es hat mich lange beschäftigt, weil ich insgeheim immer diese "bekloppten" Wünsche hatte.
Ich wollte auch in jungen und auch späteren Jahren eine Rechtfertigung für meine Neigung quasi generieren, um dadurch einen lebbaren, sozial für mich und andere rechtfertigbaren Zustand zu erlangen. Nicht mehr für meine Bedürfnisse ins Abseits gedrängt, kritisiert, oder als bekloppt abgestempelt zu werden.
Da drängte sich der Gedanke förmlich auf, inkontinent zu werden und damit alle Probleme zu lösen, oder zumindest eine entspanntere Realität schaffen zu können.
In meinen früheren Lebenssituationen war das unerreichbar und ich befand mich mit diesen Gedanken auf dem Holzweg.

Dann traf mich das Schicksal ziemlich hart und es geschah, womit ich nicht gerechnet hatte!
Ich war durch meine Lebensumstände nervlich ziemlich am Ende und begann mir nachts ins Bett zu pullern.
Ich war erschreckt und verwirrt, konnte das auch in dieser Zeit absolut nicht gebrauchen. Ich trug dann in der Nacht erstmal keine Windeln, pinkelte stattdessen mit schöner Regelmässigkeit mein Bett voll und wusch sehr, sehr viel Wäsche.
Die Lebenssituation verbesserte sich, aber gelegentliche nasse Betten blieben. Es wurde weniger häufig, trotzdem blieb die große Unsicherheit.
Als ich dann endlich in einem wirklich normalisierten Alltag und einer neuen, glücklichen Beziehung angekommen war, beschloss ich ganz offen Windeln in der Nacht zu tragen. Lustigerweise führte das dazu, dass ich nachts eher trocken blieb. Die Verpackung hatte also für innere Entspannung und ausgelicheneren Schlaf gesorgt. Ich behielt das bis zum heutigen Tag bei und kann sagen, dass für mich die Windeln in dieser Hinsicht eine große Hilfe waren. Manchmal nässe ich nachts noch ein, aber es ist sehr selten geworden.

Die Spaßwindelei empfand ich als solche, konnte diese auch freiwillig ausleben, so lange und so intensiv ich mochte. Aber wirklich gebraucht habe ich die damals Windeln tgsüber aus medizinischer Sicht nicht, ich gebe es zu. Einige Jahre trug ich sogar 24/7 aus Lust und Laune, konnte das aber auch zwischendrin unproblematisch sein lassen und trug manchmal eben auch keine.

Ein paar Jahre später bekam ich gesundheits- und altersbedingt Probleme mit dem pinkeln, kokret eine Dranginko. Ich hatte nun nicht mehr viel Zeit ein Klo zu erreichen, bald waren das manchmal nur noch Sekunden. Und wieder nahm ich das Hilfsmittel Windel in Anspruch, wenn ich z.B. etwas vor hatte und klar war, dass da nicht überall schnell ein Töpchen zu erreichen war (Einkaufszentrum, Theater etc.)
Das wurde nach einigen wirkich peinlichen Unfällen dann zur Regel und seither trage ich bis auf kleine Auszeiten zum auslüften der Haut immer eine Windel um.
Das geht jetzt so seit einigen Jahren.
Ich habe dadurch auch eine Gewöhnung erfahren, ich pinkel absolut entspannt in jeder Lebenslage immer etwas vor mich hin. Manchmal merke ich das erst, wenn ich schon nass bin. Meist ist es aber vom "könnte mal Pipi" Gedanken bis zum öffnen der Schleusen kein Wimpernschlag mehr.
Ich verkrampfe nicht mehr wie früher und es tut auch nicht mehr weh wie früher, das war manchmal sehr unangenehm.
Es hat sich alles irgendwie entspannt in dieser Hinsicht. Auch in meinem Kopf.
Ich könnte mit verschiedenen Therapieansätzen noch etwas Zeit schinden, Medikamente nehmen, Miktiontraining machen und, und , und.
Aber inzwischen bin ich so zufrieden mit dem heutigen Zustand, dass es nur selten nervt. Im Alltag ist eine Windel für mich die beste Óption, das hat mehr Vor- als Nachteile.
Ich kann nicht sagen, ob das evtl. alles auch aus meiner vorher schon vorhandenen Fetischneigung entstanden ist, ohne sie wäre das alles aber viel unangenehmer für mich.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich vielleicht nicht dauernd welche tragen, aber oft.
In jedem Fall würde ich mir keine Inko herbeiwünschen, obwohl mir der Gedanke von früher her sehr vertraut ist.
Wenn ich frei wählen könnte, wäre das Ideal die freie Wahl, mir aus Lust in die Windel zu machen, oder ohne Windel voll kontinent alles ganz normal leben zu können.
Sicher ist, die beste Krankheit taugt nichts!
Wenn man sich etwas nicht mehr aussuchen kann, hört der Spaß ganz schnell auf.
Wer also gerne in die Windeln macht, sollte es bitte, bitte tun und es für sich selber als tollen Genuss erleben. Ohne schlechtes Gewiisen, man muss sich für seine Bedürfnisse nicht schämen, oder rechtfertigen, wenn sie niemandem schaden und einem selbst gut tun.
Aber man sollte sich besser nicht nach einem Handycap sehnen und es provozieren.
Es entsteht sicher ein Gewöhnungseffekt durch dauerndes gewickelt sein, aber eine echte Inko ist das nicht. Es ist dann eben eine Gewöhnung, die auch wieder in den Griff zu bekommen ist, wenn man genug davon hat.
Einer Erkrankung in dieser Richtung steht man aber völlig wehrlos gegenüber. Das ist eine ganz andere Hausnummer.
Man agiert dann nicht mehr, man reagiert nur noch. Das kann einen ganz schön einschränken.
Es gibt ja genug Möglichkeiten, um mal den Effekt von echter Inko zu erfahren, was ich hier nicht ausführen werde, aber das kann eine wertvolle Erfahrung sein. Wer mal ein paar Wochen Inko war, der wird sich gut überlegen, ob er das dauerhaft haben will. Die meisten sind danach ja froh, wenn sie wieder auf´s Töpfchen dürfen.
Ich habe aber auch schon Leute erlebt, die es darauf angelegt haben und sich wirklich dauerhaft inkontinent gemacht haben, die damit absolut glücklich an ihrem Ziel angekommen sind. Das muss man auch respektieren, finde ich.
Allerdings sind die Maßnahmen bis dahin schon so krass, dass sie eine wirklich feste Motivation fordern.
Also, macht doch was ihr wollt ;-)
Der feie Wille und Wunsch ist immer am meisten wert, das ist mir glasklar geworden.

Gruß
Schatz

Mick
26.05.2020, 20:32
Sehr schön geschrieben, wirklich! Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ... ich kenne das auch ganz genau so! 😁

Timmi
26.05.2020, 20:56
Ein Konti fühlt sich wahrscheinlich nicht davon genervt, wenn er auf's Klo gehen muss.

Ach Gott, naja ... manchmal ist der Weg aufs Klo eine nette Pause, die man sich nehmen kann, wenn es wieder alles nervt - dann nervt der Gang zum Klo nicht. Aber manchmal empfinde ich es auch als furchtbar nervig, aufs Klo gehen zu müssen und würde mir wünschen, es einfach in die Pampers laufen lassen zu können.

Mal so, mal anders ... wie so mancher Inko halt manchmal von seiner Inko genervt ist, und manchmal vielleicht auch nicht (oder weniger).

Gruß
der Timmi

abribub69
27.05.2020, 12:36
Windelpants anziehen und bewusst das einhalten trainieren und dem Kopf erklären, dass es falsch ist, in die Windel zu machen und man aufs Klo geht :)
Bei Kindern ein langwieriger Prozess bei Erwachsenen sicher nicht einfacher.
Deine Blase muss einfach wieder mehr Kapazität gewinnen. Du solltest also so lang einhalten wie es geht. Am besten unmittelbar mit Zugang zum Klo.
Und zur Sicherheit haste ja eine Pants an. Natürlich nich so lang warten, bis es von alleine kommt, aber das wird von mal zu mal besser ;-)

Vielleicht mag Bibi auch gar nicht mehr trocken werden? Ansonsten... ja, mit so einem Toilettentraining könnte es wieder werden.

Bibi
27.05.2020, 17:54
Vielleicht mag Bibi auch gar nicht mehr trocken werden? Ansonsten... ja, mit so einem Toilettentraining könnte es wieder werden.

Das ist die Frage entweder den Weg weitergehen den man freiwillig gewählt hat oder abbrechen und zurück. Einerseits ist das ein aufregendes Gefühl so langsam die Kontrolle zu verlieren. Wie EngelNullSieben ja schon geschrieben hat, ist das ja der Wunschtraum von vielen AB/DL's, dass es ein wirklicher Kontrollverlust wird.
Andererseits weiß man ja auch das das irgendwie nicht normal ist das freiwillig zu tun.

abribub69
27.05.2020, 21:45
Das ist die Frage entweder den Weg weitergehen den man freiwillig gewählt hat oder abbrechen und zurück. Einerseits ist das ein aufregendes Gefühl so langsam die Kontrolle zu verlieren. Wie EngelNullSieben ja schon geschrieben hat, ist das ja der Wunschtraum von vielen AB/DL's, dass es ein wirklicher Kontrollverlust wird.
Andererseits weiß man ja auch das das irgendwie nicht normal ist das freiwillig zu tun.

Ich kenne diese inneren Konflikte auch, Bibi. Nun, was ist normal? Es ist nicht ratsam, sich von dem gesellschaftlichen "normal"-Empfinden beeinflussen zu lassen, so lange das, was getan wird, nicht gegen Recht und Gesetz verstößt. Ich kann die Entscheidung nicht für andere treffen. Mir hat ein Bandscheibenvorfall die Entscheidung abgenommen. Sich selbst verurteilen für eine Neigung, die wahrscheinlich durch äußere Einflüsse entwickelt wurde, führt gewiss nicht zur Aussöhnung mit sich selbst.

Bärchen1601
28.05.2020, 10:06
Außerdem wird es wahrscheinlich, wenn nicht eine echte Inkontinenz dazu kommt, kein endgültiger wirklicher Kontrollverlust werden.
Denn mit Toilettentraining würdest du das wieder hinbekommen.

Es sei denn, du hast sowieso schon den Hang zur Inkontinenz, dann würdest du früher oder später sowieso bei Windeln landen.
Jetzt durch das vorzeitige Tragen von Windeln eben nur viel früher, als es ohne gewesen wäre.

Bibi
28.05.2020, 11:32
Eine etwas schwache Blase war schon immer da. Allerdings nicht so wie zur Zeit.
Werde die Windeln erstmal weiter tragen und gucken wie es sich entwickelt. Zur Zeit fühlt es sich ja auch richtig an.

Charly
28.05.2020, 12:31
Was oder wer ist denn schon ,,normal'' ?

Windel00
28.05.2020, 13:19
Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht das man nach dem windeltragen etwas weniger blasenvolumen hat.

Queeeny
29.05.2020, 08:45
In mir habe ich diesen inneren Konflikt auch. Einerseits wäre ich gerne Bettnässer und würde gerne jeden Morgen mit ner dicken nassen Windel aufwachen. Und dann tagsüber nach und nach die Kontrolle verlieren, so dass ich kurzfristig keinerlei Kontrolle mehr habe und immer gewindelt sein muss. Das ist, wenn ich mich befriedige, auch meine Phantasie die mich extrem erregt.

Und dann kommt da die Vernunft um die Ecke und fragt mich ob ich einen Knall habe. Ich müsste IMMER eine Windel tragen und das mit allen dadurch entstehenden Nachteilen. Und das kann es ja nicht sein.

So wechseln beide Seiten sich regelmäßig ab und ich trage mal extrem Windeln (dann auch auf Arbeit, an Tagen wo es keiner merken kann) und genieße es auch einzukoten und völlig die Kontrolle zu verlieren.
Und dann kommen wieder Wochen in denen ich die Windel nur in meiner Vorstellung trage und keine anfassen.

Aber los werde ich das Thema irgendwie nicht. Aber das akzeptiere ich.

Nina0815
05.06.2020, 14:01
Bei mir waren Windeln sehr lange Zeit sowohl ein Fetisch, als auch ein praktisches Werkzeug um einige meiner Probleme zu managen.
Ich habe sensorische Probleme, wenn ich mich auf etwas konzentriere, merke ich erst das ich muss wenn es fast zu spät ist. In der Uni (Klausuren, Praktika, etc.) waren Windeln schon sehr praktisch. Ausserdem helfen sie das was ich da unten habe vor mir selber zu verstecken, und helfen sehr gegen meine Dysphorie in der Hinsicht.
Lange Jahre habe ich mal Wochen bis Monate 24/7 getragen, und mal eine Zeit lang wieder nicht. Naja, die Strukturierte Zeit im Studium (Vorlesungen z.B.) wurde weniger, und ich musste immer mehr Zeit damit verbringen mich länger auf das was ich mache zu konzentrieren, und gleichzeitig ist die Dysphorie mit der Zeit, und mit jeder Welle stärker geworden. Vor ca. 12 Jahren habe ich dann den Entschluss gefasst 24/7 Windeln zu tragen, und habe seitdem nicht aufgehört.

Ich beobachte das ich teilweise ohne groß was zu merken meine Windel benutze, und Tage- oder Wochenlang alles wie von alleine passiert, und dann habe ich wieder Phasen, da muss ich jedesmal bewusst die Entscheidung treffen es laufen zu lassen. Meine Erfahrung ist es das ich in den Zeiten in denen ich nichts merke aufpassen muss, das ich immer eine Windel anhabe, sonst kann ich spontan auslaufen, in den anderen Phasen, kann ich auch mal einige Zeit ohne Windel verbringen, solange ich mich nicht hinsetze und auf etwas konzentriere passiert da nichts, ausser das ich dann sehr dringend auf Klo muss.
Kein Ahnung warum das hin und her pendelt.

Charly
05.06.2020, 16:53
Momentan muss ich Windeln tragen, auch wenn es für mich als DL ein Segen ist, Ostern hab ich mir eine Blaseninfektion zugezogen, die auch den Sphinker( Harnschließmuskel ) angegriffen hat. Ich konnte ab da meinen Urin nicht mehr halten und musste mit dem Verdacht auf das Elsberg Syndrom sogar ins Krankenhaus, da lag ich eine Woche, permanent in Windeln, sämtliche Untersuchungen wurden gemacht um Nervenschäden auszuschließen, was soll ich sagen, ich kann immer noch nicht ohne Windeln und laut Oberärztin wird das mindestens noch 3 Monate so bleiben, weil das Beckenbodentraining und der Muskel erst wieder aufgebaut werden muss. Hab eine Dauerverordnung für Windeln bekommen und merke, das ich mich mit meiner Situation abgefunden, ja mehr noch, angefreundet hab.

abribub69
05.06.2020, 17:26
In mir habe ich diesen inneren Konflikt auch. Einerseits wäre ich gerne Bettnässer und würde gerne jeden Morgen mit ner dicken nassen Windel aufwachen. Und dann tagsüber nach und nach die Kontrolle verlieren, so dass ich kurzfristig keinerlei Kontrolle mehr habe und immer gewindelt sein muss. Das ist, wenn ich mich befriedige, auch meine Phantasie die mich extrem erregt.

Und dann kommt da die Vernunft um die Ecke und fragt mich ob ich einen Knall habe. Ich müsste IMMER eine Windel tragen und das mit allen dadurch entstehenden Nachteilen. Und das kann es ja nicht sein.

So wechseln beide Seiten sich regelmäßig ab und ich trage mal extrem Windeln (dann auch auf Arbeit, an Tagen wo es keiner merken kann) und genieße es auch einzukoten und völlig die Kontrolle zu verlieren.
Und dann kommen wieder Wochen in denen ich die Windel nur in meiner Vorstellung trage und keine anfassen.

Aber los werde ich das Thema irgendwie nicht. Aber das akzeptiere ich.

Queeeny, ich habe den inneren Konflikt immer als fürchterlich empfunden. Ich konnte mich immer für oder gegen die Windel entscheiden. Das Ergebnis war immer Reue, dass ich mich getraut habe oder verdammt nochmal gegen meinen Verstand wieder eine Pampers anhatte. Vor über fünf Jahren mit dem Bandscheibenvorfall wurde mir das abgenommen. Ich bin seither irreversibel inkontinent und muss Windeln tragen sollen Hosen und Bett nicht deutlich sichtbar nass werden. Der Konflikt ist tatsächlich weg. Trotzdem habe ich manchmal doch keine Lust auf Pampers und muss doch eine anhaben. Die Unlustphasen werden immer kürzer. Inzwischen gehe ich sehr offen damit um. Dank dieser Unbefangenheit wissen alle, die mich kennen, dass ich in die Windeln mache. Es stört sich auch niemand daran.

GERONIMO1968
11.06.2020, 17:07
Hi zusammen, bin nun seit genau 2 Jahren 24/7 Träger. Diesen Weg könnte ich aber erst nach dem Beziehungsende einschlagen. Meine damalige Partnerin könnte meine fetische Ader nicht tolerieren. Lebe seitdem alleine und bin absolut glücklich. Seit 2 Jahren alles laufen lassen, fantastisch. Bin mittlerweile total inko, merke absolut keinen Harndrang mehr. Morgens könnte ich vor Glück heulen, wenn die Windel nass ist und ich habe während des Schlafes nichts gemerkt. Der Darm ist auch entspannter geworden. Ich bin so überglücklich in die für mich richtige Richtung zu gehen, weil es sich auch richtig anfällt. Ich freue mich auf ein Leben in Windeln mit meiner freiwilligen Inkl und bereue gar nichts.

Windelschlüpfer
11.06.2020, 18:39
Ich trage zwar nicht dauerhaft Windeln, aber die Windeln und Pants haben bei mir sogar zu einer Verbesserung des Harnverhaltens geführt, Sobald ich gewindelt bin, brauche ich keine Angst zu haben, dass etwas daneben geht und kann so lange einhalten bis ich wirklich „muß“. Dieses „Blasentraining“ hat bei mir dazu geführt, dass ich es jetzt auch mit einer normalen Unterhose länger aushalte.

Bibi
03.09.2020, 20:37
Moin Moin, hatte vor ca. 3 Monaten schon mal was zu dem Thema geschrieben und wollte mal einen aktuellen Stand abgeben. Trage jetzt seit ca. 9 Monaten freiwillig ständig Windeln. Hab auch immer bei dem kleinsten drang schön laufen lassen. Meine Blase war aber noch nie die stärkste. Am Anfang konnte ich das noch gut kontrollieren, hab auch bei machen Anlässen mal keine getragen. Mittlerweile ist meine blase so schwach das ich nur noch mit allergrößter Mühe für ganz ganz kurze Zeit einhalten kann. Trage jetzt die letzten paar Wochen 24/7 Windel, weil ich ohne zurzeit gar nicht mehr klar komme würde, ohne in die Hose zu machen. Erst war ich mir nicht sicher ob ich so weit überhaupt gehen soll, weil wie gesagt alles freiwillig ist. Aber mittlerweile fühlt es sich für mich aber gut an. Habe das auch so noch nicht bereut so weit zu gehen, das ich jetzt erstmal drauf angewiesen bin. Selbst wenn, so wie es gerade aussieht werde ich das so schnell auch nicht mehr rückgängig machen können. Wahrscheinlich dann nur mit viel Mühe und Zeit.
Schöne Grüße Bibi

EngelNullSieben
04.09.2020, 09:18
Hallo Bibi.

Was du beschreibst, ist ganz normal. In dem Moment, wo man nicht durch tägliches Innehalten die Muskulatur trainiert, werden diese Muskeln immer schwächer, bis der Moment kommt, dass der Harndrang nicht mehr aufgehalten werden kann. Selbst die von dir beschriebenen wenigen Sekunden gelten nicht mehr als wirkliche Kontinenz, da man im Alltag oft länger bis zum nächsten WC braucht. Dein Körper reagiert also noch nach gewohntem Muster "Harndrang" -> "Gegenhalten", aber die Muskulatur ist zu schwach, den Druck länger auszuhalten.

Wie du geschrieben hast, bist du nun 24/7 unterwegs und dein Weg geht weiter. Die Muskulatur wird weiter schwächer werden, die Blase verkleinert sich, du wirst häufiger in kleineren Mengen urinieren. Wenn man dann gedanklich auch "Ja" dazu sagt, dann verliert die Meldung "Blase voll, Toilette aufsuchen" immer mehr ihre Bedeutung und das Harnlassen passiert "automatisch".

Der Weg zurück ist anstrengend, denn man muss die Muskeln wieder "trainieren" und das ist anstrengend. Wenn man gerne Windeln trägt, ist dieser Rückweg doppelt anstrengend.

Viel Erfolg auf deinem Weg. Es tut nicht weh und ist eigentlich sehr befreiend...

Putzzofe
13.10.2020, 12:41
Bei mir haben die Windeln anfangs für mehr Sicherheit gesorgt. Ich konnte länger auf den nächsten Toilettengang verzichten und musste nicht ständig überlegen wo jetzt eine Toilette sein könnte. Ich habe dann aber versucht , es wenn immer möglich laufen zu lassen. Nun ist es soweit, dass ich ohne Windel etwa alle 30 Minuten auf ein WC gehen müsste.

tanja1
14.10.2020, 08:31
Bei mir haben die Windeln anfangs für mehr Sicherheit gesorgt. Ich konnte länger auf den nächsten Toilettengang verzichten und musste nicht ständig überlegen wo jetzt eine Toilette sein könnte. Ich habe dann aber versucht , es wenn immer möglich laufen zu lassen. Nun ist es soweit, dass ich ohne Windel etwa alle 30 Minuten auf ein WC gehen müsste.

Hi
Ja, das kann ich genau nachvollziehen, geht mir ganz ähnlich. Irgendwie gewöhnt man sich halt schon an Windeln. Und damit die Windel auch nicht so schnell ausläuft ist es sinnvoller, es immer mal wieder gezielt in die Windel laufen zu lassen, damit diese auch den ganzen Urin aufnehmen kann wodurch sich die Blase vermutlich kontinuierlich verkleinert und man muss wirklich öfters aufs Klo. Irgendwie ein Teufelskreis.
Grüsschen Tanja

anamaria82
17.12.2020, 16:32
Also ich bin noch einen Schritt weitergekommen, so dass ich nun tagsüber bewusst kaum noch den Harndrang bemerke. Mittlerweile trage ich auch bei Familienfeiern (sind ja wegen Corona eh viel weniger geworden) durchgehend Windeln, allerdings unauffällige.
Nur nachts entleert sich meine Blase immer noch nicht von alleine, leider. Ich möchte niemanden mit echter Inko beleidigen, aber mein devoter Wunsch ist es eben, die gesamte Kontrolle über meine Ausscheidungen zu verlieren. Aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg zur Bettnässerin 🤔😉

Bibi
11.12.2022, 20:05
Also ich bin noch einen Schritt weitergekommen, so dass ich nun tagsüber bewusst kaum noch den Harndrang bemerke. Mittlerweile trage ich auch bei Familienfeiern (sind ja wegen Corona eh viel weniger geworden) durchgehend Windeln, allerdings unauffällige.
Nur nachts entleert sich meine Blase immer noch nicht von alleine, leider. Ich möchte niemanden mit echter Inko beleidigen, aber mein devoter Wunsch ist es eben, die gesamte Kontrolle über meine Ausscheidungen zu verlieren. Aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg zur Bettnässerin ����
anamaria82
Moin, und bist du mittlerweile beim bettnässen erfolgreich gewesen.

windelgulp
12.12.2022, 07:20
Hallo anamaria
Du bist auf dem richtigen Weg auch Bettnässerin zu werden.
Aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen.
Auch bei mir hat es am längsten gedauert bis ich es geschafft habe,dass sich meine Blase auch nachts unbemerkt entlehrt hat.
Auch ich habe mich freiwillig in die Windel begeben und verwende sie auch konsequent seit Jahren.
Bettnässen begann bei mir nach ca.drei Jahren meistens wach geworden und weiter geschlafen.
Dann der Effect,dass es im Halbschlaf passiert und ich mich nicht mehr erinnern konnte wann es passiert ist.
Plötzlich so ca.zwei Jahre später bin ich morgens immer öfter mit nasser Windel aufgewacht.
Seit ca acht Jahren habe ich keine Kontrolle mehr und lebe ohne Druck auf der Blase.
Bin noch immer sehr glücklich mit der Windel.
Gruß aus Wien gulp

Valery
12.12.2022, 12:56
Das Gefühl des Kontrollverlusts tritt ja ein, wenn man sich daran gewöhnt hat, einfach laufen zu lassen. Ich bin schon länger Katheterträger von daher kenne ich das auch. Ich habe mich auch zu Beginn des Kathetertragens auch gewundert, wie schnell man sich daran gewöhnt. Also in jeder Lage und Situation und auch Position kann ich einfach dem Druck der Blase nachgeben.

supfan
13.12.2022, 21:21
auch bei mir ist eine gewisse inko nach vielen jahren ständigem windeltragen eingetreten. in der nacht merke ich es nur noch selten, und wenn im halbschlaf. am tag lasse ich es einfach laufen, bzw, wenn der druck größer wird kann ich es nicht mehr halten. ohne windel wäre die hose oft nass. deshalb ohne windel geht nix mehr.

stefi
23.03.2024, 16:44
auch bei mir ist eine gewisse inko nach vielen jahren ständigem windeltragen eingetreten. in der nacht merke ich es nur noch selten, und wenn im halbschlaf. am tag lasse ich es einfach laufen, bzw, wenn der druck größer wird kann ich es nicht mehr halten. ohne windel wäre die hose oft nass. deshalb ohne windel geht nix mehr.

Das geht mir eigentlich auch so, nur bin ich mir nicht ganz sicher ob das nur am Windeltragen liegt. Ich komme halt oft in totalen Stress wenn ich unterwegs muß und nicht sofort auf Toilette gehen kann - Auf Märkten, im Bus, in der Strassenbahn, auf dem Heimweg zu Fuss durch die Stadt ...
Und gewindelt tritt da Null Stress auf !

niemand
23.03.2024, 20:13
Bei mir tut sich in der Nacht einiges. Ich fühle mich unwohl ohne Windel. Die Blase drückt nun regelmäßig zwei bis drei Mal in der Nacht. Eigentlich wache ich dann kurz auf. Durchschlafen ist nicht mehr möglich. Manchmal weiß ich morgens dann nicht, ob ich unbewußt eingenässt habe. Das macht mir schon sorgen, da ich einen großen Zelturlaub mit Freunden geplant habe. Die werden in der Nacht dann alle geweckt werden, wenn ich das Zelt wiederholt aufmache. Und wer geht schon gerne in der Kälte und Dunkelheit vom Zelt zum Klo? Mücken müssen auch nicht sein :rolleyes:. Auch wenn ich bei meinen Eltern bin, fühle ich mich in der Nacht nicht mehr wohl, denn ich habe keine Windel an. Also schleiche ich mich in der Nacht an den anderen vorbei und versuche, bei der Klospülung nicht so laut zu sein.

Ich werde eine kleine Strichliste neben mein Bett legen. Jedes Mal, wenn ich bewußt pinkele, dann mache ich einen Strich. Sollte ich in der Früh nass sein und ein Strich fehlt, dann habe ich ein Problem. Ich könnte auch die Position eines Gegenstandes verändern, anstatt eine Strichliste zu benutzen. Aber dann könnte ich mir irgendwann nicht mehr sicher sein, ob ich es vergessen habe, den Gegenstand wieder an die Ausgangsposition zu stellen.
Soweit funktionierte mein Unterbewußtsein eigentlich immer gut. Wenn ich keine Windel anhabe, dann geht auch nichts daneben. So soll es eigentlich auch noch einige Jahre lang bleiben.

Das mit der Strichliste ist hoffentlich eine gute Idee, die noch keiner erwähnt hat. Vielleicht hilft es einen anderen.
Jetzt muss ich nur noch schauen, ob es funktioniert. Halbschlaf ist Halbschlaf ... Zzzzzz.

TenaFelina
24.03.2024, 06:45
Obwohl ich schon im vierten Jahr 24/7 Windeln trage, habe ich nicht das Gefühl, dass meine Blase kleiner und schwächer geworden ist. Seit ich die Windel konsequent für Pipi nutze, lasse ich es tendenziell früher als zuvor laufen. Ist auch ein wenig abhängig, wie stark die Blase drückt. Manchmal gebe ich sofort nach, darum trage ich doch die Windel, manchmal halte ich es ein und der Drang verschwindet so schnell wie er gekommen ist und ich habe eine Stunde mehr, bis sich wieder Druck aufbaut.

Was ich nie mache, nur allein schon, weil ich es nicht als Genuss empfinde, es bei jedem kleinen Anzeichen in kleinsten Mengen laufen zu lassen. Wenn es wenig ist, es sind alles geschätzte Werte, gehen 100ml ab, meist liegt es bei 150 bis 200ml, darüber eher selten, ausser ich trinke sehr viel.

Wenn ich es sehr lange einhalte, vielleicht 10 Stunden oder noch etwas mehr, habe ich festgestellt, dass sich meine Blase nicht mehr in einem Rutsch entleert. Manchmal kommt sehr wenig und die notwendige Entspannung ist schon eingetreten, dafür anschliessend in zwei bis drei Schüben entleert sich die Blase im Viertelstunden Takt bis sie leer ist. An sich auch ein angenehmes Gefühl, mit dem Vorteil, die Windel wird nicht von einer grossen einmaligen Menge überfordert und läuft sofort aus.

Von daher denke ich, müsste ich einen Tag ohne Windel durchaus bewältigen können. In ungünstigen Fällen wären vielleicht öfters einmal WC-Besuche angesagt. Mir ist es dermassen unwichtig zu wissen ob ein Alltag ohne Windel noch funktioniert, ich versuche es schon gar nicht mehr.

Ich fühle mich so wie ich es mit meinem 24/7 Windeltragen praktiziere sehr wohl und frei. Darum besteht keinen Bedarf etwas zu verändern.

widefix
24.03.2024, 07:42
Ich trage nun seit vielen Jahren Windeln, nahezu 24/7, aber inko bin ich nicht und das ist auch nicht mein Ziel. Mittlerweile verspüre ich eher den Harndrang, aber es läuft nicht von selbst. Manchmal mag ich das Gefühl, manchmal lasse ich lieber laufen, sobald es drückt. Das funktioniert in den meisten Positionen, aber nicht, wenn ich auf etwas anderes fokussiert bin (z.B. beim Autofahren).
Dass ich (nachts) nichts mitbekommen habe und die Windel am nächsten morgen nass war ist mir erst zwei Mal passiert in ca. 20 Jahren (ich war nicht besoffen o.ä. und beim Einschlafen war sie trocken).

wifl
26.03.2024, 13:36
Hallo, Gelegenheitswindelträger hier.

Ich bin froh nicht auf Windeln angewiesen zu sein, auf Arbeit und vor Freunden möchte ich auch gar keine tragen.
Vor der Familie auch nicht, da weiß man es zwar das ich immer mal welche trage - und auch warum - aber das ist meine Privatsache.

Zum Thema mit nasser Windel aufwachen wollte ich aber etwas schreiben, einmal ist mir das auch schon passiert - fast zumindest.
Beim Aufwachen war es ein schönes Gefühl in der mittel-nassen Windel zu liegen und die Überraschung auszukosten, recht schnell kam aber ein kleiner Erinnerungsfetzen von einem kurzem aufwachen, bemerken eine Winden an zu haben und im Halbschlaf zu pinkeln.

Andersrum ist es mir aber schon zweimal passiert, nach drei, vier Tagen 24/7 habe ich nachts im Halbschlaf schon angefangen in eine nicht vorhandene Windel zu pinkeln.
Das bemerkt man dann zwar recht schnell, reicht aber um das Bett komplett abziehen zu dürfen und dann am Fußende schlafen zu müssen.

Oliver_67
26.03.2024, 14:43
Ich bin kein 24/7-Windelträger, dennoch merke ich, dass es mir schwerer fällt, den Urin zurückzuhalten, wenn ich die Windel anhabe. Manchmal läuft es einfach von alleine. Ich denke nicht, dass das eine medizinische Ursache hat, sondern eher psychischer Natur ist. Die Gewissheit, es kann ja nichts in die Hose gehen, scheint den Blasenmuskel unbewusst zu öffnen. Wenn ich ohne Windel bin, kann ich meine Blase sehr gut kontrollieren und den Urin zurückhalten.

hammer50
26.03.2024, 20:58
Hallo
Wenn ich Windel trage,schaltet mein Gehirn komplet um.
Ist die Windel erstmal nass, läuft es alle paar Minuten.
Der Schließmuskel der Blase ist dann fast ohne Funktion.
Bei ständiger Blasen Entlärung ohne Schließmuskelfunktion wird die Füllmenge der Blase weniger.
Die Funktion des Muskels kann man aber trainieren.

Oller Georg
26.03.2024, 23:21
Mäh, sprach Shawn. Es ist für mich so, daßi ch ewig Better Dry trage und alles ist leicht und easy.
An bestimmten Tagen dann wechsle ich ohne bewusste Steuerungi zur 'Tröpfchen-Wässerung'.
Kein Einfluss von aussen; quasi 'Kondensmilch' : "Dröpje for Dröpje, pure Qualiteit." (B&B)
Es drippelt und so ist bei der Better Dry -naja, am Abend ein Bier weniger- 24 Stunden Haltbarkeit gegeben.
Es ist phänomänal.

windelgulp
27.03.2024, 06:30
Ob die Blase schwach geworden ist,kann ich nicht sagen.
Durch die Gewohnheit über lange Zeit immer in der Windel zu sein, fällt es mir nicht mehr auf
Durch den entsprechenden Schließmuskel läuft es eigentlich fast immer durch

DiaperBlue
27.03.2024, 10:23
ich trage nicht 24/7 Windeln, aber nach wenn ich Windeln mal über einen längeren Zeitraum trage, stellt sich irgendwann eine Gewöhnung ein. Es läuft selbstverständlicher. Blasenschwäche ist das definitiv nicht, aber es ist auch schon passiert, das ich erst gemerkt habe, das ich in die Windeln mache, als es schon lief. Genauso auch bei der Umstellung nach längerem Windeln tragen, das sind am Anfang auch ein paar Tropfen in die Unterhose gegangen, bevor ich es gemerkt habe. ist aber eher die Gewohnheit, es eben immer und überall laufen lassen zu können. Und wenn dann die Windel mal weg ist, muss man sich erst mal umstellen.
Immerhin waren es keine großen Unfälle und nur ganz am Anfang. Und das Bett ist auch trocken geblieben.

Matzebaby
27.03.2024, 10:53
Es ist eine antrainierte Blasenschwäche, das Gehirn lernt mit der Zeit den Zustand das wenn man Pipi muss das Signal zu senden Schleuse auf. Der Schließmuskel ist aber dann in der Regel intakt und kann komplett reagieren wenn man keine Windel anhat.Bei einer echten Blasenschwäche ist das nicht der Fall,es sind Reitze die die Blase bzw den Schließmuskel öffnen oder offen halten,und es läuft einfach in die Windel oder auch Hose ohne das man es steuern und anhalten kann.
Kälte Reize sind sehr tückisch da ist es nicht möglich und läuft permanent.
All das ist bei einer antrainierten Blasenschwäche anders in kontrollierbar, zwar wird die Menge der Blase immer etwas weniger werden und auch der Beckenboden wird schwächer wenn man es immer in die Windel laufen lässt.
Aber eine nicht kontrollierbare Inkontinenz (Blasenschwäche ist das nicht und wird durch ständiges Windeltragen nicht ausgelöst.Alles ist wieder rückgängig zu machen...

DiaBud
27.03.2024, 11:35
ist ja schon irgendwie im namen, nicht? Blasenschwäche heißt irgendwo im Blasenbereich ist irgendwas geschwächt, und führt zu fast schon einer milden Inkontinenz.

Ich denk wenn man einfach lange trägt und viel, und sowieso immer automatisch laufen lässt wird es mehr wie.. gewohnheit. beispielsweise jemand, der immer morgens nachm aufstehen direkt zur toilette geht, behält das bei ob er muss oder nicht, bzw. muss deswegen morgens eher als jemand, der das so nicht handhabt.
Wie schon genannt, diese antrainierte Blasenschwäche ist mehr so dass das unterbewusstsein das signal anders deutet, weil es so gewohnt ist.. merk ich jedes mal wenn ich mal länger trage und benutze, sobald ich dann wieder unterhosen trage, setzt trotzdem fast die gewohnheit ein und ich will zur toilette obwohl ich kaum muss.

Würde mich aber mal interessieren, wie schnell sowas ansetzen kann, ob man da von monaten spricht, oder ob tage oder wochen schon ausreichen.. ich hab ähnliche effekte ja schon nach einem tag gemerkt, keine zweifel dass es schnell gehen kann also.

Windelfreund_s46
27.03.2024, 12:41
Ich glaube nicht, dass es hier eine allgemeingültige Aussage gibt, wie lange es dauert, bis sich das Unterbewusstsein an das Tragen einer Windel gewöhnt hat. Bei dem Einen dauert es wenige Tage bzw. Monate, bis der Effekt eintritt und bei anderen dauert es vielleicht mehr als ein Jahr.
Gleiches gilt auch für den umgekehrten Fall. Also kannst du nicht allgemein sagen, wann ein Kind trocken wird. Sicher gibt es hier Richtwerte und Angaben, dass die meisten Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren trocken sind. Aber es gibt keinen genauen Zeitpunkt, wann es so weit ist.

wifl
27.03.2024, 14:36
Ich kann mich da den ganzen Vorrednern hier anschließen.

Im Alltag habe ich keine Probleme mit der Blase, kann auch recht gut einhalten, wenn es nötig ist.
Wenn ich aber eine Windel anhabe, noch eine Schippe mehr, wenn sie schon leicht nass ist, dann ist es wirklich gar nicht mal so einfach.

Tatsächlich hatte ich erst gestern Abend die Situation, der Resturlaub muss noch im März weg, also rein in die Windel und ein gelungener Start in die freie Zeit.
Abends (23:30 Uhr) kam nochmal ein leichter Hunger und da ich nichts mehr im Kühlschrank hatte rein ins Auto und ab zum Drive-in einer bekannten Kette. Die Zubereitung dauerte einen Moment länger, also auf einen von vier Wartepositionen gefahren. Keine 4 Minuten dürften das gewesen sein, die Blase fängt an zu drücken - und schwupp kann ich es nicht mehr zurückhalten und es läuft. Generell ist der Harndrang bei mir mit Windel viel öfter, deutlich spontaner und erheblich stärker für viel kleinere Mengen, für die ich ohne Windel nie auf Toilette gehen würde.

Das ist definitiv etwas Psychisches, da läuft es dann - zwar bewusst - aber dafür auch mit einem extremen Drang einfach los.
Man bekommt es mit, das scheint aber mehr das Unterbewusstsein zu regeln. Es ist eher so ein „zur Kenntnis“ ans Gehirn, aktives Einhalten kostet dann aber sehr viel Kraft und müsste sehr schnell erfolgen um nicht mehr als nur einen Tropfen rauskommen zu lassen.

---------------------------------------------------------------------------------------------------


Ich glaube nicht, dass es hier eine allgemeingültige Aussage gibt, wie lange es dauert, bis sich das Unterbewusstsein an das Tragen einer Windel gewöhnt hat. Bei dem Einen dauert es wenige Tage bzw. Monate, bis der Effekt eintritt und bei anderen dauert es vielleicht mehr als ein Jahr.
Gleiches gilt auch für den umgekehrten Fall. Also kannst du nicht allgemein sagen, wann ein Kind trocken wird. Sicher gibt es hier Richtwerte und Angaben, dass die meisten Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren trocken sind. Aber es gibt keinen genauen Zeitpunkt, wann es so weit ist.

Ja, das denke ich auch. Auch, dass es dabei auch gar nicht auf die Häufigkeit des Windeltragens an sich ankommt, sondern das man geistig damit im Reinen ist - also keine Blockade oder "Angst" besteht, wie man sie als Kind antrainiert bekommt um trocken zu werden. Ich spüre bei mir, wie unterschiedlich sich der Faktor "trägt Windel ja / nein" unterbewusst auswirkt.

Ich trug mit ca. 11 oder 12 Jahren das erste Mal wieder Windeln und das ist eine ganze Zeit her, damals musste man richtig "freigeben" damit etwas reinläuft und nach ein paar Tropfen war Schluss.
Seit ich damals ausgezogen bin und allein wohnte habe ich viel mehr Ruhe beim Tragen, seitdem läuft es einfach nebenbei.

christian77
04.04.2024, 23:32
Da scheinen mir ganz deutlich psychische Faktoren eine Rolle zu spielen, vielleicht auch unbewußt. Zunächst einmal kann man eine Windel tragen wie ein T-Shirt, beides hat natürlich keine Auswirkungen auf die Kontinenz. Entscheidend ist das Verhalten, also die ständige konsequente Benutzung der Windel, sobald man auch nur eine kleine Menge Urin in der Blase spürt.

Das halte ich aber für unwahrscheinlich. Ich selbst bin inkontinent und was ich immer wieder lesen kann sind Leute die darüber klagen, dass sie nicht mal eben ganz entspannt ihre Windel nass machen können. Dafür gibt es einen einfachen Grund, der Apparat funktioniert nämlich weitgehend automatisch und ohne willkürliche oder bewußte Kontrolle. Die relevante Anatomie ist z.B. ganz gut beschrieben: https://emedicine.medscape.com/article/1988009-overview

Die Blase ist zwar von Muskeln umgeben, sie ist aber selbst kein Muskel. Sie wächst und schrumpft auch nicht, wenn man einmal aus dem Wachstum raus und erwachsen geworden ist. Für die Harnkontinenz sind grundwsätzlich drei Muskelgruppen mit den dazugehörigen Nervenbündeln und der Blutversorgung zuständig und dann kommen auch noch die umliegenden Strukturen, sprich die "Aufhängung" dazu, die gerade bei Frauen, insbesondere nach mehreren Geburten deutlich ramponiert wird.

Ein Harndrang alle 15 Minuten lässt sich eigentlich nicht anders als psychosomatisch erklären, außer vielleicht bedingt durch eine Harnwegsinfektion, "Blasenentzündung" u.s.w. denn die Blase gibt ihre Füllstände gar nicht erst derart genau und detailiert weiter. Die meldet sich erst, wenn eine bestimmte Dehnung überschritten wurde.

Es ist zwar vorstellbar, dass die zuständige unwillkürliche Muskulatur durch längeren Nichtgebrauch geschwächt wird und sich abbaut, aber das sind in der Realität echte Extremfälle, zum Beispiel schwer verletzte Langzeit-Komapatienten. Auch die willkürliche Sphinctermuskulatur kann theoretisch geschwächt werden, aber die ist im Vergleich zum anderen Teil ohnehin nicht besonders stark. Gegen eine stark gefüllte Blase und die Muskeln drumherum, die sich zur Kontraktion entschlossen haben um die Blase zu entleeren kommt dieser Sphincter jedenfalls nicht an. Das hat der eine oder andere auch bestimmt schonmal erlebt.

Es ist kaum möglich, dass die Nieren bei einem erwachsenem Menschen innerhalb von nur 15 Minuten soviel Urin produzieren, dass ein deutlicher Harndrang entsteht. Dazu wären schon starke Diuretika und große Mengen Flüssigkeit per Infusion nötig. Wenn man tatsächlich einmal derart medizinisch behandelt wird, hat man ganz sicher andere Probleme als starken Harndrang.

Mick
06.04.2024, 01:08
christian77, vielen Dank für diese hervorragende Einlassung - dem ist ja quasi nichts mehr hinzu zu fügen!
Auch meine (Drang-)Inko ist - wie so oft - idiopathischer Natur, hat aber mit größter Wahrscheinlichkeit einen psychosomatischen Hintergrund ...

Micki93
12.04.2024, 05:06
Ich kann mich da den ganzen Vorrednern hier anschließen.

Im Alltag habe ich keine Probleme mit der Blase, kann auch recht gut einhalten, wenn es nötig ist.
Wenn ich aber eine Windel anhabe, noch eine Schippe mehr, wenn sie schon leicht nass ist, dann ist es wirklich gar nicht mal so einfach.

Tatsächlich hatte ich erst gestern Abend die Situation, der Resturlaub muss noch im März weg, also rein in die Windel und ein gelungener Start in die freie Zeit.
Abends (23:30 Uhr) kam nochmal ein leichter Hunger und da ich nichts mehr im Kühlschrank hatte rein ins Auto und ab zum Drive-in einer bekannten Kette. Die Zubereitung dauerte einen Moment länger, also auf einen von vier Wartepositionen gefahren. Keine 4 Minuten dürften das gewesen sein, die Blase fängt an zu drücken - und schwupp kann ich es nicht mehr zurückhalten und es läuft. Generell ist der Harndrang bei mir mit Windel viel öfter, deutlich spontaner und erheblich stärker für viel kleinere Mengen, für die ich ohne Windel nie auf Toilette gehen würde.

Das ist definitiv etwas Psychisches, da läuft es dann - zwar bewusst - aber dafür auch mit einem extremen Drang einfach los.
Man bekommt es mit, das scheint aber mehr das Unterbewusstsein zu regeln. Es ist eher so ein „zur Kenntnis“ ans Gehirn, aktives Einhalten kostet dann aber sehr viel Kraft und müsste sehr schnell erfolgen um nicht mehr als nur einen Tropfen rauskommen zu lassen.

Das ist auch meine Erfahrung. Mit den ersten Windelversuchen musste ich noch angestrengt mit Druck ein paar Tropfen in die Windel pressen. Was für eine Enttäuschung, das war nicht das, was ich mir unter Windeltragen vorgestellt hatte. Aber mit der Zeit fiel es leichter und inzwischen läuft es einfach los, wenn ich eine Windel an habe. Letztens hatte ich auf Arbeit keine Gelegenheit aufs Klo zu gehen und ich habe den ganzen Tag eingehalten. Kein Problem soweit. Aber als ich mich zu Hause im Stehen windeln wollte, stieg der Druck schon beim Auffalten der Windel unerträglich an und ich konnte beim Anlegen nicht mehr einhalten. So ging der erste Strahl schon da voll in die Windel, als ich sie spüren konnte. Das war krass. Eine andere Sache die mir auffällt ist, dass ich manchmal am Ende einer Miktion mit Windel an nicht mehr sagen kann, ob es das schon war oder ob noch ein Rest läuft. Während im Alltag das Einhalten überhaupt kein Problem ist, entspannt sich mein Körper mit Windel inzwischen (fast) völlig. Als Inkontinenz kann man das aber nicht bezeichnen, zumal Gelegenheitsträger. Von daher trifft es wifl sehr gut: Es ist psychisch, weil man der Windel vertraut und entspannt.

TenaFelina
12.04.2024, 11:42
Eine andere Sache die mir auffällt ist, dass ich manchmal am Ende einer Miktion mit Windel an nicht mehr sagen kann, ob es das schon war oder ob noch ein Rest läuft.

Dieses Gefühl kenne ich auch, hat aber bei mir mit der Art der Windel zu tun. Da ich fast nur noch dicke Windel trage, erlebe ich das täglich. Sobald eine Windel einen gewissen Nässegrad erreicht hat, meist nach dem dritten Mal einnässen, kann die Windel nicht mehr alles sofort absorbieren. Wenn sie etwas stärker nass ist, saugen die noch trockenen Stellen das auf, was nicht mehr unmittelbar an der Stelle wo es heraus läuft weggesogen werden kann. Dadurch entsteht der Effekt, dass der Urin in der Windel zu fliessen beginnt.

Genau das macht dann unsicher, läuft es noch oder doch nicht. Es ist im Endeffekt nur ein kleines Bächlein, dass sich seinen Weg durch die Windel zur nächsten noch trockener Stelle sucht. Ich mag diese Gefühl ganz gerne. Es braucht auch etwas Geduld bis dieser Effekt eintritt, man kann ihn nicht beim ersten Einnässen herbeizaubern. Das ist quasi die Belohnung für das längere Windeltragen. :)

ono
13.04.2024, 07:05
Die Beschreibungen sind schön formuliert, passen auch zu meinem Empfinden. Das Genuss- Tragen steht bei mir auch im absolutten Vordergrund, wenn ich damit Stress bekomme, weil zu voll, wird neu gewindelt! Und ja die Hemmschwelle fällt. BZW. es gibt Diese mit angezogener Windel nicht mehr ;)

stefi
13.04.2024, 09:06
Es ist im Endeffekt nur ein kleines Bächlein, dass sich seinen Weg durch die Windel zur nächsten noch trockener Stelle sucht. Ich mag diese Gefühl ganz gerne

Ich kenne das Gefühl, mag es aber nicht so besonders, da ich dabei immer denke: Es könnte jetzt ja auslaufen. Tut es das ?

TenaFelina
13.04.2024, 09:19
Es könnte jetzt ja auslaufen. Tut es das ?

Das kenne ich zu gut, vor allem bei etwas weniger dicken Windeln. Da liege ich gemütlich auf dem Sofa, lasse es nochmals laufen, in der Annahme da geht schon noch etwas und es läuft direkt durch und hinten an der Windel wieder raus. Ist mir jetzt zum Glück schon länger nicht mehr passiert. Meine meist verwendeten Saugwunder bleiben ganz hinten fast immer trocken.

Windelschlüpfer
14.04.2024, 10:47
Durch dauerhaftes Tragen einer Windel oder Pants kann man seine Blase auch perfekt trainieren, indem man etwa in genau festgelegten Abständen einnässt oder zur Toilette geht. Wird der Harndrang schon davor unerträglich, kann man entweder versuchen, so lange es geht einzuhalten und zum festgelegten Zeitpunkt die Blase entleeren oder man läßt es sofort laufen. Dank der Windel kann ja nichts weiter passieren.

stefi
14.04.2024, 10:50
@ TenaFelina, dann sind wir ja wieder beim Thema des Threads angekommen ;) denn bei mir ist schon eine Blasenschwäche vorhanden, wobei ich aber nicht weiss ob es vom Windeltragen kommt. Deswegen pullere ich immer nur ganz, ganz wenig auf einmal und auf meiner zur Zeit bevorzugten Windel Tena Slip Active Fit Ultima. Es verteilt sich dort sehr gut und wenn es doch mal knapp werden sollte, ist dann ja noch die Gummihose, die ich zu 95% immer trage.

TenaFelina
14.04.2024, 12:17
Eine Blasenschwäche ist bei mir noch nicht vorhanden, hingegen denke ich, das Blasenvolumen war in jüngeren Jahren schon grösser. Heute sind es selten mehr als 200ml, geschätzter Wert, dann muss ich schon langsam dringend die Windel fluten. Seit ich 24/7 Windeln trage, trinke ich tendenziell etwas mehr als vorher. Bei mir reguliert sich schon vieles über das Schwitzen und den Sinn von riesigen Mengen an Flüssigkeitszufuhr sehe ich nicht. Die Anzahl Liter die man täglich trinken soll, kann sicher nicht unabhängig vom Körpergewicht und der Grösse gesehen werden.

Was ich bei mir festgestellt habe, seit ich 24/7 Windeln trage, lasse ich es etwas öfters laufen, im Vergleich zu der Zeit als ich normal das WC dafür nutzte. Heute warte ich nicht mehr so lange, bis der Blasendruck richtig unangenehm wird. Ich lasse es auch durchaus schon einmal bei Mengen unter geschätzten 100ml laufen. Manchmal empfinde ich einen kleinen Druck als lästig und lasse ihn kurzerhand ab, der unbestreitbare Vorteil einer Windel.

Am Anfang meiner 24/7 Windelkarriere stellte ich mit einem gewissen Entsetzen fest, ich muss zunehmend sehr plötzlich aufs WC um Wasser zu lassen. Zu dieser Zeit nutzte ich die Windel tagsüber nicht und ging normal aufs WC. Ich hatte tatsächlich zunehmend Mühe es noch zu kontrollieren und einige wenige Male nässte ich ungewollt ein, zwar nur kleine Mengen aber ich war manchmal nicht mehr in der Lage es zu verhindern, dass es plötzlich unkontrolliert lief. Vom Zeitpunkt des Dranges bis es einfach lief, vergingen teils nur noch wenige Sekunden, also keine Chance ein WC zu erreichen.

Irgendwie wollte ich das nicht akzeptieren, es war nie mein Ziel inkontinent zu werden. Irgendwann stellte ich fest, trinke ich zu wenig, das tat ich damals mit Absicht, da ich während der Arbeitszeit bis Mittag oder nachmittags bis abends nicht aufs WC wollte. Als ich die Trinkmenge wieder auf das normale Mass erhöhte, verschwand dieser Drang weitestgehend. Seit ich die Trinkmenge noch etwas erhöht habe, ist das Problem des plötzlichen Dranges vollständig verschwunden.

Heute mache ich die Windel zwischen etwa 6 Uhr und mittags je nach dem einmal bis dreimal nass. Im Schnitt sind es zweimal. Ich lasse es dann laufen, wenn ich finde, der Blasendruck wird langsam unangenehm.

Ob das was ich oben mit der zu kleinen Trinkmenge beschrieben habe, sich bei jeder Person so auswirkt oder nur bei mir, weiss ich nicht. Empfehlen kann ich es nicht, vor allem wenn man gar nicht die Absicht hat, sich in die Windel zu machen.

Manchmal halte ich bewusst für lange Zeit ein. Trotzdem ich schon längere Zeit 24/7 Windeln trage, gibt es zwischendurch unter vielen Leuten Momente, wo ich es einfach nicht für angebracht halte mir die Windel so richtig nass zu machen. Im Moment habe ich zum Glück noch die freie Wahl.

stefi
18.04.2024, 11:15
Ich hatte tatsächlich zunehmend Mühe es noch zu kontrollieren und einige wenige Male nässte ich ungewollt ein, zwar nur kleine Mengen aber ich war manchmal nicht mehr in der Lage es zu verhindern, dass es plötzlich unkontrolliert lief. Vom Zeitpunkt des Dranges bis es einfach lief, vergingen teils nur noch wenige Sekunden, also keine Chance ein WC zu erreichen.

Das kenne ich auch, da wird einem klar, dass man Windeln braucht.
Man denkt ja oft: Windeln trage ich nur zum Spass, aber dann wird einem plötzlich klar: Nee, nur zum Spass ist das nicht, Du brauchst Windeln wirklich !
Ich finde diese Erkenntnis nicht unbedingt negativ, da sie ja mein Handeln in gewisser Weise legitimiert.




Manchmal halte ich bewusst für lange Zeit ein.

Das funktioniert bei mir nicht. Wenn ich Windeln trage, dann bekomme ich das Verlangen Pipi zu machen, ich halte es ein paar Minuten aus, dann kommt es wieder, ich halte es eine Minute aus, dann kommt es wieder, - dann geht es raus - in die Windel.

TenaFelina
18.04.2024, 14:03
Heute habe ich es zwei Stunden herauszögern können, bis die Windel das erste Mal nass wurde, so blieb sie die ersten fünf Stunden trocken. Es wurde aber zunehmend schwieriger und unnötig quälen wollte ich mich auch nicht. Ich dachte als ich es endlich laufen liess, jetzt ist die Blase leer. Bereits 90 Minuten später konnte ich nochmals fast die gleiche Menge in die Windel entlassen. Jetzt ist mir recht unklar, war beim ersten Einnässen die Blase doch nicht vollständig entleert oder konnte sie sich so schnell wieder füllen.

Halte ich zu lange ein, verkrampft sich alles und ich schaffe es nicht mehr die Blase vollständig zu entleeren. Meistens braucht es dann noch zwei bis dreimal, bis alles draussen ist. Je nach dem, liegen dann pro Mal 15 bis 30 Minuten dazwischen.

andreashh
18.04.2024, 14:38
Umso mehr mensch einnässt, -also in kleinen Intervallen- umso kleiner wird peu a peu die Blase..
Die "Reizschwelle" wird mit einer sich verkleinernden Blase also auch immer kleiner..
Die Blase kann zwar wieder durch Training größer werden, jedoch muss mensch dem "Immer müssen müssen" über Wochen oder sogar Monate bis zum erwünschten Fassungsvolumen aushalten. Eine sich verkleinerte Blase wird erst langsam wieder wachsen, sodass mensch mit einer 150ml-Blase nicht erwarteen kann, dass er/.../sie sich mit maximaler Leidensfähigkeit zu einer 500ml-Blase hocharbeiten kann. In der ersten Zeit wird es bei 200 oder max.250ml zum unkontrollierten Einnässen kommen, denn die Blasea kann nicht soviel halten.

PampersSteffie
18.04.2024, 14:49
Das schlimme daran ist ja es ist ein Kreis. Häufig Pinkeln müssen -> Blasenvolumen wird kleiner -> häufiger Pinkeln müssen -> Blasenvolumen wird kleiner.

diapertom
22.04.2024, 09:28
Ich trage inzwischen 24/7 Windeln, zum Bettnässer wurde ich vor rund eineinhalb Jahren nachdem ich lange Zeit jede Nacht Windeln getragen habe und tagsüber kann ich es inzwischen nicht mehr lange halten. Ohne Windel wäre die Hose recht schnell nass, kann mir nicht vorstellen, dass ich das nochmal rückgängig machen kann. Allerdings möchte ich auf Windeln nie mehr verzichten, es fühlt sich so, wie es ist, für mich genau richtig an. Ich würde sagen, dass meine Blasenschwäche antrainiert ist.

tanja1
23.04.2024, 06:16
Ich trage inzwischen 24/7 Windeln, zum Bettnässer wurde ich vor rund eineinhalb Jahren nachdem ich lange Zeit jede Nacht Windeln getragen habe und tagsüber kann ich es inzwischen nicht mehr lange halten. Ohne Windel wäre die Hose recht schnell nass, kann mir nicht vorstellen, dass ich das nochmal rückgängig machen kann. Allerdings möchte ich auf Windeln nie mehr verzichten, es fühlt sich so, wie es ist, für mich genau richtig an. Ich würde sagen, dass meine Blasenschwäche antrainiert ist.

Hi Diapertom
Ja, ich denke auch, dass man sich eine Blasenschwäche antrainieren kann. Aber ebenso glaube ich, dass du dir diese Blasenschwäche, wenn du das denn auch wirklich möchtest, wieder abtrainieren könntest. Aber da du dich damit ja sehr wohl fühlst, brauchst du ja nichts abtrainieren ;-). Ich glaube halt, dass das jede und jeder (nicht Inko) selber in der Hand hat, was ja auch gut so ist.
Grüsschen Tanja

allesindie
23.04.2024, 06:36
Hallo,

Ich will hier mal meine Erfahrungen und Erkenntnisse teilen.

In meiner Studentenzeit habe ich es "geschafft" durch konsequentes Windeltragen wieder zum Bettnässer zu werden, so dass ich zum Schlafen wirklich auf Schutz angewiesen war - mit allen Vor- und Nachteilen.
Daher habe ich dann nach etwa 1/2 Jahr auch wieder versucht diesen Status zu verändern und habe es weitgehend auch geschafft. Dazu bin ich bewusst vor dem Schlafengehen nochmals zur Toilette und habe auch den Flüssigkeitskonsum bewusst am Spätabend reduziert - das gegenteil habe ich gemacht um zum Bettnässer zu werden ;-)

Wieso aber nur weitgehend? Nun seit einigen Jahren passieren mir wieder sehr selten aber doch mehr als nur einmal nächtliche Unfälle, mit oder ohne Windel wenn ich Abends mehr getrunken habe ... ob das eine Spätfolge ist oder auch ohne mein "Bettnässertraining" passiert wäre?

Tagsüber bin ich nie wirklich undicht geworden, allerdings muss ich schon eher häufig Wasser lassen und die Warnzeit zwischen den ersten Abzeichen und dem dringend müssen ist gefühlt eher kurz. Sobald ich eine Windel trage habe ich das Gefühl zu "müssen" oder zu "wollen" - der Übergang scheint mir fliessend (im wahrsten Sinne des Wortes)

Somit sehe ich es als durchaus machbar sich eine Art der Blasenschwäche (Nicht eine echte Inkontinenz) anzutrainieren und wieder abzutrainieren - ob immer komplett kann ich nicht wirklich sagen, da ich keinen Vergleich habe was wäre, wenn ich in meiner Jugend nicht so bewusst versucht hätte zum Bettnässer zu werden.

Also, alles keine Wissenschaft und ergänzend noch die Warnung: Passt auf eure Gesundheit auf und macht keinen zu grossen Blödsinn ;-)

Nasse Grüsse,
Allesindie

Thunderbird
23.04.2024, 06:51
Ja ich kann mir das auch so vorstellen, das es sich wie mit der Muskulatur vergleichen kann. Wenn man diese nicht trainiert, schwindet Muskel masse. So auch das Blasen Volumen. Auch wird das loslassen automatisiert. Also antraniert, wenn man es konzequent durchzieht, und 99% in die Windel macht. Aber es ist denke anders als ne richtige Inko. Die Steuerung ist da, nur halt deakiv. Mit Training wird man es wieder verändern. Ist denke dann genau so langwierig wie das Abtrainieren. Man verliert nicht das Können, sondern deaktiviert es nur. Wie lange es in die Eine oder Andere Richtung dauert, bis man unbewusst in die Windel macht, und wie lange es dauert bis man es wieder antrainiert hat, weiß ich nicht. Es is denke Kopfsache ob man es wieder erlernen möchte. Auch denke ich das das Blasenvolumen durch umkehrung des Prozesses, sich auch wieder vergrößern würde wie Muskeln, wenn man es wieder umkehrt. Es verhält sich so wie Lungenvolumen. Das kann man auch durch Training vergrößern. Leistungssportler und auch Blasmusiker, haben mehr Lungenvolumen, duch permanentes Training und tieves Einatmen und halten der Luft z.B. beim Musizieren. Ist halt eine Frage des wollens und Zeit.

LG
Jörg

Windelsonja
23.04.2024, 07:04
Hi. Ich habe immer schon eine schwache Blase gehabt. Wenn ich gespürt habe, ich muss mal, und ich habe nicht sofort ein Klo gefunden, hätte es schon mal feuchte Überraschungen gehabt. Auch beim Husten oder Niesen , sind immer wieder Tröpfchen in die Unterhose gegangen. Die Entscheidung für 24/7 erleichtert mir das Leben schon sehr.
Gruss.SONJA

Thunderbird
23.04.2024, 07:41
Es geht ja um ein Antrainieren und nicht wenn wer aus gesundheitlichen oder körperlichen Gründen eine Schwäche hat. Wer leider eine Schwäche hat, warumm auch immer, kann es wohl nicht durch Training loswerden. Eventuell je nach Grund verbessern, aber wer volle Kontrolle hat, wird es nicht zu 100% verlieren, sondern sich es abgewöhnen können, und auh wieder erlernen können. Wie lange dieser Prozess in jegliche Richtung dauert, weiß ich nicht. Eventuell dauert eine Umkehrung der Degeneration der Blase etwas länger, aber möglich ist es ndenke ich. Ob es gesundheitlich bedenklich ist es zu provozieren diesen Zustand zu erzwingen, kann ich nicht beurteilen. Aber wirklich gesund ist es bestimmt nicht. Muss aber jeder mit sich selbst ausmachen. Aber allesindie hat ja darauf hingewiesen.

LG
Jörg

Flugbär
25.04.2024, 07:54
Ich selbst seit Jahren Spasswindelträger (und möchte es auch bleiben).
Hatte jetzt eigentlich immer ne gut eingestellte "Windelblase" soll heissen, mein Körper wusste, wenn er nachts ne Windel trägt, und lies es dann lauffen. Ohne Windel ist aber nie etwas passiert.

Ich trage so 1-2x Pro Woche nachts Windeln, ansonsten nicht.

Letzte Nacht ist es mir das erste mal passiert, das ich leicht eingepullert habe ohne Windel und ohne das ichs wollte. Ich bin gerade instant erwacht, als es geschah, und konnte dann auch gleich stoppen und zur Toilette gehen.

Trotzdem gabs schon nen kleinen nassen fleck im Bett.

Das macht mir jetzt schon etwas sorgen.
Weil anders als viele andere hier möchte ich ungerne zum Bettnässer werden!

Aber muss es die nächsten Tage mal beobachten. Ziehe zur Sicherheit evtl. drynites an, da weis ich dass ich aufstehen muss zum pinkeln (weil die nicht viel ab können) und trotzdem würden die so ein kleines Missgeschick wie letzte Nacht verhindern.

Hoffe aber das dies eine einmalige Sache war!

ono
26.04.2024, 06:13
Hallo Flugbär, das ist bei mir auch schon passiert... Ich habe es aber irgendwie im Unterbewustsein gespürt, oder war es doch im Halbschlaf. Wie du ja auch beschrieben hast.

Das Debakel war bei mir das Selbe ;) Keine Windel an, irgendwie halb bewusst gefühlt Windel dran und dann UPS, Hose und Bett eingenässt. ES viel mir Aber irgendwie trotzdem auf, somit Notstop => War aber trotzdem eine nasse Party! Mein Bett ist aber immer geschützt, da besteht meine Frau drauf! Somit war der "Schaden" doch gering. Ging auf das WC, neue Hose drann, aber an Schlaf war nicht mehr zu denken.
Und ja die nächsten Nächte war es irgendwie kein entspannter Schlaf, deshalb bin ich jetzt eigendlich immer nachts gewindelt... Da schlafe ich einfach besser!
Tja, ich bin auch nicht der Typ "Ich will inkontienent sein", nö ich bin DL= Spaßwindler! Und Das soll so bleiben.

Eine trockene Nacht würden sich viele Andere wünschen, also, genießt die Möglichkeit es weiterhin auszuwählen ;)

Gruß ONO

fabu
27.04.2024, 19:47
Ich habe eine antrainierte Urin-Inkontinenz. Ich könnte sie wieder abtrainieren, das sagt zumindest der Urologe. Aber das möchte ich nicht. Ich kann mir nach so vielen Jahren nicht mehr vorstellen ohne Windeln zu leben. Mit allen Konsequenzen. Wie es zu meiner Inkontinenz gekommen ist, habe ich unter folgendem Beitrag geschrieben: Befund des Urologen: Blasenvolumen stark verkleinert und eine antrainierte Inkontinenz (https://www.wb-community.com/showthread.php?59813-Befund-des-Urologen-Blasenvolumen-stark-verkleinert-und-eine-antrainierte-Inkontinen&p=867871&viewfull=1#post867871)

Die einen erreichen den Punkt der antrainierte Inkontinenz früher und die anderen später. Wieder andere auch nach 20 Jahren nicht. Andere schaffen es nur Bettnässer zu werden. Jeder ist anders. Aber nach nur 3 Monaten, wie es anamaria82 beschreibt, ist sehr schnell.