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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drang nach 24/7



Diaperfilou
08.02.2019, 09:53
Hallo,
ich trag seit einigen Jahren immer mal Windeln. Auch mal ein ganzes Wochenende durch. In letzter Zeit merke ich jedoch, dass ich immer den Wunsch habe dies 24/7 zu tun. Leider habe ich aus familiären Gründen nicht die Möglichkeit dazu. Wie kann ich damit umgehen.

Bärchen1601
08.02.2019, 11:45
Vielleicht helfen dir die Beiträge hier aus diesem Thread ein bisschen:

http://www.wb-community.com/showthread.php?52467-Fehlentscheidung-freiwillige-Inkontinenz/page4&p=793600#post793600

EngelNullSieben
08.02.2019, 16:11
Diaperfilou Ich kann mir grad nicht vorstellen, was genau unter "familiäre Hindernisse" zu verstehen ist. Lebst du noch zu Hause bei deinen Eltern oder bist du verheiratet und deine Partnerin weiß nichts von deinem Windelfetisch?

In Bezug auf deine Frage gibt es nur eine Möglichkeit, dein Problem zu lösen: entweder du schaffst das Hindernis weg und lebst deinen 24/7-Traum aus oder du musst auf jegliche Themen mit Windeln verzichten. Das bedeutet: komplette Abstinenz, keine Bilder, keine Geschichten, kein Forum, nichts, was mit dem Thema Windel zu tun hat. Dann würde das Thema irgendwann nachlassen. Aber ganz weg bekommst du es wahrscheinlich nicht.

Diaperfilou
08.02.2019, 16:39
Familiär heißt, dass ich ein Kind bei mir wohnen habe, welches nur alle 2 Wochen über's Wochenende nicht da ist.

EngelNullSieben
08.02.2019, 21:08
Na das ist ja gar kein Problem. Weisst du, was das schöne an Kindern ist: sie bewerten nicht und nehmen die Welt um sie herum, wie sie ist. Woher ich das weiß? Weil ich selbst zwei Kinder habe, für die es ganz normal ist, dass ich Windeln an habe. Das ist kein Tabu-Thema und ganz normales Gespräch in unserem Alltag. Und was ist mit anderen Leuten? Komischer Weise erzählen die Kinder das anderen Leuten auch nicht, obwohl es nicht als Tabu erklärt wurde. Das war sehr interessant, es zu erleben.

Zieh doch eine Windel an. Wenn das Kind fragt, warum du jetzt Windeln an hast, dann sag einfach "Ich hab da ein Problem." Das ist noch nicht mal gelogen. Immerhin ist dein Drang nach 24/7 ja wirklich ein Problem für dich. Kinder sind mit einfachen Antworten sehr zufrieden. Man muss nur die Wahrheit sagen. Kinder können das spüren. Solltest du nach einiger Zeit merken, dass 24/7 eben doch nicht dein Ding ist, dann ist das Problem eben wieder verschwunden. Auch das ist für Kinder normal. Leute werden krank, Leute werden wieder gesund. Man muss ihnen nur erklären, dass es nicht gefährlich ist und dass sie sich keine Sorgen machen müssen.

Da das Kind sicherlich nicht plötzlich bei dir war, gehe ich davon aus, dass da auch eine Partnerin noch mit im Spiel ist, wohin das Kind dann alle zwei Wochen verschwindet. Sollte das Thema dort angesprochen werden und Nachfragen kommen, brauchst du auch keine Angst zu haben. Deine medizinischen Probleme gehen andere Leute nichts an. Das kannst du ganz klar kommunizieren.

WSvenH
10.02.2019, 02:00
Das wuerde ich tun:

Also wenn man es nicht drauf anlegt, bekommt das Kind das auch nicht mit.

Und wenn doch (durch Lieferungen von Windeln, anfallenden Muell, zufaellige Sichtungen), setz dich mit dem Kind auseinander, sag ihm dass es jetzt etwas erklaert bekommt, mit dem es wie ein erwachsener umgehen muss, und sag ihm, dass du eine Weile Windeln tragen musst, aber dass du ansonsten ganz gesund bist, dass das vielleicht bloed fuer die anderen ist, aber dass du ganz viel glueck hattest, weil naemlich dies das einzige ist, was nicht mehr ok ist. Und
vor allem, dass du so froh bist, dass es nichts schlimmeres war, und das du die windeln eigentlich ganz gerne traegst, und das ueberhaupt nicht schlimm findest, weil du gesehen hast, dass du noch genauso bist wie vorher, und zwar ein cooler typ, der sich von sowas nicht schocken laesst.

Ich freue mich fuer dein Leben, und wuensche euch eine gute Zeit.

Timmi
10.02.2019, 20:30
Da das Kind sicherlich nicht plötzlich bei dir war, gehe ich davon aus, dass da auch eine Partnerin noch mit im Spiel ist, wohin das Kind dann alle zwei Wochen verschwindet. Sollte das Thema dort angesprochen werden und Nachfragen kommen, brauchst du auch keine Angst zu haben. Deine medizinischen Probleme gehen andere Leute nichts an. Das kannst du ganz klar kommunizieren.
Da würde ich etwas aufpassen - da muss der Threadstarter vielleicht überlegen, wie "harmonisch" oder "rtosenkriegsmäßig" die Trennung ausgegangen ist. Ich denke schon, dass es Trennungssituationen gibt, wo auch medizinische Probleme als "Munition" genutzt werden und wo es eher ungünstig wäre, sich so offen zu verhalten.
Aber wie gesagt - das muss der Threadstarter für seine Situation selber abwägen ...