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ElManuel
11.03.2017, 10:25
Zuerst: ich bin mir nich sicher ob mein Thema in dieser Sektion richtig ist, wenn nicht bitte verschieben ^^

Ich komme allmählich in das alter in dem man über das Kinder kriegen nachdenkt (bzw in meinem speziellen fall über das Adoptieren wenn wir Schwulen es denn endlich dürfen).
Da stellt sich mir aber die frage wie ich dann meinen ABDL Fetisch ausleben soll ohne meine kinder zu verstören? Mein Partner weiß von meiner Vorliebe, hält sich aber da raus, sodass ich immer dann Windeln anlege wenn er mal aus dem Haus ist.

Wie macht ihr das? Schickt ihr eure kinder immer erst zu oma und opa?

Mfg El Manuel

Pimpernuckel
11.03.2017, 12:32
wenn wir Schwulen es denn endlich dürfen.

Prinzipiell darfst du es ja, nur sind die Hürden dafür so hoch, dass es praktisch kaum umzusetzen ist... Ansonsten hatten wir schon mal zu dem Thema einen etwas längeren Thread, den ich mal wieder gerade nicht finde. Ich persönlich bin weiterhin der Meinung, dass man das nicht überbewerten sollte. Kinder gehen an sowas recht unverkrampft und ohne Vorbehalte ran, da muss man das nicht über das übliche "Was Papa und Mama im Schlafzimmer machen, müssen die Kinder nicht wissen." aufblähen. Wenn sie damit aufwachsen, wird es sie nicht weiter stören, wenn Papa mit Windel durch die Wohnung tigert. Problematisch wird es dann eher, wenn sie in ein Alter kommen, wo sie drüber reden können und dann auch im Kindergarten und der Schule entsprechendes Gerede aufkommt. Da muss man dann schon mal klärende Gespräche führen und Regeln festlegen.

Pimpernuckel

Bongo
11.03.2017, 12:49
will er denn, dass du windeln nur anziehst wenn er nicht zuhause ist?

oder liegt das an dir, weil es dir unangenehm ist, vor ihm welche zu tragen?

wie dem auch sei, ich würde mich in einer beziehung wo ich die windeln strikt von meinem partner trennen müsste... naja mit hoher wahrscheinlichkeit unwohl fühlen, weil als person nicht akzeptiert.

was die kinder betrifft, stimme ich dem herrn f**kschnuller ...äh pimpernuckel zu :D
den kindern is das ziemlich egal.
blöd wär halt wenn sie es unbedarft anderen leuten erzählen.
man will ja vllt nicht, dass das jeder weiß.

da kommt halt die frage auf, ob man ihnen vllt einen grund nennt, den sie dann gleich mitverbreiten können, und bei dem die leute sofort denken "ah ok, dann machts ja sinn".
das wäre dann wohl "papa hat blasenschwäche und muss windeln tragen" oder was ähnliches.

ElManuel
11.03.2017, 16:49
will er denn, dass du windeln nur anziehst wenn er nicht zuhause ist?

oder liegt das an dir, weil es dir unangenehm ist, vor ihm welche zu tragen?

wie dem auch sei, ich würde mich in einer beziehung wo ich die windeln strikt von meinem partner trennen müsste... naja mit hoher wahrscheinlichkeit unwohl fühlen, weil als person nicht akzeptiert.

es ist nicht so dass es dafür keinerlei Verständnis zeigt, es ist halt einfach nich sein ding und ich möchte es ihm auch nich aufzwingen. ich habe kein problem damit



was die kinder betrifft, stimme ich dem herrn f**kschnuller ...äh pimpernuckel zu :D
den kindern is das ziemlich egal.
blöd wär halt wenn sie es unbedarft anderen leuten erzählen.
man will ja vllt nicht, dass das jeder weiß.

da kommt halt die frage auf, ob man ihnen vllt einen grund nennt, den sie dann gleich mitverbreiten können, und bei dem die leute sofort denken "ah ok, dann machts ja sinn".
das wäre dann wohl "papa hat blasenschwäche und muss windeln tragen" oder was ähnliches.

es bleibt ja nich bei den bunten Windeln ^^ ich zieh mir ja auch strampler an und so ^^ is schon schwierig das den kindern so zu erklären dass die es verstehen und nich weiter erzählen, außerdem kommen auch die liebsten kinder irgendwann in die Pubertät und werden zu halbstarken Monstern xD ich würde es bevorzugen wenn meine Kinder nichts oder nich viel von meinem Fetisch wissen

Pimpernuckel
11.03.2017, 17:12
Naja, aber ist das nicht ein bissl, wie die Anglophonen sagen, "jumping the gun"? Sich da vorher schon alles auszumalen ist, glaube ich, da eher kontraproduktiv. Derartige Probleme lösen sich dann schon, wenn man an dem Punkt ankommt. Und auch hier wieder: Wenn die Kinder es gewöhnt sind, das auch du mal im Strampler durch die Wohnung läufst, werden sie es bis zu einem gewissen Punkt erstmal nicht hinterfragen. Man fand es ja auch normal, seine eigenen Eltern in diversen Stufen von Nacktheit und obskuren Kleidungsstücken zu Hause zu sehen. Außerdem wirst du in Anbetracht der Bespaßungs- und Betreuungsbedürfnisse deiner Kinder sowieso da von vornherein Einschränkungen machen müssen, so dass bestimmte Themen gar nicht erst zum Tragen kommen. Vieles löst sich da von selbst aus der Situation heraus...

Pimpernuckel

Bongo
11.03.2017, 20:36
das denke ich auch.

und vielleicht wäre es wichtiger, sich vorher erst komplett mit sich selber und was man von der welt will auseinanderzusetzen.
und sich dann damit arrangieren.

und erst später nochmal über die kinder nachzudenken.

TenaFrank
14.03.2017, 20:57
...
Ich komme allmählich in das alter in dem man über das Kinder kriegen nachdenkt (bzw in meinem speziellen fall über das Adoptieren wenn wir Schwulen es denn endlich dürfen).
...

Ist Off-Topic aber: Auch wenn Dir das nicht gefallen wird: Bitte tragt Eure Emanzipation nicht auf dem Rücken der Kinder aus! Für ein Kind kann es in der Schule usw. ganz beschissen sein zwei schwule Papas zu haben. Kinder können sehr grausam sein, wenn sie ein anderes auf dem Kicker haben, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Zwei schwule Paps ist da eine Steilvorlage Außenseiter zu werden und daran zu zerbrechen. Das kann die Hölle sein. Wenn ein Kind schon das Trauma einer Adoption verktaften muß, dann laßt es bitte bei Vater und Mutter aufwachsen. Das Kindeswohl geht vor, bitte! Danke!

BabyNils
14.03.2017, 23:58
Wenn ein Kind schon das Trauma einer Adoption verktaften muß
WTF???????? Wat für ein Trauma???? Ich bin selber Adoptiert, habe es mit 10 Jahren von meiner Mama(Adoptivmama ist Mama die andere ist nur die Erzeugerin) Erfahren und ich hatte kein Trauma, bin davon auch nicht geschädigt oder wurde gehänselt oder so was, was für ein Quark, wenn man im Baby Alter wie ich mit 3 bis 6 Monaten Adoptiert wird bekommt man das einfach nicht mit. Es wird einem gesagt wenn man reif genug ist. Natürlich ist das erst mal ein Hammer ABER was ist besser im Heim aufwachsen oder gar in einer Schlechteren Umgebung Familie ect.pp oder behütet und wohl Aufzuwachsen. Ich für meinen Teil bin Froh Adoptiert worden zu sein, ich bin froh die Beste MAMA der Welt bekommen zu haben und ich habe verdammt noch mal kein TRAUMA.

So nun mal zur Topic, ich hab keine Kinder, ich denke auch wenn die Zwerge noch Zwergen Ausmaße haben is egal was Mama/Papa so tragen, nur wenn sich der Zwerg vergrößert und alles schon ein wenig besser versteht sollte man schon einen Plan B haben ala Paps is Krank und braucht das halt, ist nichts schlimmes. Mit dem Hinweis das an so Thema dezent behandelt. Tja nun der Rest ich weiß es nicht ehrlich, man sollte Kinder und Fetisch trennen.

Es kommt auch darauf an wie sich der Nachwuchs entwickelt und damit umgehen wird oder könnte. Letztendlich musst du selber wissen was du tust.

Ich finde es im übrigem Klasse das Schwule und Lesben Kinder Adoptieren dürfen, und wer solche Kinder Hänselt oder so hat einfach nur keine Erziehung genossen und ist As.... geprägt. Oder die Wissen nicht was sie tun, und manche Eltern unterstützen so was auch noch. Nun ja ich habe fertig.

Gruß BabyDome

Pimpernuckel
15.03.2017, 09:01
Ist Off-Topic aber: Auch wenn Dir das nicht gefallen wird: Bitte tragt Eure Emanzipation nicht auf dem Rücken der Kinder aus! Für ein Kind kann es in der Schule usw. ganz beschissen sein zwei schwule Papas zu haben. Kinder können sehr grausam sein, wenn sie ein anderes auf dem Kicker haben, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Zwei schwule Paps ist da eine Steilvorlage Außenseiter zu werden und daran zu zerbrechen. Das kann die Hölle sein. Wenn ein Kind schon das Trauma einer Adoption verktaften muß, dann laßt es bitte bei Vater und Mutter aufwachsen. Das Kindeswohl geht vor, bitte! Danke!

Nix für ungut, aber in welcher Zeit lebst du? Du kramst hier wieder nur uralte Resentiments aus der Kiste, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll, sich aufzuregen. Völliger Quatsch, was du da schreibst. Wenn dir das Kindeswohl so am Herzen liegt, dann schau dich doch mal um, wieviele kaputte "Normalfamilien" es gibt, wo sich die Eltern nichts mehr zu sagen haben, sich nur noch streiten, geschieden sind usw. und die Kinder höllisch drunter leiden. Gleiches kann man ohne zu zucken für überforderte Alleinerziehende sagen, die ihre Kinder vernachlässigen und ähnliche Fälle. Da ein Adoptionstrauma herzudichten und homophobe Klischees zu bemühen, um das hetero-binäre-Ehemodell zu rechtfertigen ist unter aller Kanone. Selbst deine Gedanken zu möglichem Mobbing in der Schule sind völlig an den Haaren herbeigezogen und nichts anderes, als eine armselige Rechtfertigung für deine Meinung. Auch häßliche, doofe und dicke Kinder von Heteropaaren werden genug gemobbt und Kinder brauchen für sowas keine rationalen Gründe...

Pimpernuckel

Bongo
15.03.2017, 15:45
Ist Off-Topic aber: Auch wenn Dir das nicht gefallen wird: Bitte tragt Eure Emanzipation nicht auf dem Rücken der Kinder aus! Für ein Kind kann es in der Schule usw. ganz beschissen sein zwei schwule Papas zu haben. Kinder können sehr grausam sein, wenn sie ein anderes auf dem Kicker haben, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Zwei schwule Paps ist da eine Steilvorlage Außenseiter zu werden und daran zu zerbrechen. Das kann die Hölle sein. Wenn ein Kind schon das Trauma einer Adoption verktaften muß, dann laßt es bitte bei Vater und Mutter aufwachsen. Das Kindeswohl geht vor, bitte! Danke!

Ich finde dieses Posting ernsthaft unter aller sau.

Solche Nazi Rhetorik ist hier absolut fehl am Platz.

Georg2
15.03.2017, 16:21
Ich habe das Empfangen, dass deutsche Behoerden genauso wie TenaFrank denken und Adoptiv-Willigen, die nicht dem Vater - Mutter - Klischee entsprechen, besonders viele Steine in den Weg legen. Beliebtes Argument, das Kindeswohl geht vor.

Dabei schaut man geflissentlich weg, wie schlecht es manchen Kindern in "intakten" klassischen Familien ergeht. Denn dann haette man viel Arbeit.

LG Georg

BabyNils
15.03.2017, 17:07
*grml* Steine in den Weg?? Nein das bestimmt nicht, zumindest nicht mehr so wie früher. Wisst Ihr eigentlich wie so was Abläuft so eine Adoption? Wie langwierig der Prozess ist? Was man da alles als "Zukünftige Eltern" so zu Erledigen hat?? Der Order für meiene Adotions Papiere füllt sage und schreibe ganze 20 Klarsicht Folien im DIN A 4 Format.

Ih glaube nicht das nur weil ein Paar nicht Hetero Sexuell ist, sondern homosexuell da besonders schwere Steine gesucht werden. Es gibt doch schon Adoptionen oder Pflegschafften in dieser Konstelation, wenn da jetzt extra was gesucht wird würde es das noch nicht geben. Tut es aber.

Und man geht auch net hin udn sagt "Hey wir wollen ein Kind in Obhut nehmen und groß Ziehen." Und darf sich gleich mal eines Aussuchen und mit nach Hause nehmen. Der ganze Ablauf ist streng regelmentiert. Und das so ziemlich Krass, aber das dient zum Schutz des Kindes.

Die Adoptions Eletern werden vollkommen druchleuchtet alles wirklich alles muss Offen gelegt werden, die Finaziellen Verhältnisse, liegen Straftaten vor. Gibt es gesundheitliche Probleme? Ist die zukunft des Kindes wirklich sicher. Sind die Ergebnisse dieser durch LEuchtung okay geht der ganze Spaß erst richtig los. Bis hier dauerte es schon fast ein Jahr, nun kommt der kleine/die kleine in die neue Familie, und wer glaubt das es gleich die Adoption gibt nein Puste Kuchen, es beginnt als Pflegschafft, als Pflegekind, und das für mindesten 6 bis 12 Monate. Das Jugendamt, die Adoptions stelle geht in dieser Ziet ein und aus. Kontroliert, Überprüft Redet und so weiter. Und das ist auch gut so.

wenn man das alles durch gestanden hat muss man nur noch beim Notar Unterschreiben und tadada schon ist es Eurer Kind.

So aber selbst danach bekommt man jederzeit Hilfestellungen dazu ist das Amt ja da.

So und wenn das Kind also zwei Papas oder zwei Mamas hat, wo ist das Problem?? Die Kinder in der Kita/Schule werden das dann wohl irgendwann Kapieren oder von den eigenen Eltern erklärt bekommen. Eltern die ihre kinder dahingehend nicht Neutral Aufklären sondern Homophobien ausleben und diese auf das Kind übertragen gehören einfach nicht in diese Welt. Solchen Eltern sollte man Verbieten Kinder zu bekommen und zu haben.

Wir Leben nicht im Drittem Reich, sondern in einer Aufgeschlossenen Gesselschafft, in der auch Schwule und Lesben ihre rechte haben sollten ja sogar müssen, den es geht um Menschen Rechte die wir alle haben egal ob nun Homo oder Hete es ist ein recht so zu sein und es ist ein recht so zu Leben.

Und Alter weißt du wo du hier bist?? Ich meine einen "besseren" Ort für Schwulen Feindliches Proganda gedöns hättest net finden können, ich mein ja nur so das hier sehr viele Schwule Aktiv im Forum dabei sind ist dir wohl anscheinend Entgangen. Fail Out würd ich behaupten.

Ach ja und falls du einer der sein solltest der nun ja rechts außen ist, überlege mal was man im Drittem Reich mit Windelfetischisten gemacht hätte??

Ein Rein Ari...wie die es haben wollte darf nicht Inko sein oder auf so was stehen.


Gott zum Gruße.

BabyDome

Thommy_DL
15.03.2017, 18:05
Wunderbar, die Verantwortung für Mobbing denen zuzuschreiben, die darunter leiden, statt denen, die es betreiben. Klassische Täter-Opfer-Umkehr, die die Täter schützt und fördert und die Opfer noch tiefer drückt. Unfassbar!

TenaFrank
15.03.2017, 20:38
Tja, schade, daß es in Deutschland keine Diskussion mehr geben kann ohne daß gleich die Nazi-Keule geschwungen wird.

Ich stehe zu dem was ich gesagt habe und es geht mir nur um diese Kinder, die sich nicht aussuchen können wo sie hinvermittelt werden.

Ich glaube ein Perspektivwechsel aus Sicht des betroffenen Kindes wäre hilfreich...

Wolfgang
15.03.2017, 21:32
vielleicht einfach mal gucken wie vermittelt wird
bevor da erst mal kontakt hergestellt wird zu einem schutzbefohlenen
wird dein leben 13x durchgekaut umgekrempelt und wieder ausgespuckt
die wissen mehr ueber dich als du selbst

WENN es zu einer vermittlung kommt, dann passt das 100.000%ig fuer das kind

aber mann kann ja ned von nem bildleser erwarten sich mal schlau zu machen wie das system funktioniert

BabyNils
15.03.2017, 21:35
Perspektiven Wechsel aus der sicht des kindes. Kannste haben, da ich ja Adoptiert bin und ich bin über diesen Umstand Heilfroh. Ich glaube es wäre weniger Peinlich zwei Väter oder Zwei Mütter zu haben, als seine Leibliche Mutter, in der Stadt völlig herunter gekommen Betteln zu sehen und die dann auch noch und zu allem überfluß meinen Namen brüllt, und das mit meinen Klassen Kamaraden dabei.

Das ist an Peinlichkeit kaum zu Überbieten.

Ja du hast recht, die Kinder suchen sich das nicht aus, aber das Amt achtet da schon sehr drauf. Und jetzt nur so zu behaupten das Homosexuelle keine Kinder haben sollten weil sonst und so und jenes und dieses ist unter aller Kanone, kann es doch sein das es ganz anders läuft als du hier beschreibst. Vielleicht wird das gar nicht gehänselt vielleicht finden manche Kumpels das sogar Cool. Wer weiß.

Aber gleich mit nem Trauma Kommen nur weil man Adoptiert wurde ist auch so eine Sache, das ist auch unter aller Sau. Dann müssten ja alle Kinder die Adoptiert wurden völlig Traumatsiiert sein. Ich sage es noch mal ich bin es nicht. Meine Leiblichen Geschwister die auch Adoptiert wurden sind es nicht.

Das ist ne echt hanenbüchene Unetrstellung und Unhaltbare behauptung die du hier aufstellst. Und das Regt mich tierisch auf.

Deinen Beitrag Empfinde ich als Beleidigend und Hetze gegen Homosexuelle, ich finde es Beleidigend das du mir so mir nichts dir nichts ein Trauma unterstellen willst. Du stellst hier mal eben so Klar. Das alle Adoptieren Kinder an einem Trauma Leiden.

Zufällig bin ich Adoptiert und schreib meine meinung und mein Empfinden zu deinen Behauptungungen punkt.

Wenn es deine Meinung ist okay, aber dann wundere dich nicht wenn es dir heftig entgegen Weht.

Gruß BabyDome

FranzW
15.03.2017, 21:41
Als Schwuler ohne Kinderwunsch kann ich solche Diskussionen recht entspannt beobachten, ohne mich selbst zu sehr betroffen fühlen zu müssen. Dadurch, dass ich mich oft mit anderen Schwulen über Gott und die Welt unterhalte, habe ich aber auch Einblicke gewonnen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

So weiß ich von vielen meiner Bekannten, dass sie zu Gunsten der Gründung einer Familie mit einer Frau ihre eigenen homosexuellen Bedürfnisse viel zu lange versteckt und verheimlicht haben. Doch wie das mit unerfüllten sexuellen Bedürfnissen so ist, irgendwann werden sie stärker, ja drängen sich direkt in den Vordergrund. Dann erfolgt das Coming Out und meistens auch die Scheidung. Nur in wenigen Fällen besteht die Ehe als Zweckgemeinschaft in Form einer offenen Beziehung weiter.

Wer sich also gegen die Adoption durch Schwule ausspricht, sollte sich bewusst machen, dass er/sie dadurch viele Schwule in unglückliche Beziehungen mit Frauen drängt.

Liebe Grüße aus Graz!

FuldaTiger
15.03.2017, 22:44
Glücklicherweise bin ich Vater, jetzt sogar Großvater geworden und trotzdem noch hier ;)
Sexuell habe ich schon früh gewusst, dass ich multitaskingfähig bin und habe dies auch ausprobiert
Mehr geht Euch das nicht an :p
Trotzdem wollte ich schon immer Kinder haben und Vater sein
Vielleicht liegt das auch daran, dass mann so erzogen wurde
Ich habe dann die "Liebe meines Lebens" gefunden, geheiratet und wurde 2-facher Vater
Das Thema Windeln kam dann später krankheitsbedingt und hat alles durcheinandergebracht
Meine Ex kam damit nicht klar und hat sich nach zwei Jahren anderweitig orientiert
Auch für meine Kinder, damals 6 und 9 Jahre alt, war es ein Problem, dass der Papa Windeln trägt
Jetzt bin ich Single und kann mich als DL und Ageplayer frei ausleben

Ich kann nur empfehlen das Thema Windeln, Strampler usw. vor Kindern zu verbergen
Fetische gehören nicht in Kinderköpfe!
.

giaci9
15.03.2017, 23:21
Solche Nazi Rhetorik ist hier absolut fehl am Platz.

Bongo, da muss ich dir widersprechen - auch wenn ich dir ansonsten inhaltlich definitiv zustimme. Aber Nazi-Rhetorik? Die sehe ich hier wirklich nicht. Sowas wird halt auch wieder schnell zu einer Verhamlosung richtiger Nazi-Rhetorik, wenn man jede konservative Aussage direkt als Nazirethorik abstempelt.



Ich stehe zu dem was ich gesagt habe und es geht mir nur um diese Kinder, die sich nicht aussuchen können wo sie hinvermittelt werden.

Ich glaube ein Perspektivwechsel aus Sicht des betroffenen Kindes wäre hilfreich...

Was auch hilfreich wäre, wären belastbare Studien zu diesem Thema. Aber diese gibt es zum Glück. (https://www.google.de/search?client=opera&q=homosexuelle+adoption+studie&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8)
Schau dir die Links an - es wird ziemlich klar, dass es Kindern welche mit einem homoseuxellen Paar als Eltern aufwachsen (diese Formulierung ist bewusst so gewählt), definitiv nicht schlechter geht als Kinder welche bei Heterosexuellen Ehepaaren aufwachsen - im Gegenteil, häufig sogar besser durch die Tatsache, dass es sich bei Kindern von Homosexuellen fast ausschließlich um Wunschkinder handelt (Versehentliches Kinderkriegen ist da ja eher schwer;)). Les dir das mal durch, und denke drüber nach. Es ist gut, dass du an die Kinder denkst - denn die sind wirklich wichtig! Aber wie mittlerweile hinlänglich bewiesen ist, schaden homosexuelle Eltern ihren Kinder nicht. :)

perkolator
16.03.2017, 03:14
Hallo!



Ich glaube ein Perspektivwechsel aus Sicht des betroffenen Kindes wäre hilfreich...

Also fuer ein Kind ist es wichtig, sich geliebt und umsorgt zu fuehlen. Das Geschlecht und die Anzahl der Eltern ist dabei ziemlich egal!

BabyNils
16.03.2017, 10:44
Original von: perkolator
Also fuer ein Kind ist es wichtig, sich geliebt und umsorgt zu fuehlen. Das Geschlecht und die Anzahl der Eltern ist dabei ziemlich egal!

Das kann ich nur bestätigen, und wie ich es schon Erwähnt habe, mir konnte wirklich nichts besseres Passieren. Nun ja es hätten auch Betuchtere Leute sein können. Aber es hätte auch schlimmer ausgehen können wenn ich nicht Adoptiert worden wäre. In einem Kinderheim Aufzuwachsen stelle ich mir nicht gerade schön vor. Ich hatte die Liebe und die Geborgenheit die man braucht als Kind. Ich hatte eine wunderbare Kindheit und bin behütet Aufgewachsen.
Und niemals wirklich nie habe ich aufgrund der Adoption Negatives Erlebt, meine Adoptiv- Eltern haben mich geliebt, haben mich wie einen Leiblichen Sohn geliebt und behütet, nie Spürte ich das gegen teil oder das ich dort nicht hingehöre, oder das meine Mutter mich nicht zur Welt brachte.

Ich bekam die gleiche Liebe und Fürsorge wie meine Schwester, die nicht Adoptiert gewesen ist. Und auch da spürte ich nie das ich eigentlich nicht direkt Verwandt bin. Und auch heute noch habe ich ein sehr Innige Verhältnis zu Mama und auch zum Papa. Ich Liebe meine Eltern, denn dort bin ich groß geworden, wenn ich Traurig war wurde ich getröstet. Gab es ein wehwechen, hat sich Mama gekümmert. Ich habe dadurch auch was gelernt was sehr wichtiges. Nicht immer ist die Person die dich Geboren hat die gleiche die dir Liebe und Geborgenheit gibt. Denn Mama und Papa definieren sich dadurch das sie ihrem Kind das geben was es braucht. Egal ob Adoptiert oder nicht.

Und da Spielt es meiner Meinung keine Rolle ob es zwei Mamas sind oder zwei Papas, denn auch die können einem Kind Liebe und Geborgenheit geben und Schenken so einfach ist das.

Und ob ein Kind durch eine Adoption ein Trauma bekommt, ist möglich ja, aber das dürfte dann auch noch andere gründe haben. Ich denke da muss sehr viel zusammen kommen.

Ich bin nur mal so am Rande in den 70 er Geboren worden, damals war das sehr viel anders und schwerer als heut zu Tage, ich befasse mich immer noch mit dem Thema weil es mich betrifft. Früher gab es nur Inkognito Adoptionen, Geheim die Leiblichen Eltern haben nie Erfahren wo das Kind ist und Aufwächst. Meine Mutter aber hat dafür gesorgt das ich meine Leibliche Mutter kennenlernen kann. Sie hat mir das alles auch sehr verständlich Erklärt. Dadurch konnte ich auch Vergleichen zwischen echten Eltern udn Adoptiv- Eltern. Nun mir hätte nichts besseres Passieren können.

Eine Sache ist da aber die mich ab und an ein wenig Runter zieht. Ich kenne meinen Leiblichen Vater nicht, der Drecksack ist nach meiner Geburt abgehauen. Auch wenn ich immer sagte den will ich nicht kennenlernen. Nun ja mit der Zeit hinterfragt man es doch, da fehlt ein Teil der Herkunft. Tja nun das wird wohl nicht mehr möglich sein da er Vermutlich Tod ist.

So und jetzt mal zum Heute, Gott sei Dank hat sich da sehr viel Geändert, die Eltern sollen Ihren Kindern das sagen, das sie Adoptiert worden sind, Sie sollen die Kinder Aufklären wieso und warum. Und die Kinder haben heute das recht die Leiblichen Eltern kennen zu Lernen wenn sie es wollen. Mit den Jahren hat sich da sehr vieles zum Positiven entwickelt.

Und jedes Paar das sich entscheidet ein Kind zu Adoptieren verdient meinen Respekt egal ob es Homo oder Hetero ist. Scheiß Egal, die Leuten wollen einem Kind eine gute Kindheit geben, Liebe und Geborgenheit schenken, einem Hilflosem kleinem Menschlein ein Daheim zu bieten. Damit das kleine nicht in einem Heim aufwachsen muss, sie nehmen es zu sich- Lieben es, sorgen sich und bringen ihm alles bei. Und das Verdient absoluten Respekt aus meiner Sicht.

Oh man ist viel was ich da geschrieben habe, na ja das liegt daran das ich Erfahrungen aus Erster Hand habe. xD Oh eines noch, ich hätte es vermutlich absolut Cool und mega Geil gefunden gefunden, zwei Papas oder Mamas zu haben.

Gruß BabyDome

ElManuel
09.04.2017, 02:06
Uiuiui, da hab ich wohl nen Stein ins rollen gebracht, was? :p

wobei ich den TenaFrank hier etwas in Schutz nehmen muss: Er hat nur seine legitime Meinung gesagt. Ihm Nazivorwürfe an den Kopf zu werfen finde ich denn doch etwas harsch, selbst wenn ich seine Meinung absolut nicht teile.

Interessanter weise gibt es ja genügend Studien die belegen dass Adoptivkinder die bei Homopaaren untergebracht werden sich genauso gut, wenn nicht sogar teilweise besser entwickeln als die Adoptivkinder bei Heteropaaren. Die Niederländer können schon seid der Jahrtausendwende in Homoehen Kinder adoptieren, sogar die eher konservativen Österreicher haben es 2015 erlaubt.
Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis wir in Deutschland es auch dürfen :) auch deshalb freue ich mich über den Aufschwung den die SPD im Moment erhält.

Back to topic:


Auch für meine Kinder, damals 6 und 9 Jahre alt, war es ein Problem, dass der Papa Windeln trägt
Jetzt bin ich Single und kann mich als DL und Ageplayer frei ausleben

Ich kann nur empfehlen das Thema Windeln, Strampler usw. vor Kindern zu verbergen
Fetische gehören nicht in Kinderköpfe!
.
Exakt. Desshalb suche ich den Austausch mit anderen Vätern und Mamis, die eventuell erzählen wie sie ihre Sexualität ausleben ohne dass die Kinder es mitbekommen.

EngelNullSieben
22.01.2018, 07:36
Kinder sind sehr vorbildlich, wenn es darum geht, Situationen einfach hinzunehmen, wie sie sind. Auch beim Thema Windeln. Interessant finde ich, dass Kinder da auch dicht halten, ohne dass man sie drauf ansprechen muss. Ich mache hier also kein "Das ist ein Geheimnis." draus. Für die Kinder ist das ganz normal, sie kennen mich von Anfang an so und genau genommen waren ja Windeln auch Teil ihres Lebens. Es ist also sehr entspannt. Der Älteste redet gern und viel mit anderen Leuten, aber Kinder lassen bestimmte Themen ganz automatisch aus. Die sind nicht wie Zeitungsreporter, nach dem Motto: Ey, weisste schon? Sie erzählen aus ihrem Leben und Unterwäsche ist da normalerweise kein Thema. Und wenn es so wäre: auch nicht schlimm. Ist nichts verbotenes, nichts schlimmes, kein Grund sich zu schämen.

nice.smile
23.01.2018, 22:07
Ich vertrete die Meinung, dass Kinder viel mehr mitbekommen, als man denkt. Habe da auch schon viele Beispiele gehört und erlebt. Meine Frau ist der Meinung ich hätte meinen Kindern die Windeln verheimlichen sollen. Das wäre sicher auch so lange gegangen, bis die selbst aus dem Bett kommen können. Danach hätte ich es auf die Zeit einschränken müssen, in der sie bei Oma sind.
Für meine Kinder ist es normal, dass Papa nachts Pampers braucht. Dass es ein Fetisch ist, sollen sie nicht erfahren. Zumindest noch nicht. Sie sind im Kindergartenalter. Wenn die irgendwann als Teenager genauer fragen, werde ich sicher nicht lügen. Mache ich momentan eigentlich auch nicht: ich brauche die Windeln (zwar nicht körperlich aber für mein Wohlbefinden)
Wenn es ein Tabu ist, müssen sie es mit sich selbst ausmachen, wenn sie es offiziell wissen, können sie fragen. Das ist wichtig.

Grüße,
Volker