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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Daumenlutschen ist gesund!



klopfer
11.07.2016, 23:47
Hallo! Wie die SZ herausgefunden hat, entwickeln Daumenlutscher deutlich weniger Allergien als gleichaltrige Nicht-Lutscher.
http://sz.de/1.3073280

Ich vermute ja, das ist so, weil die Lutscher mehr Dreck aufnehmen, mit ihrem Dauergelutsche.

tanja1
12.07.2016, 06:33
Na das ist aber eine tolle Information. Ich hatte als Baby gar nie einen Schnuller und den Mund auch nicht im Mund. Und leide nun an Heuschnupfen. Dann fange ich nun sofort an, am Daumen zu lutschen oder noch besser schaffe mir einen Nuggi an ;-)

Bärchen1601
12.07.2016, 08:19
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Na das ist aber eine tolle Information. Ich hatte als Baby gar nie einen Schnuller und den Mund auch nicht im Mund. Und leide nun an Heuschnupfen. Dann fange ich nun sofort an, am Daumen zu lutschen oder noch besser schaffe mir einen Nuggi an ;-)

Haste noch keinen ? Das geht ja gar nicht ! ;)

Ich nuckele schon seit Ewigkeiten am Schnuller und hab trotzdem Heuschnupfen ... ist wohl nicht dasselbe wie Daumenlutschen ... nicht so kontaminiert, denke ich.

klopfer
12.07.2016, 19:23
Hier gibts übriegens noch nen Artikel zu der Studie: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/allergien-und-asthma-wie-eltern-ihre-kinder-schuetzen-koennen-a-1101630.html

daumenlutscher2000
15.07.2016, 07:45
hi ihr

klugscheissermodus an: ich habs immer schon gesagt. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht, uns die Daumen nicht nur zum Arbeiten zu geben. Aber wir wissen ja mit unserem Plastikmist alles besser. klugscheissermodus aus.

Jeder kann das lutschen was er will. Aber die eigenen Finger sind halt am natürlichsten :)

schnulliboy
16.07.2016, 10:21
Selbst dieses Thema wurde hier schon besprochen - irgendwo in einem alten Thread!

Ja, die Natur hat es so eingerichtet, daß Babys - u. Kleinkinder alles in den Mund nehmen. Das Neugeborene ist im Prinzip ein "steriler" Organismus ohne ein intaktes Immunsystem. Deshalb kommt der erste Immunschutz mit der Muttermilch. Um ein Immunsystem aufbauen zu können, ist die Kontamination mit Keimen aller Art erforderlich. Denn nur, wenn Substanzen als "Feinde" erkannt werden, können sich Antikörper bilden. Aber dazu müssen sie erstmal in den Organismus "eingeschleust" werden.

Dennoch erscheint mir jene Studie schon einigermaßen gewagt! Denn, Kleinkinder nehmen ja alles in den Mund! Da spielt es meiner Meinung nach eher eine untergeordnete Rolle, ob ein Kind nun den Daumen lutscht - o. einen Schnuller. Möglicherweise wird der kleine Daumenlutscher "ein paar" Keime mehr abbekommen, als ein Schnullerkind, weil Mutti sicher sehr auf eine gewisse Hygiene achten wird! Das ist bei Daumenlutschkindern kaum kontrollierbar - alles anfassen, Daumen rein, wieder alles anfassen u.s.w.!

Ich könnte mir vorstellen, daß die Gruppe mit der höheren Allergiebereitschaft jener Personenkreis ist, welchem das Nuckeln (an allem) sehr früh verwehrt wurde. Hier liegt natürlich der Vorteil der Daumenlutscher - sie LASSEN es sich nicht verbieten, tun es so lange, wie ihre Natur es ihnen vorschreibt!

Das klassische Schnullerkind steigt nach eventueller Zwangsentwöhnung eher selten auf Daumen um, weil dieser dann einfach nicht "funktioniert" - Pech gehabt... Dafür bin ich das beste Beispiel. Dennoch, von Allergien bin ich weitestgehend verschont. Eine Rapspollenallergie entwickelte sich bei mir erst sehr viel später!
Ich erinnere mich aber, daß meine ersten Spielsachen z.T. ganz schöne Bißspuren hatten (lach)!

Bärchen1601
18.07.2016, 06:29
Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es nicht um Kleinkinder und Säuglinge, die untersucht wurden und miteinander verglichen wurden, sondern um Personen, die vom Alter her weit über das "normale" Maß hinaus am Daumen genuckelt haben, also wesentlich älter waren. Dort hat sich herausgestellt, dass die älteren Daumennuckler weniger Allergien entwickeln.
Von Verwehren war hier gar nicht die Rede ...
Das wäre dann noch ein weiterer Aspekt, der untersucht werden müsste.