FranzW
22.03.2016, 22:04
Guten Abend,
wie bereits vor längerem angekündigt, war ich am Wochenende in London und habe dort den Adult Baby Club besucht.
Zunächst habe ich mich am Treffpunkt des sogenannten "Pre-Meetup" eingefunden. Dabei handelt es sich um ein Pub, das im Bahnhof "King's Cross" gelegen ist, jenem Bahnhof, in dem auch Harry Potter am Bahnsteig 9 3/4 nach Hogwarts aufbricht. Das Treffen begann um 17:00 und war mit etwa 10 Teilnehmern wohl etwas weniger besucht als üblich. In den vergangen Monaten waren wohl bis zu drei Tische besetzt worden. Um 19:00 ging es dann zur "Central Station" jenem Gästehaus, das im Keller den Schwulen-Club "The Underground" beherbergt. Dort angekommen wurde ich gefragt ob ich wisse, welcher Club hier stattfindet und sagte, dass es sich um den "Adult Baby Club" handelt. Danach füllte ich mein Beitrittsformular aus, welches nach Namen, E-Mailadresse und Nickname fragte und bezahlte die 15 Pfund Einschreibegebühr. Ich bekam eine Einkaufstasche für mein Gewand und wurde angehalten, nach dem Umziehen auch meine Tasche an der Garderobe abzugeben. Ich entschied mich dazu, mich bis auf Windel, Body (Onesie), Socken und Schuhe auszuziehen, was zwei Nachteile hatte: Zum einen musste ich zum Geld holen immer zur Garderobe, da die Getränke bar zu zahlen waren und zum anderen war es leicht kühl, da die Klimaanlage eingeschaltet wurde. Die meisten Teilnehmer trugen eine kurze Latzhose (shortalls), es waren aber auch Sissies anwesend. Ein Mann kam im Anzug, zwei junge Männer in Alltagskleidung und ließen ihre Windel hervorblitzen, was ich ebenfalls sehr anregend finde. Ein Mann wollte nackt bleiben, wurde dann aber vom Personal überredet, sich wickeln zu lassen. Im Laufe des Abends gesellten sich auch Babyfurs zu uns, jedoch nicht in Fursuit, sondern in Alltagskleidung, lediglich einen flauschigen Schwanz konnte ich bewundern.
An Ausstattung gab es ein Bällebad (Planschbecken mit Bällen gefüllt), drei Wickeltische, die jeweils durch einen Vorhang vom Hauptraum getrennt waren, sowie zwei Spielmatten. Was die Bar betrifft gebe ich zu, aus der Rolle gefallen zu sein, und statt rollentauglicher Getränke dann doch lieber Cider getrunken habe.
Die Atmosphäre war sehr verspielt, es wurde viel geschmust und gekuschelt. Zur Unterhaltung wurden acht Eier versteckt, das waren Kinder-Überraschungseier, die einen Couppon enthielten, für den man an der Gardarobe eine Süßigkeit bekam.
Was die Herkunft betrifft, so war ich nicht der einzige Besucher vom Ausland, sondern es gab auch Besuch aus Schweden. Außerdem kamen Personen, die zwar in England leben, jedoch beispielsweise in Frankreich oder Portugal aufwuchsen. Was die Verständigung anging, musste ich mir eingestehen, dass meine Englischkenntnisse dann doch nicht so perfekt waren, wie ich das gerne hätte. So musste ich öfter auch einmal nachfragen, weil ich etwas nicht beim ersten Mal verstanden habe. Auch mein Akzent verriet natürlich, dass Englisch nicht meine Muttersprache ist. Ich habe dann auch andere Teilnehmer raten lassen und diese haben rasch herausgefunden, dass ich aus dem deutschsprachigen Raum komme.
Ab 23:00 wurde man dann auch auf die nahende Sperrstunde hingewiesen, ab 23:15 wurde dann die Beleuchtung, die bis dahin eher gedimmt war auf volle Helligkeit gestellt, um das Umkleiden zu beschleunigen, denn um 23:30 war dann endgültig Schluss.
Insgesamt war es für mich ein sehr schönes Erlebnis, das ich nicht missen möchte denn ich hatte mit sehr lieben Menschen eine gute Zeit verbracht.
Liebe Grüße aus Graz!
wie bereits vor längerem angekündigt, war ich am Wochenende in London und habe dort den Adult Baby Club besucht.
Zunächst habe ich mich am Treffpunkt des sogenannten "Pre-Meetup" eingefunden. Dabei handelt es sich um ein Pub, das im Bahnhof "King's Cross" gelegen ist, jenem Bahnhof, in dem auch Harry Potter am Bahnsteig 9 3/4 nach Hogwarts aufbricht. Das Treffen begann um 17:00 und war mit etwa 10 Teilnehmern wohl etwas weniger besucht als üblich. In den vergangen Monaten waren wohl bis zu drei Tische besetzt worden. Um 19:00 ging es dann zur "Central Station" jenem Gästehaus, das im Keller den Schwulen-Club "The Underground" beherbergt. Dort angekommen wurde ich gefragt ob ich wisse, welcher Club hier stattfindet und sagte, dass es sich um den "Adult Baby Club" handelt. Danach füllte ich mein Beitrittsformular aus, welches nach Namen, E-Mailadresse und Nickname fragte und bezahlte die 15 Pfund Einschreibegebühr. Ich bekam eine Einkaufstasche für mein Gewand und wurde angehalten, nach dem Umziehen auch meine Tasche an der Garderobe abzugeben. Ich entschied mich dazu, mich bis auf Windel, Body (Onesie), Socken und Schuhe auszuziehen, was zwei Nachteile hatte: Zum einen musste ich zum Geld holen immer zur Garderobe, da die Getränke bar zu zahlen waren und zum anderen war es leicht kühl, da die Klimaanlage eingeschaltet wurde. Die meisten Teilnehmer trugen eine kurze Latzhose (shortalls), es waren aber auch Sissies anwesend. Ein Mann kam im Anzug, zwei junge Männer in Alltagskleidung und ließen ihre Windel hervorblitzen, was ich ebenfalls sehr anregend finde. Ein Mann wollte nackt bleiben, wurde dann aber vom Personal überredet, sich wickeln zu lassen. Im Laufe des Abends gesellten sich auch Babyfurs zu uns, jedoch nicht in Fursuit, sondern in Alltagskleidung, lediglich einen flauschigen Schwanz konnte ich bewundern.
An Ausstattung gab es ein Bällebad (Planschbecken mit Bällen gefüllt), drei Wickeltische, die jeweils durch einen Vorhang vom Hauptraum getrennt waren, sowie zwei Spielmatten. Was die Bar betrifft gebe ich zu, aus der Rolle gefallen zu sein, und statt rollentauglicher Getränke dann doch lieber Cider getrunken habe.
Die Atmosphäre war sehr verspielt, es wurde viel geschmust und gekuschelt. Zur Unterhaltung wurden acht Eier versteckt, das waren Kinder-Überraschungseier, die einen Couppon enthielten, für den man an der Gardarobe eine Süßigkeit bekam.
Was die Herkunft betrifft, so war ich nicht der einzige Besucher vom Ausland, sondern es gab auch Besuch aus Schweden. Außerdem kamen Personen, die zwar in England leben, jedoch beispielsweise in Frankreich oder Portugal aufwuchsen. Was die Verständigung anging, musste ich mir eingestehen, dass meine Englischkenntnisse dann doch nicht so perfekt waren, wie ich das gerne hätte. So musste ich öfter auch einmal nachfragen, weil ich etwas nicht beim ersten Mal verstanden habe. Auch mein Akzent verriet natürlich, dass Englisch nicht meine Muttersprache ist. Ich habe dann auch andere Teilnehmer raten lassen und diese haben rasch herausgefunden, dass ich aus dem deutschsprachigen Raum komme.
Ab 23:00 wurde man dann auch auf die nahende Sperrstunde hingewiesen, ab 23:15 wurde dann die Beleuchtung, die bis dahin eher gedimmt war auf volle Helligkeit gestellt, um das Umkleiden zu beschleunigen, denn um 23:30 war dann endgültig Schluss.
Insgesamt war es für mich ein sehr schönes Erlebnis, das ich nicht missen möchte denn ich hatte mit sehr lieben Menschen eine gute Zeit verbracht.
Liebe Grüße aus Graz!