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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umfrage der Stiftung Warentest zur Inkontinenzversorgung



elasan
01.02.2016, 15:36
Die zahlreichen Beschwerden zur abnehmenden Qualität der Inkontinenzversorgung scheinen langsam Wirkung zu zeigen. Zumindest nimmt sich jetzt die Stiftung Warentest dieses Themas an: Zum Artikel mit Umfrage (https://www.test.de/Umfrage-zur-Inkontinenz-Schreiben-Sie-uns-Ihre-Erfahrungen-4972945-0/).
Dass Fetischthemen dort nichts zu suchen haben, bedarf glaube ich keiner gesonderten Erwähnung. :)
Viele Grüße
elasan

Kvetinka
01.02.2016, 15:49
Link geht nicht, wohl schnell verschoben.

Pimpernuckel
01.02.2016, 15:51
Danke für die Info... Gleich mal auf meiem Blog verwursten. *G*

Pimpernuckel

- - - Aktualisiert - - -


Link geht nicht, wohl schnell verschoben.

Der Link hat 'nen Tippfehler. Hier nochmal die richtige Adresse:

https://www.test.de/Umfrage-zur-Inkontinenz-Schreiben-Sie-uns-Ihre-Erfahrungen-4972945-0/

Pimpernuckel

Kvetinka
01.02.2016, 16:33
Dass jemand mehr als 2 Sorten Windeln nutzt, kommt nicht in den Sinn. Und die Frage des Geschlechts kann man auch weglassen, ist nämlich irrelevant wegen neuer Rechtsprechung gemäß Bundesverfassungsgerichtsurteil. Auch hätte man direkt fragen müssen, welches Genital, weil Umfrage sonst keinen Sinn macht.

elasan
01.02.2016, 17:07
Den Link hat mein Mobiltelefon gefressen, ich korrigiere den, sobald ich an einem Bildschirm sitze, auf dem ich sowas erkennen kann.

Edit: Erledigt, der Link sollte jetzt funktionieren.

Stinky
01.02.2016, 17:26
Der Link von Elasan hat am Anfang ein paar Zeichen zu viel. Hier die korrigierte Version: https//www.test.de/Umfrage-zur-Inkontinenz-Schreiben-Sie-uns-Ihre-Erfahrungen-4972945-0/

Zitat: "Online-Umfrage zum Thema Inkontinenz

test.de möchte den Problemen gerne auf den Grund gehen und startet deshalb eine Umfrage zum Thema Inkontinenz. Wir würden gerne wissen: Welche Erfahrungen haben Sie als Betroffener oder auch als Angehöriger gemacht? Wie zufrieden sind Sie mit den Hilfs*mitteln? Und wie haben Sie die fachliche Beratung beim Arzt, in der Apotheke oder im Sanitäts*haus erlebt? test.de wendet sich an alle Betroffenen, die nicht stationär gepflegt werden, sondern zuhause wohnen und mitten im Leben stehen. Es spielt keine Rolle, ob Ihre Inkontinenz*produkte selbst*gekauft oder von den Kranken*versicherungen finanziert sind." [Zitat Ende]

Da steht NICHTS, inwiefern man sich als Fetischist outen kann/darf/soll/muss.
Wenn man also DEZENT (!) seine Erfahrungen verpackt (ohne zu lügen!), könnte man auch als DL Billigprodukte bloßstellen bzw. Qualitätsmerkmale beurteilen. Why not?

Hier noch der direkte Link zur Umfrage: http://umfrage.warentest.de/uc/projektleiter/e363/ospe.php?SES=7b699ab313312fe2353d4c8f2da16969&syid=4332&sid=4333&act=start&js=15&flash=2000

DarkClowns
01.02.2016, 17:39
Dass jemand mehr als 2 Sorten Windeln nutzt, kommt nicht in den Sinn. Und die Frage des Geschlechts kann man auch weglassen, ist nämlich irrelevant wegen neuer Rechtsprechung gemäß Bundesverfassungsgerichtsurteil. Auch hätte man direkt fragen müssen, welches Genital, weil Umfrage sonst keinen Sinn macht.


Wenn man solche Umfrage mit Multiple Choice erstellt, besteht immer die Möglichkeit dieses total zu verfälschen, daher wird meist auf 1 oder 2 Antworten begrenzt. Außerdem kann man bei dem Unterpunkt "Anderer, und zwar:" mehrere Marken eintragen.


Das Geschlecht ist in sämtlichen Umfragen drin, da beinahe die gesamte Menschheit biologisch entweder weiblich oder männlich ist, somit gibt es keinen Grund dieses nicht anzugeben.

Genauso besteht fast immer die Möglichkeit dieses nicht zu beantworten, auch in dieser Umfrage ist dieses gegeben.

Selbst juristisch kann man in Deutschland bei geschlechtlicher Uneindeutigkeit, nur die Geburt ohne Geschlecht eintragen lassen.

Daher besteht gar keine Notwendigkeit, nach dem Genital zu fragen.

Sasuke85
01.02.2016, 18:28
Mist, da war einer schneller als ich :D. Denn genau das gleiche wollte ich gerade schreiben.

Zum Test selbst, war erstmal beim ausrechnen, was man so im Jahr für Hilfsmittel ausgibt, erschrocken und überrascht wieviel da zusammen kommt.
Die Umfrage selbst ist gar nicht so schlimm das man als DL sich enttarnen könnte. Ist man halt jemand der vielen Inkontinenten, die aus Scham nicht zum Arzt gehen und sich selbst versorgen ;).
Nochmal kurz zum Geschlecht, relevant ist das schon, weil beim Männlein der Urin nen Umweg macht und der Kollege im Schritt sein Eigenleben führt in Sachen Liegeposition. Bei Frauen läuft es einfach gerade aus in die Windel ohne irgendwelche Hindernisse.

Jansch
01.02.2016, 19:09
Da steht NICHTS, inwiefern man sich als Fetischist outen kann/darf/soll/muss."Thema Inkontinenz" schließt Spaßwickler doch wohl eindeutig aus. Da es wohl auch um Beratungserfahrungen geht, macht das durchaus Sinn, denn Spaßwickler werden natürlich nicht die gleiche Beratung suchen, wie Betroffene. Daher wäre dieses Thema im Inkontinenzforum wohl auch besser aufgehoben.
Wäre es nur um die Windeln gegangen, würde man wohl auch alle Kunden in der Umfrage berücksichtigen.

Stinky
01.02.2016, 20:05
Meinst nich, dass auch der/die eine und/oder andere "Spaßwickler/innen" Erfahrungen haben könnte/n in Sachen Inkontinenz? Vielleicht sogar am eigenen Leib erfahren haben könnten, wie "es" ist?
Es ist also ausgeschlossen, dass ein/e "Spaßwickler/in" inkontinente Personen kennt/pflegt/betreut - ja eventuell sogar berät?
Schade.
Dann muss jemand der Schwester/dem Pfleger XY, die/der gerne Windeln mag, sagen, dass sie/er an der Umfrage nich teilnehmen darf.
Dann darf jemand der gerne Windeln mag, aber (trotzdem) seine bettlägerigen Eltern pflegt, auch nicht an der Umfrage teilnehmen.
Wat Du nich kannst ändern, must Du lassen schlendern...

Karlchen
01.02.2016, 20:14
Ich habe gerade bei der Umfrage mitgemacht. Bin gespannt ob man mitbekommt, was dabei rausgekommen wird.

Ich empfinde die Umfrage auch als ok. Inkontinenz ist so individuell, dass so eine Umfrage auch drei Stunden dauern könnte und beliebig kompliziert wird. Die Frage ob m oder w ist da eher noch die harmloseste. Immerhin kann man am Ende noch eigenen Text eingeben. Da dürfte aber die Frage sein, ob das wirklich jemand liest.

Gruß vom Karlchen

FuldaTiger
01.02.2016, 22:54
Ich unterstütze test.de nicht mit freiwilligen Umfrageergebnissen!
Muss ja auch dafür bezahlen, wenn ich dort Testergebnisse lesen will :p
.

Jansch
02.02.2016, 10:07
Es ist also ausgeschlossen, dass ein/e "Spaßwickler/in" inkontinente Personen kennt/pflegt/betreut - ja eventuell sogar berät?Es steht doch da, daß auch Angehörige von Betroffenen teilnehmen dürfen. Ob man selber Spaßwickler ist, dürfte in dem Fall wohl keine Rolle spielen.

bob
02.02.2016, 11:44
Ich denke, dass auch ein AB/DL die Qualität sehr gut beurteilen kann. z.B. Rücknässschutz, Aufnahme, Folie/CF, Passform etc.

Ich habe auf jeden Fall mitgemacht um meinem Ärger mal Luft zu machen. Vielleicht hilft es ja.

Pimpernuckel
02.02.2016, 16:06
Sicher kann ein ABDL die technischen Parameter beurteilen, aber der tiefere Sinn der Umfrage dürfte ja darin liegen, das für die von der Krankenkasse (aufzahlungsfrei) bezogenen Produkte zu tun, was bei Fetischisten ja nicht zwingend der Fall ist. Ich kenne zumindest niemanden, der Crinklz auf Rezept kriegt. ;) Da liegt ja auch der Hase im Pfeffer - es ist ja nicht so, dass es absolut gesehen gar keine "guten" Windeln gibt, nur leider sind die eben meist für arme Kassenpatienten außer Schlagweite und man muss sich oft mit mittelmäßigen Windeln rumärgern. Das ist dann um so schlimmer, weil man ja auch nur 'ne feste Stückzahl bekommt und man in dieser Kombination aus unzureichend leistungsfähigen Produkten und abgezählten Windeln quasi ständig unterversorgt ist und nur mit Mühe über den Tag kommt, sofern man nicht extra draufzahlen kann und will.

Pimpernuckel

Stinky
02.02.2016, 19:32
Das wird aber durch eine (diese) Umfrage mit allergrößter Wahrscheinlichkeit NICHT abgestellt - sprich, aufgrund dieser Umfrage wird sich die Zahlungs- bzw. Sponsoring-Moral der gesetzlichen KK nicht zum Wohle/Nutzen der Endverbraucher verändern.
Es geschehen zwar heute noch Zeichen und Wunder, aber SO EINS ??? Nee, neee, neeeeeee...
Die Kassen sparen ein, koste es, was es wolle.
Schließlich müssen ja die Prunkbauten finanziert werden. Und denkt auch an die Bürokratie. Die kostet auch Unsummen. Und und und und ...
Habt doch mal ein bisschen Mitgefühl.
Ist denn das zuviel verlangt?

abdelgamal
03.02.2016, 08:30
Habe den Fragebogen wahrheitsgetreu ausgefüllt, musste aber beim Krankenversicherer "weiss nicht" angeben, da CH-Kassen nicht zur Auswahl stehen. Nun komme ich mir vor wie ein Trojanisches Pferd. Was die sich wohl bei meinen Kosten von 1800€/Jahr bei einem Tagesverbrauch von 2 Windeln denken werden? Wird das wohl die Statistik verfälschen? Werden eigentlich Gummihosen von deutschen Krankenkassen bezahlt?

Pimpernuckel
03.02.2016, 10:09
Werden eigentlich Gummihosen von deutschen Krankenkassen bezahlt?

Pauschal nicht, nur nach Einzelfallentscheidung - wenn überhaupt.

Pimpernuckel

Sasuke85
04.02.2016, 19:28
Das wird aber durch eine (diese) Umfrage mit allergrößter Wahrscheinlichkeit NICHT abgestellt - sprich, aufgrund dieser Umfrage wird sich die Zahlungs- bzw. Sponsoring-Moral der gesetzlichen KK nicht zum Wohle/Nutzen der Endverbraucher verändern.
Es geschehen zwar heute noch Zeichen und Wunder, aber SO EINS ??? Nee, neee, neeeeeee...
Die Kassen sparen ein, koste es, was es wolle.
Schließlich müssen ja die Prunkbauten finanziert werden. Und denkt auch an die Bürokratie. Die kostet auch Unsummen. Und und und und ...
Habt doch mal ein bisschen Mitgefühl.
Ist denn das zuviel verlangt?


Ganz weit vorn ist da die AOK, Protzbauten aber kein Geld für Hilfsmittel ausgeben. Bin ich froh, das ich dort seit 15Jahren nicht mehr versichert bin, sondern bei einer günstigen KK (niedrigster Beitragssatz) die sich ihre Büros anmietet und nicht knausrig ist wenn man von denen was will. Z. B. haben die mir meine Brillengläser ohne murren bezahlt (Echtglas, entspiegelt, auf mein Brillengestell angepasst), bei der AOK waren nur billige Kunststoffgläser das höchste der Gefühle.

Des selbe bei Inkohilfsmitteln. AOK hat sich quer gestellt trotz der Diagnose Eurenis (Bettnässen), bei meiner aktuellen KK ging des ohne Probleme, nur die Menge und die gelieferten Hilfsmittel waren nicht der Hit. Wenn ich des bei meiner Oma sehe was die von der AOK bekommt, die dünnsten Vorlagen wo es gibt bei mittelschwerer Dran und Stressinko. Ein kurzer Harnabgang und die Dinger streichen die Segel.
Daher beziehe und bezahle ich meine Hilfsmittel selber, kann die Versorgung nach meinem Bedürfnissen anpassen und werd nicht von irgendwelchen Verordnungen gegängelt.

Stinky
04.02.2016, 20:19
Abt El Gamal:
Die deutschen KK zahlen mit mehr als 100%iger Sicherheit keine Hilfsmittel für Eidgenossen und Genössinnen. :D

Ansonsten gilt: Was eine PZN hat, was als Hilfsmittel deklariert ist, was bei den KK in den Statuten steht, das übernimmt die Kasse auch.
Wenn nur das Wort "aber" nicht wäre.
Was nicht alltäglich ist, wird erstmal abgelehnt. Meistens.
D.h. Stoffwindeln (da hat, glaub ich, nur Padycare/Drymed eine PZN) und "Gummihösle" (da hat, glaub ich, nur Suprima eine PZN).
Dafür braucht's in den meisten Fällen Sonderpapierkram. Und der ufert mitunter zum Papierkrieg aus.
"Richtige" Gummihösli (á la Kinky Diaper z.B.) is gleich gar nich. Eben nur, was 'ne Nummer hat.

Auch wenn manch einer mit dem Zeug vom Zwangs-KK-Lieferanten nit zurechtkommt: Papierkrieg.
Bis hin zum Sozialgericht.
Wer alt ist und abhängig (d.h. keene Ahnung, keene Hilfe), hat jetzt echt nur Luschen auf der Hand.
Dummerweise spielt die Kasse nicht Ramsch...

Vermutlich gibt es schon etliche Fäden (threads) zum Thema KK-Versorgung. Hier nur ein Beispiel, wie's abgehen kann:
Stufe I: Hilfsmittel-Rp einreichen. Abwarten. Manchmal fängt es mit Aussitzen an.
Stufe II: Nach ... kommt ein Schreiben: "Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir Ihre Verordnung eines Hilfsmittels erhalten haben." ... Nach einigen weiteren Textbausteinen: "Bitte füllen Sie die beigefügten Formulare vollständig aus. Wir empfehlen Ihnen das Führen eines Nachweises... Nach eingehender Prüfung erhalten Sie Bescheid."
Stufe III: Neuer Schrieb von der KK: "Nach eingehender Prüfung der Verordnung des Hilfsmittels XY sind wir anhand unserer Statuten dazu angehalten, dass der/die Betroffene dafür einen gesonderten Antrag zu stellen hat, der zur Bewilligung an die erforderlichen Stellen weitergeleitet wird. Wir werden diesbezüglich auch einen Sachbearbeiter zur Begutachtung zu Ihnen schicken." Da dies nicht im SGB vorgeschrieben ist (also Kassenwillkür), lehnt man das ab. Diverser Zoff ist vorprogrammiert. Daraufhin
Stufe IV: Der MDK wird zur Begutachtung eingeschaltet. ... Der/die Gutachter/in widerspricht nicht der Verordnung.
Stufe V: Nach ... kommt von der KK ein Schreiben, worin steht: "Wir freuen uns ... (die üblichen Textbausteine halt) ... Ihr zuständiger Hilfsmittellieferant ist die Firma XYZ in ZYX. Bitte setzen Sie sich mit denen in Verbindung."
Stufe VI: Nach -zig Telefonaten kommt heraus, dass diese Firma noch nie etwas von dem gehört hat, was auf dem Rp steht. Das Rp ist "zufällig" noch gar nicht bei denen aufgetaucht. Nachdem man sich beim Doc eine Kopie des Rp beschafft hat, wird dann irgend etwas geliefert, was nur dem Wortlaut nach so in etwa dem entspricht, was auf dem Rp steht. Na klar wird das nicht akzeptiert. ---> Zoff.
Stufe VII: Die KK streitet selbstverständlich alle Verantwortung ab und verweist auf den Vertrag, der mit eben jenem Lieferanten geschlossen wurde. Eben weil der so überaus BILLIG war. Dass diese Firma gar nicht in der Lage ist, gewisse Artikel zu beschaffen, spielt keine Rolle. Im KK-Statut steht "billigster" und nicht "kompetentester" Anbieter.
Stufe VIII: Es kommt, wie es kommen muss: Klage vor dem Sozialgericht wird eingereicht. --- Urplötzlich erinnert sich die KK an dieses Telefonat nicht, an jenes nicht, Mitarbeiterin XX ist urplötzlich unbekannt ...

usw. usf. endlos.

Ich will ja nich total schwarz malen, aber leider kenne ich solche Fälle (hier aus mehreren zusammengebastelt).
Und, mal ganz ehrlich: ich möchte nicht in die Lage geraten, derart hilfs(mittel)bedürftig zu sein.
Nee Leute, das macht echt keinen Spaß.
Ich werd gleich mal mit der bösen Fee reden, ob nich eine Idee hat.

Pimpernuckel
05.02.2016, 13:13
Ganz weit vorn ist da die AOK, Protzbauten aber kein Geld für Hilfsmittel ausgeben.

Kann man pauschal nicht so sagen. Offensichtlich scheint das besonders die "armen" AOKs im Westen zu betreffen. Hier bei der AOK Plus funktioniert das gut und die jeweiligen Kundencenter, die ich kenne (was wegen meiner ständigen Problemchen mittlerweile einige sind), fallen auch nicht unter "Protzbauten". Natürlich kriegt man auch hier leider recht wenige "Wunschleistungen" oder freiwillige Zusatzleistungen der Kasse. Das ist vielleicht bei der AOK eher das Problem - die prüfen halt extrem genau und halten sich zu genau an die Vorschriften. Andererseits habe ich von IKK, TK und DAK schon schlimmere Horrorstories gehört. Scheint also viel daran zu liegen, in welchem Verwaltungsbezirk man lebt und bei welchen Sachbearbeitern man landet...

Pimpernuckel

- - - Aktualisiert - - -




Was eine PZN hat

PZN ist egal, es geht um die Hilfsmittelnummer. ;) Derzeit haben nur 3 oder 4 Stoffwindeln (für Teenager und Kinder noch dazu) eine solche und keine einzige Plastikschutzhose. Ansonsten hast du mit deinen Ausführungen natürlich recht - echt albern, dass man wegen ein paar Plastehöschen noch vorm Sozialgericht klagen muss, weill die Kassen sich trotz Entscheidung des MDK oder bestehender anderer Regelungen und Präzedenzfälle uneinsichtig zeigen. Für das Geld, was so ein Verfahren dann kostet, könnte man schon ein Leben lang versorgt werden...

Pimpernuckel

DarkClowns
05.02.2016, 17:49
Wenn man sich genau informiert hat jede gesetzliche Krankenkasse ihre Vor- und Nachteile.

Mein, besser gesagt unser angestaubtes Wissen zu diesen ist zumindest solches, vor sicherlich 10 Jahren haben mehrere Freunde zu Studiums Zeiten dasselbe Krankheitsbild gehabt. Welches Medikamente unumgänglich machte, nur die Preise waren eben von 60 Euro Billigmedikament, bis hin zum 280 Euro teuren, aber am wirkungsvollsten und bei uns Nebenwirkungsfreien breit gefächert.

Einzig die TK hat das teure ohne viel Prüfung und Vorschriftsgehabe sehr schnell bewilligt und ihren Teil zugezahlt. Die BKK war da schon etwas Nachbohrender doch ging das auch noch schnell von Statten. Von der AOK wollen wir lieber gar nicht erst reden, wer da Mitglied ist, hat es irgendwie nicht anders verdient, nur das billigste zu bekommen oder Ewigkeiten zu Warten.


Zum Abschluss unser Rat an jeden, wer den Luxus hat und einen Beruf ausübt, der ihm mehr als 4678,50 Euro im Monat einbringt, wechselt in eine private Krankenversicherung. Ohne etwas schön zu reden, aber es ist wie der Himmel auf Erden.

Für was gesetzliche Bürokratie, wenn es doch ganz einfach geht!

Stinky
05.02.2016, 20:03
Na klar hat Pimpernuckel Recht, wenn er schreibt, dass es eine Hilfsmittel-Nummer zu sein hat. Mein Wahn hatte "PZN" und "Hilfsmittel" zusammengeschmissen. Muss mal wieder Human-Calgon nehmen.
Welche Stoffies haben - außer DryMed - noch eine HM-Nummer? Bin da nich ganz up-to-date. Hab's bei Rehadat grad nich gefunne.

Auch die Privaten Kassen sind nicht alle gleich. Da schieben auch welche einen gigantischen Papierbauch vor sich her, an dem so mancher Antrag zerschellt.
Außerdem ist das Wechseln in eine PrivatKasse auch eine Frage des Alters... und der Vorerkrankung(en)... und sowieso und überhaupt.
Und wer 4678,50 € und mehr jeden Monat kriegt, der ist nicht wirklich auf Grundversorgungsartikel aus der Billichkiste angewiesen. Der darf sich die guten Sachen dranmachen und da einmachen.
Die andern machen eben woanders rein. So wird Inkontnenz eine doppeldeutige Vermögensfrage. Hat ja auch 'was.
Wie schön, dass wir keine Zwei-Klassen-Gesellschaft haben... :D
[Aber wir arbeiten dran.]

Man müsste also herausfinden, welche KK am Inko-freundlichsten ist.

Heavy User
06.02.2016, 01:12
Man müsste also herausfinden, welche KK am Inko-freundlichsten ist.

So wie ich die Stiftung Warentest kenne wird es einen redaktionellen Teil geben in dem auf diese Problematik näher eingegangen wird.

Sasuke85
06.02.2016, 06:58
Wird wohl eine private Krankenversicherung sein, leider ist mein Gehalt nicht so hoch das ich mir diesen Luxus gönnen kann.

elasan
06.02.2016, 07:55
PKV ist alles andere als erstrebenswert, als da wären:
Keine Familienversicherung, d. h. der Alleinverdiener zahlt für Partner/in und Kinder jeweils eigene Beiträge
Existenzgefährdend hohe Beitragssätze ab spätestens Rentenbeginn
Behandlungsrechnungen sind zunächst aus eigener Tasche zu zahlen und werden nach Tagen oder Wochen erstattet.
Wenn man einmal in diesem System drinsteckt, kommt man eigentlich nur durch länger andauernde Verarmung wieder zurück in die GKV.
Wer also über der Einkommensgrenze nicht sehr deutlich darüber liegt, wird an den meisten PKVs wenig Freude haben.
Viele Grüße
elasan

abribub69
06.02.2016, 08:38
Ich habe an der Umfrage teilgenommen

Pimpernuckel
06.02.2016, 10:31
wer da Mitglied ist, hat es irgendwie nicht anders verdient, nur das billigste zu bekommen oder Ewigkeiten zu Warten.

Was bist du wieder nett... Siehe mein vorheriger Kommentar. AOK ist nicht gleich AOK, auch wenn man nicht abstreiten kann, dass die AOKs einfach aufgrund ihrer Vergangenheit als "Standardkasse", in die jeder reingesteckt wurde, der sich nix anderes gesucht hat, natürlich einen Rattenschwanz and leistungschwachen Kunden und Nichtzahlern mit sich rumschleppt, den viele andere Kassen eben nicht haben. Das erklärt ja letzten Endes zu einem gewissen Grad auch die Knausrigkeit.



Zum Abschluss unser Rat an jeden, wer den Luxus hat und einen Beruf ausübt, der ihm mehr als 4678,50 Euro im Monat einbringt, wechselt in eine private Krankenversicherung. Ohne etwas schön zu reden, aber es ist wie der Himmel auf Erden.

Ja, aber nur solange man gesund ist oder nur Krankheitsbilder hat, die für die PKV kostengünstig genug sind, um sich scheinbar großzügig zu gerieren. Außerdem zahlt man ja bei den meisten Kassen voraus und kriegt es rückerstattet. Frag mal chronische Patienten, die ständig "in die Röhre" müssen, ob die sich darüber freuen, wenn ein CT oder MRT 3000 Euro kostet oder Medikamente für mehrere hundert Euro jeden Monat anfallen... Zudem gibt es genug Beispiele, wo z.B. dann Krebspatienten in die Basistarife durchgereicht werden oder die Kasse wechseln müssen, was dann noch schlimmer ist, als in der GKV zu sein.

Davon abgesehen, halte ich es für das Ausgangsthema dieses Threads völlig danebengegriffen, hier die PKV ins Spiel zu bringen. Wer 'nen einigermaßen vernünftigen Job hat, ist nicht auf die Krankenkassenpampers angewiesen, selbst wenn er bei 'ner GKV versichert ist. Es betrifft eben nur Leute, die sowieso schon in dieser Mühle aus sozialem Abstieg drin stecken und wenig Geld haben. Wenn ich jemals wieder 'ne Arbeit finden sollte, trotz meiner Gesundheitsprobleme, würde ich mit einem Lächeln auf den Lippen jeden Monat meine 100 Euro an Onkel Olli schicken und mir den Hintern mit "guten" Windeln verpacken anstatt mir den Kleinkrieg mit der Kasse anzutun...

Pimpernuckel

DarkClowns
06.02.2016, 13:46
PKV ist alles andere als erstrebenswert, als da wären:
Keine Familienversicherung, d. h. der Alleinverdiener zahlt für Partner/in und Kinder jeweils eigene Beiträge
Existenzgefährdend hohe Beitragssätze ab spätestens Rentenbeginn
Behandlungsrechnungen sind zunächst aus eigener Tasche zu zahlen und werden nach Tagen oder Wochen erstattet.
Wenn man einmal in diesem System drinsteckt, kommt man eigentlich nur durch länger andauernde Verarmung wieder zurück in die GKV.
Wer also über der Einkommensgrenze nicht sehr deutlich darüber liegt, wird an den meisten PKVs wenig Freude haben.
Viele Grüße
elasan


Elasan, leider stimmt das was du schreibst hinten und vorne nicht.

Die wenigsten privatversicherten wollen eine Familienversicherung. Außerdem sind in einem solchen Fall, meist beide Vollzeitbeschäftigt, sodass das Kind bei einem der beiden mitversichert wird. Ich werde sicherlich keine Details nennen, aber so viel Geld kostet ein Kind in der PKV nicht.

Auch als Privatversicherter kann man vor Rentenreintritt wieder in die gesetzliche wechseln, sodass man weder Verarmung zu befürchten hat, noch sonstige Einschnitte.
Indem man mindestens ein Jahr vor dem geplanten Ruhestand die Arbeitszeit so verkürzt, dass man vom Einkommen her unter die Beitragsbemessungsgrenze fällt. Somit wird man wieder automatisch gesetzlich versichert.

Außerdem wer in die PKV Eintritt, nagt nicht am Hungertuch, sondern hat einen Beruf wo genug Gehalt rüberkommt. Wer schon mehr als 4600 Euro im Monat verdient, den juckt es auch nicht wenn man ein paar Wochen auf die Rückerstattung warten muss. Ich kann nur von meiner Familie sprechen, wir zahlen lieber den Arztbesuch selbst und bekommen erst Wochen später das Geld zurück, als das wir Monatelang auf einen Arztbesuch warten müssen!





Was bist du wieder nett... Siehe mein vorheriger Kommentar. AOK ist nicht gleich AOK, auch wenn man nicht abstreiten kann, dass die AOKs einfach aufgrund ihrer Vergangenheit als "Standardkasse", in die jeder reingesteckt wurde, der sich nix anderes gesucht hat, natürlich einen Rattenschwanz and leistungschwachen Kunden und Nichtzahlern mit sich rumschleppt, den viele andere Kassen eben nicht haben. Das erklärt ja letzten Endes zu einem gewissen Grad auch die Knausrigkeit.



Ja, aber nur solange man gesund ist oder nur Krankheitsbilder hat, die für die PKV kostengünstig genug sind, um sich scheinbar großzügig zu gerieren. Außerdem zahlt man ja bei den meisten Kassen voraus und kriegt es rückerstattet. Frag mal chronische Patienten, die ständig "in die Röhre" müssen, ob die sich darüber freuen, wenn ein CT oder MRT 3000 Euro kostet oder Medikamente für mehrere hundert Euro jeden Monat anfallen... Zudem gibt es genug Beispiele, wo z.B. dann Krebspatienten in die Basistarife durchgereicht werden oder die Kasse wechseln müssen, was dann noch schlimmer ist, als in der GKV zu sein.

Davon abgesehen, halte ich es für das Ausgangsthema dieses Threads völlig danebengegriffen, hier die PKV ins Spiel zu bringen. Wer 'nen einigermaßen vernünftigen Job hat, ist nicht auf die Krankenkassenpampers angewiesen, selbst wenn er bei 'ner GKV versichert ist. Es betrifft eben nur Leute, die sowieso schon in dieser Mühle aus sozialem Abstieg drin stecken und wenig Geld haben. Wenn ich jemals wieder 'ne Arbeit finden sollte, trotz meiner Gesundheitsprobleme, würde ich mit einem Lächeln auf den Lippen jeden Monat meine 100 Euro an Onkel Olli schicken und mir den Hintern mit "guten" Windeln verpacken anstatt mir den Kleinkrieg mit der Kasse anzutun...

Pimpernuckel


Ich kann auch nur davon reden was ich mitbekommen habe, in meiner Studienzeit waren meine damalige Freundin und ich in 3 verschiedenen Bundesländern wohnhaft, in diesen egal wo, hat jeder Kommilitone der bei der AOK Zwangsversichert wurde, nur über diese Kasse gescholten und ist schnellstmöglich ausgetreten. Somit ist da irgendwas dran, das diese einen eher schlechten Ruf in der Gesellschaft hat.

Du brauchst uns das nicht zu erklären wie eine PKV funktioniert, wir sind da beide drin genauso wie unser Kind. Auch muss ich nicht chronisch kranke Patienten fragen. Wir kennen wie gesagt, genug die wie nennt mans am besten, nicht fit sind und auf teure Medikamente angewiesen sind. Aber auch diese sagen, nie wieder ohne PKV, als gesetzlich Versicherter über 6 Monate auf einen Arzttermin warten wenns auch in knapp 1 Monat geht, da zahlt man dieses doch gerne, da man eh die Kosten rückerstattet bekommt gibt’s damit keinerlei Probleme.

Auch kannst du nicht verschleiern, das heutzutage viele, ich nenne sie man junge Arbeitnehmer 20-30 Lenze alt, gar nicht die Möglichkeit haben einen entsprechenden Beruf auszuüben, weil einfach entsprechende Bildung fehlt oder diese unter erheblicher Selbstüberschetzung leiden. Somit habens diese doch einfach nicht anderes verdient, jeder kann etwas für sein Lebensstandart unternehmen, so muss er auch nicht befürchten auf dem Abstellgleis zu landen. politisches Statement entfernt



Aber, vielleicht meldet sich ja mal ein Betroffener der privat versichert und Inkontinent ist, sojemand sollte doch hier zu finden sein. Dann würde man wissen, wie es sich dabei im Gegensatz zu der Standart Gesetzlichen verhält, sonst wird uns wieder vorgehalten man sei so fies zu anderen.^^

Liebe(r) DarkClowns,

bitte denke an die Boardregeln in Bezug auf politische Diskussionen. Dein Statement zu den jungen "Selbstüberschetzern" würde ich noch knapp diesseits der Regeln einordnen, auch wenn ich inhaltlich sicher nicht in dieser Pauschalität damit übereinstimme.

Viele Grüße,

Der vom Deich

Pimpernuckel
06.02.2016, 16:35
Auch kannst du nicht verschleiern, das heutzutage viele, ich nenne sie man junge Arbeitnehmer 20-30 Lenze alt, gar nicht die Möglichkeit haben einen entsprechenden Beruf auszuüben, weil einfach entsprechende Bildung fehlt oder diese unter erheblicher Selbstüberschetzung leiden. Somit habens diese doch einfach nicht anderes verdient, jeder kann etwas für sein Lebensstandart unternehmen, so muss er auch nicht befürchten auf dem Abstellgleis zu landen. Irgendwie hört man die Leute nur noach jammern, sozialer Abstieg das ich nicht lache, warte mal ein paar Jahre wie das mit den Flüchtlingen in Deutschland weiter geht, dann sehen wir weiter wie es der Normalbevölkerung/Unterschicht geht!


Bitte bleibt bei einem angemessenen Umgangston

Dabei stelle ich noch nicht mal dein Argument mit fehlender Bildung, fehlendem Intellekt und - dafür gibt es leider kein gutes Wort - vererbtem asozialem Verhalten in Frage, aber wenn du schon so daher redest, sollten dir schon die entsprechenden Studien von Bertelsmann-Stiftung bis UNO im Hinterkopf sein, die gerade Deutschland eine weitere Verschärfung der sozialen Segregation von Jahr zu Jahr belegen. Nicht jedes Kind, das blöderweise in einer Hartz-IV-Familie aufwächst, ist strohdoof oder sozialpathologisch geschädigt, wie auch nicht jeder, der sich mit mehreren Minijobs rumschlagen muss, nicht zwangsweise keinen "vernünftigen Beruf" gelernt hat. Nein, das hat nix mit Gejammer und Futterneid zu tun, es ist eine faktisch beweisbare fehlende Chancengleichheit. Da muss man nichtmal irgendwelche Details ausdiskutieren. Formulierungen wie "die haben nix besseres verdient" sind auf jeden Fall schon weit über der Grenze des guten Geschmacks und es schwingt eine gehörige Portion elitärer Wohlstandsarroganz mit. Schön für dich, wenn es dir richtig gut geht und ich hoffe, dass du mal nie "abstürzt", aber es wäre sicher smarter, solche Formulierungen einfach für dich zu behalten...

Pimpernuckel

dervomdeich
06.02.2016, 19:45
Hey Ihr,

seid bitte friedlich miteinander und kommt wieder zu einer sachlichen Auseinandersetzung zurück.

DarkClowns: Es leider nicht ohne weiteres möglich, vor Renteneintritt durch Einkommensverknappung schnell noch zurück in die GKV zu wechseln. Ab 55 Jahren ist da überlicherweise Sense. Infos unter anderem hier (http://www.finanztip.de/pkv-rueckkehr-gkv/). Es ist nicht unmöglich, aber eben keinesfalls so einfach, wie Du beschreibst.

Viele Grüße,

Der vom Deich

Lebensinsel
06.02.2016, 20:36
Ich kann dazu auch nur sagen, seid bitte vorsichtig, in eine PKV (private Krankenversicherung) zu wechseln. Als ich mich vor 30 Jahren zum ersten Mal selbständig machte, rannten mir die Versicherungsvertreter regelrecht die Tür ein, und beschwatzten mich wegen einer PKV. Jung und unerfahren bin ich irgendwann umgefallen, weil ich im zarten Alter von 25 doch weniger bezahlte, als in der IKK.

Ok, ich war damals nie ernsthaft krank, und Windeln interessierten mich damals auch noch nicht. Wenn ich mal beim Arzt bzw. Zahnarzt war, wartete ich genauso lang wie alle anderen auch, und einen besonderen Service gab es auch nicht. Außer dass ich halt die Arztrechnungen gesehen habe, die ich erstmal vorstrecken musste. Die PKV bezahlte dann erst mal gar nichts, bis die Selbstbeteiligung von damals 1.000 DM pro Jahr aufgelaufen war.

Das mit dem Wechseln in eine gesetzliche Kasse wird spätestens ab 55 ein Spiel mit dem Feuer. Die einzig sichere Möglichkeit, ist es, sich irgendwo mit komplettem Sozialklimbim anstellen zu lassen. Oft muss man da einen Arbeitsgeber schon ganz gut kennen, der sich darauf einlässt. Ich kenne genügend Leute, die mit einer PKV in Rente gegangen sind, und voll die Arschkarte haben. Denn bei z.B. 1.400 Euro Rente ist es kein Pappenstiel, davon 800-900 Euro pro Monat an die PKV abdrücken zu müssen, obwohl man schon alle möglichen Zusatzleistungen von Einzelbett bis Zahnersatz herausgenommen hat.

Das Schicksal wollte es, dass ich später zu einer Betriebskrankenkasse mit dem niedrigsten Beitragssatz wechseln konnte, wo ich auch heute noch bin. Also ich bin mit den Leistungen durchaus zufrieden, auch bei einem längeren Krankenhausauffenthalt hatte ich nie Scherereien. Sogar eine 500km-Taxifahrt oder mal ein Hubschrauberflug wurden anstandslos bezahlt.

Wenn ich es will, kann ich auch pro Monat eine Packung Abri L1 abrufen, plus eine Packung Pants, weil ich ja keine 24/7-Versorgung brauche. Die L1 nehme ich auch, wenn ich sie selber bezahle, denn es sind ja gute Windeln die man mit Einlagen entsprechend aufpeppen kann.

DarkClowns
06.02.2016, 21:15
Nix für ungut, aber bei solchem neoliberalen Sozialdarwinismusgeschwafel muss ich einfach nur kotzen. Dabei stelle ich noch nicht mal dein Argument mit fehlender Bildung, fehlendem Intellekt und - dafür gibt es leider kein gutes Wort - vererbtem asozialem Verhalten in Frage, aber wenn du schon so daher redest, sollten dir schon die entsprechenden Studien von Bertelsmann-Stiftung bis UNO im Hinterkopf sein, die gerade Deutschland eine weitere Verschärfung der sozialen Segregation von Jahr zu Jahr belegen. Nicht jedes Kind, das blöderweise in einer Hartz-IV-Familie aufwächst, ist strohdoof oder sozialpathologisch geschädigt, wie auch nicht jeder, der sich mit mehreren Minijobs rumschlagen muss, nicht zwangsweise keinen "vernünftigen Beruf" gelernt hat. Nein, das hat nix mit Gejammer und Futterneid zu tun, es ist eine faktisch beweisbare fehlende Chancengleichheit. Da muss man nichtmal irgendwelche Details ausdiskutieren. Formulierungen wie "die haben nix besseres verdient" sind auf jeden Fall schon weit über der Grenze des guten Geschmacks und es schwingt eine gehörige Portion elitärer Wohlstandsarroganz mit. Schön für dich, wenn es dir richtig gut geht und ich hoffe, dass du mal nie "abstürzt", aber es wäre sicher smarter, solche Formulierungen einfach für dich zu behalten...

Pimpernuckel


Bitte bleibt bei einem angemessenen Umgangston

Außerdem spricht man heute von liberaler Wirtschaftspolitik, leider ist dir als Kritiker davon, dieses wohl nicht geläufig.

Wenn ich jetzt noch sage dass meine Partnerin und ich für Architektenbüros arbeiten, die genau diese soziale Segregation in Form von Wohnblocksanierungen zu Hochpreisigen Eigentumswohnungen in Großstädten betreiben, würdest du uns wohl mit deinem Blick töten. Aber wer will bestreiten, der Markt samt solventer Klientel, dafür größer denn je ist!

Bitte beachtet die Boardregeln in Bezug auf politische Diskussionen




Hey Ihr,

seid bitte friedlich miteinander und kommt wieder zu einer sachlichen Auseinandersetzung zurück.

DarkClowns: Es leider nicht ohne weiteres möglich, vor Renteneintritt durch Einkommensverknappung schnell noch zurück in die GKV zu wechseln. Ab 55 Jahren ist da überlicherweise Sense. Infos unter anderem hier (http://www.finanztip.de/pkv-rueckkehr-gkv/). Es ist nicht unmöglich, aber eben keinesfalls so einfach, wie Du beschreibst.

Viele Grüße,

Der vom Deich



Ehm Der vom Deich, klar ist dieses so einfach möglich, habe ich schon geschrieben, was anderes steht im Finanztip auch nicht drin, ausser das die dieses etwas schöner umschrieben haben.

Ich zitiere mich dann mal.

Indem man mindestens ein Jahr vor dem geplanten Ruhestand die Arbeitszeit so verkürzt, dass man vom Einkommen her unter die Beitragsbemessungsgrenze fällt. Somit wird man wieder automatisch gesetzlich versichert. Selbst als Selbstständiger ist es nicht schwierig wieder ins Angestelltenverhältnis zu kommen, mit Ehepartner/in sogar noch einfacher.


Doch haben wir wohl einfach eine andere Denkweise wie der Großteil hier. Irgendwie Armselig wie man sich hier in die Hose macht, wenn man die politische Wahrheit anspricht. Wie wäre es ein Schild anzuprangern, wo drauf steht: "Themen nur bis 10 Jahre gewünscht, jede selbstständiges Nachdenken und handeln unterwünscht. Politik darf auf keinen Fall in den Mund genommen werden, ansonsten wird man von einem Moderator gleichwohl zensiert!" Die Wahrheit ist nun mal hart und ungerecht, vor allem die politische. Und das nicht nur in Deutschland, sondern Weltweit umso härter.




Aber man kommt immer mehr von eigentlichen Thema ab, wobei es einem schon stutzig macht, das in einem Fetischforum über Qualität von Inkontinenzprodukten geschrieben wird, würde es uns doch mal brennend interessieren, wie viele hier wirklich Ärztlich bescheinigt Inkontinent sind und nicht einfach nur das in die Umfrage schreiben, was ihnen in den Sinn kommt. Denn kann der Hauptgedanke eines Inkontinenten und Fetischisten irgendwie nicht derselbe sein!

dervomdeich
06.02.2016, 22:45
Hallo DarkClowns,

wenn Du diskutierst, dann sei bitte auch präzise. Du übersiehst einen ganz wichtigen Punkt, der auf der verlinkten Seite auch steht: Wenn man als Angestellter im Alter von über 55 Jahren zurück in die GKV will, muss man in den 5 Jahren zuvor mindestens einen Tag versicherungspflichtig (vulgo: in der GKV) gewesen sein. Ist das nicht der Fall, funktioniert der "Trick" mit dem freiwilligen Gehaltsrückgang nicht mehr. Wenn jemand also mit 67 in Rente geht, muss er, um mit 66 das gehaltsgeminderte Jahr zur Rückkehr in die GKV fahren zu können, irgendwann zwischen 61 und 65 (inklusive) schon einmal in der GKV gewesen sein. Das wiederum heißt aber, dass er auch in den 5 Jahren _davor_ mindestens einen Tag in der GKV gewesen sein, also im Alter von 56 bis 60 (inkl). Anders gesagt: Selbst im optimierten Fall müsste man zwischen 55 und 65 mindestens zwei mal ganz kurz in der GKV gewesen sein, um mit (knapp) 66 durch Gehaltsreduktion wieder dahin zurück kommen zu können. Das wird organisatorisch schon etwas anstrengend und ist keinesfalls einfach so möglich.

Unabhängig davon wage ich zu bezweifeln, dass irgendeine PKV jemanden mit 56 wieder aus der GKV bei sich aufnimmt, sodass man am Ende ab dem 55. Lebensjahr wieder komplett in der GKV ist (was laut Gesetz ja ohnehin leichter möglich ist). Auch diesen Rückwechsel mit spätestens 55 erkauft man sich aber immer noch mit einem Jahr Gehaltsminderung und ist dann 12 Jahre früher wieder in der GKV als man eigentlich sein wollte.

Das sind dann doch schon recht spezielle Bedingungen. Nicht unmöglich, sicher, aber nicht so einfach, wie Du es darstellst. Wenn es anders ginge, mal ehrlich, dann würde es doch jeder machen und es gäbe keine Rentner mit horrenden PKV-Beiträgen.



Themen nur bis 10 Jahre gewünscht, jede selbstständiges Nachdenken und handeln unterwünscht.

Würde manch ein Post vor dem Absenden intensiver durchdacht werden, hätten wir hier mehr Frieden miteinander. Ich bin klar für selbstständiges Nachdenken.

bis eben eher aus der Userperspektivem ab hier wieder als Moderator


Politik darf auf keinen Fall in den Mund genommen werden, ansonsten wird man von einem Moderator gleichwohl zensiert!"

Die Boardregeln (für jeden hier (http://www.wb-community.com/showthread.php?44879-Boardregeln-bitte-Lesen!) einsehbar) geben ganz klar vor, dass politische Themen in diesem Forum nicht gewünscht sind. Diese Regeln gelten für alle, völlig unabhängig von politischen Ausrichtungen. Dein Recht auf freie Meinungsäußerung will und kann Dir hier niemand nehmen. Allerdings leitet sich aus Deinem Grundrecht darauf, Deine Meinung "in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten" (Art. 5 GG) nicht die Pflicht seitens der Betreiber, ebendiese Meinung hier in diesem Forum auch zu veröffentlichen. Kein Medienbetreiber muss das. Bei aller Liebe zu freiheitlichen Grundwerten, aber das ist keine Zensur.

> Aber man kommt immer mehr von eigentlichen Thema ab

Da wiederum möchte ich Dir zustimmen. Also lasst uns doch wieder zurück zur eigentlichen Fragestellung kommen. Weitere politische und/oder unsachliche Posts werde ich auch weiterhin im Einklang mit den Boardregeln editieren.

Viele Grüße,

Der vom Deich

[EDIT] Hatte relativ viele Edits, hoffe, das hat nichts durcheinander gebracht

DarkClowns
07.02.2016, 02:25
Nun wir haben nicht wirklich Lust darüber zu schreiben, doch kennt man Personen die dieses genauso vollzogen haben. Es gibt immer die Möglichkeit, sicherlich es ist anstrengend, doch keinesfalls so schwierig und organisatorisch problematisch, wie du dieses hier beschreibst. Auch kann man als (angehender) Rentner die Möglichkeit in der PKV den Tarif zu wechseln und somit im Basistarif eine Menge Geld zu sparen.

Lieber DarkClowns,

ich habe den verbleibenden Teil Deines Posts hierhin (http://www.wb-community.com/showthread.php?49592-Politische-Diskussion-%28war-Umfrage-der-Stiftung-Warentest-zur-Inkontinenzversorgung%29) verschoben. Dort kann die Diskussion um politische Beiträge in diesem Forum fortgeführt werden, ohne diesen Thread weiter zu stören.

In diesem Thread: Zurück zum Thema, bitte.

Viele Grüße,

Der vom Deich

Wolfgang
07.02.2016, 19:57
https://www.test.de/Inkontinenzeinlagen-Keine-Angst-vor-Warteschlangen-1294945-0/

ist von 2005...
auf eine anfrage im kommentarberreich ob ein neuerlicher Test geplant ist gibt es keine reaktion

dervomdeich
07.02.2016, 20:52
Danke Wolfgang, für Deinen Beitrag zum Topic.

Die nach Deinem Thread immer noch hereingekommenen OT-Posts habe ich verschoben (http://www.wb-community.com/showthread.php?49595-Chancengleichheit-und-Krankenversorgung), dort kann das OT-Thema ungestört weitergeführt werden.

Viele Grüße,

Der vom Deich

perkolator
08.02.2016, 00:45
Hallo!


Wird wohl eine private Krankenversicherung sein, leider ist mein Gehalt nicht so hoch das ich mir diesen Luxus gönnen kann.

Es gibt zudem eine Gesundheitsueberpruefung. Wenn man nicht voellig fit ist, muss Ausschlussklauseln zulassen oder aber deutlich mehr bezahlen.

racer
10.02.2016, 11:12
Huhu zusammen,

also ich geb mal meinen Senf dazu.

Also, ich nehm an keinen Test's mehr teil, da eh nix passsiert oder sagen wir wesentlich passiert! Z. B. Ich habe an der Windel von meinem Krankenkassenzulieferer mit gearbeitet. Mir scheint, als wenn die, die Test's nicht ernst genommen haben, oder damit nur ihr Gewissen beruhigen wollten? Denn es hat sich an der Windel außer der Außenfarbe nix geändert. Und dabei bin ich mir 100%ig sicher, dass die Merheit der Tester andere (erfüllbare) Wünsche gehabt hätten. Naja egal. Wie gesagt ich nehm an keinen Tests mehr teil.

Zum zweiten Punkt:

Auch ich frage, wieso sollen bei sachlichen und fachlichen Umfragen DL's nicht teilnehmen?

Ich bin mir sicher der größte Teil der DL's haben ein größeres Spectrum an Windeln getragen als ich. Ich kenne nämlich nich viele Windelsorten. In erster linie nur die gängigsten, selten das ich mal über den Tellerrand hinaus sehe. Liegt daran, das ich mir und der überwiegende Teil der Inko's nix aus Windeln machen, sondern sie nur nutzt weil alle anderen Hilfsmittel ausscheiden, oder nicht gewollt sind.

Von daher finde ich das (sofern sachlich fachlich ohne Lügen beantwortet) gar nicht schlimm.

LG
racer