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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windeltragen und eigene Kinder - richtiger Umgang damit?



attends_slip_active
22.11.2015, 22:02
Hallo Leute,

da ich nun einen kleinen Sohn habe, mache ich mir öfters Gedanken über den Richtugen Umgang mit meinem Windeltragen vor meinen Kindern.
Ich bin einer der Windelträger, bei denen die Windel nicht primär sexuell "behaftet" ist (Sicher kann auch ich den Windeln einen gewissen sexuellen Reiz abgewinnen, aber an erster Stelle steht für mich das Loslassen. Das Loslassen und Laufenlassen, sozusagen eine Art der Entspannung und Kontrollaufgabe. :) ) Teilweise trage ich öfters Windeln und Phasenweise auch längere Zeit garkeine. Es kommen jedoch auch Zeiten vor, in denen ich über Tage / Wochen 24/7 immer Windeln trage und diese auch irgendwie brauche (psychisch).

Bisher gibt es nur ganz wenige Menschen in meinem Leben, die davon Bescheid wissen (es sind genaugenommen 3, 2 davon Ex-Freundinnen und 1 meine Frau :) )
Meine Frau geht mit dem Thema sehr locker um, sie bekommt nicht immer mit wenn ich Windeln trage. (Kleiner Abschweif: immer wieder faszinierend, dass es nichtmal meine Frau merkt, wenn ich Windeln trage, wo ich doch früher immer so sorge hatte, andere könnten etwas mitbekommen) Nun jedenfalls ist es für meine Frau überhaupt nicht irritierend oder so, wenn ich eine Windel trage. Sie verbindet meine Windeln auch nicht irgendwie mit etwas kindlichem oder "behinderten", für sie ist das einfach eine andere Art von Unterwäsche, die ich ab und an trage und von der Sie sowie auch alle anderen aussenstehenden natürlich in der Regel garnichts mitbekommen. :) (Ausser natürlich Nachts im Bett....) ...Womit wir direkt auch schon beim ersten Punkt sind, wo mein Windeltragen mit meinen Kindern in Kontakt kommt!
Noch ist das ganze kein Thema, da unser ältester noch nicht in dem Alter ist, wo er schnallt dass ich eine Windel trage. -Aber das wird sich ändern.

Ich komme mir dennoch auch jetzt schon in Windel vor meinem Sohn irgendwie komisch vor. Er hat eine Windel an und ich auch. -Diese Tatsache ist für mich immer wieder etwas irritierend, da in meinem Kopf irgendwie so ein Leitsatz der Art "Ich bin der Vater, ist doch komisch als Vater wie der Sohn eine Windel zu tragen" verankert ist.
Vor den Augen meiner Frau habe ich kein Problem meine Hose auszuziehen, sodass sie meine Windel sieht, ich habe natürlich auch kein Problem, wenn sie meine Windel ertastet, usw. Aber vor meinem Sohn... das ist eben irgendwie echt komisch!

Nunja, jetzt ist die Frage: 1. Hat jemand von euch ein ähnliches "Problem", oder hatte es? 2. Wie geht ihr damit um / Wie würdet ihr damit umgehen?

Offen damit umgehen und den Kindern erklären "Der Papa braucht ab und an eine Windel" (Gründe nicht weiter erklärt) -Würde für mich große Überwindung kosten und macht mich gefühlt sehr, sehr verwundbar. (Große Sorge, dass ein Kind irgendwann mal irgendwo die Sache ausplaudert. -ist ja bekannt, dass kleine Kinder ganz locker an Dinge rangehen und dementsprechend hoch ist ja auch die Gefahr, dass irgendwo mal der Satz fällt "Ach mein Papa trägt auch noch Windeln" oder ähnliches.

Es vor den Kindern zu verheimlichen ist jedoch auch irgendwie komisch, da sie mich ja auch sonst nackt sehen, wenn ich gerade keine Windelphase habe. Auch schwierig wird's dann mit den Bettbesuchen, wenn ein Kind nachts mal aufwacht und eben geschwind bei Mama und Papa unter die Decke kommen will... Ebenso wie morgens und natürlich auch beim umziehen, ... die Sache lässt sich ja ewig fortführen! Auch beim Toben kann mal die Windel irgendwie hervorschauen oder versehentlich ertastet werden, dass da was anders ist als sonst. Kinder ziehen ausserdem hin und wieder am T-Shirt, usw. (Ja, es lässt sich eben wirklich endlich fortführen) -->Und wenn es denn dann mal herauskommt: wie erklären? Irgendwie ist es ja auch komisch soetwas wichtiges in meinem Leben derart zu verbergen. Komisch und schwierig.

Bitte verzeiht mir, wenn alles vllt. etwas wirr wirkt. Ich habe soeben einfach direkt meine Gedanken und Sorgen zum Thema wie sie kamen niedergeschrieben. :)

sebastian85
22.11.2015, 22:12
Hi.
mir gehts da genauso wie dir. Mein Sohn ist jetzt 10Monate alt.
Und da fühle ich mich schon komisch wenn ich in windeln vorm Wickeltisch stehe zb.
Leider habe ich da noch keine Lösung gefunden.

Noch merkt er es ja nicht. Aber in nem Jahr sieht die Sache schon ganz anders aus.
Ich denke da werde ich mich auf die Zeit beschränken in dem meine Frau mit ihm unterwegs ist.

abdelgamal
22.11.2015, 22:27
Erstmals danke für diesen Beitrag und herzliche Gratulation an deine Frau, dass sie so locker mit dem
Thema und mit deiner Vorliebe umgehen kann! Das finde ich toll. In einer Familie, in der man Windeln gegenüber so liberal eingestellt ist, sehe ich eigentlich auch in Bezug auf den noch kleinen Sohn kein Problem. Irgendwann, vielleicht durch zufälliges Entdecken deiner Windel durch ihn, wird sich die Gelegenheit ergeben, das Windelntragen zu thematisieren und ihm zu erklären, dass auch ganz viele Erwachsene Windeln tragen, oder Windeln tragen müssen, und dass es deshalb spezielle Windeln für Erwachsene gibt, wie z.B. ja auch für Hunde. Es geht darum, Windeln ihm gegenüber als etwas Positives darzustellen, und nicht als etwas, wofür man sich schämen muss. Ihr müsstet dann allerdings in Kauf nehmen, dass euer Sohn möglicherweise etwas länger Windeln tragen will als unbedingt notwendig.

Bongo
22.11.2015, 23:27
Original von abdelgamal
...
Ihr müsstet dann allerdings in Kauf nehmen, dass euer Sohn möglicherweise etwas länger Windeln tragen will als unbedingt notwendig.
...oder eventuell überhaupt nicht einsieht wieso er jemals damit aufhören sollte.

also ich denke mal, da musst du dich halt ein wenig einschränken.
du hast jetzt kinder und eine gewisse verantwortung.

oops war das konservativ? ;)
hmmm, naja vielleicht hat ja jemand ein patentrezept auf lager.
ich selbst wäre da auch ein wenig ratlos.

ob das ganze nun sexuell motiviert ist oder nicht, finde ich nicht ausschlaggebend.
in beiden fällen ist es immer noch etwas recht intimes.
und ob man das mit seinen kindern unbedingt offen behandeln muss... naja ich weiß nicht.
ich wäre da wohl eher zurückhaltend.

das kind wird vermutlich kein problem damit haben.
kinder empfinden meist das als normal, mit dem sie aufwachsen.

aber es bleibt halt die gefahr, dass sie es nicht für sich behalten.
kinder verstehen unterhalb eines bestimmten alters nicht, dass man manches geheim hält.

windel-lover
23.11.2015, 00:01
Original von abdelgamal
Ihr müsstet dann allerdings in Kauf nehmen, dass euer Sohn möglicherweise etwas länger Windeln tragen will als unbedingt notwendig.

Genau hier könnte dann aber auch das Problem mit den Windeln gegenüber dann existiertenden Freunden auftauchen, die evtl schon trocken werden oder sind. Ich denke mal, dass es anfangs erstmal überhaupt nicht weiter interessiert, und bevor keine größeren Fragen gestellt werden würde ich das auch gar nicht weiter thematisieren. Warum auch? Ich als Vater rede mit meinem Sohn auch nicht über die Unterhose, die ich anziehe. Klar kann es beim Toben o. ä. heraus kommen. Da würde ich tatsächlich auf Windeln verzichten. Und Nachts im Bett? Nun ja, ich würde mich einfach nicht nur in Windel ins Bett legen, da wird's dann schon schwieriger direkt zu erkennen. Ich glaube nicht, dass ein Kind die Windel unter der Schlafanzugshose direkt als solche erkennt.

Aber stimt schon es ist ein schwieriges Thema. Ein Patentrezept gibs da wohl nicht. Ich trage vor und bei meinem Kind keine Windeln, allerdings trage ich sie ohnehin nur gelegentlich und nie 24/7, sodass ich der Gefahr auch vorerst nicht ausgesetzt wäre, entdeckt zu werden. Wie denkt denn deine Frau über das Thema Windeln und Kind?

Ronny41
23.11.2015, 07:31
ich habe auch einen sohn, ist jetzt 24.
bei mir und meiner frau, ist es genau so, wie es auch bei Attends_slip_activ ist.
windeln sind bei uns kein proplem.
mein sohn ist so damit groß geworden, das ich nachts im bett, windeln und gummihosen um habe, es gab da noch nie welche propleme, wen er mich halt mal in einer windel gesehen hatte

abdelgamal
23.11.2015, 08:09
Original von Ronny41
mein sohn ist so damit groß geworden, das ich nachts im bett, windeln und gummihosen um habe, es gab da noch nie welche propleme, wen er mich halt mal in einer windel gesehen hatte

Gab es zu deinem nächtlichen Windeltragen irgendwelche aufklärenden Gespräche mit dem Sohn, oder wurde dies als von Gott gegeben betrachtet?

happynappy
23.11.2015, 08:51
Als frischgebackener Vater interessiert mich das Thema. Ich finde, man muss, wenn man Kinder hat, solche Fragen immer so stellen, dass man fragt "ist das gut oder schlecht für mein Kind?" und nicht "Ist das gut oder schlecht für mich?" Natürlich sollte man seinen Kindern gegenüber möglichst ehrlich sein, damit sie einem Vertrauen können, aber das bedeutet nicht, dass man keine Geheimnisse haben darf. Ihnen etwas Intimes nicht zu erzählen, bedeutet ja nicht sie anzulügen. Ich denke, sowas kann ein Kind schon sehr verstören, als Vater will es ja eine starke, erwachsene Person, und das Risiko, mein Kind irgendwie zu verstören, gehe ich nicht ein.

In meinem Fall ist es ein sexuell motivierter Fetisch, da ist die Analogie recht klar, man lebt auch seine BDSM-Neigungen nicht vor seinem Kind aus, hat keinen Sex, wenn das Kind dabei ist. Man kann ja solche Dinge auch ganz gut so machen, dass kinder die nicht mitkriegen.

Für mich ist diese psychische Motivation nicht so ganz klar. Du hast offenbar ein wunderbare Frau, du hast ein Kind, und bist trotzdem der ansicht, dass du für doene Psyche eine Windel brauchst? Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber meinst du nicht, dass du nicht auch anders glücklich werden kannst? Oder dass du die Ursache dieses Gefühls, sonst nicht loslassen zu können, ergründen müsstest? Ich weiß nicht ob das bei dir so ist, und selbst wenn es so wäre, wäre es nicht als Vorwurf gemeint, es kommt zum Beispiel bei Vätern recht häufig vor, dass sie eifersüchtig sind, weil jetzt das Kind die ganze Aufmerksamkeit der Mutter bekommt oder dass sie sich überfordert fühlen, mit der Verantwortung.

Was man auch noch bedenken sollte: Was das Kind weiß, das wissen sehr bald auch die Großeltern, die Nachbarn, andere Kinder und deren Eltern, Erzieher etc. Dazu muss man bereit sein, wenn man es seinem Kind erklärt. Kinder sind nur bedingt als Geheimnisträger geeignet und ein Geheimnis zu tragen, ist eine größere Belastung für sie, als für einen Erwachsenen. Deswegen sollte man seine Geheimnisse nicht auf seine Kinder abwälzen.

Pimpernuckel
23.11.2015, 08:57
Kinder sind viel robuster und verständnisvoller, als man gemeinhin denkt. Im heimischen Umfeld wird das nix ausmachen, wenn das Kind damit aufwächst. Das Problem sind in der Tat dann Kindergarten, Schule usw. und das Geschwätz anderer Leute. Das wirst du aber nicht verhindern können, wie auch Leute eben über die Eltern anderer Kinder reden. Eventuell sollte man hier auch einfach mal offen mit den Erziehern reden, damit die dann eingreifen können. Du mußt ja da nicht alle Details ausbreiten, nur dass die eben bescheid wissen, dass du aus Gründen eben ab und an Windel trägst...

Pimpernuckel

Ronny41
23.11.2015, 09:09
mal eine frage......?
was machen Eltern, die INKO sind und auch ständig windeln tragen müssen?
leben sie zurück gezogen?
haben sie keine kinder?
ich glaube mal, ihr macht euch darüber einfach zu viele getanken, was wehre wenn?

happynappy
23.11.2015, 09:14
Original von Pimpernuckel
Kinder sind viel robuster und verständnisvoller, als man gemeinhin denkt.

Trotzdem vermeidet man es als verantwortungsbewusster Vater oder verantwortungsbewusste Mutter, sein Kind unnötig Risiken auszusetzen. Wie robust die Psyche eines Kindes ist, weiß man meist erst, wenn es schon erwachsen ist. Es geht nicht, dass man seine eigenen psychischen Probleme in einr Art und Weise löst (oder übedeckt), die das Kind auch nur einem geringen Risiko aussetzt.


was machen Eltern, die INKO sind und auch ständig windeln tragen müssen?

Die meisten inkontinenten Menschen gehen ja damit sehr diskret um, auch weil sie das so wollen. Ich denke, im alolgemeinen machen sie das auch gegenüber ihren Kindern so. Einem Kind zu erklären, der Papa muss Windeln tragen, weil er eine Krankheit hat, ist sicher auch einfacher, als dem Kind zu erklären, der Papa trägt Windeln, weil er es einfach mal laufen lassen will. Wenn jemand permanent Windeln trägt, weil er muss, dann ist das halt so, dann muss man viellecht auch das Risiko eingehen, aber das heißt ja nicht, dass jeder DL das machen muss.

abdelgamal
23.11.2015, 09:16
Original von Ronny41
mal eine frage......?
was machen Eltern, die INKO sind und auch ständig windeln tragen müssen?
leben sie zurück gezogen?
haben sie keine kinder?
ich glaube mal, ihr macht euch darüber einfach zu viele getanken, was wehre wenn?

Ich BIN Inko, trage GERNE Windeln, habe kleine windeltragende Enkelkinder und habe meine Meinung bereits weiter oben erläutert. Die Enkel wissen, dass der Opa auch Windeln trägt, und finden das normal. Im Gegenzug dürfen die Kleinen von uns aus Windeln tragen, solange sie möchten. Seelische Vergewaltigung in Form von abstrusem Töpfchentraining und solche Dinge gibt es bei uns nicht.

Ronny41
23.11.2015, 09:18
also, bist du der Meinung, das sich, inkos, die kinder haben, immer vor ihnen verstecken sollten!
das wird sich kaum ermöglichen lassen, denke ich mal!!!!!
ich glaube, es kommt immer darauf an, wie man es ihnen bei bringt
bei uns war es noch nie irgent ein Thema und mein sohn ist auch groß geworden

Bongo
23.11.2015, 09:40
Original von Ronny41
also, bist du der Meinung, das sich, inkos, die kinder haben, immer vor ihnen verstecken sollten!
das wird sich kaum ermöglichen lassen, denke ich mal!!!!!
ich glaube, es kommt immer darauf an, wie man es ihnen bei bringt
bei uns war es noch nie irgent ein Thema und mein sohn ist auch groß geworden
unsinn!
genau das gegenteil:

inkontinente werden daraus kein geheimnis machen, denn denen wird niemand nachsagen, sie seien kranke perverse, wenn das kind in der schule erzählt "der papa ist inkontinent und muss windeln tragen".

fetischisten sollten damit vielleicht weniger offen umgehen, weil die öffentlichkeit DAS nicht so normal finden würde und dann das kind und die eltern sozial geächtet werden.

elasan
23.11.2015, 09:59
Meine Meinung: Kinder geht das nichts an, das ist aber machbar. Und falls es doch dazu kommen sollte, sollte man einen "Plan B" parat haben.

Unsere Kids sind jetzt 8 und 10. Sie ahnen nichts und das soll auch so bleiben. Deshalb habe ich da nie eine übertriebene Heimlichtuerei betrieben, die gerade erst die Neugier anfacht.

Ich schlafe jede Nacht sicher verpackt - unter dem normalen kurzen Pyjama. Das reicht aus. Natürlich kamen sie als Kleinere morgens mal ins Bett gekrabbelt - da wurde ganz normal gekuschelt und gekitzelt, ohne dass ich mich dabei auffällig verhalten hätte. Natürlich achtet man darauf, dass keine Bündchen hervorblitzen oder ähnliches, aber soweit hat man das ja als Erwachsener im Griff auch ohne dass die Kids davon etwas mitbekommen. Wir stehen auch nebeneinander im Bad wenn meine unteren Körperkonturen etwas rundlicher aussehen als sie sind. Das ist normaler Alltag und geht in anderen, relevanteren Dingen ganz unbemerkt unter. Natürlich achte ich darauf, dass die Tür verschlossen ist, wenn ich sie an- oder ablege.

Ich werde sie ganz bestimmt nicht mit etwas belasten, dass sie gar nicht wissen wollen bzw. sollen. Sollten sie aber doch irgendwann mal dahinterkommen, wird es ein sachliches, unaufgeregtes Gespräch geben. Ich werde ihnen erläutern dass es Menschen gibt, die auf derartige Hilfsmittel angewiesen sind. Über meine tatsächlichen Gründe wird dabei nicht gesprochen.

Die beiden sind es gewöhnt, dass sie alles fragen können, sollen und dürfen und dass sie dann auch eine gut überlegte Antwort bekommen, die ihren Wissensdurst stillt. Das heisst nicht, dass man als Erwachsener auf unangemessene Weise in die Tiefe gehen muss und Dinge ansprechen muss, an die sie mit Sicherheit noch nicht einmal gedacht haben. Sobald das auf die gewohnt selbstverständliche Weise ge- oder erklärt ist, wird es uninteressant und wird deshalb auch nicht weitererzählt.

Also, solange man kein übertriebenes Getue darum macht oder sich auf unangemessene Weise offen präsentiert ist alles im sicheren Bereich. Soweit zumindest meine eigene Erfahrung bisher.

Viele Grüße
elasan

Kvetinka
23.11.2015, 10:48
Original von elasan
Natürlich achtet man darauf, dass keine Bündchen hervorblitzen oder ähnliches, aber soweit hat man das ja als Erwachsener im Griff auch ohne dass die Kids davon etwas mitbekommen.

Kids, die selber noch Windeln fragen, haben aber einen 7. Sinn für Windeln, wenn z.B. ein Mädchen im Supermarkt fragt, warum die Frau auch Windeln trägt.

Im Prinzip ist doch doch mit Müttern vergleichbar, die besonders gerne dicke Damenbinden tragen.

Kvetinka
24.11.2015, 13:35
Intern gelöst! :danke:

pinkpanther
26.11.2015, 16:10
Meine sind mittlerweile aus dem Windelalter raus. Das wichtigste ist, dass man es nicht unbedingt offen zeigt, aber eine gewiss Normalität dazu besteht.

Nachts bin ich immer gut gewickelt. Meine Kinder wissen es, haben das Thema aber abgehakt. Es ist einfach so, dass Papa nachts Windeln an hat. Darüber geredet wurde nicht, es ist einfach ein unwichtiges Thema. Ich wickle mich alleine und habe immer etwas drüber gezogen.

Zum Thema Sauber werden: Meine beiden waren nachts noch lange nicht trocken. Wir haben aber keinen Druck ausgeübt. Windeln waren einfach normal: Besser Windeln als nasses Bett. Es gab da auch keine Diskussionen. Irgendwann wurden sie nicht mehr gebraucht und fertig. Ich bin als letzter Pampersträger.

Da ich beruflich unter der Woche viel weg bin, trage ich meine Pampers dort 24h am Tag mit allen Konsequenzen. Nachdem aber meine Frau oft erst beim hingreifen merkt, ob ich gewickelt bin oder nicht, habe ich keine Angst vor Entdeckungen.

Stinky
26.11.2015, 16:22
Die "lieben Kleinen" sind nicht doof. Das dürften (fast) alle Eltern mittlerweile mitbekommen haben.

Wenn man den Kindern einredet, dass sie "sauber" bzw. "trocken" werden müssen/sollen, dann bekommen die natürlich den Eindruck, dass Windelntragen etwas mit "Schmutz" zu haben muss, dass es etwas Unreines sei. Das ist m.E. die falsche Herangehensweise.
So wie es P.Panther schreibt, würde ich es auch machen. Je heimlicher man tut, umso neugieriger werden die Monster. Je verworrender die Ausreden, umso mehr muss man mt "dummen" Fragen rechnen oder damit, dass sie sich ihre Informationen woanders holen. Und das tun die! Das war's dann, von wegen Diskretion. Dann können die sich in der Schule damit brüsten, dass Herr Papa ein Baby ist. Ob das so gut ist? Dann lieber - bei passender Gelegenheit, nicht erst bei Entdeckung - ehrlich sein. Na klar würde auch ich mich nicht vor die Kinnings stellen, die Hose 'runter lassen und sagen: "He guckt mal, Euer Chef macht sich ein!"

Christian
26.11.2015, 17:26
Hi,

ich hatte schon mal im Forum zu dem Thema geschrieben.

Ich selber habe mitlerweile eine Frau mit drei Kids gefunden. Ich habe ihr es direkt am Anfang gesagt und für sie war es kein Problem.

Die Kinder kennen mich auch schon eine Ewigkeit. Mitlerweilen sind die 11, 13, 15
Und ich laufe im Haus in Windel, boddy und Strumpfhose rum, ohne das da einer etwas in Frage stellt. Sogar wenn nachbarskinder da sind.

So wie ist das ganze gekommen:
Also meine Freundin geht damit ganz offen um. Am anfang haben wir die Windeln verheimlicht, aber wie Du schon geschrieben hast, beim Toben usw. könnte es auffallen.
Und auch da ist es bei mir aufgefallen und seid dem wissen die das ich Windeln ab und an mal trage. Warum hat nie einer richtig gefragt.
Meine Freundin hatte mir Mut gemahct und mich also einfach mal so angezoegen. Windel boddy und Latzhose.
Die Mitlere findet das auch irgendwie cool. Wir waren zusammen ganze Famileie im indoor Spielplatz und meine Frendin meinte dann zu mir ich solle einfach die Latzhose mal ausziehen. Oh oh hatte ich Angst.

Aber es hat keiner etwas gesagt. Die Kids haben mit mir zusammen getobt und gerutscht.

Also es kommt immer auf das, wie gibst Du dich an.

LG
Christian

Kvetinka
26.11.2015, 17:57
Original von Christian

Und auch da ist es bei mir aufgefallen und seid dem wissen die das ich Windeln ab und an mal trage.

@Christian

Wie erklärt man denn, das man Windel nur gelegentlich trägt?

DerDaniel
26.11.2015, 20:35
Original von Ronny41
mal eine frage......?
was machen Eltern, die INKO sind und auch ständig windeln tragen müssen?
leben sie zurück gezogen?
haben sie keine kinder?
ich glaube mal, ihr macht euch darüber einfach zu viele getanken, was wehre wenn?

Dazu mein Statement als direkt Angesprochener:

Als mein erster Sohn zur Welt kam, habe ich mit meiner Frau ausgemacht, einfach klar zu sagen, dass "Papa eine Krankheit hat, deswegen nie vorher merkt, wenn er aufs Klo muss und darum eben Windeln braucht."
Er kam sehr gut damit klar - bis auf einen kurzen Zeitraum, wo er sich dafür genierte, dass ich einfach alles in die Windeln mache und nicht das Klo benütze - und verteidigte mich auch gegenüber Anderen.
So lautet die Taktik, beim zweiten Kind ebenso zu verfahren. Wieder ganz anders gelaufen! :) "Also Papa hat Windel und darf reinmachen und ich will das auch!" Ging bei ihr bis sie etwa fünf war, dann war es voll Baby Windeln zu brauchen und mit 7 wollte sie auch nachts keine mehr! :)
Schließlich kam Sohn 2 und auch bei ihm wurde nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sein Vater noch Windeln benötigt. Er wieder kam gut damit klar - Sohn 1 war da auch schon 11 und eine sehr große Hilfe - und hat mit 4 tagsüber von der Windel gelassen und ein halbes Jahr später auch nachts. ;)

In der Familie wissen natürlich alle Bescheid: meine Eltern, Cousins und Cousinen und Geschwister, Onkeln und Tanten seit Anfang, weil ich ja NIE aus den -windeln rauskam. Schulzeit war echt schlimmer als Hölle!! :(
Habe drei Lehrstellen verloren deshalb, sechs Jobs und heute...............bin ich seit zehn Jahren auf demselben Posten und habe zwei Kolleginnen und eine Kollegen, die voll hinter mir stehen und auch ausreichend für Gelegenheit sorgen, dass ich ungesehen und unauffällig meine Windeln wechseln kann.

SO, WAR LANG, ABER ICH HOFFE INFORMATIV!! :)

flaggi78
02.12.2015, 23:49
Auch ich habe eine Tochter die jetzt fast 8,5 Jahre jung ist und die dritte Klasse besucht. Mensch wie die Zeit vergeht...Meine Tochter weiß nichts von den Windeln und das soll auch so bleiben. Ich versuche damit sehr diskret umzugehen damit sie nichts davon mitbekommt. Ich trage deshalb viel weniger Windeln wie eigentlich gewollt. Was aber innerlich irgendwie verletzend ist, weil dieses Gefühl eben da ist, das man nicht einfach abstellen kann.
Wenn Ich Windeln trage dann eh nur tagsüber, da ich eh nicht mit Windeln schlafen kann. Tausend mal probiert aber es klappt einfach nicht. Echt schade weil ich öfters raus muss um aufs Klo zugehen. Ganz schlimm ist es wenn ich Nachtschicht gehabt habe, da wache ich mindestens 3 mal auf weil die Blase voll ist. Bei der Frühschicht ist es nur 1-2 mal und bei der Spätschicht max 1 mal.
Von daher trage ich nie Windeln zu Bett und hab somit auch keine Ausrede für meine Tochter, das ich die Windeln zumindest Nachts benötige...
Wenn ich inkontinent wäre, dann wäre das eine ganz andere Geschichte und ich würde ganz anders damit gegenüber meine Tochter umgehen. Bin ich aber nicht und deswegen schränke ich mich ein und versuche so diskret damit umzugehen wie eben möglich, damit sie eben nichts davon mitbekommt.
Einen Plan B sollte man wirklich haben, falls man erwischt werden sollte, aber ganz ehrlich gesagt habe ich keins. Irgendwann wird der Tag bestimmt kommen, an dem sie entweder was bemerkt oder eventuell meine Windeln findet. Was ich aber natürlich nicht hoffe...

DLax
03.12.2015, 08:24
Aus meiner Sic ht muß man sich nur im Klaren sein ob man es riskieren will dass die Kleinen etwas ausplaudern oder nicht. Es ist für ein Kind absolut nicht schädlich oder sonstwas wenn der Papa (oder Mama) Windeln tragt. Wenn man ganz normal damit umgeht ist das halt einfach so. Einzig und allein Wichtig ist nur dass man für sein Kind da ist und man es liebt. ALLES andere lässt sich regeln in die eine oder andere Richtung.

Meine Tochter ist jetzt 6 Monate alt und ich mache mir da auch allerhand Gedanken darum. Meine Frau sieht das mit meinen Windeln ja ganz locker (=Spitzenfrau!) und meint wir schaffen das schon, aber da ich die Windel hauptsächlich am Abend und in der Nacht zum Schlafen trage, werd ich meine Gewohnheiten wohl ändern müssen denn irgendwann kommen alle Kinder ins Bett und wollen kuscheln. Da ich befürchte dass die Kleine irgendwann mal einfach mit anderen darüber plaudert, möchte auf keinen Fall dass sie was mitbekommt. Wenn sie dann doch einmal was bemerkt, gibts aber auch schon passende Antworten dafür.
Aber ich denke mal ich werde mich wohl einschränken wenn die kleine mal so 2 Jahre ist. Davor können sie es eh nicht ausplaudern :-) So wichtig ist der Drang nun auch wieder nicht und es wird immer wieder Großeltern-Wochenenden, Dienstreisen mit Übernachtung im Hotel oder Sonstiges geben wo man mal abschalten und geniessen kann. Wenn's seltener wird kann mans dann umso mehr geniessen :-)

Kvetinka
03.12.2015, 09:23
Original von DLax
Da ich befürchte dass die Kleine irgendwann mal einfach mit anderen darüber plaudert, möchte auf keinen Fall dass sie was mitbekommt.

Ich spreche da mal als Austehende, die keine eigenen Kinder bekommen kann. Das ist doch ein Teufelskreislauf. Wir erziehen unsere eigenen Kinder (wäre trotzdem gerne Adoptivmutter mit Partner/in) auf diese Weise zur Intoleranz. Denn was unsichtbar ist, kann auch nicht verstanden werden.

Müssen wir hier in Europa wirklich die ganze Amerika-Prüderie übernehmen, unsere Gesetze entsprechend anpassen?

Ich bin als Kind auf dem Land groß gewoden, da hat man auch mal Kühe oder Hunden dabei zugesehen. Und heute soll Vater oder Erzieher, der ein kleines Mädchen wickelt, ins Gefängnis?

Ich mache die Ami-Sch. nicht mehr mit, gehe zur Not in den Untergrund.

sebastian85
03.12.2015, 10:03
Dann geh halt in den Untergrund.
Es geht in erster Linie darum das Kinder ihre eigene Sexualität entdecken können.
Ist man Inkontinent bringt man den kindern das bei und gut ist.
Hat man aber einen Fetisch sollte man, finde ich, das den Kindern nicht unbedingt unter die Nase reiben.
Stellt euch mal vor jemand steht auf Schläge.
Da macht das kind das im Kindergarten unter Umständen auch weil es die Jaqueline so gerne hat.
Oder jemand steht auf Klinikspiele. Aber das volle Programm. Soll das Kind das auh gezeigt bekommen?

Und es geht nicht darum die ganze Sexualität zu verheimlichen.

FranzW
03.12.2015, 15:03
Also ich war als Kind ganz sicher nie in der Nacht im Schlafzimmer meiner Eltern, weil mein Vater das absolut nicht hätte leiden können. Wenn, dann war meine Mutter bei mir im Kinderzimmer.

Liebe Grüße aus Graz!

DLax
03.12.2015, 15:38
Original von FranzW
Also ich war als Kind ganz sicher nie in der Nacht im Schlafzimmer meiner Eltern, weil mein Vater das absolut nicht hätte leiden können. Wenn, dann war meine Mutter bei mir im Kinderzimmer.

Liebe Grüße aus Graz!

Da ich ja schon aus erster Ehe eine Tochter habe, spreche ich da ein wenig aus Erfahrung was das in der Früh ins Eltern-Bett kommen angeht. Klar könnte man das unterbinden, aber so ein strenger Vater bin ich einfach nicht und geniesse das Kuscheln mit der ganzen Familie da auch selber zu sehr. ;)

LG aus Baden

FranzW
03.12.2015, 15:54
Original von DLax

Original von FranzW
Also ich war als Kind ganz sicher nie in der Nacht im Schlafzimmer meiner Eltern, weil mein Vater das absolut nicht hätte leiden können. Wenn, dann war meine Mutter bei mir im Kinderzimmer.

Liebe Grüße aus Graz!

Da ich ja schon aus erster Ehe eine Tochter habe, spreche ich da ein wenig aus Erfahrung was das in der Früh ins Eltern-Bett kommen angeht. Klar könnte man das unterbinden, aber so ein strenger Vater bin ich einfach nicht und geniesse das Kuscheln mit der ganzen Familie da auch selber zu sehr. ;)

LG aus Baden

Mein Vater ist ganz sicher nicht streng, da geht es viel mehr darum, zu seinen eigenen Bedürfnissen zu stehen. Und wenn man das eigene Bett gerne für sich und den Partner hat, dann finde ich das absolut legitim, die Kinder davon fernzuhalten. Und Kuscheln kann man auch tagsüber und außerhalb vom Schlafzimmer.

Liebe Grüße aus Graz!

Christian
03.12.2015, 18:39
Hi,
sorry wegen der Späten Antwort.

Hm wir haben einfach gesagt, das ich die Windel schon mal brauche.
Und sonst nix.

Bis jetzt klappt das ganz gut.

LG
Christian

Kvetinka
03.12.2015, 20:36
Original von Christian
Hi,
sorry wegen der Späten Antwort.

Hm wir haben einfach gesagt, das ich die Windel schon mal brauche.
Und sonst nix.

Bis jetzt klappt das ganz gut.

LG
Christian
:danke:

Hi, danke, dann richte Dich schon mal auf die Frage ein, warum die Mutti einmal im Monat kleinere Windeln trägt.... ;)

happynappy
03.12.2015, 21:06
Ich bin sehr dafür, Sexualität gegenüber Kindern nicht zu tabuisieren und ihnen auch zu vermitteln, dass Sexualität mehr ist, als wie Kinder entstehen, auch, dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, seine Sexualität zu erfüllen und da der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Aber man muss das denke ich sehr sensibel machen, vieles finden sie, wenn es so weit ist, besser selbst raus. Was man vermitteln muss, ist ein Selbstbewusstsein, das und nur das auszuprobieren, was den eigenen Bedürfnissen entspricht, bei allem, aber weiter sollten das gerade die Eltern nicht vertiefen.

Man muss sich mal überlegen, ob man sich wirklich Gedanken darüber machen will, was die eigenen Eltern so für sexuelle Vorlieben haben. Sowas will man normalerweise gar nicht wissen. Das ist wahrscheinlich auch ein sehr tief verankerter psychologischer Schutz, den man respektieren sollte. Deswegen werde ich meiner Tochter nichts von meinen Fetischen erzählen. Es gibt Bereiche, wo es gut und richtig ist, wenn Eltern da vor ihren Kindern Geheimnisse haben.

Meine Tochter wächst in der eher ungewöhnlichen Situation auf, einen schwulen Vater und eine lesbische Mutter zu haben. Wie ich das in einem ähnlichen Fall mitgekriegt habe, fragen Kinder an dem Punkt, wo die sexuelle Aufklärung stattfindet, schon danach, wie sich dann seine Eltern „liebhaben“. Es gibt ja sehr viele schöne Kinderbücher zum Thema Aufklärung, es gibt mittlerweile auch sehr schöne Kinderbücher über Homosexualität, die dann allerdings eher vom partnerschaftlichen als vom sexuellen Aspekt her behandelt wird. Ein Buch, das Eltern hilft, die Frage zu beantworten, was macht Mama mit ihrer Freundin oder Papa mit seinem Freund im Bett, haben wir leider noch nicht gefunden. Ich denke, da muss man sowieso sehr behutsam mit umgehen, weil manche Sachen da für Kinder schon eher verstörend oder einfach eklig sind – der Fetisch muss an dieser stelle einfach keine Rolle spielen und sollte das auch nicht.

Muffin
03.12.2015, 22:10
Original von Kvetinka
Kids, die selber noch Windeln fragen, haben aber einen 7. Sinn für Windeln, wenn z.B. ein Mädchen im Supermarkt fragt, warum die Frau auch Windeln trägt.

Kann ich nicht bestätigen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass genau das Gegenteil davon der Fall ist.

abdelgamal
04.12.2015, 07:56
Original von happynappy
Ich bin sehr dafür, Sexualität gegenüber Kindern nicht zu tabuisieren

In diesem thread geht es aber um Windeln tragende Eltern, nicht um Sexualität oder irgendwelche Fetische. Ich glaube, du hast da etwas durcheinander gebracht.

happynappy
04.12.2015, 08:02
Original von abdelgamal

Original von happynappy
Ich bin sehr dafür, Sexualität gegenüber Kindern nicht zu tabuisieren

In diesem thread geht es aber um Windeln tragende Eltern, nicht um Sexualität oder irgendwelche Fetische. Ich glaube, du hast da etwas durcheinander gebracht.

Es geht hier (zumindest ursprüngflich) um Eltern, die freiwillig Windeln tragen, in den meisten Fällen ist das schon im weitesten Sinne sexuell motiviert. Konkret bezieht sich mein Beitrag auf Kvetinkas Beitrag von gestern 9:23, tut mir Leid, wenn das untergegangen ist.

abdelgamal
04.12.2015, 08:43
Original von happynappy
Es geht hier (zumindest ursprüngflich) um Eltern, die freiwillig Windeln tragen, in den meisten Fällen ist das schon im weitesten Sinne sexuell motiviert. Konkret bezieht sich mein Beitrag auf Kvetinkas Beitrag von gestern 9:23, tut mir Leid, wenn das untergegangen ist.

Ist okay, happynappy! Es stört mich nur, dass hier oft generalisiert wird. Sicher hat das Windelntragen für viele hier sexuelle Aspekte, und das ist ja etwas sehr Schönes. Ich bin als Inko und DL in der glücklichen Situation, dass dies auch für mich zumindest teilweise zutrifft. Für mich gibt es aber keinen Grund, meine Windeln vor den Enkeln zu verheimlichen, denn ich habe ja medizinische Gründe dafür und muss dabei nicht einmal lügen :D.

swordcat
12.12.2015, 00:48
Wenn ich das ganze hier so lese, dann erinnert es mich doch sehr an die 68iger-Bewegungen der Linken.
Die Sexualerziehung, die ein großer Bestandteil der Antiautoritären Erziehung war, wurde mittlerweile von fast ganz Deutschland über Bord geworfen.
Aber ein paar Leute sind anscheinend immer noch der Meinung, dass man einem Kleinkind so früh wie möglich erklären sollte, wie man Sex hat.
Am besten packen wir in die Schultüte von jedem Fetisch ein Teil rein, damit die Kinder ALLES ausprobieren können. Von Vibrator über Peitsche müssen wir ihnen doch alles zur Verfügung stellen, damit sie in nichts rein gezwungen werden.
Am besten packen wir in die Unterwäscheschubladen von Kindern auch gleich ne Lederunterhose, eine Latexunterhose, einen Stringtanga, eine Windel oder lassen sie einfach mal nackt durchs Einkaufszentrum rennen.
Immerhin müssen die Kinder sich ja ausprobieren.

Man muss selbstverständlich differenzieren. Wenn jemand auf Windeln angewiesen ist, dann sollte er offen mit seinen Kindern drüber sprechen.
Aber wenn es jemand zum Spaß macht, dann hat es vor Kindern absolut garnichts zu suchen. Ausleben, ja, aber so, dass die Kinder es nicht mitbekommen.

Mit freundlichen Grüßen
swordcat

ichrocke
12.12.2015, 09:28
Original von swordcat
...
Am besten packen wir in die Unterwäscheschubladen von Kindern auch gleich ne Lederunterhose, eine Latexunterhose, einen Stringtanga, eine Windel oder lassen sie einfach mal nackt durchs Einkaufszentrum rennen.
...
Naja, würde denn die Welt in sich zusammenbrechen, wenn wir das wirklich machen würden?

FranzW
12.12.2015, 10:08
Original von swordcat
Wenn ich das ganze hier so lese, dann erinnert es mich doch sehr an die 68iger-Bewegungen der Linken.

Die 68er-Bewegung war ein bedeutender Meilenstein in der gesellschaftlichen Entwicklung, ohne den wir jetzt wahrscheinlich nicht in einem System leben würden, in dem man sich so frei über seinen Fetisch unterhalten kann.



Die Sexualerziehung, die ein großer Bestandteil der Antiautoritären Erziehung war, wurde mittlerweile von fast ganz Deutschland über Bord geworfen.

Die Sexualmoral der 68er hatte ganz sicher große Defizite, gerade was den Umgang mit Kindern betrifft, ich glaube aber schon, dass die Notwendigkeit von Sexualerziehung breiter Konsens ist. Das strittige ist nur, ob dieser im Elternhaus oder in der Schule stattfinden soll. Ich bin ganz klar für eine Kombination.



Aber ein paar Leute sind anscheinend immer noch der Meinung, dass man einem Kleinkind so früh wie möglich erklären sollte, wie man Sex hat.

Dafür sprechen auch gute Gründe, allen voran die Prävention von sexuellem Missbrauch. Sobald ein Kind weiß, was hinter den sexuellen Bedürfnissen von Erwachsenen steht, ist es ihnen nicht mehr schutzlos ausgeliefert, sondern kann sich dagegen wehren.



Am besten packen wir in die Schultüte von jedem Fetisch ein Teil rein, damit die Kinder ALLES ausprobieren können. Von Vibrator über Peitsche müssen wir ihnen doch alles zur Verfügung stellen, damit sie in nichts rein gezwungen werden.
Am besten packen wir in die Unterwäscheschubladen von Kindern auch gleich ne Lederunterhose, eine Latexunterhose, einen Stringtanga, eine Windel oder lassen sie einfach mal nackt durchs Einkaufszentrum rennen.
Immerhin müssen die Kinder sich ja ausprobieren.


Das klingt jetzt alles sehr polemisch, wahrscheinlich steckt da eine konservative, sexualfeindliche Ideologie dahinter. Fakt ist, dass spätestens in der Sekundarstufe die meisten Jugendlichen sexuelle Bedürfnisse an sich erkennen und darüber mit ihren SchulkollegInnen sprechen. Manche entdecken dabei klassische Vanilla-Bedürfnisse, andere entdecken einen Fetisch. Eine Aufklärung kann hier sehr wirksam sein, um einen sozialverträglichen Umgang zu erleichtern. Ziel soll es sein, dass jeder Jugendliche seine eigene Sexualität akzeptiert und selbstbewusst und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten ausleben kann. Aufoktroyierte Keuschheit ist problematisch, da sexuelle Bedürfnisse eine sehr starke Kraft sind, die nur sehr schwer kontrollierbar ist, außer man lebt sie aus.

Was die Zugänglichkeit von Sexspielzeug betrifft, so bin ich durchaus überzeugt, dass ein Analplug aus dem Sexshop auch für einen 16-jährigen weniger gefährlich ist als eine Cola-Flasche die für den selben Zweck verwendet wird.



Man muss selbstverständlich differenzieren. Wenn jemand auf Windeln angewiesen ist, dann sollte er offen mit seinen Kindern drüber sprechen.
Aber wenn es jemand zum Spaß macht, dann hat es vor Kindern absolut garnichts zu suchen. Ausleben, ja, aber so, dass die Kinder es nicht mitbekommen.


Als Faustregel halte ich diesen Ansatz gar nicht mal so schlecht. Trotzdem kommt es immer auf den Einzelfall darauf an, wie sehr ein krampfhaftes Verstecken vom Fetisch zu sozialen Problemen führen kann.

Liebe Grüße aus Graz!

Hasenfuß
12.12.2015, 11:33
Servus

ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.....

der offene Umgang sollte ja eigentlich jedem klar sein.....zusätzlich sollte man dabei aber auch auf des Kind eingehen sprich wie "weit" es ist und was es für eindrücke hat....usw aber des können die Eltern sicher am besten entscheiden wann und wie darüber gesprochen wird

bei uns ist es so das theoretisch meine Kids jeder zeit den schrank mit meinen Windeln und Einlagen usw
öffnen könnten und da rein schauen......
trotzdem lauf ich nicht nur in Windeln durch die Wohnung , meine frau sagt oder zeigt ja auch nicht jedem wenn sie was im Slip hat....

was wer für eine Neigung hat wenn ich das mal so ausdrücken darf kann und soll ja jeder ausleben dürfen aber es extra zu zeigen oder offen zu sagen das es gestern Abend gut war glaub ich muss man nicht vor den Kids machen....

wenns sie es mitbekommen Ok "da ist es halt mal so" aber extra zu sagen oder zeigen? naja ich glaub nicht das des zielführend ist....(des is halt meine Meinung...)

swordcat
12.12.2015, 11:41
Hallo Franz,
ich gebe dir voll und ganz recht, dass die 68-iger Bewegung ein wichtiger historischer Meilenstein war, aber wichtig ist, dass Geschichte auch mal Vergangenheit bleibt und wir uns weiter entwickeln.
Sexualerziehung und Aufklärung sind zwei unterschiedliche Sachen. Natürlich sollten Kinder ab einem gewissen alter aufgeklärt sein, aber schon im Kindergartenalter Kinder zu sexuellen Handlungen untereinander oder zwischen Erwachsenen und Kindern zu ermutigen war mit Sicherheit der Schlechteste Weg der Aufklärung, den man wählen konnte.
In meinem Post beziehe ich mich auf Kinder, nicht auf Jugendliche. Im Kindergarten und Grundschulalter ist es absolut noch nicht notwendig, dass Kinder wissen was ein Fetisch ist und wie man ihn auslebt. Dass man Jugendliche auch in diesem Bereich aufklären sollte und ihnen zeigen sollte, dass sie okay sind, so wie sie sind und es verschiedene Leidenschaften gibt, ist definitiv richtig, aber sie sind dann auch schon Jugendliche und keine Kinder mehr.

Mit freundlichen Grüßen
swordcat

dreaming_passion
12.12.2015, 12:22
Naja, man sollte sich einfach nicht zu viele Gedanken darüber machen, nicht alles in einen Tresor werfen und hoffen das das Kind nie die Kombination rausbekommt. In der heutigen Zeit wo es auch gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern gibt, einfach etwas normaler ansehen und nicht wie vor Jahrzehnten, wo dieses ja beinahe ohne Akzeptanz vor, genauso sieht es auch mit seiner „anderen“ Sexualität aus.

Dieses ihnen direkt mit Kindergarten/Grundschuleintritt aufbinden, was man da so alles im Schlafzimmer macht, hat sicher keine Notwendigkeit, im fortgeschrittenem Alter sollte man ihnen dieses, ein wenig erläutern, zumindest wenn man so leben möchte wie man dieses bisher getan hat. Ob man dabei ehrlich ist, das steht auf einem anderen Blatt.

Vor allem es kommt auf jeden selbst an wie er damit umgeht, wer im Haus nackt rumläuft und dieses auch vor Kindern als normal ansieht, muss sich nach möglichen peinlichen Aussagen nicht wundern.

Trotzdem muss auch gesagt sein, selbst wenn das Kind ins Schlafzimmer kommt und es die Windeln oder anderes möglicherweise entdeckt, ja mei dann ist dem ebenso. Wenn die Situation eingetreten ist, findet man als Elternteil sicher die passenden Worte...

FuldaTiger
12.12.2015, 12:25
Original von Ronny41
mal eine frage......?
was machen Eltern, die INKO sind und auch ständig windeln tragen müssen?
leben sie zurück gezogen?
haben sie keine kinder?
ich glaube mal, ihr macht euch darüber einfach zu viele getanken, was wehre wenn?

Unsere Kinder hatten und haben mit Windeln überhaupt kein Problem als es bei mir krankheitsbedingt damit anfing.
Nur meine Ex kam damit überhaupt nicht klar und orientierte sich dann anders.
Als Inko verändert sich ja auch im Bett einiges.
Ihr macht euch einfach viel zu viele Gedanken, vor allem was die Sexualisierung von diesem Thema betrifft.

elasan
12.12.2015, 14:35
Ich habe den Eindruck, dass in dieser Diskussion Kinder und Jugendliche unterschiedslos in einen Topf geworfen werden. Das kann unbeabsichtigt Missverständnisse auslösen.
Mit einem vierjährigen Kind spreche ich sicher über anderes und auf andere Art als ich die Fragen eines vierzehnjährigen Jugendlichen beantworten würde. Und selbst einem 24-jährigen Erwachsenen würde ich nicht ohne weiteres auf die Nase binden, wie meine Unterwäsche aussieht und warum.
Ich finde, dass jeder sich selbst finden sollte und dass Eltern auf Fragen Heranwachsender respektvoll, sachlich und offen antworten sollte. Das heißt aber nicht, dass man gleich den ganzen Kosmos verschiedenster Spielarten und Vorlieben in aller Ausführlichkeit erörtern muss.
LG
elasan

FranzW
12.12.2015, 15:46
Original von swordcat
Hallo Franz,
ich gebe dir voll und ganz recht, dass die 68-iger Bewegung ein wichtiger historischer Meilenstein war, aber wichtig ist, dass Geschichte auch mal Vergangenheit bleibt und wir uns weiter entwickeln.

Ich halte das für einen guten Konsens.



Sexualerziehung und Aufklärung sind zwei unterschiedliche Sachen.


Gut, solche Dinge abzuklären, denn für mich klang "Sexualerziehung" eher nach einer Rückübersetzung des englischen Begriffes "sexual education" und damit nach einem Synonym für Aufklärung.



Natürlich sollten Kinder ab einem gewissen alter aufgeklärt sein, aber schon im Kindergartenalter Kinder zu sexuellen Handlungen untereinander oder zwischen Erwachsenen und Kindern zu ermutigen war mit Sicherheit der Schlechteste Weg der Aufklärung, den man wählen konnte.

Dem kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. Ergänzen möchte ich allerdings, dass Handlungen, die man als sexuell interpretieren kann unter Kindern auch vorkommen können und man sich überlegen kann, wie man darauf reagiert.



In meinem Post beziehe ich mich auf Kinder, nicht auf Jugendliche.


Die Unterscheidung ist genauso wichtig wie auch schwierig. Ich bin überzeugt davon, dass viele Eltern die sexuelle Entwicklung ihrer Kinder falsch einschätzen.



Im Kindergarten und Grundschulalter ist es absolut noch nicht notwendig, dass Kinder wissen was ein Fetisch ist und wie man ihn auslebt.

Als Faustregel ausgelegt stimme ich zu, im Einzelfall kann es natürlich anders sein. Wenn beispielsweise ein pädophiler Windelfetischist sein Unwesen treibt, und das medialisch thematisiert wird, dann kann es durchaus sinnvoll sein, auch mit Grundschulkindern über dieses Thema zu reden.



Dass man Jugendliche auch in diesem Bereich aufklären sollte und ihnen zeigen sollte, dass sie okay sind, so wie sie sind und es verschiedene Leidenschaften gibt, ist definitiv richtig, aber sie sind dann auch schon Jugendliche und keine Kinder mehr.


Ich finde, die Übergänge sind fließend. Prinzipiell stehe ich einer Tabuisierung von Sexualthemen eher ablehnend gegenüber. In meiner Familie wurde immer sehr offen über Sexualität gesprochen, gerade mein Großvater hat immer eine sehr sexualisierte Sprache verwendet und meine Großmutter gerne aus der Emma zitiert. Das, was in Russland derzeit abgeht, wo ein Homoerotischer Kuss vor einem Minderjährigen bereits als Propaganda ausgelegt wird, finde ich erschreckend.

Update:

Um auch ein wenig zurück zum eigentlichen Thema des Threads zu kommen, lade ich auf folgendes Gedankenexperiment ein:

Angenommen ihr habt zwei Söhne, einer ist 8, einer ist 16. Der 8-jährige erwischt den 16-jährigen dabei, wie er mit einer Windel onaniert. Wie würder Ihr reagieren? Was würdet Ihr dem 8-jährigen sagen, was dem 16-jährigen? Glaubt Ihr, dass Ihr mehr Möglichkeiten habt, Euren Fetisch diskret auszuleben als ein 16-jähriger?

Liebe Grüße aus Graz!

Kelvin
12.12.2015, 20:33
Angenommen ihr habt zwei Söhne, einer ist 8, einer ist 16. Der 8-jährige erwischt den 16-jährigen dabei, wie er mit einer Windel onaniert. Wie würder Ihr reagieren? Was würdet Ihr dem 8-jährigen sagen, was dem 16-jährigen? Glaubt Ihr, dass Ihr mehr Möglichkeiten habt, Euren Fetisch diskret auszuleben als ein 16-jähriger?

Mein Kommentar dazu (das mit der Zitatantwort muss ich noch üben...):

Ich würde gar nichts sagen, wahrscheinlich "frag Deinen Bruder", sollen die das doch unter sich aus machen.

Ich habe noch eine Anekdote von unseren jüngsten Tochter (mittlerweile erwachsen) die als Kind ungefähr ab ihrem 4. Lebensjahr (bis zum Alter von ca. 6 Jahren) gelegentlich fröhlich auf unserer Sofalehne masturbiert hat. Die Oma fragte sie bei einem Besuch mal, was sie da machen würde. Antwort: "Das kitzelt so schön." Dann fragte sie mich, was ich dazu sagen würde. Antwort: "Nichts. Offensichtlich macht es ihr Spaß. Stört es Dich?" Thema vom Tisch.

Gruß, Kelvin

Sasuke85
14.12.2015, 15:33
Original von FranzW


Um auch ein wenig zurück zum eigentlichen Thema des Threads zu kommen, lade ich auf folgendes Gedankenexperiment ein:

Angenommen ihr habt zwei Söhne, einer ist 8, einer ist 16. Der 8-jährige erwischt den 16-jährigen dabei, wie er mit einer Windel onaniert. Wie würder Ihr reagieren? Was würdet Ihr dem 8-jährigen sagen, was dem 16-jährigen? Glaubt Ihr, dass Ihr mehr Möglichkeiten habt, Euren Fetisch diskret auszuleben als ein 16-jähriger?

Liebe Grüße aus Graz!

Bin zwar noch nicht in dieser Lage aber was nicht ist kann ja noch werden.
Dem kleinen würde ich halt sagen, das dieses die Angelegenheit seines Bruders ist. Den älteren Sohn würde ich nur sagen, des er die genutzten Windeln mit im Müll entsogen soll, ob er sich nen eigenen Eimer besorgt oder nich wäre mir egal. Falls er die Windeln auch tragen möchte, hatte ich als Inko und DL kein Problem ihm welche zukaufen oder welche von meinen abzugeben.

Aber wie würde ich es bei mir machen?
Glaub das ich mir da nicht so die Gedanken machen würde, falls meine zukünftigen Kids mitbekommen das Papa Windeln trägt, würde ich dennen erklären, das es Menschen gibt, die es nicht schaffen rechtzeitig Pipi zumachen oder dieses nicht merken. Auch würde ich z.b. kein großes Tara machen, wenn meine Kids noch mit 3 oder 4 nicht richtig trocken sind oder noch ins Bett machen, gibt es halt ne Windel (nicht als Strafe sondern als ganz normale Unterwäsche bzw. Bettwäsche).

abdelgamal
14.12.2015, 15:49
Original von Sasuke85
Dem kleinen würde ich halt sagen, das dieses die Angelegenheit seines Bruders ist. Den älteren Sohn würde ich nur sagen, des er die genutzten Windeln mit im Müll entsogen soll, ob er sich nen eigenen Eimer besorgt oder nich wäre mir egal. Falls er die Windeln auch tragen möchte, hatte ich als Inko und DL kein Problem ihm welche zukaufen oder welche von meinen abzugeben.

Aber wie würde ich es bei mir machen?
Glaub das ich mir da nicht so die Gedanken machen würde, falls meine zukünftigen Kids mitbekommen das Papa Windeln trägt, würde ich dennen erklären, das es Menschen gibt, die es nicht schaffen rechtzeitig Pipi zumachen oder dieses nicht merken. Auch würde ich z.b. kein großes Tara machen, wenn meine Kids noch mit 3 oder 4 nicht richtig trocken sind oder noch ins Bett machen, gibt es halt ne Windel (nicht als Strafe sondern als ganz normale Unterwäsche bzw. Bettwäsche).

Bravo, vernünftige Einstellung, welcher ich nur zustimmen kann!

happynappy
14.12.2015, 16:03
Original von Sasuke85

Original von FranzW


Um auch ein wenig zurück zum eigentlichen Thema des Threads zu kommen, lade ich auf folgendes Gedankenexperiment ein:

Angenommen ihr habt zwei Söhne, einer ist 8, einer ist 16. Der 8-jährige erwischt den 16-jährigen dabei, wie er mit einer Windel onaniert. Wie würder Ihr reagieren? Was würdet Ihr dem 8-jährigen sagen, was dem 16-jährigen? Glaubt Ihr, dass Ihr mehr Möglichkeiten habt, Euren Fetisch diskret auszuleben als ein 16-jähriger?

Liebe Grüße aus Graz!

Bin zwar noch nicht in dieser Lage aber was nicht ist kann ja noch werden.
Dem kleinen würde ich halt sagen, das dieses die Angelegenheit seines Bruders ist. Den älteren Sohn würde ich nur sagen, des er die genutzten Windeln mit im Müll entsogen soll, ob er sich nen eigenen Eimer besorgt oder nich wäre mir egal. Falls er die Windeln auch tragen möchte, hatte ich als Inko und DL kein Problem ihm welche zukaufen oder welche von meinen abzugeben.

Aber wie würde ich es bei mir machen?
Glaub das ich mir da nicht so die Gedanken machen würde, falls meine zukünftigen Kids mitbekommen das Papa Windeln trägt, würde ich dennen erklären, das es Menschen gibt, die es nicht schaffen rechtzeitig Pipi zumachen oder dieses nicht merken. Auch würde ich z.b. kein großes Tara machen, wenn meine Kids noch mit 3 oder 4 nicht richtig trocken sind oder noch ins Bett machen, gibt es halt ne Windel (nicht als Strafe sondern als ganz normale Unterwäsche bzw. Bettwäsche).

Ich bin da auch recht gelassen, wenn meine Tochter länger braucht, dann braucht sie halt länger. war bei mir selbst auch so. Aber natürlich wäre es schön, wenn sie es schnell schafft, das Geld für die Windeln kann man auch für was anderes gebrauchen und es gibt Dinge, die mehr Spaß machen,. als seinem Kind die volle Windel zu wechseln.

Wenn es stimmt, dass man selbst die Windeln braucht, kann man das seinen Kindern auch erzählen. Wenn man sie aber nur aus Spaß trägt, sollte man sie nicht anlügen, sondern diesen erwachsenen Spaß vor ihnen verbergen.

Ein 16jähriger hat generell Sorge zu tragen, dass ihn keine Kinder beim onanieren zu sehen bekommen, egal was für Fetische er benutzt.

abdelgamal
14.12.2015, 16:15
Original von happynappy
Ich bin da auch recht gelassen, wenn meine Tochter länger braucht, dann braucht sie halt länger. war bei mir selbst auch so. Aber natürlich wäre es schön, wenn sie es schnell schafft, das Geld für die Windeln kann man auch für was anderes gebrauchen und es gibt Dinge, die mehr Spaß machen,. als seinem Kind die volle Windel zu wechseln.

Alles richtig, aber sobald ein oder eine Heranwachsende in der Lage ist, mit Windeln richtig umzugehen, d.h. diese selber anzulegen, zu wechseln und korrekt zu entsorgen, hat niemand ein Recht, dies zu verbieten. Insbesondere wenn die Windeln vom Betreffenden selbst beschafft bzw. finanziert werden.

windel_ch
14.12.2015, 19:10
Original von Sasuke85

Aber wie würde ich es bei mir machen?
Glaub das ich mir da nicht so die Gedanken machen würde, falls meine zukünftigen Kids mitbekommen das Papa Windeln trägt, würde ich dennen erklären, das es Menschen gibt, die es nicht schaffen rechtzeitig Pipi zumachen oder dieses nicht merken. Auch würde ich z.b. kein großes Tara machen, wenn meine Kids noch mit 3 oder 4 nicht richtig trocken sind oder noch ins Bett machen, gibt es halt ne Windel (nicht als Strafe sondern als ganz normale Unterwäsche bzw. Bettwäsche).

Bin grundsätzlich mit Sasuke85 einig. Finde jedoch dass einem Kind auch mit 3 oder 4 Jahren ernsthaft besprochen werden soll, zu versuchen trocken zu werden. Gerade im Kindergarten oder später in der Schule werden "Windelträger" halt immer noch gehänselt oder gemobt. Dies gilt es zu verhindern. Wenn die Windeln halt in der Nacht noch länger gebraucht werden ist dies wirklich schlimm.

Gruss windel_ch

happynappy
14.12.2015, 19:24
Original von abdelgamal

Original von happynappy
Ich bin da auch recht gelassen, wenn meine Tochter länger braucht, dann braucht sie halt länger. war bei mir selbst auch so. Aber natürlich wäre es schön, wenn sie es schnell schafft, das Geld für die Windeln kann man auch für was anderes gebrauchen und es gibt Dinge, die mehr Spaß machen,. als seinem Kind die volle Windel zu wechseln.

Alles richtig, aber sobald ein oder eine Heranwachsende in der Lage ist, mit Windeln richtig umzugehen, d.h. diese selber anzulegen, zu wechseln und korrekt zu entsorgen, hat niemand ein Recht, dies zu verbieten. Insbesondere wenn die Windeln vom Betreffenden selbst beschafft bzw. finanziert werden.

Nö, verbieten würde ich auch nicht. Das wäre ja ein bisschen absurd, wenn ich das selbst praktiziere.

FranzW
14.12.2015, 23:50
Hi!


Original von happynappy
Ein 16jähriger hat generell Sorge zu tragen, dass ihn keine Kinder beim onanieren zu sehen bekommen, egal was für Fetische er benutzt.

Das ist natürlich gewissermaßen ein Ausweichen von der gestellten Frage, denn was eine andere Person tut, kannst Du im Allgemeinen nicht verhindern, sondern Du kannst nur entscheiden, wie Du darauf reagierst.

Aber selbst angenommen, Du hättest tatsächlich ein so großes Erziehungstalent, das alle Probleme im Vorhinein verhindert. Mit welchem Alter redest Du mit Deinem Kind darüber, wie viel Diskretion es beim Onanieren aufbringen soll?

Liebe Grüße aus Graz!

Mandelbaum
15.12.2015, 00:18
Original von FranzW

Aber selbst angenommen, Du hättest tatsächlich ein so großes Erziehungstalent, das alle Probleme im Vorhinein verhindert. Mit welchem Alter redest Du mit Deinem Kind darüber, wie viel Diskretion es beim Onanieren aufbringen soll?

Liebe Grüße aus Graz!


Haha, da denke ich spontan an die Anekdoten von Friedrich Torberg in der "Tante Jolesch":

Ein pubertierender Bub stört ständig die Karten spielende Runde seines Vaters. Da wird es dem Vater zu viel und er führt seinen Sohn aus dem Zimmer, um nach einigen Minuten wieder zu kommen.
Als der Bub dann nicht mehr hineinplatzt, fragt jemand den Vater, wo denn der Sohn sei und was der Vater denn angestellt habe. Dieser entgegnet nur lapidar: "ich habe ihm das Onanieren beigebracht".

....klingt für heutige Ohren vielleicht anzüglich, ist zumindest mitteleuropäische Weltliteratur der Zwischenkriegszeit.

giaci9
15.12.2015, 02:44
Ein 16jähriger hat generell Sorge zu tragen, dass ihn keine Kinder beim onanieren zu sehen bekommen, egal was für Fetische er benutzt.

Und nebenbei hat er noch die Hausaufgaben gewissenhaft und gründlich zu machen, sein Zimmer sauber zu halten und Abends rechtzeitig nach Hause zu kommen.
happynappy, wie warst du mir 16? ;)

happynappy
15.12.2015, 08:12
Original von FranzW
Aber selbst angenommen, Du hättest tatsächlich ein so großes Erziehungstalent, das alle Probleme im Vorhinein verhindert. Mit welchem Alter redest Du mit Deinem Kind darüber, wie viel Diskretion es beim Onanieren aufbringen soll?



Normalerweise hat man dieses Schamgefühl selbst. Welcher Teenager will denn, dass irgendwelche anderen ihn bei sexuellen Handlungen sehen? Wenn ein 16jähriger sich nicht selbst schämt, vor Kindern zu onanieren, dann ist die Windel glaube ich das geringste Problem.

Aber das hat nicht mehr viel mt der Frage zu tun, wie wir Erwachsenen gegenüber unseren Kindern mit unserem Fetisch umgehen, außer dass es auch darum geht, dass man generell sexuelle Handlungen (und das ist das Windeltragen bei einem Fetischisten) generell nicht vor seinen oder anderen Kindern oder uneteiligten ausführt.

FranzW
15.12.2015, 10:13
Original von happynappy

Original von FranzW
Aber selbst angenommen, Du hättest tatsächlich ein so großes Erziehungstalent, das alle Probleme im Vorhinein verhindert. Mit welchem Alter redest Du mit Deinem Kind darüber, wie viel Diskretion es beim Onanieren aufbringen soll?



Normalerweise hat man dieses Schamgefühl selbst.

Das ist sicher nicht angeboren, sondern anerzogen. Als ich 5 war hat mir z.B. mein Vater verboten, nackt um den Badesee zu laufen. Als ich 13 war, bin ich im Firmungsunterricht mit einer sexualfeindlichen Ideologie konfrontiert worden. An ein natürliches Schamgefühl glaube ich nicht.



Welcher Teenager will denn, dass irgendwelche anderen ihn bei sexuellen Handlungen sehen?


Teenager ist man mit 18 und 19 auch noch. Vielleicht magst Du mal eine Recherche machen, wie viele Videos im Netz gibt, die 18- und 19-jährige beim Onanieren zeigen ;-)


Wenn ein 16jähriger sich nicht selbst schämt, vor Kindern zu onanieren, dann ist die Windel glaube ich das geringste Problem.

Dann schreib Du Erziehungsgott doch, wann und wie Du Deine Kinder dazu erziehst!



Aber das hat nicht mehr viel mt der Frage zu tun, wie wir Erwachsenen gegenüber unseren Kindern mit unserem Fetisch umgehen,

Es hat damit zu tun, dass es durchaus Situationen geben kann, in denen es notwendig ist, mit Kindern über Fetisch zu sprechen.



außer dass es auch darum geht, dass man generell sexuelle Handlungen (und das ist das Windeltragen bei einem Fetischisten) generell nicht vor seinen oder anderen Kindern oder uneteiligten ausführt.

Darf man sich Deiner Meinung nach in der Öffentlichkeit küssen oder ist das auch schon eine sexuelle Handlung? Darf man Deiner Meinung nach in der Öffentlichkeit rauchen? Darf man Deiner Meinung nach in der Öffentlichkeit Alkohol konsumieren? Und hast Du für Deine Meinung auch irgendwelche Argumente?

Liebe Grüße aus Graz!