huehnerwiese
06.11.2013, 08:57
Hallo an alle die es interessiert!
Ich möchte meine Vorstellung mal komplettieren, da ich im Chat viele Nachfragen zu dem warum, wieso und weshalb erfahren habe erzähle ich hier mal in einer Kurzform meine Lebensgeschichte.
Ihr kennt mich im Forum unter dem Nick „huehnerwiese“ im Chat findest ihr mich unter dem Nick „Wiesel“ und viele fragen mich warum ich das gemacht habe. Huehnerwiese ist ein Anagramm aus meinem Nachnamen mit dem in Chat anfangs viele nichts anfangen konnten, aus diesem Grund habe ich dann für den Chat meinen Spitznamen Wiesel gewählt.
Ich bin männlich und 1964 geboren, also zurzeit 49 Jahre alt, ich bin Hetero veranlagt und darum seit 1992 glücklich verheiratet. Auch bin ich stolzer und glücklicher Vater Dreier Kinder wobei eines ein Mädchen und zwei Jungs sind.
Ich habe eine Kindheit genossen die ich keinem Menschen auf diesem Planeten wünschen würde und dadurch so manches Paket mit mir herum geschleppt habe, eines sei zum Verständnis gesagt: ich war mit 5 Jahren am Tage trocken und erst mit 17 auch in der Nacht, somit war ich eine sehr lange Zeit Bettnässer, näheres wäre für den U18 Bereich, sowie für junge und sensible Menschen nicht geeignet und bleibt deswegen frei.
Zu meiner Situation:
Ich habe 1994 bei der Bundeswehr einen Sportunfall (Stabhochsprung) eine so unglückliche Landung außerhalb der Matte hingesetzt das ich dabei mit dem Steiß aufgeprallt bin und mir vier der untersten Bandscheiben regelrecht geschrotet habe. Ich habe dem entsprechend einen inkompletten tiefen Querschnitt erlitten. Nach einer Not Operation saß ich 6 Monate im Rollstuhl und habe mich mit viel Kraft und Mühe daraus befreien können.
Als Folgen dieses Unfalles habe ich eine Harn-Inkontinenz, eine Stuhl-Inkontinenz und diverse sensorische und motorische Ausfälle behalten.
In dem weiteren Verlauf meines Lebens musste ich 1997 nochmals an der Wirbelsäule operiert werden, um eine weitere Lähmung der Regionen unterhalb des Bauchnabels zu lindern. Welche das bei einem Mann sind dürfte jedem klar sein der mal gerade an sich herunter schaut.
Ich habe vier verschiedene Berufe gelernt wobei es mir nicht an der Ausdauer der jeweiligen Berufe ermangelte sondern ich mich jedes Mal ganz gezielt für den jeweiligen Beruf entschieden habe. Die Gründe dürft ihr gerne erfragen, da es sonst hier den Rahmen sprengen würde.
Jeder gesunde Menschenverstand sieht also das ich aufgrund der erfahrenen Erkrankungen nicht nur körperlich (chronische Schmerzen & Co) sondern in so jungen Jahren auch psychisch damit zu kämpfen hatte.
Ich habe im Bezug der erfahrenen Inkontinenz alle Wege der Hilfen ausprobiert und auch so manchen Rückschlag erlitten, darum habe ich zur Bewältigung eine Psycho-Therapie gemacht.
Ich nutzte die Zeit sowie mein erlangtes Wissen über Inkontinenz, deren Folgen und der Versorgung mit Hilfsmitteln dazu mit meinem besten Freund eine Seite für Inkontinenz Betroffene und deren Angehörigen zu erstellen, das gab meiner Situation einen neuen Sinn. Leider verstarb mein Freund während ich 2003 in der Reha war plötzlich und total unerwartet.
Im Jahre 2003 durchlief ich nach einem Arbeitsunfall und einer Verschlimmerung der Rückenbeschwerden die besagte Konsultationsmaßnahme durch die Krankenkasse und den Rentenversicherungsträger, mit dem Ziel einen Beruf ausüben zu können der Rücken schonend wäre.
Die Einrichtung war jedoch der Meinung das ich nach sechs Wochen Reha befristet in Rente gehen sollte und man nach drei weiteren Jahren nochmals Prüft ob sich der Zustand stabilisiert hat. Trotz dieser Aussage und der Rentenbefristung wurde ich per Anschreiben der Rentenversicherung unbefristet bis zur Altersrente in die Erwerbsunfähigkeitsrente überstellt.
Mit 39 Jahren nicht mehr für den Familienunterhalt und der Familienversorgung zuständig zu sein, also auf ein Untätigkeitsgleis geschoben zu werden brachte mich in eine tiefe depressive Episode der eine weitere Therapie folgte.
Um Fragen zu vermeiden sage ich hier gleich dass sich mein gesundheitlicher Zustand nicht gehalten sondern stetig verschlechtert hat. Aber ich lernte durch die Therapie und meine wundervolle Frau mich mit den Windeln und dem Dasein als Hausmann zu arrangieren. Seit dem bin ich DL.
Ich habe noch immer mit meinem Körper zu kämpfen, es gibt gute und es gibt ganz schlechte Tage die sich natürlich schon wegen der Schmerzen und der Ausfälle auch immer auf mein Gemüt auswirken.
Darum kann es sein das ich im Chat mal total super drauf bin und einen Scherz nach dem anderen mache und das nächste Mal einfach nur lesen und mich selten mal zu Wort melde.
Generell bin ich allen gegenüber aufgeschlossen, ein sehr toleranter und auch emotionaler Mensch sein kann, ich gebe gerne Hilfestellung und Rat weiter, kann aber auch konstruktive Kritik recht gut ab.
Zurzeit habe ich noch zwei weitere Diagnosen erhalten die ich bewältigen muss, doch dazu komme ich mit mehr wenn sie sich bewahrheiten.
Also nun kennt ihr den Menschen der euch auf der anderen Seite des Internet gegenüber sitzt und ihr dürft gerne Fragen stellen oder auch Anregungen geben. Über beides würde ich mich freuen.
Ich möchte meine Vorstellung mal komplettieren, da ich im Chat viele Nachfragen zu dem warum, wieso und weshalb erfahren habe erzähle ich hier mal in einer Kurzform meine Lebensgeschichte.
Ihr kennt mich im Forum unter dem Nick „huehnerwiese“ im Chat findest ihr mich unter dem Nick „Wiesel“ und viele fragen mich warum ich das gemacht habe. Huehnerwiese ist ein Anagramm aus meinem Nachnamen mit dem in Chat anfangs viele nichts anfangen konnten, aus diesem Grund habe ich dann für den Chat meinen Spitznamen Wiesel gewählt.
Ich bin männlich und 1964 geboren, also zurzeit 49 Jahre alt, ich bin Hetero veranlagt und darum seit 1992 glücklich verheiratet. Auch bin ich stolzer und glücklicher Vater Dreier Kinder wobei eines ein Mädchen und zwei Jungs sind.
Ich habe eine Kindheit genossen die ich keinem Menschen auf diesem Planeten wünschen würde und dadurch so manches Paket mit mir herum geschleppt habe, eines sei zum Verständnis gesagt: ich war mit 5 Jahren am Tage trocken und erst mit 17 auch in der Nacht, somit war ich eine sehr lange Zeit Bettnässer, näheres wäre für den U18 Bereich, sowie für junge und sensible Menschen nicht geeignet und bleibt deswegen frei.
Zu meiner Situation:
Ich habe 1994 bei der Bundeswehr einen Sportunfall (Stabhochsprung) eine so unglückliche Landung außerhalb der Matte hingesetzt das ich dabei mit dem Steiß aufgeprallt bin und mir vier der untersten Bandscheiben regelrecht geschrotet habe. Ich habe dem entsprechend einen inkompletten tiefen Querschnitt erlitten. Nach einer Not Operation saß ich 6 Monate im Rollstuhl und habe mich mit viel Kraft und Mühe daraus befreien können.
Als Folgen dieses Unfalles habe ich eine Harn-Inkontinenz, eine Stuhl-Inkontinenz und diverse sensorische und motorische Ausfälle behalten.
In dem weiteren Verlauf meines Lebens musste ich 1997 nochmals an der Wirbelsäule operiert werden, um eine weitere Lähmung der Regionen unterhalb des Bauchnabels zu lindern. Welche das bei einem Mann sind dürfte jedem klar sein der mal gerade an sich herunter schaut.
Ich habe vier verschiedene Berufe gelernt wobei es mir nicht an der Ausdauer der jeweiligen Berufe ermangelte sondern ich mich jedes Mal ganz gezielt für den jeweiligen Beruf entschieden habe. Die Gründe dürft ihr gerne erfragen, da es sonst hier den Rahmen sprengen würde.
Jeder gesunde Menschenverstand sieht also das ich aufgrund der erfahrenen Erkrankungen nicht nur körperlich (chronische Schmerzen & Co) sondern in so jungen Jahren auch psychisch damit zu kämpfen hatte.
Ich habe im Bezug der erfahrenen Inkontinenz alle Wege der Hilfen ausprobiert und auch so manchen Rückschlag erlitten, darum habe ich zur Bewältigung eine Psycho-Therapie gemacht.
Ich nutzte die Zeit sowie mein erlangtes Wissen über Inkontinenz, deren Folgen und der Versorgung mit Hilfsmitteln dazu mit meinem besten Freund eine Seite für Inkontinenz Betroffene und deren Angehörigen zu erstellen, das gab meiner Situation einen neuen Sinn. Leider verstarb mein Freund während ich 2003 in der Reha war plötzlich und total unerwartet.
Im Jahre 2003 durchlief ich nach einem Arbeitsunfall und einer Verschlimmerung der Rückenbeschwerden die besagte Konsultationsmaßnahme durch die Krankenkasse und den Rentenversicherungsträger, mit dem Ziel einen Beruf ausüben zu können der Rücken schonend wäre.
Die Einrichtung war jedoch der Meinung das ich nach sechs Wochen Reha befristet in Rente gehen sollte und man nach drei weiteren Jahren nochmals Prüft ob sich der Zustand stabilisiert hat. Trotz dieser Aussage und der Rentenbefristung wurde ich per Anschreiben der Rentenversicherung unbefristet bis zur Altersrente in die Erwerbsunfähigkeitsrente überstellt.
Mit 39 Jahren nicht mehr für den Familienunterhalt und der Familienversorgung zuständig zu sein, also auf ein Untätigkeitsgleis geschoben zu werden brachte mich in eine tiefe depressive Episode der eine weitere Therapie folgte.
Um Fragen zu vermeiden sage ich hier gleich dass sich mein gesundheitlicher Zustand nicht gehalten sondern stetig verschlechtert hat. Aber ich lernte durch die Therapie und meine wundervolle Frau mich mit den Windeln und dem Dasein als Hausmann zu arrangieren. Seit dem bin ich DL.
Ich habe noch immer mit meinem Körper zu kämpfen, es gibt gute und es gibt ganz schlechte Tage die sich natürlich schon wegen der Schmerzen und der Ausfälle auch immer auf mein Gemüt auswirken.
Darum kann es sein das ich im Chat mal total super drauf bin und einen Scherz nach dem anderen mache und das nächste Mal einfach nur lesen und mich selten mal zu Wort melde.
Generell bin ich allen gegenüber aufgeschlossen, ein sehr toleranter und auch emotionaler Mensch sein kann, ich gebe gerne Hilfestellung und Rat weiter, kann aber auch konstruktive Kritik recht gut ab.
Zurzeit habe ich noch zwei weitere Diagnosen erhalten die ich bewältigen muss, doch dazu komme ich mit mehr wenn sie sich bewahrheiten.
Also nun kennt ihr den Menschen der euch auf der anderen Seite des Internet gegenüber sitzt und ihr dürft gerne Fragen stellen oder auch Anregungen geben. Über beides würde ich mich freuen.